AT115287B - Direkter Friktionsräder-Dynamoantrieb der Laufräder elektrischer Lokomotiven oder Triebwagen. - Google Patents

Description

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  Direkter Friktionsräder-Dynamoantrieb der Laufräder elektrischer Lokomotiven oder 
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   Immer ist es leicht möglich, die zwei Lager p, p   der Friktionsräderachsen, Fig. l   und 2, durch Schrauben, Kniehebel, Daumen oder Keile von den Laufradlagerungen 0,0 auseinanderzupressen und so den Federdruck W, W direkt auf die Laufräder statt auf die Friktionsräder zu übertragen und hiebei die Friktionsräder etwas von den Laufrädern abzuheben und ausser Wirkung zu setzen, wodurch jederzeit einzelne oder mehrere Betriebsdynamos ganz ausgeschaltet werden können und das Laufrad L nur als einfaches Laufrad wirkt. 



   Hiedurch kann man einzelne, eventuell betriebsunsichere oder überflüssige Dynamoantriebe jederzeit während der Fahrt aus-oder auch wieder einschalten und auch bei verschiedenen Steigungen der Schienenstrecke durch Ein-oder Ausschalten beliebig vieler Dynamoantriebe, die Zugkraft einstellen und die günstigsten Nutzeffekte der Dynamomaschinen erzielen. 



   Die Anordnung Fig. 2 ist für elektrische Lokomotiven mit grossem Druck auf die Lauf-und Zugräder bestens anwendbar, aber den höchsten Nutzeffekt der Lastförderung erreicht man sicherlich, wenn man 
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 und so auf die Schienen überträgt und so bei geringster Zugkraft der Räder die zu befördernden Lasten auf den Schienen fortrollt. 



   Es wird hiedurch ein viel ökonomischerer Zugförderungsbetrieb erreicht und nach Anordnung Fig. 2 durch Vermeidung der sehr grossen Reibungswiderstände in den Bahnkrümmungen eine sehr bedeutende Ersparnis in Eisenbahnzugkraft und grosse Ersparnis an Eisenbahnmaterial und Schienenstrangerhaltung erzielt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Antrieb von Laufrädern oder-paaren bei elektrischen Lokomotiven oder Triebwagen, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ober diesen Rädern gelagerte Friktionsräder mittels Dynamomaschinen angetrieben sind und dass der volle Federdruck dieser Räder, statt auf die Laufradlager, auf die Friktionsradlagerungen gelegt ist, wodurch die Rotation der Friktionsräder die Laufräder mit der gleichen Reibungs- 
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 Aus-und Wiedereinschalten des betreffenden Dynamoantriebes ermöglicht ist.

Claims (1)

1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Laufräder (L, L) von ungleicher Grösse sind und zwei obereinanderliegende, getrennte Achsen haben, welche in einem Radlager (0) und in einem kleineren zweiten Endlager (R) ruhen, wobei diese beiden Lagerungen (0 und R) der zwei Achsen in je einer gemeinsamen, durch das Lokomotiv-oder Wagengewieht mittels Federn (W) EMI2.3 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ungleiche Laufraddurchmesser und zwei ober den Laufrädern gelagerte getrennte Friktionsräderachsen, welche von zwei getrennten Dynamos angetrieben werden.