CH213732A - Flasche mit Verschluss für Flüssigkeiten. - Google Patents

Description

  Flasche mit     Versclituss    für Flüssigkeiten.         Nachstehend    beschriebene Erfindung be  trifft eine Flasche aus durchsichtigem und  elastischem Stoff zur Aufnahme von Flüssig  keiten, zum Beispiel kosmetischen und     phar-          anazeutischen    Flüssigkeiten, mit einem     Ver-          schluss,    welcher gestattet, den Flaschen  inhalt durch Zusammendrückender Flaschen  wandungen in einem Strahl oder tropfen  weise zu entnehmen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht beispiels  weise     Ausführungsformen    des Erfindungs  gegenstandes. In dieser zeigt     Fig.    1 eine  Flasche in Seitenansicht und     Fig.    2 im  Schnitt nach der Linie     -.-B    in     Fig.    1. Die       Fig.    3 bis 8 zeigen Verschlüsse in verschie  denen     Ausführungsformen.     



  Die Flasche nach den     Fig.    1 und 2 be  steht aus     Kunstharz    oder ähnlichem Stoff,  welcher so elastisch ist, dass sich die seit  lichen Wandungen mit der Hand     eindrücken     lassen und nach dem Loslassen wieder in  ihre ursprüngliche Lage zurückschnellen.  Damit der Inhalt leicht zu erkennen ist, ist  die Flasche aus durchsichtigem Stoff herge-    stellt.

   Weil es schwierig ist, Flaschen für  Flüssigkeiten mit     vorerwähnten    Eigenschaf  ten aus einem Stück herzustellen, sind zwei  Hälften 1 und 2     (Fig.    2) für sich geformt,  die eine Hälfte in die andere gesteckt und  beide durch Erwärmen oder mittels eines ge  eigneten     Klebmittels    derart unlösbar mitein  ander verbunden, dass sie ein Ganzes bilden,  an dem äusserlich keine Verbindungsfuge zu  erkennen ist.

   Beide Flaschenhälften sind an  ihrem obern Ende jede mit einer im     Quer-          schnitt        halbkreisförmigen,        rinnenartigen    Ver  längerung 3     (Fig.    3 bis 8) versehen, die zu  sammengefügt den Hals der Flasche bilden.  Beide Hälften dieses Halses sind durch     eine     mit     Aussengewinde    versehene Hülse 4     (Fig.    3  bis 8) fest miteinander verbunden. Über die  Hülse ist in bekannter Weise eine mit     Innen-          gewinde    versehene Kappe 5 geschraubt.

   Inner  halb dieser Kappe befindet sich ein     Ver-          schlusskörper    7 aus elastischem Stoff, zum  Beispiel     aus    Gummi oder dergleichen     (Fig.    3  bis 6). Dieser     Verschlusskörper    ist mit einem  schrägen Kanal 6 so durchsetzt, dass dessen      obere     Mündung    oberhalb des obern Endes  der Hülse 4 liegt     (Fig.    3 bis 6). An seinem  Umfang liegt der     Verschlusskörper    7 mit  seinem obern Teil dicht an dem obern Teil  der Gewindekappe 5, die an dieser Stelle  kein Gewinde besitzt, um eine dichte Ab  schliessung zu ermöglichen.

   An seinem untern  Ende ragt der     Verschlusskörper    7 in den Hals  der Flasche in der Weise, dass auch hier ein  dichter Abschluss herbeigeführt ist. Wird die  Kappe 5 fest zugeschraubt     (Fig.    3 und 5),  dann legt sich die Kopfwand der Kappe 5  dicht auf die Oberseite des     Verschlusskörpers     7 und drückt dessen Oberteil soweit zusam  men, dass sich der Kanal 6 an seinem     obern     Ende schliesst.

   Wird die     Verschlusskappe    5  soweit losgeschraubt, dass sich ihre Kopf  platte von der     Oberseite    des     Verschluss-          körpers    7 abhebt und ein leerer Zwischen  raum 8 entsteht     (Fig.    4 und 6), dann öffnet  sich der Kanal 6. Wird alsdann die Flasche  mit der     Verschlusskappe    niederwärts gehal  ten, so dass Flüssigkeit     austreten    kann, wenn  ein Druck auf     die    Seitenwandungen der  Flasche ausgeübt wird, dann strömt ein Teil  des     Flascheninhaltes    durch den Kanal 6, den  Zwischenraum 8 und die     Offnung    9 nach  aussen.

   Je nachdem der Druck auf die     Seiten-          wandungen    der Flasche kurz und stark oder  langsam und schwach erfolgt, tritt die Flüs  sigkeit in einem Strahl oder tropfenweise  aus.  



  Der untere Teil des     Verschlusskörpers    7  kann     entweder    voll     (Fig.    5 und 6) oder, um  ihn nachgiebiger gegen etwaige Uneben  heiten des Flaschenhalses zu machen, mit.  einer     Aussparung    10     (Fig.    3 und 4) versehen  sein. Wird die Aussparung 10 vorgesehen,  dann wird die     Wandung    der Aussparung  durch den Innendruck der Flüssigkeit beim  Zusammendrücken der Flaschenwandungen  gegen die Wandungen des Flaschenhalses 3  gedrückt und die Dichtung zwischen letzte  rem und der Aussenwandung der Aussparung  10 begünstigt.  



  Die     Fig.    7 und 8 zeigen eine weitere  Ausführungsform des Verschlusses. Bei die  ser ist der Flaschenhals mit einer Ver-         engung    11 und der     Verschlusskörper    12 mit.  einem senkrechten Kanal 13 versehen. Wird  die Kappe 5 fest zugeschraubt, dann tritt  der     Verschlusskörper    12 mit seinem     untern     Endteil in die Verengung des Flaschenhalses       (Fig.    7), wobei sich der Kanal 13 an seinem  untern Ende schliesst.

   Wird die Kappe 5  soweit losgeschraubt, dass der     Verschluss-          körper        unten    aus der Verengung 11 des  Flaschenhalses tritt     (Fig.    8), dann öffnet.  sich der Kanal 13, wodurch eine Verbindung  des Innern der Flasche mit der Aussenluft  hergestellt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flasche aus durchsichtigem, elastischem Stoff zur Aufnahme von Flüssigkeiten, be stehend aus zwei ineinandergesteckten, unlös bar miteinander verbundenen Hälften und einem Gewindekappenverschluss mit einem innern elastischen Verschlusskörper, welcher derart angeordnet und ausgebildet und fer ner mit einem Kanal in der Weise durchsetzt ist, dass der Verschlusskörper beim Nieder schrauben der Gewindekappe zusammen gedrückt und der Kanal durch Eindrücken eines Teils seiner Wandung geschlossen wird, so dass der Inhalt der Flasche von der Aussenluft abgeschlossen ist,

   aber nach Los schrauben des Kappenverschlusses und da durch herbeigeführter öffnung des Kanals der Inhalt der Flasche durch Zusammen drücken der Flaschenwandungen in einem Strahl oder tropfenweise entnommen werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Flasche nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine im Flaschenhals an geordnete Verengung, in welche der elastische Verschlusskörper mit seinem untern Endteil beim Niederschrauben der Gewindekappe ge drückt und dadurch der den Verschlusskörper durchsetzende Kanal durch Eindrücken eines Teils seiner Wandung geschlossen wird. 2.

   Flasche nach Patentanspruch, deren elastischer Verschlusskörper in seinem untern Endteil mit einer Aussparung versehen ist, in der Weise, dass sich die Aussenwandungen der Aussparung dicht an die Wand des Flaschenhalses legen, wenn durch Zusammen drücken der Flaschenwandungen ein Innen druck in der in der Flasche eingeschlossenen Flüssigkeit entsteht. 3. Flasche nach Patentanspruch, dessen elastischer Verschlusskörper in seinem untern Endteil derart voll ausgebildet ist, dass des sen Aussenwandungen dicht schliessend in den Flaschenhals greifen.