AT164682B - Verschluß für Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Verschluß für Flüssigkeitsbehälter

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AT164682B
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Gustav Thornton
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Gustav Thornton
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Description


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  Verschluss für   Flüssigkeitsbehälter   
Es sind bereits Verschlüsse für Flüssigkeitsbehälter zur Entleerung mittels eines Stecherrohres bekannt, die mit einer Dichtung für das Stecherrohr und einem Abschlussorgan ausgestattet sind, das vom Stecherrohr aufgestossen wird und sich beim Zurückziehen desselben selbsttätig wieder schliesst. Bei einem bekannten Verschluss dieser Art ist zur Abdichtung des Stecherrohres eine Stopfbüchse mit einem Dichtungsring vorgesehen. Als Abschlussorgan dient ein Klappenventil, gebildet von einer federnden, in einem Scharnier drehbar gelagerten Metallplatte.

   Beim Verschluss gemäss der Erfindung sind Stopfbüchsen wie auch die Verwendung von drehbaren, in Scharnieren gelagerten Verschlussklappen vermieden, indem mit dem Verschluss erfindungsgemäss ein zu seiner Durchgangsbohrung koaxiales dehnsames Schlauchstück verklemmt ist, das beim Einführen des Stecherrohres aufgeweitet wird und die Dichtungszone bildet und mit einem Abschlussorgan versehen ist, das vom Stecherrohr aufgestossen wird und sich beim Herausziehen desselben selbsttätig wieder schliesst. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1-17 mehrere Ausführungsbeispiele des   erfindungsgemässen   Verschlusses. Fig.   l   stellt eine vorzugsweise auf Holzbehälter (Holzfässer) anwendbare Ausführungsform des Verschlusses im Axialschnitt dar. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach   2-2   der Fig.   l,   Fig. 3 einen Schnitt nach   3-3   der Fig. 1. 



  Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen im Axialschnitt, die gleichfalls auf Behälter (Fässer) aus Holz oder Kunststoff anwendbar sind. Fig. 6 zeigt einen Flaschenverschluss gemäss der Erfindung. Fig. 7 zeigt im Axialschnitt eine weitere Ausführungsform eines Flaschenverschlusses. Fig. 8 veranschaulicht im Axialschnitt einen Verschluss für Behälter, bei dem das Abschlussorgan unter der ständigen Schliesskraft einer elastischen Aussenschicht steht. 



  Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie   9-9   und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie   10-10   in Fig. 8. Fig. 11 zeigt eine Variante des Verschlussstückes gemäss Fig. 8. Die Fig. 12,13 und 14 zeigen den die elastische Aussenschicht bildenden Moosgummikörper in Vorderansicht, Seitenansicht bzw. Draufsicht. Die Fig. 15,16 und 17 zeigen das als Verschluss ausgebildete Schlauchstück in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht. 
 EMI1.1 
 geschraubt, der selbst mit Innengewinde 5 für den Schraubpfropfen 6 versehen ist.

   Mit 7 ist die in diesen Pfropfen für das Einführen des Stecherrohres vorgesehene Bohrung bezeichnet. Über die untere Ausmündung dieser Bohrung ist ein Schlauchstück 10 gezogen, dessen Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Aussendurchmesser des Stecherrohres, so dass dieses Schlauchstück beim Einführen des Stechers aufgeweitet wird und das Stecherrohr gut abdichtend umschliesst. 



   Mit dem Schlauch 10 aus einem Stück gefertigt oder fest verbunden ist ein Schlauch 11 von flachem (ovalem) Querschnitt (Fig. 2), der in zwei Gummiplatten   12, 13   (Fig. 3) endet. Diese Gummiplatten liegen in der Normallage gemäss Fig. 3 als Verschlussorgane fest gegeneinander an und stehen überdies unter der Wirkung von starken Zugbändern   15,   z. B. aus Gummi, die bei 16, 17 mit den Platten verhakt und beiderseits um den Mantel eines Tragzylinders 18 gelegt sind, der bei 20 mit dem entsprechend abgesetzten Aussenmantel des Pfropfens 6 verschraubt ist. 



   Wird das Stecherrohr eingeführt, so legt sich zuerst das aufgeweitete Schlauchstück 10 um dessen Mantel und bildet eine Dichtungszone. 



  Dann drängt das Stecherrohr unter Spannung der Zugbänder 15 die beiden das Abschlussorgan bildenden Platten 12,   13   auseinander, so dass dem Behälter der in der Regel unter Druck stehende oder unter Druck zu setzende flüssige Inhalt entnommen werden kann. Wird der Stecher herausgezogen, so gehen zuerst mit Unterstützung der sich entspannenden Zugbänder 15 die Platten 12, 13 automatisch in die Schliesslage. Dann erst passiert der Stecher das die Dichtungszone bildende Schlauchstück 10. 



   Bei der Ausführung gemäss Fig. 4 ist der Schraubpfropfen gewindelos unter Zwischenlage eines elastischen, abdichtenden Einsatzes 21 (z. B. aus Kork) in den Futterring eingesetzt. Im übrigen entspricht diese Ausführung der Bauart gemäss den Fig. 1-3. 



    Gemäss Fig. 5 erfolgt die Abdichtung des in die Öffnung des Behälters 1 eingesetzten   

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Pfropfens 6 dadurch, dass zwischen dem starren, zylindrischen Mantel 25 des Pfropfens und der
Wandung der Behälteröffnung ein ausdehnbarer
Teil 26 vorgesehen ist. Der zwischen den
Teilen 25 und 26 gebildete ringzylindrische Hohl- raum nimmt den schraubengangförmig ge- wickelten geschlossenen, elastischen Schlauch 27 auf. Die mit Flüssigkeit oder mit einem Gas ge- füllten Wicklungen dieses Schlauches setzen sich bei 28 in den Deckelraum 29 fort, wo die spiraligen
Wicklungen und damit der Schlauch in seiner ganzen Ausdehnung samt seiner Füllung durch die Schraubkappe 30 unter Druck gesetzt werden kann.

   Hiezu greift die Schraubkappe mit ihrem
Innengewinde bei 31 in das korrespondierende, am Ende des zylindrischen Pfropfenfortsatzes vorgesehene Gewinde ein und setzt beim Nieder- schrauben den im flanschartig erweiterten Unter- teil 32 eingebetteten Schlauch und damit die flüssige oder gasförmige Füllung desselben unter
Druck. Dadurch wird erreicht, dass der elastische
Mantel 26 des Pfropfens gut dichtend gegen die Innenwandung der Behälteröffnung gepresst wird. 



   Zur besseren Führung ist der Schraubdeckel 29 nahe seinem Rande mit einer Ringnut 35 aus- gestattet, in die der zylindrisch aufgebogene
Mantel 32 des Unterteiles eingreift. Mit 33 sind
Bohrungen für das Einsetzen eines Schrauben- schlüssels bezeichnet. 



   Gemäss Fig. 6 wird die Abdichtung von einem einzigen Schwellkörper 40 gebildet, dessen ring- zylindrischer Mantel die Abdichtung besorgt und dessen flanschartiger Fortsatz 41 in der Kom- pressionskammer 42 durch Niederschrauben des
Deckels 29 am Aussengewinde des Unterteiles 32 unter Druck gesetzt wird. Der Druck pflanzt sich durch die flüssige oder gasförmige Füllung gleichmässig fort und presst den elastischen Schwellkörper gut dichtend sowohl gegen den Innenmantel des Flaschenhalses H wie auch gegen den Aussenmantel des zylindrischen Pfropfens. 



   Gemäss den Fig. 8-10 stehen die aneinanderliegenden, das Abschlussorgan bildenden Zungen   12, 13   des Schlaucheinsatzes 11 unter der Wirkung einer anvulkanisierten, elastischen Zwischenlage 50, z. B. aus Moosgummi, die im Raum zwischen dem zylindrischen Teil 18 und dem Schlauch 11 eingebettet ist. Die Zwischenlage wird beim Aufstossen der Verschlusszunge 12, 13 zusammengepresst und wirkt beim Herausziehen des Stechers als Schliesskraft. 



   Gemäss den Fig. 11-13 ist die poröse z. B. aus Moosgummi bestehende Zwischenlage 50 allseits mit einer anvulkanisierten Haut 51 aus dichtem Gummi überzogen. Der so gebildete, formhaltige Verschlusskörper kann leicht und mit guter Passlage in die Ausnehmung des zylindrischen Tragkörpers 18 eingeführt werden. 



   Die Fig. 14-16 zeigen in Vorderansicht bzw. 



  Seitenansicht und Draufsicht einen Verschlusskörper, der aus einem kurzen Rundschlauchstück 60 besteht, das in die flach gegeneinanderliegenden Lippen 61, 62 übergeht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verschluss für Flüssigkeitsbehälter zur Entleerung mittels eines Stecherrohres mit einer Dichtung für das Stecherrohr und einem Abschlussorgan, das vom Stecherrohr aufgestossen wird und sich beim Zurückziehen desselben selbsttätig wieder schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Verschlussstück ein zu seiner Durchgangsbohrung   (7)   koaxiales dehnsames Schlauchstück   (10)   verklemmt ist, das beim Einführen des Stecherrohres aufgeweitet wird und die Dichtungszone bildet und mit einem Abschlussorgan   (11)   versehen ist, das vom Stecherrohr aufgestossen wird und sich beim Herausziehen desselben selbsttätig wieder schliesst.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Abschlussorgan (11) von einem Schlauch gebildet wird, der in zwei eigenelastisch gegeneinander federnde Platten, Zungenod. dgl. Verschlussorgane (12, 13) übergeht.
    3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der abdichtende (10) und der mit dem Abschlussorgan versehene Schlauch (11) aus einem Stück hergestellt sind.
    4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan beim Einführen des Stechers unter Überwindung einer äusseren Kraft aufgestossen wird, die beim Herausziehen des Stechers als Schliesskraft (als zusätzliche Schliesskraft) wirkt.
    5. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (25) der Dichtungs- (10) und Abschlussgarnitur ein in die Behälteröffnung passender Hohlpropfen ist, dessen flüssige oder gasförmige Füllung dauernd unter einem das dichte Anliegen seines elastischen Aussenmantels (26) gegen die Behälterwandung gewährleisteten Druck gehalten ist.
    6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen einen in die Be- hälteröffnung passenden hohlzylindrischen Mantel (26) bildet, dessen Kompressionsraum (27, 40) mit einer die Behälteröffnung überdeckenden, als Kompressionskammer dienenden Hohlkappe kom- muniziert.
    7. Verschluss nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkappe des Pfropfens mit einem Schraubdeckel (30) versehen ist, der den regelbaren Druck der flüssigen (gasförmigen) Füllung des Hohlpfropfens erzeugt und aufrecht hält.
    8. Verschluss nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige (gasförmige) Füllung des Pfropfens in einem elastischen, z. B. schlauchförmigen Schwellkörper (27, 28) untergebracht ist, der die Kompressionskammer (29) und den anschliessenden Mantelhohlraum des Pfropfens ausfüllt.
    9. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das als Abschlussorgan dienende Schlauchstück (11) mit einer hochelastischen, z. B. von Moosgummi (50) <Desc/Clms Page number 3> gebildeten Aussenschicht versehen ist, die gegen den Innenmantel seines zylindrischen Tragkörpers (18) gut dichtend anliegt.
    10. Verschluss nach Anspruch 9, dadurch ge- EMI3.1 körper (11) fest verbunden ist.
    11. Verschluss nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussorgan von einem hochelastischen, aus Moosgummi bestehenden Kemkörper (50) gebildet ist, der allseits mit einer, seine Formhaltigkeit und gute Passlage sichernden Gummihaut (51) überzogen ist.
AT164682D 1946-12-20 1946-12-20 Verschluß für Flüssigkeitsbehälter AT164682B (de)

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