AT163296B - Unsymmetrische Traktionsgewichtsverteilung bei Schienenfahrzeugen - Google Patents

Unsymmetrische Traktionsgewichtsverteilung bei Schienenfahrzeugen

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  Unsymmetrische Traktionsgewichtsverteilung bei Schienenfahrzeugen 
Die Tendenz, die Geschwindigkeit der Fahr- betriebsmittel zu erhöhen und die dadurch be- dingte Steigerung der Antriebsleistung hat, Hand in Hand gehend mit den höheren Achsdrücken, die Heranziehung des gesamten Lokomotiv- (Fahrzeug-) Gewichtes für dieTraktion verlangt. 



   Die Weglassung der dadurch überflüssig gewordenen Laufachsen   beeinflusst   aber die Laufeigenschaften der Fahrzeuge ungünstig, insbesondere bei den höheren Geschwindigkeiten. 



   Das Auflaufen der ersten Triebachse mit hohem Achsdruck von der belasteten auf die unbelastete Schiene erfolgt durch ein schlagartiges Hochschnellen der Triebachse bzw. Senken des angefahrenen Schienenendes, wodurch sich durch die grössere Beanspruchung erhöhte Instandhaltungskosten ergeben. 



   Die erste Achse eines Drehgestelles (Lokomotivrahmens) beansprucht in der Kurve den Spurkranz des auf der äusseren Schiene laufenden Rades bei hohen Achsdrücken bis zum Schienenfräsen, was sich bei kurvenreichen und Bergstrecken insbesondere im Schubdienst in übermässig grossen Instandhaltungskosten bemerkbar macht. 



   Die zur Beseitigung der aufgezeigten Nachteile als bekannt vorauszusetzende, unsymmetrische Drehzapfenanordnung kann durch die hier beschriebene Lösung unterstützt bzw. ersetzt werden. Wird die erste Achse eines Triebgestelles mit einem Motor kleinerer Leistung und daher kleineren Gewichtes und die nachfolgende (n) mit einem Motor (en) höherer Leistung und daher grösseren Gewichtes ausgerüstet, werden die durch die Laufachse zu erzielenden Vorteile in die erste Triebachse eines Triebgestelles gelegt. Hiedurch ist es möglich, der Achse die dem Achsdruck entsprechende Motorleistung zuzuordnen und so das gesamte Schienenfahrzeuggewicht zur 
Traktion heranzuziehen, ohne auf die Vorteile der Laufachsen verzichten zu müssen. 



   Bei dreiachsigen Triebgestellen besteht sowohl die Möglichkeit, nur die erste Triebachse mit kleinerem Achsdruck vorzusehen, wie auch die dritte (letzte). Im letzteren Falle könnte das
Wenden des Schienenfahrzeuges bei Fahrt- richtungswechsel unterbleiben. 



   Die Erfahrung mit derart gebauten Fahrzeugen wird lehren, dass durch die Herabsetzung des
Achsdruckes der ersten Triebachse sich keine
Einbusse an Traktionsgewicht ergeben wird, da die günstigere Beanspruchung des Schienen- stranges eine weitere Erhöhung des Achsdruckes bei den folgenden Triebachsen eines Triebgestelles zulassen wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Unsymmetrische Traktionsgewichtsverteilung bei Schienenfahrzeugen, sowohl einrahmigen als auch mit Drehgestellen versehenen, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils erste Triebachse mit einem schwächeren und im Gewicht kleineren Motor gegenüber den nachfolgenden Triebachsen ausgestattet wird und daher einen kleineren Achsdruck aufweist. 

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Claims (1)

  1. 2. Unsymmetrische Traktionsgewichtsverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mehr als zweiachsigen Schienenfahrzeug-Drehgestell die erste und letzte Triebachse einen kleineren Achsdruck als die dazwischenliegenden aufweisen.
    3. Unsymmetrische Traktionsgewichtsverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem einrahmigen, mehr als zweiachsigen Schienenfahrzeug die erste und letzte Triebachse einen kleineren Achsdruck als die dazwischenliegenden aufweisen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163296D 1947-04-15 1947-04-15 Unsymmetrische Traktionsgewichtsverteilung bei Schienenfahrzeugen AT163296B (de)

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