<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
ist, einen von diesen Hobeln schwingen zu lassen, damit seine Rolle in dem Schlitz des Daumens läuft ; hiedurch werden die Daumen und mit ihnen die Welle in Schwingung versetzt, während die anderen Hebel untätig bleiben. Die Hebel 37 und 38 sind auch mit Rollen 42 und 43 versehen, von denen jede die äusseren Daumenkurven. M, 36 berührt ; diese Rollen halten die Daumen in ihrer Normalstellung (Fig. 2). Die letzteren Rollen können in Richtung auf die Daumenkurven 35, 36 zu oder von ihnen fort vermittelst der exzentrisch gelagerten Zapfen 44 (Fig. 5 und 8) eingestellt werden.
Die Umschalthebel 45, 46 sind bei 47, 48 an einem festen Teil des Maschinenrahmens drehbar gelagert und worden in der Normalstellung vermittelst der Federn 50, 51 gehalten. Die hinteren Enden der Umschalthebel 4J, 46 sind gegabelt, bei 52, zur Aufnahme der Rollen 53, 54, die auf den vorderen Enden der Hilfshebel 37, 38 sitzen. Diese Hilfshebel (Fig. 1) werden von einem Paar Seitenstücken von gleicher Gestalt gebildet, die durch den Drehzapfen, auf welchem sie schwingen, und durch die Drehzapfen der verschiedenen Rollen in fester Lage zueinander gehalten werden.
Geräuschlose Anschläge 55, 56 sind vorgesehen, um die Bewegungen eines jeden der Umschalthebel aufzuhalten, und zwar sowohl beim Aufwärts-als auch beim Abwärtshub. Da diese Anschläge von gleicher Bauart sind, braucht nur einer beschrieben zu werden.
Einer dieser Anschläge, der in Fig. 13 perspektivisch und im Aufriss in Fig. 2 dargestellt ist, besteht aus einem dünnen, flachen Streifen aus federndem Metall, der an den Enden zurückgebogen ist und, von der Kante gesehen, einen Umril3 zeigt, der etwa dem Buchstaben,, C" entspricht. Die zurückgebogenen Kanten dieses Streifens werden mit einer Stütze 57 verbunden, die an dem Maschinenrahmen befestigt ist ; die Seite des Streifens, welche den Umschalthebeln zugekehrt ist, wird vorteilhaft mit einem dünnen Überzug aus Filz oder einem anderen elastischen Material bedeckt. wie bei 5M gezeigt ist. Die Umschalthebel 45, 46 stossen in ihrer Ruhestellung gegen den unteren Anschlag (Fig. 2) ;
wenn das hintere Ende eines jeden Umschalthebels nach aufwärts geschwungen wird, infolge Niederdrückens seines vorderen Endes, so schlägt es gegen den anderen Anschlag (Fig. 12). Die Nachgiebigkeit eines solchen Anschlages ist zwar gering, aber doch ausreichend. um die Enden der Hübe der Umschalthebel abzufedern, und auf diese Weise wird ein sehr
EMI2.2
Der Schlitten für das Druckwiderlager kann ausbalanciert oder in seiner normalen mittleren Stellung im Gleichgewichte durch eine Feder 60 gehalten werden, die zwischen einem festen Teil des Rahmens und einer Verlängerung eines der Arme 24 und 25 liegt, die rückwärts von der Umschaltwelle verlaufen ;
gewünschtenfalls kann eine Ausgleichfeder 67 (Fig. 3) an dem Maschinenrahmen bei 62 und ferner an einer Hülse 63 befestigt werden, die radial auf der Umschaltwelle einstellbar ist : die Einstellung dieser Hülse ändert die Spannung der Feder.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende.
Angenommen, der Schlitten für das Druckwiderlager sei m seiner gewöhnlichen mittleren Stellung gehalten, wobei die Daumenrollen 40, 41 in den Rasten der Daumenbahnen liegen, welche in der Achse 34 der Umschaltwclle liegen ; in dieser Stellung berühren die Rollen 42, 43 der Hebel 37, 38 die äusseren Daumenkurvon 35, 36 und verriegeln sie genau in der Mittelstellung.
Das Niederdrücken des einen der Umschalthebel wird vermittelt eines der Hilfsbebel 37, 38 eine der Daumenrollen veranlassen, ihre Daumenbahn zu durchlaufen, wobei die Daumen neachwungen werden, und das Druckwiderlager durch seine Schwingung der Umschaltwelle umzuschalten. Die Richtung der Umschaltung hängt natürlich von dem besonderen Umschalthebel ab, der niedergedrückt wurde.
Wenn die Daumenrolle die Rast erreicht, welche in dem Daumensehlitz nahe dem Ende des Daumens liegt, dann kommt das Druckwiderlager in die Stellung, in welcher es die Bedruckung von dem oberen oder unteren Typensatz auf der Typenstange empfängt, und eine geringe Bewegung der Daine-trolle in einer von beiden Richtungen hat keinen Stellungswechsel des Druckwiderlagers zur Folge. Während dieser Umschaltung bewegen sich die Sperrollen, welche die äusseren Daumenkurven berühren, ausserhalb ihrer Bahn,
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
gemeint ist, der von einem Bogen gebildet wird, welcher beiden Daumen gemeinsam und von demselben Halbmesser ist.
Die Rasten sind so bemessen, dass geringe Bewegungen der Daumenrollen, wenn sie in Berührung mit den Rasten sind, keine Bewegung des Daumens zur Folge haben.
In dem Diagramm nach Fig. 7 sind gezeigt die Mittellinie des einen der Hilfshebel und die Stellungen, die von den verschiedenen Daumenrollen eingenommen werden, wenn der Schlitten des Druckwiderlagers in normaler und in einer der verschobenen Lagen gezeigt ist. Die ausgezogene Linie stellt die Bahn eines der Daumen dar, z. B. gemäss Fig. 4, in welcher der Daumen in normaler Stellung gezeigt ist, und die punktierte Linie zeigt den Daumen in der Umschaltstellung (Fig. 5). Die Punkte 64, 65 zeigen die Rast des Daumens in der Achse der Umschalt- welle, und die Punkte 66,67 zeigen die Rast, welche von der Daumenrolle eingenommen wird, wenn der Schlitten seine Umschaltstellung erreicht hat.
Die Federn 50, J, welche die Umschalthebel in ihre Normalstellungen bringen, bewegen
EMI3.2
achse der Umschaltwelle fallen.
Die Feder 60, welche eine ausgleichende Wirkung hat, um die Teile im Gleichgewicht 1. \1 halten, trägt auch dazu bei, den Schlitten des Druckwiderlagers in seine normale Mittelstellung zurückzuführen, wenn er niedergedrückt war.
Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Utnschtlt-
EMI3.3
Wenn einer der Umschalthebel, z. B. 46, niedergedrückt und die Rolle 41 gehoben wird, dann durchläuft die Rolle den Schlitz des Daumens 31, schwingt die Kröpfung 28, die Umsehaltwelle 23 und Arme 24, 25 und hebt so den Schlitten in seine obere Stellung. Inzwischen folgt
EMI3.4
bis der Daumen unter den Einfluss der Rollt'41 kommt. In ähnlicher Weise berührt beim Rück- wärtshube die Rolle 72 die Daumenfläche 36, bevor die Rolle die Mittelstellung erreicht und sperrt wieder den Daumen in der Normalstellung. Während der Tätigkeit des einen Umschalters bleibt die Rolle 40 oder 41 des anderen in einer Linie mit der Achse 34 der Umschaltwelle.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung wird der Schlitten des Druckwiderlagers während seiner Umschaltbewegungen von den Armen 13. 74 geführt, welche an entgegengesetzten Enden der Schiene befestigt sind. Der Schlitten wird daher während der Umschaltbewegung in einer senkrechten Linie gleiten und wird in einer Ebene gehalten, die parallel zu derjenigen liegt, welche von den Flächen der Type eingenommen wird.
Es ist ersichtlich, dass der Druckwiderlagerschlitten, während er gewöhnlich in seiner normalen Mittelstellung verriegelt ist, schnell entweder nach aufwärts oder abwärts geschaltet werden kann, und dass die Umschaltstellungen ebenso, wie die Normalstellung genau bestimmt sind. Ausserdem wird eine geringe Bewegung eines der Umschalthebel, während der Schlitten in seiner Normal- oder Umschaltstellung ist, keine Bewegung des Schlittens veranlassen.
Ein weiterer und sehr wichtiger Vorteil besteht darin, dass die ganze Umschaltung ohne irgendeinGeräuscherfolgt. PATMXTANSPRCrHK :
EMI3.5