DE375095C - UEberstromsicherung fuer Gleichstrom mit transformatorisch erzeugtem Hilfsstrom - Google Patents

Description

375005

Im Hauptpatent 346716 ist eine Uberstromsicherung für Gleichstrom angegeben, bei der mit dem zu überwachenden Strom ein bei Änderungen der Stromstärke in einem Transformator induzierter Hilfsstrom zusammen wirkt. Das geschieht dort z. B. in der Weise, daß der zu überwachende Strom sich über zwei Sicherungen verzweigt und diese Verzweigung gleichzeitig den Stromkreis für den Hilfsstrom bildet. Nach einem zweiten Vorschlag können auch die beiden Sicherungen zu einer Sicherung zusammengefaßt werden, indem der zu überwachende Strom und der Hilfsstrom einfach zwischen verschiedenen Anschlußpunkten verlaufen. So ist vorgesehen, daß die Sicherung kreuzförmig ausgebildet und an den Enden der Kreuzbalken mit Anschlüssen versehen ist, über welche die Zweigströme zugeführt werden.

Die Erfindung bezieht sich auf diesen zweiten Vorschlag, also den Fall, daß nur eine Sicherung mit verschiedenen Anschlußpunkten vorhanden ist. Sie betrifft dabei eine weitere Ausgestaltung der Formgebung derartiger Sicherungen, durch welche eine besonders einfache und wirksame Form erhalten wird. Die Sicherung soll danach nur drei Anschlußpunkte aufweisen, von denen zwei in bezug auf den zu überwachenden Strom untereinander par- , allel und mit dem dritten in Reihe geschaltet sind. Zwischen den beiden parallelen Anschlußkontakten der Sicherung ist alsdann die Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen, und der Anschluß des zu überwachenden Stromkreises an dieser bildet den einen Verzweigungspunkt, während der andere Verzweigungspunkt in der Sicherung selbst Hegt.

Eine derartige Ausführung ist beispielsweise in der Abb. 1 veranschaulicht, α ist dabei wieder die Gleichstromquelle, b die Primärwicklung und c die Sekundärwicklung des Transformators. Die Enden dieser Sekundärwicklung c stehen mit Anschlußkontakten (Z₁, d₂ der Sicherung in Verbindung. Diese Anschlußkontakte (Z₁, d_s sind über die Sicherung einerseits untereinander, anderseits mit einem dritten Kontakt e verbunden. Der Hilfsstromkreis verläuft alsdann über die Kontakte (Zj, iZ₂, während der zu überwachende Strom seinen Weg über die Kontakte d_v d₂ nach dem dritten Kontakt e nimmt. Die Sicherung besteht aus zwei Schmelzdrähten, von denen der eine, f, zwischen den Kontakten d_v d.₂ und der zweite, g, zwischen diesem Draht f und dem dritten Anschlußkontakt e liegt. Beide Drähte sind miteinander zur Herstellung der leitenden Verbindung verschlungen. Statt dessen kann natürlich auch eine andere Verbindungsart, z. B. durch Verlöten o. dgl., treten.

Die Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, die sich von der vorhejgehenden nur durch die besondere Formgebung der Sicherung unterscheidet. Als Sicherung wird danach ein gegabelter Schmelzstreifen h benutzt, dessen Gabelehden d_v d₂ an die Sekundärwicklung des Transformators gelegt sind, während das andere Ende e einen Anschluß für den zu überwachenden Stromkreis bildet. Die Formgebung ist dabei so gewählt, daß das Durchschmelzen gerade an der Vergabelungs,-stelle eintritt.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche:

   I. Von dem zu überwachenden »Strom und einem Hilfsstrom zugleich beeinflußte ' Überstromsicherung für Gleichstrom nach Patent 346716, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung drei Anschlußpunkte ((Z₁, cü₂, e) aufweist, von denen in bezug auf den zu überwachenden Strom zwei ((Z₁, d₂) untereinander parallel und mit dem dritten (e) in Reihe geschaltet sind.
2. 2. Überstromsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus einem die parallel geschalteten Anschlußpunkte ((Z₁, (Z₂) verbindenden Schmelzleiter (f) und einem diesen .(f) mit dem go dritten Anschlußpunkt (e) verbindenden zweiten Schmelzleiter (g) zusammengesetzt ist.
3. 3. Überstromsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus einem gegabelten Streifen Qi) besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.