DE558826C - Verdolmaschine - Google Patents

Verdolmaschine

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DE558826C
DE558826C DEB152188D DEB0152188D DE558826C DE 558826 C DE558826 C DE 558826C DE B152188 D DEB152188 D DE B152188D DE B0152188 D DEB0152188 D DE B0152188D DE 558826 C DE558826 C DE 558826C
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needles
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verdol
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DEB152188D
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ALFRED ULBRICH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/16Verdol or other jacquards having intermediate power-operated needles between reading needles and lifting-hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verdolmaschine Bei Verdolmaschinen ist bekanntlich die Senkbewegung der lotrechten, im Verdolapparat eingesetzten Fallnadeln, welche durch das Gewicht der waagerecht liegenden Stoßnadeln unterstützt wird, die in Schlingen der Fallnadeln liegen, für ein einwandfreies Arbeiten der Maschine maßgebend. Bisher sind nun sowohl die waagerechten Stoßnadeln als auch die senkrechten Fallnadeln sehr dünn ausgeführt worden, weil die Teilung der Stoßnadeln sehr klein war. Die Teilung, also der Abstand in der Höhe von Stoßnadel zu Stoßnadel,, war bisher so ausgeführt, daßentweder eine Teilung zugrunde gelegt war, die einer i 6reihigen Teilung der Pappkartenmaschinen entsprach, oder man war des besseren Arbeitens wegen von einer vorhandenen Teilung ganz abgewichen. Es sind wohl in neuerer Zeit größere Teilungen für die Stoßnadeln gewählt worden, aber nur deshalb, um den waagerechten Stoßnadeln einen besseren Durchgang durch den Zwischenraum zwischen den Druckschienen im Druckrost zu gestatten, denn die Stoßnadeln und Fallnadeln sind nach wie vor in einer Stärke gehalten, die leicht Verbiegungen zulassen.
  • Um nun die Stoß- und Fallnadeln kräftiger ausführen zu können und dadurch ein sicheres Fallen der Fallnadeln zu ermöglichen und leichten Verbiegungen beider Nadelsorten vorzubeugen. wird erfindungsgemäß die Teilung der Stoßnadeln in der Höhe in der Grobstichnadelteilung einer durch Pappkarten gesteuerten Jacquardmaschine ausgeführt. Da aber die q.ooer-Grobstich-Teilung in der Höhe nur 8 Nadelreihen aufweist, die Verdolteilung aber 16 Nadelreihen enthält, so wird die ¢ooer-Grobstich-Teilung zweimal übereinander angeordnet, und zwar so, daß zwischen der oberen und unteren q.ooer-Grobstich-Teilung ein größerer Zwischenraum bleibt. Von diesem Zwischenraum zwischen der oberen und der unteren Teilung aus erfolgt nach beiden Seiten die bekannte versetzte Stellung der Schlingen der Fallnadeln, in welchen die Stoßnadeln liegen. Dieser Zwischenraum kann ferner dazu ausgenutzt werden, bei automatisch arbeitenden Zweizylinder-Verdoljacquardmaschinen, wo ein Verdolapparat von rechts, der andere von links an die Jacquardmaschine angeordnet ist, die Stoßnadel aufzunehmen, welche zur Steuerung der starken Schaltnadel zur Betätigung der Umsteuerung des jeweils zu arbeitenden Zylinders bestimmt ist. Durch die Anwendung der Grobstichteilung wird in der Höhe ein größerer Abstand von Stoßnadel zu Stoßnadel erreicht, deshalb können die Stoßnadeln aus stärkerem Drahtmaterial hergestellt werden; desgleichen liegen die Schlingen der Fallnadeln nicht so dicht wie bisher übereinander, so daß auch die Fallnadeln stärker gehalten werden können. Durch diese stärkere Ausführung der Fall- und Stoßnadeln wird eine sichere Senkbewegung der Fallnadeln erreicht; ferner können Verbiegungen schwerlicher stattfinden, und somit wird ein besseres Arbeiten der Maschine erzielt. Die Fall- und Stoßnadeln konnten früher nicht so kräftig gehalten werden, weil das Verdolpapier nicht widerstandsfähig genug war; aber heute ist das Verdolpapier so gut, daß es auch einem etwas größeren Druck noch genug Widerstand bietet.
  • Fig. i zeigt einen seitlichen Querschnitt durch den Verdolapparat.
  • Fig.a zeigt das hintere Stoßnadelblech des Verdolapparates.
  • Fig.3 zeigt die Fallnadeln mit den versetzt angeordneten Schlingen, von vorn gesehen.
  • Fig. ¢ zeigt ein Stück Verdolpapier.
  • Die Teilung von Stoßnadel zu Stoßnadel c in der Höhe ist so vergrößert worden, daß sie der Nadelteilung einer q0oer-Grobstich-Jacquardmaschine entspricht. Da die q.ooer-Grobstich-Teilung in der Höhe aber nur 8 Lochreihen hat, bei einer Verdolmaschine aber i 6 Stoßnadelreihen übereinanderliegen, so ist diese q.ooer-Teilung zweimal übereinander angeordnet, wie die Fig. i und z zeigen. Zwischen diesen zwei Teilungen ist ein Abstand f gelassen, der größer ist als der Abstand benachbarter übereinanderliegender Nadelreihen. Durch Anordnung dieses Zwischenraumes ist die versetzte Anordnung der Schlingen der Fallnadeln d, welche zur Aufnahme der Stoßnadeln c dienen, leicht zu erkennen, was beim Auswechseln der Fallnadeln d eine bedeutende Erleichterung schafft. Der Zwischenraum f kann dazu ausgenutzt werden, um eine oder mehrere Stoßnadeln h einzubauen, die bei automatisch arbeitenden Zweizylindermaschinen die starke Schaltnadel h (oder Schaltnadeln) für die Umsteuerung des jeweils zu arbeitenden Zylinders in Tätigkeit setzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdolmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Stoßnadeln (c) in der Höhe der Grobstichnadelteilung für durch Pappkarten gesteuerte Jacquardmaschinen entspricht und die Stoßnadeln in zwei übereinanderliegenden Gruppen von je 8 Nadelreihen angeordnet sind und zwischen beiden Gruppen ein Zwischenraum (f) vorhanden ist, der größer ist als der Abstand benachbarter waagerechter Stoßnadelreihen einer Gruppe. a. Verdolmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum (f) zwischen beiden Nadelgruppen eine oder" mehrere stärkere Stoßnadeln (h) angeordnet sind, welche als Schaltnadeln bei Zweizylinder-Verdolinaschinen zur wechselweisen In-- -und Außerbetriebsetzung der Zylinder dienen.
DEB152188D 1931-09-24 1931-09-24 Verdolmaschine Expired DE558826C (de)

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