AT164720B - Sicherheitsschaltung von Schützensteuerungen, insbesondere für elektrische Lokomotiven - Google Patents

Sicherheitsschaltung von Schützensteuerungen, insbesondere für elektrische Lokomotiven

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AT164720B
AT164720B AT164720DA AT164720B AT 164720 B AT164720 B AT 164720B AT 164720D A AT164720D A AT 164720DA AT 164720 B AT164720 B AT 164720B
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Austria
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contactor
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safety circuit
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electric locomotives
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Hermann Dipl Ing Pauls
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Aeg Union Elek Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 geschalteten Apparate stark überlastet werden können. Diesen Nachteil vermeiden Steuerungen, die beim Weiterschalten nach einem hängengebliebenen Schütz   absteuem,   d. h. den gesamten Steuerstrom unterbrechen und die Schalt-und Trennschütze dadurch zum Abfall bringen. Be- 
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 Führerschalter mit den zugehörigen langen Verbindungsleitungen zwischen diesem und den Schützen. 



   Die neue nachstehend dargestellte Verriegelungsschaltung vermeidet diese Nachteile. Sie hat den Vorteil der Absteuerung, ohne aber der Ordnungskontakte im Fahrschalter samt   Arbeitsstromhi1fskontakten   an den Schützen und Verbindungsleitungen zu bedürfen. Die erfindungsgemässe Verriegelung besteht in einer Kette gesetzmässig parallelgeschalteter Ruhestromhilfskontakte, über die der Steuerstrom der Schalt-und Trennschütze geführt wird. Bei vergleichsweise geringem Aufwand kann diese Sicherheitsschaltung bei Bedarf bis zur vollständigen Verriegelung aller Schütze erweitert werden. Dabei ist die Verteilung der Hilfskontakte über die einzelnen Schütze vergleichmässigt. 



   Fig. 1 zeigt in Form eines Steuerstromschaltbildes ein einfaches Beispiel einer solchen Verriegelung. In Fig. 1 a sind die Betätigungsspulen eines Trennschützes T und der ersten vier von allgemein x Regelschützen R gezeichnet. Die Zahl der gleichzeitig eingeschalteten (jeweils aufeinanderfolgenden) Regelschütze ist n = 2. Der   Kommandoschalter (Fahrscha1ter)   ist nicht dargestellt ; er legt, wie bekannt, in einer Vorstufe das Trennschütz ein, in den   Regelstufen   (Fahrstufen) legt er weiters die entsprechenden Regelschütze an Spannung. Die Verriegelung Fig. 1 b besteht aus einer Kette von parallelgeschalteten Ruhestromhilfskontakten, die mit der zugehörigen Ordnungszahl z der Schütze bezeichnet sind und vom Steuerstrom durchflossen werden.

   Es sind die Ruhestromhilfskontakte der Schütze 
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 schützes T ist mit t bezeichnet. Diese fortschreitende Verriegelung ist an sich schon aus- 

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 reichend, weil sie bei Fehlschaltungen zur Absteuerung führt, d. h. den Steuerstrom unterbricht und die Schütze zum Abfallen bringt. Bleibt z. B. das Schütz R3 hängen, so unterbricht 
 EMI2.1 
 Steuerstrom. 



   Die Verriegelung gemäss Fig. 1 b ist noch zusätzlich durch die in Fig. 1 c dargestellte zweite Reihe von parallelgeschalteten Ruhestromhilfskontakten 
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 je nach Bedarf und Planung so viele Reihen z parallel   (z+an)   vorgesehen werden, bis alle vorhandenen Schütze verriegelt sind. 



     Erfindungsgemäss   kann die aus Ketten parallelgeschalteter   Ruhestromhilfskontakte   bestehende Verriegelung mit Einzelverriegelungen, mit Reihenverriegelungen oder mit beiden kombiniert werden, wodurch sich bestimmte Eigenschaften der Steuerung ergeben. Als Beispiele zeigen Fig. 2 und Fig. 3 solche Verriegelungen, die mit den Kettenschaltungen der Fig. 4 oder Fig. 5 zu kombinieren sind. Es sind jedesmal vier gleichzeitig eingeschaltete Regelschütze zugrunde gelegt (n =   4).   In Fig. 2 ist jedes Regelschütz Rz gegen das nächsthöhere feindliche Schütz   Rz+n   (Einzelverriegelung) und gegen alle tieferen Schütze, beginnend mit   Rz---n   (Reihenverriegelung) verriegelt.

   In Fig. 3 ist jedes Regelschütz Rz mit dem nächsthöheren feindlichen Schütz   R+K   (Einzelverriegelung) und mit dem nächsttieferen Schütz   Rz---n   (Einzelverriegelung) verriegelt. Jede dieser Schaltungen, die an sich noch keinen Schutz gegen schädliche Schaltzustände bei Hängenbleiben eines Schützes gewähren, kann nun erfindungsgemäss mit den Reihen parallelgeschalteter Ruhestromhilfskontakte gemäss Fig. 4 oder Fig. 5 kombiniert werden, wodurch die schadenverhütende Absteuerung bewirkt wird. 



   In Fig. 4 a sind Ruhestromhilfskontakte der Schütze 
 EMI2.4 
 geschaltet, wodurch bereits eine vollwertige Verriegelung entsteht. Der Summand 1 (allgemein b) bedeutet hiebei, dass die Absteuerung erst eine Schaltstufe nach der eingetretenen Fehlschaltung wirksam wird. 



   Bei Bedarf könnte noch eine weitere Verriegelungskette 
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 Zahlenwert, kennzeichnend den Verriegelungsbereich, b einen weiteren Zahlenwert, kennzeichnend die zugelassene Überschreitbarkeit der fehlerhaften Schaltstufen bedeuten. 



   In Fig. 5 ist beispielsweise eine Reihe parallelgeschalteter Ruhestromhilfskontakte dargestellt, die eine unsymmetrische Absteuerung zur Folge hat. Es wird dies dadurch erzielt, dass in jedem Kettenglied die Ruhestromhilfskontakte zweier Schützenpaare zusammengefasst sind. Auch hier ist jedem Ruhestromhillskontakt eines Schützes z ein solcher des Schützes   z+n+2   zugeordnet, wie aus Fig. 5 a ersichtlich. Theoretisch könnte wieder durch eine Reihe mit der Zuordnung von z zu   z+2     n+2,   allgemein von z   zu z+an+2,   fortgefahren werden, wie Fig. 5 b zeigt. 



   Statt Schützen können auch zugehörige Betätigungsorgane z. B. Magnetventile, Relais u. dgl. angewendet und erfindungsgemäss verriegelt werden. Ausser zur Verriegelung kann die   erfindungsgemässe   Schaltung auch für Hilfszwecke, z. B. zur Betätigung von Signalen im Falle von Fehlschaltungen usw. verwendet werden. 
 EMI2.11 


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