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Gleitschutz-und Streuvorrichtung
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findungsgemäss neuen Teilen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Streuvorrichtung einschliesslich eines beispielweisen, schematisch dargestellten, \ntriebes mit seitlich angeordnetem und vi der Dynamoanlage des Fahrzeuges usw. gespeistem Elektromotor 27.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, wobei, zwecks besserer Ansicht der neuen Teile, die Darstellung der bekannten Förderwalze mit Seitendichtungen nur angedeutet ist.
Erfindungsgemäss wird nun das angestrebte Ziel dadurch erreicht, dass an Stelle der bekannten Flügelwelle ein aus Blech od. dgl. hergestellter Streugutverteiler, der sich aus den Bestand- teilen 12bis 15, 19 und 20 zusammensetzt, unterhalb der Förderwalze 3, auf einem Kugellager 16 beweglich angeordnet ist und dessen rückwärtiger Teil als Exzenterhebel in der Form einer, mit Gummigleitrollen 20 versehenen Exzentergabel 19 ausgeführt ist, wobei er von einer angetriebenen Exzenterscheibe 21 hin und her bewegt wird, dessen Vorderteil jedoch die Form einer an-
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au- Tittförmig ausgebildeten und in horizontaler Richtung nach beiden Seiten ausschwenkbarer Verteilerscheibe 13 besitzt,
auf deren Oberfläche eine Anzahl entsprechend starker und breiter vom Drehpunkt radial ausstrahlender und senkrecht zur Scheibenoberfläche aufgegestellter, aus Blattfederstahl bestehender ela- stischer Wurffedern 14 angeordnet ist, welche von ihrem Ausgangspunkt aus gegen den Scheibenrand nur so weit an der Unterkante mit der Scheibenoberfläche 13 auswechselbar verbunden sind, dass die Enden dieser Wurffedern 14 noch genügend weit nach beiden Seiten, im Sinne der Scheibenbewegung, frei ausschnellen und das Korn des Streugutes 29 gleich der Hand des Sämannes gleichmässig und in gewünschter Weise, d. h.
in einer anfangs ungefähr horizontalen Linie, die sich in Parabelform der Erde nähert, auswerfen können, und dass weiters diese Wurffedern 14 rückwärts höher sind und nach vorne niedriger werden, wodurch der freie Auswurf des Streugutes 29 begünstigt wird. Fig. 3 und 4 zeigen die Exzenterscheibe 21 mit einem Teil der Spindel 22 im Quer-und Längsschnitt.
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Neu ist bei der vorliegenden Erfindung weiterhin auch, dass zu beiden Seiten der Streuvorrichtung, mit dem Gehäuse 10 fest verbunden, elastische Anschlagpuffer 17 angeordnet sind, welche von der Verteilerscheibe 13 auf ihrem Pendelweg, knapp vor Erreichung des Umkehrpunktes, angeschlagen werden und welche zwei Funktionen ausüben :
Einerseits wird die Fliehkraft, die der Scheibenbewegung innewohnt, knapp vor Erreichung des Umkehrpunktes durch die Federwirkung der Puffer 17 aufgefangen und der Verteilerscheibe 13 für die Beschleunigung der rückläufigen Bewegung wieder mitgeteilt.
Anderseits wird durch die rasche Folge der beiderseitigen Anschläge der ganze Apparat in eine rüttelnde, aber die Konstruktion nicht schädigende, Bewegung versetzt,
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Verwendung von feuchtem und träge fliessendem Material, günstig beeinflusst, was zweifellos als wesentliche Verbesserung in der Arbeitsweise gegenüber den bekannten Einrichtungen zu werten ist.
Eine Sicherung gegen Stauungen des Streugutes 29 auf der Verteilerscheibe 13 unterhalb der Förderwalze 3 wird dadurch erreicht, dass die Verteilerscheibe 13 nicht voll als Kreisausschnitt, sondern, wie in der Zeichnung (Fig. 2) ersichtlich, in einem entsprechenden Abstand hinter dem durch das Leitblech 11 und dem jeweils vorne stehenden Bürstenstreifen 4 begrenzten Anfallspunkten des Streugutes 29, nur als verstärkter Rahmen 12 ausgebildet ist und somit für Materialstauungen keine Lagermöglichkeit bietet. Ein Rückwärtsgleiten des Streugutes 29 auf der Verteilerscheibe 13 bei Bergfahrten wird dadurch vermieden, dass der rückwärtige Rand des kreisförmigen Scheibenteiles mit einem entsprechend hohen und rechtwinkelig zur Scheibenoberfläche 13 stehenden Abschlusswinkel 15 versehen ist.
Eine Veränderung der Streubandbreite während
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Regel leicht flüssiges Streugut verwendet wurde, jedoch sich nachteilig auswirkte, wenn feuchtes bzw. träge fliessendes Material zur Verwendung kam. Dieser Nachteil soll erfindungsgemäss dadurch vermindert werden, dass ein zweiter verstellbarer Gleitboden 7 a aus leicht biegsamem Stahlblech auswechselbar am oberen Rand des Gleitbodens 7 derart befestigt wird, dass der untere Teil beweglich ist und durch Zugschrauben ss, die von der Unterseite des Gleitbodens 7 gefasst werden, so verstellt werden kann, dass die Oberfläche des Gleitbodens 7 a, je nach Bedarf, beim Nachlassen der Zugschrauben 8 eine mehr oder weniger gerade Fläche bildet, deren unteres Ende die Kante, die durch die waagrechte Schüttfläche 5 und die Verschalung 6 gebildet wird, abschneidet,
so dass die-bei leichtflüssigem Streugut gewünschte-Stauung nicht eintreten kann, wenn träge fliessendes Streugut verwendet wird.
PATENTANSPRÜCHE :
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Bürstendichtungen versehen, bei welcher für die Flächenbestreuung ein nach beiden Seiten ausschwingender Streugutverteiler vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine kreisausschnittförmige, mit Wurffedem (14) besetzte Verteilerscheibe (13) aus Blech angeordnet ist, welche in ihrem Kreismittelpunkt auf einem an der Unterseite der waagrechten Schüttfläche (5) an geordneten Kugellager (16) drehbar gelagert ist. wobei deren äusserste Kreislinie über die äusseren Anfallspunkte der StreuguLkömer entsprechend weit hinausragt und dass weiters der oszillierende
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gabel (19) ausgebildet ist, in welche eine angetriebene Exzenterscheibe (21) eingreift.