DE562198C - Relaisanordnung fuer das Ansprechen bei sehr niedrigem Leistungsfaktor - Google Patents

Relaisanordnung fuer das Ansprechen bei sehr niedrigem Leistungsfaktor

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DE562198C
DE562198C DEV26191D DEV0026191D DE562198C DE 562198 C DE562198 C DE 562198C DE V26191 D DEV26191 D DE V26191D DE V0026191 D DEV0026191 D DE V0026191D DE 562198 C DE562198 C DE 562198C
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DE
Germany
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contacts
switch
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low power
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Expired
Application number
DEV26191D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Ahl
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/42Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to product of voltage and current
    • H02H3/427Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to product of voltage and current using induction relays

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE'21 c GRUPPE
Zusatz zum Patent 324
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1931 ab Das Hauptpatent 318 043 hat angefangen am 20. Mai 1919.
Für das Ansprechen bei sehr niedrigem Leistungsfaktor, insbesondere bei Energierichtungsrelais und Stromrichtungsrelais, sind durch das Patent 324325 Anordnungen bekannt, bei denen durch ein Ferrarisinstrument eine Isolierscheibe gesteuert wird, die hin und her pendelt und die Schließung eines Kontaktes verhindert, falls dieser bei Überstrom betätigt wird. Durch den geschlossenen Kontakt wird die Abschaltung herbeigeführt. Bei der Verwendung einer Anordnung mit zwei Kontakten kann es nun vorkommen, daß im Augenblick des Ansprechens die Weiche nicht eindeutig den einen oder den anderen Kontakt überdeckt, sondern sich zwischen den Kontakten befindet, so daß durch das Schließen der beiden Kontakte eine Fehlschaltung eintritt. Um dieses zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung durch die Schließung der durch die Isolierscheibe gesteuerten Kontakte nicht sofort die Abschaltung eingeleitet, sondern beide Kontakte speisen je eine Auslösespule ein und desselben Hüfsschalters. Beide Spulen sind so geschaltet, daß sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung aufheben. Erhält aber nur eine Spule Strom, was dann eintritt, wenn vor dem zweiten Kontakt die Isolierscheibe steht, so wird der Hilfskontakt betätigt und die Abschaltung herbeigeführt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen. In Abb. 1 ist a die Ferrarisscheibe des Energierichtungsrelais, durch die die Isolierscheibe & gesteuert wird, die sich entweder vor den Kontakt c oder den Kontakt^ setzt. Die Betätigung der Kontakte c und d ist beispielsweise abhängig von der Netzspannung, so daß in diesem Falle die Spule e durch ein nicht gezeichnetes Spannungsrelais Strom erhält. Die Kontakte c und d liegen in zwei parallelen Stromkreisen, in denen je eine Spule/ und g eingeschaltet ist, die beide auf den Hilfsschalter h einwirken können. Steht die Isolierscheibe b vor dem Kontakt c (wie gezeichnet) und erhält die Spulen Strom, so schließt sich der Kontaktö?. Über die Spule»· wird Strom geleitet, und diese betätigt den Hilfsschalter h, der die Abschaltung herbeiführt. Befindet sich aber im Augenblick der Abschaltung die Isolierscheibe zwischen den Kontakten c und d, so erhalten beide Spulen/ und g Strom. Da sich aber ihre Wirkung — sie sind im ent-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Paul AM in Frankfurt a. M,
gegengesetzten Sinne gewickelt — aufhebt, so wird der die Abschaltung bewirkende Hilfsschalter h nicht betätigt.
"Wird die gleiche Anordnung für Stromrichtungsrelais mit zwei von der Stromrichtung abhängigen verschiedenen Schaltvorgängen verwendet, so ist es notwendig, in die parallelen Hilfsleitungen je eine zweite Betätigungsspule zu legen, um beim Schließen to eines Kontaktes nur eine dieser Strornrich-tung entsprechende Betätigung vornehmen zu können. Abb. 2 zeigt diese Anordnung. In Reihe mit der Spule/ liegt die Spule /, die den Schalter k betätigt. In Reihe mit der Spuleg liegt die Spulet, die den Hilfsschalter m schließt, η und ο sind die Betätigungsspulen, die die entsprechend der Stromrichtung geforderte Schaltung vornehmen. Wird nun der Kontakte geschlossen, so erhalten die Spulen/ und / Strom, die Schalter h und k schließen sich, und die Sjpulen kann den ihr zugeordneten Schalter betätigen. Im umgekehrten Falle, bei Schließung des Kontaktes d, erhält nur die Spule 0 Strom, so daß also je nach der Stromrichtung immer nur eine der Spulen« oder 0 wirksam ist. Beim Schließen beider Kontakte c und d bleibt der Schalter h offen. Eine Abschaltung tritt nicht ein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Relaisanordnung für das Ansprechen bei sehr niedrigem Leistungsfaktor nach Patent 324325 mit zwei Kontakten, bei der durch das Relais eine Isolierscheibe eingestellt wird, die die Schließung eines von den zwei Kontakten verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Kontakten (c, d) zwei Spulen (/, g) für die Betätigung des gleichen Hilfsschalters (Ji) derart angeordnet sind, daß ihre Erregungen beim Schließen beider Kontakte (c, d) sich gegenseitig in ihrer Wirkung aufheben, während beim Schließen nur eines Kontaktes (c oder d) der 4-5 Hilfsschalter (Ji) geschlossen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, insbesondere für Stromrichtungsrelais, bei denen je nach der Stromrichtung zwei verschiedene Schaltvorgänge eingeleitet werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Spulen (/, g) für den Hilfsschalter (A) je eine weitere Spule (i und I) liegt, die jede für sich je einen weiteren Schalter (Jt bzw. m) betätigen, die beide in Reihe mit dem Hilfsschalter (h) liegen und zwei getrennte Auslösestromkreise schalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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