AT165483B - Kollektor - Google Patents

Kollektor

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AT165483B
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Austria
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collector
lamellar
bars
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collector according
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Oskar Schlaf
Original Assignee
Oskar Schlaf
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  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kollektor 
Bei der üblichen Kollektorbauart haben die Lamellen einen trapezförmigen Querschnitt und ergeben geschichtet eine zylindrische Hohlform. Festgehalten werden sie stirnseitig, wodurch sich aus mechanischen Konstruktionsgründen ein hoher trapezförmiger Querschnitt ergibt, welcher wieder einen grossen Kupferverbrauch bedingt. Nach einem anderen bekannten Vorschlag sitzen die geschichteten Lamellen in Längsnuten des durch Schichten von Scheiben mit Aussennuten gebildeten Kollektorkörpers. Die teuere Herstellung der bekannten Konstruktionsformen der bisherigen Kollektorbauarten mit Längsnuten konnte die übliche Kollektorbauart, in welcher die Lamellen stirnseitig gehalten werden, bisher nicht ersetzen. 



   Nach vorliegender Erfindung werden bei einem Kollektor mit Längsnuten durchlaufende Lamellenstäbe von einem Kollektorkörper gehalten, welcher in an sich bekannter Weise durch Schichten von Scheiben mit Aussennuten gebildet wird bzw. werden bei der Herstellung der Kollektoren durch Guss-und Pressformen die Lamellenstäbe durch Scheiben mit Aussennuten in ihrer Lage gehalten, wobei eventuell diese
Scheiben mit Aussennuten vom geformten
Kollektorkörper wieder entfernt werden. Die
Lamellenstäbe können durch Ziehen billig und mit grösster Genauigkeit hergestellt werden. Die
Scheiben mit den Aussennuten können wie die
Läuferbleche elektrischer Maschinen durch
Stanzen ebenfalls billig und mit grösster Genauig- 
 EMI1.1 
 werden grosse Ersparungen an Werkstoffen und an Herstellungskosten erreicht. 



   Fig.   l   zeigt schematisch die Scheibe mit den Aussennuten. Durch die Fig.   2-4   werden Beispiele von Querschnittsformen der neuen Kollektoren schematisch wiedergegeben, welche einige Möglichkeiten veranschaulichen sollen, wie die Lamellenstäbe im Kollektorkörper eingebaut werden können. Fig. 5 stellt schematisch einen Längsschnitt durch einen aus diesen geschichteten Scheiben geformten Kollektor dar. 



    Aus Fig. 6 ist zu sehen, wie einfach die Gussoder Pressform für Kollektore wird, wenn man   beim Arbeitsvorgang die Lage der Lamellenstäbe durch die Scheiben mit Aussennuten bestimmt. 



   Fig. 1 zeigt schematisch die Scheibe a, welche aus Platten geformt wird. Die Aussennuten b dienen zum Festhalten der Lamellenstäbe und sind entsprechend der gewählten Lamellenquerschnittsform gestaltet. 



   Fig. 2 zeigt schematisch, wie beispielsweise die 
 EMI1.2 
 Lamelle cl liegt am Kollektorkörper auf. Zwischen den Schleifteilen der Lamellen C2 liegt isolierend ein Steg des Kollektorkörpers. Die Lamellenform C3 erfordert noch die Anwendung eines Halteringes d. Zwischen Haltering d und Lamellen C3 ist eine Isolation e vorgesehen, welche entfällt, wenn der Haltering d selbst aus isolierendem Werkstoff hergestellt ist. 



   Fig. 3 zeigt schematisch, wie zwischen den Lamellenstäben eine zusätzliche Zwischenisolation eingebaut werden kann. Diese   ZwischenisolatioT1/1     und 12   wird durch die Lamellenform C4 und c gehalten. Man kann auch, wie durch Zwischeniso- 
 EMI1.3 
 eventuell die Lamelle ca die Isolation 13 festhält. 



   Fig. 4 zeigt schematisch eine Isolierung, welche zwischen dem Kollektorkörper und den verschiedenen geformten Lamellen vorgesehen ist. 



  So kann beispielsweise der Kollektorkörper samt den Längsnuten oder die Lamelle Ci mit der Isolation g umgeben sein. Auf diese Weise muss der Kollektorkörper selbst nicht mehr isolierend hergestellt werden. 



   Fig. 5 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen Kollektor, welcher durch Schichten der Scheiben mit Aussennuten entstanden ist. 



  Die Aussennuten b der Scheiben a bilden Längsnuten, in welchen die Lamellenstäbe c sitzen. Die herzustellenden Scheiben a erhalten ausser den Aussennuten b noch andere Ausnehmungen, beispielsweise Bohrung, Ventilationslöcher, Durchgangslöcher für Konstruktionsteile u. ähnl. Die Lamellenstäbe c und die eventuellen Zwischenisolationen können während des Schichtvorganges 

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 oder in den fertig geschichteten Kollektorkörper eingefügt werden. 



   Fig. 6 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Guss-oder Pressform für Kollektoren. Die Scheiben a halten beim Arbeitsvorgang die Lamellenstäbe c genau in der richtigen Lage. Die Guss-oder Pressmasse h umschliesst den freiliegenden Teil der Lamellen c. Diese Formen können auch zum Herstellen von Kollektorkörpern mit Längsnuten verwendet werden, in welchen in einem weiteren Arbeitsvorgang die   Lamellenstäbe   und die enventuellen Zwischenisolationen eingefügt werden. Die Scheiben a können auch vom geformten Kollektorkörper entfernt werden, so dass der eigentliche Kollektor nur von der Guss-oder Pressmasse gebildet wird.

   Bei der bisherigen Konstruktion von Guss-und Pressformen für Kollektoren werden die Kollektorstäbe durch Platten, welche durch spanabhebende Werkzeugmaschinen und durch händische Bearbeitung geformt werden, in der richtigen Lage gehalten. Die Herstellungskosten dieser Platten, bedingt durch die grosse Anzahl der Nuten und durch die geforderte Genauigkeit, sind sehr hoch. 



  In der vorliegenden Erfindung werden diese Platten durch zusammengefügte dünne Scheiben a ersetzt, welche billig automatisch mit grösster Genauigkeit gestanzt werden. 



   Ausser den Vorzügen in den Ersparungen an Werkstoffen und Herstellungskosten ergibt sich die Möglichkeit, durch Normalisierung der neuen Lamellenquerschnittsformen die Anzahl der auszustanzenden Nutformen in den Scheiben einzuschränken. Dadurch können diese durch einen vorhandenen Satz von Stanzwerkzeugen in jeder gewünschten Form und Grösse hergestellt werden. Die Lamellenstäbe sind in den normalisierten Querschnittgrössen durch Ziehen genauest geformt und können in Stangen lagernd gehalten werden. Die Herstellung der neuartigen Kollek- toren erfolgt aus lagernden Halbfabrikaten mit vorhandenen Werkzeugen. Die neue Kollektor- bauart ermöglicht ein Auswechseln der einzelnen
Lamellen bei Reparaturen, ohne dass die übrigen
Lamellenstäbe mit ausgebaut werden müssen.
Dies ist bei der üblichen Kollektorbauart notwendig, wodurch sich die Reparaturkosten hoch stellen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kollektor mit Längsnuten für den Sitz der Lamellen, welche durch Schichten von Scheiben mit Aussennuten entstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die durchlaufenden Lamellenstäbe und eventuell auch die zusätzlichen Zwischenisolationen durch die Nuten des aus Scheiben zusammengefügten Kollektorkörpers gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Kollektor nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in Guss-und Pressformen die Lamellenstäbe und eventuell die zusätzlichen Zwischenisolationen durch Scheiben in ihrer Lage gehalten werden, wobei eventuell diese Scheiben vom geformten Kollektorkörper wieder entfernt werden.
    3. Kollektor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussennuten in den Scheiben für den Sitz der Lamellenstäbe so geformt sind, dass die dazu entsprechend geformten Lamellenstäbe von selbst festsitzen.
    4. Kollektor nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenstäbe durch einen Haltering in den Längsnuten des Kollektorkörpers festgehalten sind.
    5. Kollektor nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellenstäben eine zusätzliche Zwischenisolation vorgesehen ist.
    6. Kollektor nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kollektorkörper samt Längsnuten mit einer Isolation umgeben ist, so dass der Kollektorkörper an sich nicht mehr isolierend sein muss.
    7. Kollektor nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektorlamellenstäbe mit einer Isolierung umgeben sind, so dass der Kollektorkörper an sich nicht mehr isolierend sein muss.
    8. Kollektor nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben ausser den Aussennuten für den Sitz der Lamellenstäbe und für den Sitz der Zwischenisolationen noch weitere Ausnehmungen, beispielsweise für die Mittellochbohrung, Durchgangslöcher für Kon- struktionsteile, Ventilationslöcher u. dgl. erhalten.
AT165483D 1946-05-02 1946-05-02 Kollektor AT165483B (de)

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