DE391687C - Relais zur Herabsetzung, Abschaltung oder zum Anzeigen von Fehlerstroemen in elektrischen Netzen - Google Patents

Relais zur Herabsetzung, Abschaltung oder zum Anzeigen von Fehlerstroemen in elektrischen Netzen

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DE391687C
DE391687C DEA39803D DEA0039803D DE391687C DE 391687 C DE391687 C DE 391687C DE A39803 D DEA39803 D DE A39803D DE A0039803 D DEA0039803 D DE A0039803D DE 391687 C DE391687 C DE 391687C
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DE
Germany
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relay
relays
reducing
fault currents
electrical networks
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Expired
Application number
DEA39803D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing H Schull
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE391687C publication Critical patent/DE391687C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
ÄUSGEG.EBE¥ ÄM8.1ÄRZiS24
REICHSPATENTAMT ;
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 54
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Relais zur Herabsetzung, Abschaltung oder zum Anzeigen von Fehlerströmen
in elektrischen Netzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1923 ab.
Zürn Abschalten von Leitungen, die durch ι Stromstärke ansprechen. Auch sind Einrich-Kurzschluß ströme oder .sonstige unzulässig tungen bekannt^ die yom ■Leifungssttom.-.be-, hohe Belastungen gefährdet sind, dienen so- einflußt werden und durch Änderung des Ergenannte Maximalrelais, die beim Über- ι regerstromes den äußeren Strom auf einer schreiten einer bestimmten, einstellbaren { konstanten, maximalen Höhe halten, oder
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing.H.Schidt in Berlin-Grunewald.
Relais, die in Verbindung mit einem selbsttätigen Spannungsregler beim Überschreiten eines bestimmten Stromes die Erregung schwächen. Diesen Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß sie auf eine bestimmte I Stromstärke eingestellt werden müssen und ι ihr Ansprechen und Freigeben, unabhängig j von den tatsächlichen Vorgängen im Netze, lediglich durch die eingestellte Stromhöhe gegeben ist. Spricht z. B. bei einem Kurzschluß ein Relais an und bewirkt etwa in Verbindung mit einem selbsttätigen Spannungsregler eine Erregerschwächung, so kann trotz Fortbestehens des Fehlers der Strom unter den maximalen Belastungsstrom sinken, so daß der Regler von neuem auf den Kurzschluß arbeitet. Sodann sind beim Parallelarbeiten mehrerer Maschinen nicht immer alle Maschinen in Betrieb, so daß die Stromeinstellung am Relais von Fall zu Fall geändert werden oder aber jeder Generator mit einem besonderen Relais versehen werden müßte. Letzteres macht sich vor allem dann nachteilig bemerkbar, wenn mehrere Maschinen von einem einzigen Spannungsregler beeinflußt werden sollen.
Die vorstehende Erfindung vermeidet diese Mängel, indem zur Betätigung des Relais eine Betriebsgröße des Netzes, z. B. die Spannung, und eine Betriebsgröße der Erregermaschine für den das Netz speisenden Generator, z. B. der Erregerstrom, benutzt wird, deren gegenseitige Abhängigkeit eine für den gesunden Betrieb charakteristische Kurve aufweist, und bei denen stärkere Abweichungen von dieser Abhängigkeit als sicheres Merkmal für das Vorhandensein von Fehlern angesehen werden können. In der Abb. 1 zeigt die Kurve m die sogenannte Leerlauf kennlinie eines Generators, wogegen die Kurve « der Linie entspricht, die durch Änderung der Erregung gewonnen wird bei demjenigen konstanten Belastungswiderstand, der bei normaler Spannung normalen Strom ergibt. Im gesunden Betriebe kann nun das E
Verhältnis von
-γ- innerhalb der durch die J%
Linien m und « begrenzten Fläche schwanken.
Im Falle eines Kurzschlusses sinkt die Spannung, wogegen der Erregerstrom ansteigt, so
E
daß das Verhältnis von -7- um ein Beträcht-
liches abfällt. Wird nun das Relais erfindungsgemäß etwa entsprechend der Linie 0, die den normalen Belastungspunkt a um einige Prozente unterschneiden möge, eingestellt, so spricht es bei Auftreten eines Kurzschlusses oder einer sonstigen Störung unabhängig von der Anzahl der in Betrieb befindlichen Maschinen oder irgendeiner bestimmten Stromeinstellung an und gibt erst dann wieder frei, wenn der Kurzschluß sich löst. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt nun darin, daß die Lösung auch dann erfolgt, wenn die Erregung auf einen beliebigen Wert herunterreguliert ist.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Schaltung in Abb. 2 dargestellt, α bedeutet das Relais, dessen Kern b von der Spannungsspule c und der Erregerstromspule d gesteuert wird. Im normalen Betrieb bleibt der Kontakt e infolge Überwiegens der Zugkraft der Spannungsspule offen, wogegen er im Störungsfalle geschlossen wird und durch Einschalten eines Stromkreises f, g zur Betätigung einer Erregerschwächung zum Abschalten, Signalgeben ο. dgl. benutzt werden kann.
Abb. 3 zeigt die Anwendung des Relais in Verbindung mit einem selbsttätigen Spannungsregler, von dem nur die Hauptrelaiskontakte h gezeichnet sind. Die Kontakte e bleiben hier im normalen Betrieb geschlossen und öffnen bei Auftreten von Kurzschlüssen den Relaiskontaktkreis, so daß der Erregerstrom auf die der Einstellung des Regulators i entsprechende Stärke sinkt. Nach Lösung des Kurzschlusses schaltet das Relais α wieder ein, und der Regler arbeitet in normaler Weise.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Relais zur Herabsetzung, Abschaltung oder zum Anzeigen von Fehlerströmen in elektrischen Netzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais sowohl von einer beliebigen Betriebsgröße des Netzes als auch von einer solchen Betriebsgröße der Erregermaschine des das Netz speisenden Generators abhängig ist, daß die beiden Größen in einer für den gesunden Betrieb charakteristischen Weise abhängig sind und das Relais bei Änderung dieses Verhältnisses anspricht.
2. Betätigungsrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais von der Netzspannung und dem Erregerstrom abhängig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA39803D 1923-04-21 1923-04-21 Relais zur Herabsetzung, Abschaltung oder zum Anzeigen von Fehlerstroemen in elektrischen Netzen Expired DE391687C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269147B (de) * 1958-07-24 1968-05-30 Bertin & Cie Hilfsblasevorrichtung fuer einen feststehenden Schmelzofen

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