AT163444B - Ködermittel zur Vertilgung von Nagetieren, wie Ratten u. dgl. - Google Patents

Ködermittel zur Vertilgung von Nagetieren, wie Ratten u. dgl.

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AT163444B
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F Joh Kwizda
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Kwizda Fa F Johann
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  Ködermittel zur Vertilgung von Nagetieren, wie Ratten u. dgl. 



   Zur Bekämpfung tierischer Schädlinge aus der
Gruppe der Nagetiere, insbesondere von Ratten, werden bekanntlich vorzugsweise Meerzwiebel- präparate verwendet. Diese Präparate kommen entweder in flüssiger oder fester Form in den
Handel. Erstere werden unter Mitverwendung geeigneter Köderstoffe von den Verbrauchern gebrauchsfertig bereitet, letztere enthalten bereits
Köderstoffe und sind daher schon im Original- zustand gebrauchsfertig. 



   Beide Formen weisen gewisse Nachteile auf, die die Anwendbarkeit dieser Mittel beeinträchtigen bzw. ihre Verlässlichkeit in Frage stellen. 



   Die Anwendung der flüssigen Mittel ist umständlich, da erst die   Köderbereitung vorgeno   werden muss. Insbesondere bei Anwendung in grösserem Massstabe (z. B. Rattenkampftage) kommt diese Form kaum in Frage. 



   Die festen, gebrauchsfertigen Rattenmittel auf Meerzwiebelbasis besitzen nicht unbeschränkte Haltbarkeit, da der wirksame Stoff (cilla) und häufig auch das Ködermaterial bei längerer Lagerung einer Zersetzung unterliegt. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass vielfach zur Bereitung dieser Präparate für die   Volksernährung   hochwertige Rohstoffe verwendet werden. 



   Die vorliegende Erfindung hat ein Mittel zur Bekämpfung von Nagetieren zum Gegenstand, bei dem die erwähnten Nachteile ausgeschaltet erscheinen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass getrocknete Meerzwiebel mit bei über   1000 C   getrockneter Trockenhefe als Köderstoff zu gebrauchsfertigen Ködern, vorzugsweise in Tablettenform, verarbeitet werden. Das so erhaltene Ködermittel ist hochwirksam, gebrauchsfertig, haltbar und vermeidet die Verwendung hochwertiger Nahrungsmittel, wie Mehl, Fett, Zucker, Getreide usw., die bisher für diese Zwecke in grossen Mengen erforderlich waren. Das Gemisch von Meer- zwiebeln und Hefe wird zweckmässig unter Mit- verwendung geeigneter Aromatisierungsstoffe, z. B. Anis, Methylamin, und gegebenenfalls
Bindemittel, wie Melasse, Gelatine, zu Tabletten gepresst. Die Haltbarkeit wird besonders durch die feste Tablettierung der Köder erhöht. Diese   Verarbeitungsform   vereinfacht auch die Abfüllung der Präparate. 



   Die Verwendung von Hefe als Ködermittel war bisher nur bei der Bekämpfung von Frucht- fliegen (siehe Chemisches Zentralblatt 1941/I
1869) bekannt, u. zw. in Gegenwart von NaOH. 



   Die vorgeschlagene Lockspeise ist jedoch für die
Vertilgung von Nagetieren ungeeignet. 



   Ausführungsbeispiel : 10 Teile getrocknete Meerzwiebel werden mit 70 Teilen bei über   100  C   getrockneter Trockenhefe, 10 Teilen Anisfrucht und 10 Teilen eines Bindemittels, wie Melasse, Gelatine, gut gemischt und mit Hilfe einer Tablettiermaschine zu 2 bis 20 schweren Tabletten gepresst. Die Tabletten zeigen noch nach zweijähriger Lagerung 100% ige Wirkung gegen wilde Ratten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ködermittel zur Vertilgung von Nagetieren, wie Ratten u. dgl., gekennzeichnet dadurch, dass getrocknete Meerzwiebel mit bei über 100   C getrockneter Trockenhefe als Köderstoff zu gebrauchsfertigen Ködern verarbeitet werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ködermittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Meerzwiebel-Hefegemisch unter Mitverwendung geeigneter Aromatisierungsstoffe und gegebenenfalls Bindemittel zu Tabletten gepresst wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163444D 1946-01-15 1946-01-15 Ködermittel zur Vertilgung von Nagetieren, wie Ratten u. dgl. AT163444B (de)

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