AT16306B - Doppelhub-Offenfachschaftmaschine mit nur zeitweise der Bindung entsprechend arbeitender Geschlossenfachvorrichtung. - Google Patents

Doppelhub-Offenfachschaftmaschine mit nur zeitweise der Bindung entsprechend arbeitender Geschlossenfachvorrichtung.

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AT16306B
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Austria
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shed
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Hermann Staeubli
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Hermann Staeubil
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Description


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  Doppelhub-Offenfachschaftmaschine mit nur zeitweise der Bindung entsprechend arbeitender Geschlossenfachvorrichtung. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine doppelhebende Offenfachschaftmaschine, welche der Bindung entsprechend zeitweise in eine Geschlossenfachmaschine   verwandelt werdd   kann. Derartige Maschinen sind schon   bekannt, anch solche,   bei welchen nicht alle Schäfte sondern nur einzelne Schäfte beliebig mit offenem oder geschlossenem Fach arbeiten können. 



   Bei den bekannten Maschinen dieser Art tritt aber der Übelstand auf, dalS die Vorrichtung, welche die Verwandlung der Offonfachmaschine in eine   Geschlossenfachmaschine   ermöglicht, unausgesetzt bei jedem Schuss wirkt, auch wenn die Bindung das Arbeiten der   Maschine ats Goschlossonfaehmaschine   nicht nötig machen würde. Dieser Übelstand hat eine übermässige Anstrengung verschiedener Bestandteile der Maschine, der   Kettenfäden   und   Litzen (hauptsächlich   in der Dreher- und Karo-Weberei) zur Folge, welche mit der Maschine nach vorliegender Erfindung beseitigt werden soll, indem dieselbe mit einer   Geschlossenfachvorrichtung versehen   ist, welche nur zeitweise arbeitet und der Bindung entsprechend selbsttätig ein und ausgeschaltet wird.

   Zu diesem Zweck haben die   Balancen   ausser den oberen und unteren Platinen noch   Mittelplatinen, welche   durch   dieselben Tasten,   welche die oberen Platinen leiten, in oder ausser den Bereich eines dritten Messers gebracht werden. 
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   gegenstandes, u.   zw. zeigt :
Fig. 1 die hier in Betracht kommenden Teile der Maschine in einer Arbeitsstellung und Fig. 2 diese Teile in einer zweiten   Arbeitssteltung.   a und   b   sind die bekannten Platinenhöden, c die Balancen und d die an den   Ba-   lancen angreifenden Schaftschwingen.

   Jede Balance c hat in üblicher Weise eine obere Platine e und eine untere   Platine f. 9   ist das Messer für die oberen Platinen und 'das Messer fUr die unteren Platinen. i und k sind die Tasten, welche die Platinen heben, und zwar dienen   die Tasten i für   das direkte Heben der unteren Platinen f, während die Tasten k für das Hoben der oberen Platinen e unter   Vermittlung   von Nadeln l hestimmt sind.

   Mittels dieser Teile arbeitet die   Maschine   in bekannter Weise als   Offenfachmaschine,   da bei aufeinander folgendem Eingreifen der zu derselben Balance gehörigen Platinen auf die zwei   gegenläufig   hin und her bewegten Messer der Mittelpunkt der Balance annähernd (d. h. abgesehen vom Spielraum zwischen Messer und Platinenhaken) in Ruhe und der an ihn angeschlossene Schaft gehoben bleibt. Die Lage der Platinen ist in   üblicher   Weise durch Nägel einer Musterkarte bestimmt, welche von einem   Kartenzylinder n   getragen wird. 



   Um die Offenfachmaschine in eine Geschlossenfachmaschine verwandeln zu können, sind die Balancen c ausser mit den oberen und unteren Platinen e, f noch mit einer mittleren Platine m versehen, für welche ein drittes Messer o vorgesehen ist. Dieses Messer erhält seine Bewegung durch eine   Kulisse p, welche   von der Hauptwelle q ans durch Ilebelübersetznng (oder auch durch   Zahnradübersctzung) um die Achse r hin   und 
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 andere Endstellung bewegt werden.

   Die Verstellung der Mittelplatinen   m   erfolgt durch die Tasten k der oberen Platinen   c   unter Vermittlung von Nadeln   8.   Die   bestockung   der Karten ist derart, dass für die Tasten der unteren Platinen niedere Nägel und für die Tasten k der oberen und mittleren Platinen hohe Nägel für die oberen Platinen und niedere Nägel für die Mittelplatinen vorgesehen werden. Wenn ein Nagel auf eine Taste i einwirkt, so fällt die betreffende untere Platine f in den Bereich des Messers ; ist kein Nagel vorhanden, so hebt die Taste i die betreffende untere Platine über das Messer. 



  Kommt ein hoher Nagel auf eino Taste k zur Wirkung, so wird die obere Platine e gesenkt und kann dann vom Messer g gezogen werden, während durch einen niederen Nagel nur die mittlere Platine gesenkt wird, während die obere Platine über dem Messer   9   gehoben bleibt. Kommt eine leere Kartenstelle vor, dann werden sowohl die obere als die mittlere Platine über ihre Messer gehoben. 



   Die Vorrichtung, welche das Verwandeln der Maschine in eine Geschlossenfachmaschine ermöglicht, arbeitet wie folgt :
Indem die Musterkarte für diejenigen Schäfte, welche mit Geschlossenfach arbeiten sollen, mit niederen Nägeln für die   Taften   k besteckt sind, kommen die Mittelplatinen der diesen Schäften entsprechenden Schwingen zur Wirkung. Von der in Fig. 2 angegebenen Stellung ausgehend, werden dann diese Schäfte durch das bei jedem Schuss eine Hin und Herbewegung erfahrende Messer o in das Unterfach   herunterge1assen   (Fig. 1), während die anderen   Schäfte,   für welche die Musterkarte mit niederen Nägeln für die Tasten i und hohen Nägeln für die Tasten k besteckt ist, in üblicher Weise in das Hochfach gehoben werden, entsprechend einer Offenfachmaschine. 



   Nach jedem Schuss (solange die Mittelplatinen mit dem Messer o in Eingriff bleiben) werden die   betreffenden Schäfte   in das   Mittelfach   hochgehoben und somit mit Geschlossenfach arbeiten, da die in das Hochfach gehobenen Schäfte infolge toten Ganges zwischen den Hochfachmessern g, h und Platinen   e, f   nach jedem Schuss annähernd bis zum Mittelfach sich senken. 



   Mit der vorliegenden Vorrichtung ist es also möglich, durch entsprechendes Bestecken der Karte die   Geschlossenfachvorrichtung   nur zeitweise arbeiten zu lassen, also nur während einiger   Schüsse,   wenn die Bindung es erfordert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Doppelhub-OSenfachschaftmaschine   mit nur zeitweise der Bindung entsprechend arbeitender Geschlossenfachvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Balancen ausser den oberen und unteren Platinen noch mit mittleren Platinen versehen sind, für welche ein drittes Messer vorgesehen ist, welches bei jedem Schusse eine Hin und Herbewegung erhält, derart, dass dieses dritte Messer die Schäfte derjenigen Balancen, deren Mittelplatinen mit diesem dritten Messer in Eingriff stehen, nach jedem Schuss (solange die Mittelplatinen mit dem Messer in Eingriff bleiben) in das Mittelfach hochhebt und somit die betreffenden Schäfte mit Geschlossenfach arbeiten, da die gehobenen Schäfte, infolge 
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 bis zum Mittelfach sich senken.

Claims (1)

  1. 2. Doppe ! hub-ONenfach-Schaftmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelplatinen durch dieselben Tasten, welche die oberen Platinen leiten, in und ausser Eingriff mit dem dritten Messer gebracht werden, wobei, während für die oberen Platinen die Musterkarte mit hohen Nägeln besteckt wird, für die Mittel-und Unterplatinen EMI2.2
AT16306D 1903-08-07 1903-08-07 Doppelhub-Offenfachschaftmaschine mit nur zeitweise der Bindung entsprechend arbeitender Geschlossenfachvorrichtung. AT16306B (de)

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