DE268448C - Vorrichtung zum auslaugen von hopfen - Google Patents
Vorrichtung zum auslaugen von hopfenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C3/00—Treatment of hops
- C12C3/04—Conserving; Storing; Packing
- C12C3/08—Solvent extracts from hops
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-' M 268448 KLASSE 6 b. GRUPPE
WILHELM PONNDORF in CASSEL-B.
Vorrichtung zum Auslaugen von Hopfen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1912 ab.
Die Vorrichtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, gewährleistet eine vorzügliche
Zirkulation und Auslaugung des Hopfens, ohne Rührvorrichtungen zu benötigen. Dabei verläßt nur gehopfte Würze,
welche mit Hopfen in unmittelbarer Berührung war, den Apparat. Die Auslaugung des
Hopfens wird durch eine von einem Sieb umgebene Preßschnecke bewirkt; die ganze
ίο Preßvorrichtung besitzt kegelförmige Gestalt.
Das die Preßschnecke aufnehmende Sieb ist von einem besonderen Behälter mit Ableitungsrohr
umgeben, während die Würzezuführung gegen eine über der Austrittsöffnung
des Siebkegels angeordnete Prellfläche erfolgt. Hierbei kann die Prellfläche gleichzeitig die
Endfläche des Regulierventils sein; über derselben kann zur Verteilung der zufließenden
Würze noch ein Trichter um die Spindel des Regulierventils angeordnet werden. Die Prellfläche
ist insofern eigenartig, als ihr Rand zugleich die Begrenzung für die Austrittsöffnung
der gepreßten Hopfenmasse bildet. Dies hat den Vorteil, daß das Zusammenballen des
Hopfens vermieden wird und somit die Auslaugung gründlich erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen 'teilweisen Querschnitt nach der Linie
A-B und Fig. 3 einen solchen nach der Linie C-D der Fig. 1.
Der Apparat hat die aus Fig. 1 ersichtliche Form; er kann durch Abheben des oberen
Teiles 1 vom unteren Teil 2 derart auseinandergenommen werden, daß die einzelnen
Teile zwecks Reinigung leicht zugänglich sind.
Während das Einbringen des Hopfens durch eine beliebig ausgestaltete verschließbare Öffnung
3 erfolgt, fließt die Würze durch die Zuleitung 4 zu. Letztere führt mit ihrem schnabelartigen Teil 5 zu dem Verteiler 6,
welcher auf der Spindel 7 derart befestigt ist, daß am unteren Teile ein ungehindertes Ausfließen
der Würze stattfinden kann. Die Würze" fließt auf eine Prellfläche, welche durch den
an der Spindel 7 festsitzenden Kegel 8 gebildet wird. Der Kegel 8, welcher durch das :
Stellrad 9 der Öffnung 10 des Siebkegels 11 mehr oder weniger genähert werden kann,
dient als Regulierventil für den Austritt des Hopfens.
Um den Siebmantel 11 ist ein Behälter 12
angeordnet, wodurch bewirkt wird, daß nur gehopfte Würze den Apparat verläßt, und
daß die Würze nicht zweimal den gleichen Prozeß durchmacht. Die vom Verteiler 6 kommende Würze strömt über die Prellfläche
des Kegels 8 und ergießt sich in dem Behälterteil 2 über den Hopfen. Dieser wird
dann durch die Schnecke 13 erfaßt, gehörig ausgedrückt und nach oben befördert, um
aus der regulierbaren Öffnung 10 des Siebzylinders 11 wieder in den Würzestrom zu
gelangen. Die gehopfte Würze tritt durch das Sieb 11 in den Raum 12 und aus diesem
durch den Stutzen 14 in die Pfanne.
Der durch die Schnecke 13 hochgeförderte Hopfen wird beim Austreten aus der Öffnung
10 gewissermaßen angesaugt, indem die über
die Prellfläche des Kegels 8 strömende Würze mitreißend wirkt und ihn dabei gründlich zerteilt.
Da es erforderlich ist, die Würze ständig in bestimmten Temperaturgrenzen zu halten,
da sowohl eine Überhitzung als auch eine zu starke Abkühlung schädlich auf den Auslaugevorgang
einwirken, so ist der Behälter 12 in der für Zirkulationsrohre von Hopfenauslaugevorrichtungen
bekannten Weise von einem Dampfmantel 15 umgeben, der durch die Leitung
16 bedient werden kann.
Bei der beschriebenen Vorrichtung findet die größtmögliche Ausnutzung des Hopfens
statt. Schmutz festhaltende Teile, wie z. B. Schraubenköpfe o. dgl. im Innern des Apparates,
welche Infektionsgefahr hervorrufen, sind völlig vermieden. Die Regelbarkeit der
öffnung 10 am oberen Ende des Siebbehälters 11 hat den Vorteil, daß eine genaue Kontrolle
des Hopfenaustrittes aus dem Preßzylinder -stattfinden kann. Da die Würze den Auslaugeapparat nur nach dem Passieren des
Behälters 12 verlassen kann, so tritt einerseits nur gehopfte Würze aus dem Apparat aus,
und andererseits kommt der Hopfen immer mit frischer, aufnahmefähiger Würze in Berührung.
Es empfiehlt sich, den aus dem Siebkegel hervorragenden unteren Teil der Schnecke
mit einem oder mehreren Schöpfarmen 18 zu versehen, welche an den Wänden des Teilbehälters
2 entlangstreichen und den Hopfen der Schnecke zuführen.
Ein Auslaufstutzen 17 ist zur Entleerung des Apparates bestimmt; bei Anordnung eines
weiteren Stutzens könnte von unten kaltes Wasser eingeführt werden, um damit, falls es
sich überhaupt als erforderlich erweisen sollte, die letzten Würzereste aus dem Hopfen auszuwaschen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auslaugen von Hopfen mit in einem Kegelsieb angeordneter
Preßschnecke und regulierbarer Austrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Sieb (11) im Innern des Extraktionsbehälters
(1, 2) von einem allseits geschlossenen, mit Ableitungsrohr (14) für
die gehopfte Würze und Heizmantel (15) ausgestatteten Behälter (12) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartig angeordnete
Prellfiäche für die zugeleitete Würze, daß diese beim Verlassen der Prellfläche auf
den aus der Preßschnecke austretenden Hopfen einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE268448T | 1913-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268448C true DE268448C (de) | 1913-12-17 |
Family
ID=525418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912268448D Expired DE268448C (de) | 1913-12-17 | 1912-10-17 | Vorrichtung zum auslaugen von hopfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268448C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016121249A1 (de) * | 2016-11-07 | 2018-05-09 | Gea Brewery Systems Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Extraktion von Aromastoffen aus pflanzlichen Aromaträgern in einer Brauflüssigkeit |
-
1912
- 1912-10-17 DE DE1912268448D patent/DE268448C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016121249A1 (de) * | 2016-11-07 | 2018-05-09 | Gea Brewery Systems Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Extraktion von Aromastoffen aus pflanzlichen Aromaträgern in einer Brauflüssigkeit |
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