AT16549B - Kombinierte Reibungskegel- und Schraubenfeder-Bremse. - Google Patents

Kombinierte Reibungskegel- und Schraubenfeder-Bremse.

Info

Publication number
AT16549B
AT16549B AT16549DA AT16549B AT 16549 B AT16549 B AT 16549B AT 16549D A AT16549D A AT 16549DA AT 16549 B AT16549 B AT 16549B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drum
helical spring
vehicle
friction cone
axis
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Fischer
Hermann Schneider
Original Assignee
Jakob Fischer
Hermann Schneider
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jakob Fischer, Hermann Schneider filed Critical Jakob Fischer
Priority to AT16549D priority Critical patent/AT16549B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT16549B publication Critical patent/AT16549B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 zu bremsenden Teil lose sitzende, mit einem Reibungskegel fest verbundene Trommel von einer Schraubenfeder fest umschlossen, deren innerer Durchmesser im freien Zustande der Schraubenfederwindungen etwas kleiner, als derjenige der Trommel ist und deren eines Ende mittels eines Gestiinges mit einem zweiten   Reibungskegel.   welcher auf dem zu bremsenden Teil aufgekeilt, aber achsial verschiebbal angeordnet ist, in derartiger Verbindung steht, dass bei Ausübung eines geringen Anpressungsdruckes auf den achsial verschiebbaren Kegel durch das die Trommel alsdann beanspruchende   Drehmoment   und die hieraus entstehende Zugspannung der Schraubenfeder die Reibungskegel immer fester 
 EMI1.3 
 feder auf die Trommel bezw. die Zugspannung dieser Feder grösser wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausuhrungsform   des   Ertindungsgegen-   standes in Verbindung mit einem Eisenbahnfahrzeug dargestellt. 



   Fig. 1 ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, welch   letztelo dcr zu   Fig. 1 gehörige Grundriss mit teilweisem Horizontalschnitt ist ; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2. 



   Auf   jedfr df'r Fahrzeugachsen a, b   sitzen je zwei zweiteilige Muffen c fest ; auf den Muffen je einer Achse sitzt lose eine Trommel d, mit   welcher zwei Reibungskcgel   e fest verbunden sind. Auf jeder der Muffen c ist ein Reibungskegel f aufgekeilt, aber achsial verschiebbar angeordnet, auf weichem ein zweiteiliger Ring    lose sitzt.   An Lappen t der Ringe g sind zweiarmige Hebel i angelenkt, welche paarweise einen der Ringe   gabelförmig   umfassen ;

   je zwei der durch ein Hebelpaar i, i gebildeten, derselben Achse a oder   b   angehörenden Gabeln sind einerseits durch eine Stange k gelenkig miteinander verbunden, andererseits mittels eines   Universalgclenkes   an das eine Ende einer   Verhindungsstango 1     '\l1geschlossen,   deren anderes Ende an einen auf der   senkrechten   Welle   m   festsitzenden 
 EMI1.4 
   drehbar gelagerten Bremsspindel verbunden. Der andere Hebelarm q steht durch eine     Stange a bczw. s'mit   einem Hebel t in   Verbindung, welcher auf   einer horizontalen, nahe der FahrzeugachsedesentgegengesetztenFahrzeugendesdrehbargelagertenWelleuaufgekeilt ist.

   Jede der Trommeln d ist von zwei   Schraubenfedern v   fest umschlossen, deren innerer   Durchmesser im   freien Zustande der   Schraubcnfcderwindungen etwas kleiner,   als derjenige   der Trommel   ist. Von diesen   beiden Schraub 'nfedern   greift die eine mit dem an der oberen Seite der Trommel nach der Welle M auslaufenden Ende an den benachbarten Hebel t, welcher durch die Stange s   bc w. sl mit   dem Hebel q des entgegengesetzten Fahrzeugendes verbunden ist;

   die andere Schraubenfeder greift mit dem an der unteren Seite der Trommel nach der Welle   M     auslaufendcn Ende an oinen Hebel ! P,   welcher auf der benachbarten Welle u aufgekeilt ist.   Das andere Ende einer jeden Schraubenfeder v   ist frei und liegt lose auf der zugehörigen Trommel d,
Die Wirkungsweise der Bremse ist folgende : Unter der   Annahme,   dass sich das Fahrzeug in der durch Pfeile angegebenen Richtung bewege und dass von einem Stirncnde des Fahrzeuges, z.

   B. von dem linksseitigen Stirnendo aus, durch Drehen an der Bremsspindel auf die zugehörige Stange r ein Zug ausgeübt wird, erfährt die linksseitige Welle meine Teildrehung im Sinne der Drehung des Uhrzeigers, wodurch die beiden zugehörigen Ringe g die Reibangskegel f der Fahrzeugchse a mit der Trommel d in Eingriff bringen ; infolge dessen wird auf die Trommel ein Drehmoment ausgeübt, durch 
 EMI1.5 
 eines Ende an den der Fahrzeugachse o zunächst befindlichen Hebel t angreift ; das die Trommel d der Fahrzeugachse a beanspruchende   Drehmoment   ist dagegen bestrebt, die Windungen der anderen auf derselben Trommel d sitzenden Schraubenfeder zu öffnen. 



  Die die Windungen der an den Hebel t angreifenden Schraubeofeder v beanspruchende Zugspannung veranlasst vermittels der zugehörigen Stange s die Welle m des entgegengesetzten Fahrzeugendes ebenfalls zu einer Teildrehung im Sinne der Drehung des Uhrzeigers, wodurch die Reibungskegel f der Fahrzeugachse b mit der zugehörigen Trommel d 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in Eingriff gebracht werden. Durch das dieselbe alsdann   beanspruchende Drehntomont   worden die Windungen derjenigen auf dieser Trommel sitzenden Schraubenfeder v auf Zug beansprucht, deren eines Ende an den der   Fahrzeugachse   b zunächst befindlichen Hebel w angreift, während die Windungen der anderen, auf derselben Trommel sitzenden Schraubenfeder geöffnet worden.

   Die die Windungen der an den Hebel w angreifenden Schraubenfeder beanspruchende Zugspannung verursacht wiederum vermittels der zugehörigen Stange   s*   ein festeres Anpressen der Reibungskegel f an die Trommel d der Fahrzeug- 
 EMI2.1 
 Schraubenfeder, wodurch wiederum das Dreltmoment der Trommel d der Fahrzeugachse b vergrössert wird u. s. w., wobei die bremsende Wirkung der betreffenden Schraubenfedern jeweilen mit der Zunahme des Drehmomentes der entsprechenden Trommel d zunimmt, bis das Fahrzeug stillsteht.

   Hiebei ist zu bemerken, dass die lebendige Kraft des zu bremsenden Fahrzeuges der Hauptsache nach durch gleitende Reibung zwischen den Kegeln e   und f aufgezel1rt   wird, während zwischen   den Trommeln   und den bremsenden Schraubenfedern v nur in unbedeutendem   Masse   gleitende Reibung entsteht. Bei richtig gewählten Verhältnissen sollen vielmehr die Trommeln d durch die Schraubenfedern v festgebremst bleiben und das auf erstere ausgeübte Drehmoment jeweilen den Reibungsdruck zwischen den   Kegeln e undf erzogen bezw. ergänzen. Hiedurch   wird einer Abnutzung der bremsenden Schraubenfedern möglichst vorgebeugt ; die sich abnutzenden Teile sind die leicht ersetzbaren zweiteiligen   Reibungsliegel   e   und f.

   RUckziehfedem 0   besorgen das Lösen der   Reibungsleegel   e und   f,   sobald nach erfolgter Festbremsung des Fahrzeuges auf die Wellen   m   weder von den   Scl1raubenfederonden   noch von den Zugstangen r aus ein Drehmoment ausgeübt wird. Bei der entgegengesetzt zu den Pfeilen gerichteten Fahrtrichtung kommt bei der Fahrzeugachse a die an dem Hebel   M'und bei   der Fahrzeugachse b die an dem Hebel t angreifende Schraubenfeder zur Wirkung, u. zw. in derselben Weise wie zuvor beschrieben. Das Anstellen der Bremse kann von irgendeinem der Fahrzeugenden aus bewerkstelligt werden. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einem   Eisenbahnfahrzeug gebracht   ; es ist aber klar, dass derselbe auch bei jedem anderen rotierenden Teil in Anwendung gebracht werden kann. Dass bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel das die Trommel der einen Achse beanspruchende Drehmoment zur Erzeugung bezw.   Ergänzung   des Reibungswiderstandes auf der anderen Achse benutzt wird, entspricht dem Erfordernis, von irgendeinem der Fahrzeugenden aus gleichzeitig beide Fahrzeugachsen bremsen zu können ;

   es lässt sich aber ohne weiteres denken, dass die einen Enden der Schiaubenfedern der einen Fahrzeugachse statt an die Welle m des entgegengesetzten Fahrzeugendes   anzugreifen   auch an die zunächst befindliche Welle m angreifen   konnten,   wodurch die   Zugspannung dieser Fcderenden   den Reibungsdruck zwischen den Kegeln e und f derjenigen Fahrzeugachse erzeugen   bczw. ergänzen würde,   welcher diese Schraubenfedernangehören. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige   Reibungsliegel-und Schraubenfeder-Bremse,   bei welcher eine Trommel von einer   Schraubonfeder fest nmschiossen wird,   deren innerer Durchmesser etwas kleiner ist, als der   Durchmesser der Trommel,   dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem zu bremsenden Teil lose sitzende Trommel (d) mit einem Reibungskegel (e) fest verbunden ist und das eine Ende der Schrauhenfedor (v) mittels eines Gestänges mit einem zweiten
Reibungskegel   (.

   0, welcher   auf dem zu bremsenden Teil aufgekeilt, aber achsial verschiebbar angeordnet ist, in Verbindung steht, so dass bei Ausübung eines geringen An-   pressungsdruckes   auf den achsial verschiebbaren Kegel durch das die Trommel alsdann beanspruchende Drehmoment und die hieraus entstehende Zugspannung der Schraubenfeder die   Reibungskogel immer   fester aneinander gepresst worden und gleichzeitig auch die   bremsende   Wirkung der Schraubenfeder auf die Trommel bezw. die Zugspannung dieser   Feder grösser wird.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform er Bremse nach Anspruch 1 für zwei gleichzeitig zu bremsende Achsen, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der die Trommel der einen Achse fest umschliessenden Schraubenfeder mit dem achsial verschiebbaren Reibungskegel der anderen Achse in Verbindung steht, so dass das die Trommel der einen Achse beanspruchende Drehmoment den Reibungsdruck zwischen den Reibungskegeln der anderen Achse hervorruft. EMI2.2
AT16549D 1901-07-18 1902-02-10 Kombinierte Reibungskegel- und Schraubenfeder-Bremse. AT16549B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT16549D AT16549B (de) 1901-07-18 1902-02-10 Kombinierte Reibungskegel- und Schraubenfeder-Bremse.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13847T 1901-07-18
AT16549D AT16549B (de) 1901-07-18 1902-02-10 Kombinierte Reibungskegel- und Schraubenfeder-Bremse.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT16549B true AT16549B (de) 1904-06-10

Family

ID=25595707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT16549D AT16549B (de) 1901-07-18 1902-02-10 Kombinierte Reibungskegel- und Schraubenfeder-Bremse.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT16549B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT16549B (de) Kombinierte Reibungskegel- und Schraubenfeder-Bremse.
DE825425C (de) Verbindung zwischen Hauptrahmen und Drehgestell bei Lokomotiven und anderen Gelenkfahrzeugen
DE277284C (de)
DE139052C (de)
DE656995C (de) Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane
DE745607C (de) Nachgiebiger Einzelachshohlwellenantrieb fuer Fahrzeuge
AT54357B (de) Ausrückvorrichtung für Doppelkegelreibungskupplungen.
DE523554C (de) Reibungskupplung
DE136535C (de)
DE397615C (de) Selbsttaetige Hemmvorrichtung fuer Eisenbahnwagen
AT108766B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen des Bremsgestänges von Fahrzeugbremsen.
AT86342B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Umstellung jener Bremsteile von mit durchgehender Bremse ausgerüsteter Güterwagen, durch deren verschiedene Stellung der Bremsdruck entsprechend dem Raddruck abgestuft wird.
AT107727B (de) Differentialgetriebe.
AT209373B (de) Bremse für elektrische Lokomotiven mit zweiachsigen Triebdrehgestellen
AT22673B (de) Bremskraftregler.
DE405522C (de) Eisenbahnfederpuffer
DE603469C (de) Hilfskraftbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
AT120459B (de) Kupplung, insbesondere für Anhänger von Motorlastzügen.
AT101728B (de) Selbsttätige Sperrvorrichtung für Eisenbahnwagentüren.
AT11094B (de) Selbsttätige Doppelkupplung für Eisenbahnwagen.
AT71965B (de) Farbbandschaltvorrichtung für Schreibmaschinen.
AT37919B (de) Reibungskupplung oder Bremse.
AT20946B (de) Selbsttätige Rücklaufbremse für Eisenbahnfahrzeuge u. dgl.
AT84826B (de) Kupplung.
DE530827C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Zentrieren und Verriegeln von Drehbruecken in der Verkehrslage