AT16669B - Einrichtung zur Spannungsregulierung von elektrischen Stromerzeugern veränderlicher Tourenzahl. - Google Patents

Einrichtung zur Spannungsregulierung von elektrischen Stromerzeugern veränderlicher Tourenzahl.

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AT16669B
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AT
Austria
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dynamo
auxiliary
revolutions
winding
armature
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Henry Leitner
Richard Norman Lucas
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Henry Leitner
Richard Norman Lucas
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   16669. 
 EMI1.1 
 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dynamomaschinen, welche mit stark wechselnder Tourenzahl betrieben werden und bezweckt, eine Regelung der Spannung durch eine zweite mit der ersteren gleichlaufende Hilfsdynamomaschine zu erzielen. Letztere ist so angeordnet, dass sie den von einer besonderen Stromquelle, z. B. einer Batterie ansgehenden Erregerstrom für das Feld der   Hauptdynamomaschine   durch eine elektromotorische Gegenkraft in dem Masse schwächt, als die Geschwindigkeit der Hauptdynamo   zunimmt.   Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art kann es sich jedoch ereignen, dass die Hilfsdynamo bei ausnahmsweise grossen Geschwindigkeiten eine sehr hohe Spannung entwickelt, welche ein Durchbrennen ihres Ankers herbeiführen könnte.

   Diese Gefahr liegt besonders dann vor, wenn die Felderregung der   Hiifsdynamo   durch eine   Nebenschluss-   wickelung oder eine besondere Stromquelle erfolgt. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird diese Gefahr bei der   Hilfsdynamo   dadurch beseitigt, 
 EMI1.2 
 feldes angewendet wird. Bei denjenigen Anordnungen, bei weichen die Ililfsdynamo keinen eigentlichen   Verbrauchsstrom   liefert, sondern nur der   E. M.

   K. einer besonderen StromqueHc   durch eine elektromotorische Gegenkraft entgegenwirkt, ist die Charakteristik der Dynamo 
 EMI1.3 
 
In der Praxis ist es oft notwendig, dass die Charakteristik der entmagnetisierenden   Hilfsdynamo   eine mehr oder weniger abfallende Kurve ist und um dies zu erzielen, kann 
 EMI1.4 
 lungen versehener Anker angewendet werden, von welchen der eine Strom durch einen regelbaren oder entsprechend bemessenen Widerstand hindurch schickt, wodurch eine entmagnetisierende   Ankerrückwirkung hervorgerufen   und die charakteristische Kurve der Maschine veranlasst wird, die erforderliche abfallende Form anzunehmen. 



   In beiliegender Zeichnung stellt :
Fig. 1 beispielsweise eine Ausführungsform einer zweipoligen Dynamomaschine für elektrische Zugbeleuchtung dar, bei welcher der Gegenstand der Erfindung Anwendung gefunden hat, Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform, welche 
 EMI1.5 
 Fig. 3 und 4 sind schematische Ansichten von Dynamomaschinen, bei welchen der Anker mit doppelter Wicklung angewendet ist.   a   ist der Feldmagnet der Hauptdynamo,   b   der Anker und c c die Bürsten derselben. 
 EMI1.6 
 Rahmens i gehalten ist. j ist eine   Akkumulatorenbatterie,   welche von der Dynamo geladen wird und den Erregerstrom für dieselbe liefert. 



     Der Battoriestrom fliesst   von dem positiven Pol durch Leitung 1 und durch die in Serie mit der   Hilfsdynamo   geschaltete Feldwickelung 2 der Hauptdynamo. Die der Akkumulatorenbatterie angeschlossene Erregerwickelung der Hilfsdynamo erzeugt ein 

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 Magnetfeld von solcher   Richtung, dass die   von der   llilfsdynamo   erzeugte elektromotorische Kraft bestrebt ist, dem Erregerstrom   der Akkumulatorenbatterie j entgegen zu wirken,   d. h. den in der Erregerwickelung   2   der Hauptdynamo fliessenden Strom zu   schwächen.   



   Ausser der Erregerwickelung 3 für den Batteriestrom besitzt die Hilfsdynamo noch eine Hauptstromwickelung 4, welche mit der   Ankorwickelung     der Hilfsdynamo   und mit der Wickelung 2 der Hauptdynamo in Serie geschaltet und derart gewickelt und dimensioniert ist, dass die Richtung des durch sie fliessenden Batteriostromes die Felderregung der   Hilfs-   dynamo verstärkt. Dieses letztere trifft nur für normale Geschwindigkeiten zu, wobei gleichzeitig eine gewisse Selbstregulierung des die Wickelung 4   durchfliessenden   erregenden 
 EMI2.1 
 Strom wird entsprechend der mit der Geschwindigkeit zunehmenden Gegenwirkung der Anker e geschwächt.

   Sollte jedoch aus irgendwelchen Grtinden die Geschwindigkeit der beiden Anker die normale Grenze überschreiten, so würde zunächst die elektromotorische Gegenkraft des Ankers e gleich der Spannung der Batterie und schliesslich sogar grösser als diese werden. Dadurch würde jedoch auch der in dem Anker e und der Wickelung 4 
 EMI2.2 
 weisen und der Strom in der Wickelung 4 würde jetzt das Magnetfeld d der Hilfsdynamo schwächen, so dass damit einem   Übermässigen   Ansteigen der Spannung der Hilfsdynamo und einem Durchbrennen des Ankers e vorgebeugt wird. 



   In einigen Fällen können andere Mittel angewendet werden, um bei übermässiger Geschwindigkeit ein Durchbrennen der Ankerwickelung der Hilfsdynamo zu verhüten ; so kann z. B. die   Hilfsdynamo   zwei Anker oder zwei Ankerwickelungen besitzen, welche so angeordnet sind, dass, wenn die Geschwindigkeit zunimmt, ein Ankerwiderstand erzeugt wird, welcher das Feld der Hilfsdynamo schwächt, d. h. verhindert, dass die Spannung derselben proportional mit der Geschwindigkeitszunahme wächst. 



   Zwei derartige Anordnungen sind in den Fig. 3 und 4 gezeigt. In diesen ist k der Zusatzanker, dessen Bürsten   l     l   den Strom sammeln und denselben durch den Widerstand ni leiten, wodurch eine   Ankerrückwirkung   bei der   Ililfsdynamo herbeigeführt   wird. 



  Die Wirkung dieser Ankerrückwirkung ist, dass die Charakteristik der genannten Dynamo geändert wird und von der Geraden abfällt. Der Widerstand ni muss nun so bemessen sein, dass er den vorstehend angeführten Anforderungen entspricht. 



   Die beschriebenen Anordnungen der   IIi1fsdynamo   mit ihren Schaltungen etc. können ausser für   Zugbeleuc1Jtung   auch für andere Zwecke angewendet werden, z. B. bei durch Wind oder Wasser angetriebenen Dynamos und überhaupt bei allen solchen, welche grösseren
Geschwindigkeitsänderungen unterworfen sind. 



   Die Hauptdynamo kann je nach den Verhältnissen sowohl eine Nebenschluss-als auch eine Serienwickelung erhalten, deren magnetisierende Richtung auch den verschiedenen
Anforderungen entsprechend angeordnet sein kann, um die Charakteristik der gesamten
Einrichtung zu regulieren oder zu ändern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Spannungsregelung eines mit veränderlicher Geschwindigkeit ange- triebenen elektrischen Stromerzeugers durch eine mit seiner Feldwickelung hintereinander goschaltete,   bei wachsender Umlaufszahl   seinem Erregerstrom entgegenarbeitende und mit proportionaler Tourenzahl laufende Hilfsdynamo, dadurch gekennzeichnet, dass die   hilts-   dynamo mit einer zusätzlichen Serienwicklung versehen ist, die derart angeordnet ist, dass der sie durchfliessende Strom bei   normalen   Geschwindigkeiten die konstante Erregung des
Feldes unterstützt, wohingegen der Strom in der   Serienwicklung sich umkehrt,   sobald die
Spannung der   Hilfsdynamo   infolge Anwachsens der Geschwindigkeit einen bestimmten Be- trag überschreitet,

   so dass alsdann eine Schwächung des Feldes der   Hilfsdynamo   erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hilfsdynamo mit zwei Ankern, von denen der eine gemäss obigem Anspruch an die Serien- wicklung angeschlossen ist und zur Schwächung des Feldes der Hauptdynamo dient, während der andere über einen regelbaren Widerstand geschlossen ist, so dass das Feld der Hilfs- dynamo durch die Ankerrückwirkung geschwächt wird, zum Zwecke, von einer gewissen äussersten Geschwindigkeitsgrenze ab zu verhindern, dass die Spannung der Hitfsdynamo weiterhin mit dem Anwachsen der Tourenzahl zunimmt.
AT16669D 1902-11-29 1902-11-29 Einrichtung zur Spannungsregulierung von elektrischen Stromerzeugern veränderlicher Tourenzahl. AT16669B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4344913A1 (de) * 1993-01-04 1994-07-07 Intel Corp Einrichtung und Verfahren zum gleichzeitigen Übertragen von Steuerinformationen mit Sprach- und Dateninformationen über eine Leitung eines Telefon-Vermittlungsnetzwerkes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4344913A1 (de) * 1993-01-04 1994-07-07 Intel Corp Einrichtung und Verfahren zum gleichzeitigen Übertragen von Steuerinformationen mit Sprach- und Dateninformationen über eine Leitung eines Telefon-Vermittlungsnetzwerkes

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