DE890673C - Verfahren zur Herstellung von Kunstkohlekollektoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstkohlekollektoren

Info

Publication number
DE890673C
DE890673C DENDAT890673D DE890673DA DE890673C DE 890673 C DE890673 C DE 890673C DE NDAT890673 D DENDAT890673 D DE NDAT890673D DE 890673D A DE890673D A DE 890673DA DE 890673 C DE890673 C DE 890673C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamellas
collector
lamellar
collectors
carbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT890673D
Other languages
English (en)
Inventor
Lauf/Pegnitz und Hans Zöllner Lauf/Pegnitz Eberhard Holleber
Original Assignee
Fa. C. Conradty, Nürnberg
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890673C publication Critical patent/DE890673C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • H01R39/045Commutators the commutators being made of carbon

Landscapes

  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

Normalerweise werden Kollektoren mit Lamellen aus künstlicher Kohle so gebaut, daß man, ähnlich wie bei den bisher gebräuchlichen Kupferkolkktorein, die Einzelteile, also die Lamellen, Isolationsstege, Büchsen, Spannteller, Spannbolzen usw., getrennt herstellt, zusammensetzt und unter verschiedenen konstruktiven Gesichtspunkten durch Verschrauben, Verspannen, Verkeilen, Schweißen, Schrumpfen und sonstige Befestigungsmethoden zu
ίο einem Körper verbindet. Es sind auch, Verfahren bekanntgeworden, nach denen die Isolationsstege nicht getrennt als Einzelteile hergestellt werden, um sie mit den Lamellen nach den oibengeschilderten Methoden zusammenzufügen, sondern bei denen die Lamellenisolation in plastischem, breiigem oder flüssigem Zustand zwischen die einzelnen fertigigeßchliffenen Kohle! aniellen, die in einer entsprechenden Fonm vorgeordnet sind, eingebracht wird, um dann zu erhärten. Bei dieser Art des Einbringens der Isolation ist es aber gleichfalls notwendig, den Lamellen durch eine der eingangs erwähnten Befestigungsmethoden einen festen Halt zu göben.
Die Erfindung bringt eine wesentliche Vereinfachung des Herstellungsganges von KunstkoWekolilektoren. Es wind durch den Erfindunlgsgedanken ermöglicht, Kollektoren mit Lamellen aus künstlicher Kohle herzustellen, ohne daß metallische Spann-und Verschraubungsteile usw. einizdn im getrennten Arbeitsgängen hergestellt werden müssen.
Dies wird dadurch erreicht, daß das überschüssige Bindemittel, das sich in der zwischen die KoHIelamelen eingebrachten, noch nicht oder nur zum Teil erhärteten Isolati'onsmasse befindet, durch kon- · zentrisches Zusammenpressen des ganzen Lamellenkranzes zum Teil zum Übertreten in die poröse Kohle gezwungen wird, worauf es nach dem Erhärten den Zusammenhalt der Kohlelamellen bewirkt. Es ergibt sich somit ein zusammenhängender
ίο Kranz von schichtweise aufeinanderfolgenden KAle- und foolierlame'llen, der ohne Stützung durch weitere Bauteile dies* zusammenhalt. Das Zusammenpressen der Lamellen) nach, der Mittelachse des Kollektors !kann dadurch erleichtert werden,
is dialß man von in axialer Richtung konisch gehaltenen· Lamellen ausgeht, wobei die Mantelfläche des zusammengefügten Lamellenkranzes einen Kegelstumpf darstellt und die Preßform, in welche die Lamellen und das jeweils· dazu gebrauchte Isoliermaterial hineingepreßt we-rdeni, eine entsprechende Gestalt hat. Dabei schiebt sich der aus den einzelnen Kohlekmellen bestehende Kranz radial leicht zusammen und preßt die noch weiche Isolation zusammen, wodurch ebenfalls das Bindemittel in die Poren der Kohle übertritt und beim Erkalten eine feste, starre Verbindung der gesamtem Lamellenanordniung bewirkt.
Die so erhaltenen Körper werden dann durch Überdrehen der Oberfläche, Ausdrehen der Imnenbohrung und Beschleifen der Seitenflächen auf die gewünschten Ausmaße des fertigen Kollektors zugearbeitet.
Die Kohlelamellen als solche können in der für Formstücke aus künstlicher Kohle üblichen Weise durch Schleifen, Einzelpressung oder Strangpressung in der benötigten Form und Größe hergestellt werden. Diese Lamellen werden dann geordnet und in der beschriebenen Weise zusammengefügt..
Eine wesentliche Arbeitsvereinfachung kann bei diesen geschilderten! Herstellungsimöglichkeiten noch, dadurch erzielt weiden, daß man den konischen Preßling, welcher zu Lamellen unterteilt wird, in mehrfacher Kollektorlänge herstellt. Ein Zerschneiden dieses konischen Preßkörpers· auf einzelne Kollektorlängen und Abdrehen ergeben dann einzelne zylinderförmige Kollektorlängen von verschiedenen-Durchmessern, welche durch die kleinere der 'beiden kreisförmigen Schnittflächen bestimmt werden, d. lh. man !kann in einem, einzigen HersteMungsiver fahren Kollektoren verschiedener Durchmesser gleichzeitig herstellen.
Fig. ι stellt einen noch von der zum Zusammenpressen der KoMelamelilen dienenden Spannvorrichtung umklammerten Kollektor dar. Zwischen den Kohlelamellen L befindet sich das Isolationsmiaterial /.
Fig. 2 gibt einen konischen ibzw. kegelstranpfförmigen Kollektorpreßling mit der Preßform wieder.
Der konische Kollektorkörper nach Fig. 3 besteht aus Lamellen, deren Länge ein mehrfaches der geforderten Kollektorlänge «beträgt. Es lassen sich also mehrere EinzelkolMctoren abschneiden. Je nach Unterteilung der EinzeHängen L^x, LKy usw. ergeben sich im Durchmesser verschiedene Einzel-'kollektoren, die durch Abdrehen von der konischen in die jeweils größtmögliche zylindrische Form gebracht werden.
i.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Herstellung von Kunst-
    . kohlekollektiorein, bei dem zunächst die auf 'beliebige Weise hergestellten Kohlelamellen des Kollektors zu einem Lamiellenkranz zusammengesetzt wenden unid in die Zwischenräume zwischen, den KoMelamellen eine flüssige, breiige oder vorgepreßte· plastische Lamellenisolation eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß schließlich durch konzentrisches Zusammenpressen, (des Lamellenkranizes das in der Lamellenisolation überschüssig enthaltene Bindemittel in die beim Sohlneiden oder Schleifen der Kohlelamellen entstandenen porösen Seitenflächen der Lamellen eingepreßt wird, so daß es-nach dem Hartwerden die Kohlelamellen fest zusammenhält.
  2. 2. Verfahren nachi Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von in axialer Richtung des Kollektors konischen Kohlelamellen ausgeht, deren Zusammenpressen in einer entsprechend gestalteten Preßform erfolgt (Fig. 2).
  3. 3. Verfahren zur Herstellung mehrerer Kunstkohlekollektoren nach Anspruch· 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kollektorpreßling von der Länge mehrerer EinzelkoUektOiren nach dem Herausnehmen aus der Preßform senkrecht zu seiner Längsachse entsprechend der Anzahl der herzustellenden Kollektoren unterteilt wird, worauf dann jeder Einzelteil bis auf seinen kleinsten Außendurchmesiser abgedreht sowie
    an seinen Stirnflächen bearbeitet wird (Fig. 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5427 9.53
DENDAT890673D Verfahren zur Herstellung von Kunstkohlekollektoren Expired DE890673C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE890673C true DE890673C (de) 1953-08-13

Family

ID=580819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT890673D Expired DE890673C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstkohlekollektoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE890673C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419293A1 (de) Verfahren zur herstellung des rotors oder ankers einer dynamomaschine
DE890673C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstkohlekollektoren
DE961910C (de) Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders aus einem ringfoermigen Werkstueck
EP0350855B1 (de) Kommutator und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1613169B2 (de) Kommutator fuer kleinstmotoren und verfahren zum herstellen desselben
DE812774C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Presslingen
DE512733C (de) Kollektor mit in eine Isoliermasse eingebetteten, durch besondere Isolierlamellen getrennten Kupfersegmenten
DE3139680C2 (de) Verfahren zum Spritzen oder Giessen von Dichtringen aus Kunststoff und mit einem solchen Verfahren hergestellter Dichtringsatz
DE2403823A1 (de) Rohr-t-element mit einem rohrstueck aus blech sowie verfahren zu dessen herstellung
DE1145716B (de) Kollektorsegmentringe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1196289B (de) Nietkollektor
DE1056256B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kollektoren fuer elektrische Maschinen
DE2028857A1 (de)
DE1157694B (de) Verfahren zur Herstellung von Kollektoren aus Sinterwerkstoff
DE958367C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fertigformung von Vorformlingen aus plastischem Werkstoff
DE1613169C3 (de) Kommutator für Kleinstmotoren und Verfahren zum Herstellen desselben
CH216520A (de) Verfahren zum Herstellen von Kohlekollektoren.
DE819419C (de) Verfahren zum Herstellen eines durch Kunstpressmasse zusammengehaltenen Kommutators
DE2709433A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kollektors fuer einen elektromotor
AT165814B (de) Kollektor für kleine elektrische Maschinen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE322437C (de) Verfahren zur Herstellung von Stromwendern fuer elektrische Maschinen
AT206981B (de) Nietkollektor für elektrische Maschinen
DE2021337A1 (de) Herstellungsverfahren fuer Kollektoren von elektrischen Maschinen
DE1538941C3 (de) Verfahren zur Herstellung von flachen Kollektoren für elektrische Maschinen
AT252013B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Metallkörpern