AT16241B - Vorrichtung zum Auspressen und Auslaugen der Hopfentreber und ähnlicher Materialien. - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen und Auslaugen der Hopfentreber und ähnlicher Materialien.

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AT16241B
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  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Österreichische   PATENTSCHRIFT   ?   16241. 



   KARL PETER IN ACHERN (BADEN). 



  Vorrichtung zum Auspressen und Auslaugen der Hopfentreber und ähnlicher Materialien. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auspressen und Auslaugen der Hopfentreber und ähnlicher Materialien, unter gleichzeitigem Filtrieren   der   
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 bisherigen   Apparaten gegenüber den   Vorteil, dass der   Presskolben beliebig   weit dem   gefäss-   boden genähert, also das Auspressen beliebig grosser Mengen vorgenommen und nach dem Auspressen der in den Trebern enthaltenen Bierwürze das Spülwasser in einer dem   Ablauf\'   der Bierwürze zum Teil entgegengesetzten Richtung möglichst gleichmässig in die Trohermasse verteilt werden kann. Dies hat zur Folge, dass man bei der angemeldeten   Vorrichtung   mit einer verhältnismässig geringen Wassermenge ein möglichst vollständiges Ausspülen der Hopfentreber erreichen kann.

   Ferner ist der Apparat als Filter für die   Presswürxe,   das Kühlschiffgeläger, den sogenannten Trub etc. zu verwenden. so dass   er nunmehr zu drei   Arbeitsvorgängen Verwendung findet, zu denen bisher   getrennte Spczialapparatf notwendig   waren. 



   Zwar hat man zum Abläutern von   Würze   bereits Vorrichtungen empfohlen, bei welchen eiue perforierte, mit perforierten Verteilungsstutzen   ausgerüstete Pressscheiho   gegen den ebenfalls mit perforierten Verteilungsstutzen versehenen Läuterboden eines zylindrischen   Gefässes gestossen wird, um auf   diese Weise eine Treberschicht zwischen der niedergehenden   Pressschcihe   und dem   Läutorboden   zu bilden, jedoch ergab sich hierbei der Übelstand, dass die   Pressseheibe   infolge der auf dieser sowie auf dem   Läuterboden   befindlichen Verteilungs- 
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 das   ursprüngliche   Volumen der abzuläuternden Maische stets in einem bestimmten Verhältnisse zwischen   dem   Raum stehen,

   welcher bei niedrigster Stellung der Pressscheibo von letzterer und dem   Läuterboden begrenzt   wird, so dass man demnach mit einem Apparate von bestimmten Dimensionen nur immer eine bestimmte Menge dem Auspressen bezw. Ab-   läutern   unterwerfen konnte. 



   Um den gekennzeichneten Übelstand zu umgehen, liess man bei Vorrichtungen, welche speziell zum Auslaugen und Auspressen verwendet werden sollten, die vorhin erwähnten   perforierten Verteilungsstutzon weg,   musste aber dann den anderen Nachteil in Kauf nehmen. dass weder beim Auspressen der IIopfentreber ein möglichst gleichmässiger Flüssigkeitsablauf, noch auch nach dem Auspressen derselben das Spülwasser in einer dem Ablauf der   Flüssigkeit zum Teil entgegengesetzten Richtung durch   die Treber hindurchgeführt, also in letztere   möglichst   gleichmässig verteilt werden konnte. 



   Die angemeldete Vorrichtung, welche die pbenbezeichneten Nachteile nicht aufweist, ist in den Fig. 1 und 2 im Querschnitt in zwei verschiedenen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht und besteht nach Fig. 1 ans der perforierten Zarge   1,   welche auf der Grundplatte 6 befestigt ist. Mit letzterer ist ferner durch Bolzen 7, 8 die Traverse 9 verbunden, durch deren mit   Muttergewinde   versehene Hülse 10 die Spindel 3 mit ihrem Presskolben 2 nach   aufwärts   oder abwärts geführt werden kann, je nachdem man das auf der Büchse 10 festsitzende Handrad 11 nach der einen oder anderen Richtung dreht.

   Die   Grundplatte 'ist   mit einer Öffnung 12 versehen. welche einmal mit dem Ablauf 13 und Hahn 14, sodann aber auch mit dem perforierten, oben geschlossenen Rohr. 5 kommuniziert. 
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 Senken des Presskolbens sich gogen das in sie hineinreichende Rohr 5 verschieben kann. 



  Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass die   Pressplatte 2 boi   ihrer Abwärtsbewegung 
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 Pressungsvorganges, d. h. während der Abwärtsführung des Presskolbens 2 wird die Bierwürze nicht allein nach aussen hin durch die Perforierungen der Zarge 1 in den ringförmigen Kanal 15, sondern auch nach innen zu durch die Perforierungen des Rohres 5 in den Ablaufstutzen 13 entweichen, wodurch eine gleichmässige Trennung der Bierwürze von den Hopfentrobern erzielt wird. Durch den geöffneten Dreiweghahn 16 (Fig. 1) findet die Vereinigung der beiden   Würzemengen   statt, welche dann gemeinsam   durch Halm 14   zum Abfluss gelangen. 



   Sobald bei tiefster Stellung des Presskolbens 2 das Abziehen der Bierwürze beendet ist, wird durch den an Hahn 16 anzuschliessenden Schlauch   hezw. Leitung 17   Flüssigkeit bezw. Wasser von geeigneter Temperatur durch den Hahn 16 (wie in Fig. 2 gezeigt), durch den Stutzen 13 und das perforierte Rohr 5 in die ausgepresste Hopfentrebermasse so eingeleitet, dass das Auslaugewasser die Hopfentreber zum Teil in entgegengesetzter Richtung wie die vorher zum Abfluss gelangte Bierwürze passiert und, den Rest der Bierwürze aufnehmend, durch die Perforierungen der Zarge 1 und Hahn 14 den Apparat verlässt. 



   Die soeben gekennzeichnete Vorrichtung nach Fig. 1 kann natürlich verschiedene naheliegende Abänderungen erfahren, wie z. B. eine solche in Fig. 2 zur Darstellung gebracht ist. Darnach sind statt eines einzigen perforierten Rohres deren zwei, nämlich a und b, angeordnet, welche auch in   grösserer   Anzahl im Kreise um die Achse der Zarge 1 gruppiert werden können. Diese Rohre reichen hier in die entsprechenden mit der Pressplatte des Kolbens 2 verbundenen   oben geschlossenen Hülsen r, d   hinein, so dass sich diese beim Abwärtsgange des   Kotbens   gegen die Rohre a, b verschieben können. Das Abziehen der   Bierwürze     bzw.   die Auslaugung der Trebermasse mit Wasser geht hiedurch noch schneller und gleichmässiger als vorher von statten.

   Im vorliegenden Falle dürfte eh sich bisweilen empfehlen, das Handrad zur Betätigung der Pressspindel 3 auf letzterer fest anzuordnen und den Zapfen h oder die Pressspindel im   Presskolbon drehbar zu lagern,   damit die Spindel gedreht bezw.   nicdergeschraubt   werden kann, ohne zugleich eine Drehung des Kolbens 2 zu veranlassen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Vorrichtung zum Auspressen und Auslaugen der   Hopfentrfber   und   ähnlicher     Matorialien   bezw.   fester Ruckstände, dadurch gekennzeichnet,   dass ein in den   Pressraum   hineinreichendes, auf der Grundplatte der   Vorrichtung befestigtes   und mit der Öffnung der Grundplatte verbundenes gelochtes Rohr 5 in den Hohlraum der   Pmssspinde) hineinragt.   so dass diese mit der   Pressplatte 2   gegen das Rohr beliebig weit verschoben werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausgestaltung der Vorrichtung gemäss Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere auf der Grundplatte befestigte und mit dem Hohlraum bezw. Stutzen 18 kommunizierende gelochte Rohre (z. B. a, b) in entsprechende, mit der Pressplatte 2 verhundene, oben geschlossene Hülsen c bezw. d hineinragen. EMI2.2
AT16241D 1903-07-08 1903-07-08 Vorrichtung zum Auspressen und Auslaugen der Hopfentreber und ähnlicher Materialien. AT16241B (de)

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