DE341293C - Vorrichtung zum Verdampfen oder Eindicken von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Verdampfen oder Eindicken von Fluessigkeiten

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DE341293C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jellies, Jams, And Syrups (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdampfen oder Eindicken von Flüssigkeiten.
  • Die Erfindung blezieht sich auf eine Verbesserung an einer Vorrichtung zum Verdampfen oder Eindicken von Flüssigkeiten, besonders Lösungen von der Art des Zuckersirups, wie sie in dem britischen Patent I3602 vom 4. funi I9I4 beschrieben worden ist.
  • Derartig Vorrichtungen zeigen eine schraubenförmige Bahn, die sich allmählich der Fläche nach vergrößert und die von einer cchraubenförmig gewundenen Platte gebildet wird, die zwischen zwei Rohre eingesetzt ist; das Außenrohr stellt den Daxnpfmantel dar, das innenrohr dagegen dient als Auslaß für den von dem unteren Ende der schraubenförneigen Bahn aufsteigenden Dampf. Bei der in dem britischen Patent dargestellten Ausfübrungsform besteht das Innenrohr in einem von einem Zylinder u ; umfaßten Kegel, der mit der Spitze nach abwärts zeigt, derart, daß der Durchgangsquerschnitt zwischen diesen Teilen nach dem unteren Ende zu im Querschnitt sich vergrößert. Die Flüssigkeit wird in einer abgemessenen Menge am oberen Ende dieser schraubenförmigen Bahn eingedrückt, und ein geringer Zwischenraum ist zwischen der Außenkante der schraubenförmigen Platte und dem sie umfassenden Zylinder gelassen, durch welchen etwas Sirup hindurchlaufen kann, zu dem Zweck, daß ein Teil der Flüssigkeit an der Kante der schraubenförmigen Platte vorbeigelangen kann, während die Flüssigkeit durch die schraubenförmige Bahn hindurchgeführt wird.
  • Gegenstand der neuen Verbesserung ist die Anordnung, daß der schraubenförmige Flansch nach unten geneigt ausgebildet ist. und zwar vorzugsweise in einem Winkel von etwa 450; dieser Neigungswinkel kann nach der besonderen Art der zu behandelnden Lösung zwischen 300 und 600 schwanken.
  • Diese Verbesserung hat nach den Erfahrungen des Erfinders einen großen praktischen Vorteil bei einer senkrechten Vorrichtung, wie sie auf der Zeichnung dargestellt ist, weil hierdurch besser eine dünme Flüssigkeitsschicht an der heißen Fläche des mit Dampf geheizten Rohres gehalten wird, indem der Sirup daran verhindert wird, längs des verbältnismäßig kalten Flansches oder des verkliltnismäßig kalten kegeligen Innenrohres zu fließen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt von der Seite dargestellt.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung einen äußeren Dampfmantel a und einen inneren Zylinder b, welcher ein kegeliges Rohr c, dessen Spitze nach unten gerichtet ist, umfaßt und einschließt.
  • Das obere Ende des Kegelrohres c ist an einen Flansch d am oberen Ende des Dampfmantels a eingeschraubt oder eingesetzt, während sein unteres Ende in der Nähe des Unterendes des Zylinders b endet. Das Unterende des Dampfmantels a trägt einen Flansch e, der das Unterende f des Zylinders b aufnimmt. An dem unteren Ende des Dampfmantels a ist ein trichterförmiger Deckel g befestigt, der ebenfalls einen Dampfmantel h Desitzt und in welchen die erhlitzte Flüssigkeit auf der schraubenförmigen Bahn abfließt.
  • Das untere Ende des Deckels - g kann mit einem Ventil i versehen sein, das von einem Flebel k getragen wird. Dieser steht unter dem Druck einer Feder o, die zwischen einem Flansch p am unteren Ende einer Stange r-und einer Muffe s an dem Hebelftäger t angeordnet ist. Diese Stange ist an das äußere Ende des Hebels k angelenkt. Es hat sich herausgestellt, daß das Ventil weggelassen werden kann, indem der Dampf frei durch dien Kegel c entströmt, während-das Ventil nur dazu dient, um die Vorrichtung zu reinigen, indem man Wasser hindurchpumpt. Der obere Teil der Stange r trägt Gewinde und erstreckt sich durch die Muffe s, über der eine Schraubenmutter angeordnet ist, durch welche die Spannung der Feder o erforderlichenfalls geregelt werden kann.
  • Es sind li ! Maßnahmen getroffen, um Spannungsunterschi ede der Teile auszuschalten, beispielsweise ein auswärts gewölbter Teil S am unteren Ende des Zylinders b, durch wel chen der Zylinder sich ausdehnen oder zusammenziehen kann, ohne die Flanschverbindungen des Dampfmantels a zu belasten.
  • Eine schraubenförmige Platte oder Flansch A ist zwischen den Kegel c und den umhüllenden Zylinder b eingesetzt; dieser Flansch reicht bis dicht an den umfassenden Zylinder b, berührt ihn aber nicht, so daß ein schraubenförmiger Spalt zwischen der Außenkante des Flansches und dem umhüllenden Zylinder entsteht, wodurch erreicht wird, daß der Sirup sich auf der inneren Fläche des dampfbeheizten Rohres b ungehindert ausbreiten kann. Bei der verbesserten-Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der schraubenförmige Flansch A von innen nach außen abwärts geneigt oder abgedacht, wodurch verhindert wird, daß der Sirup in Berührung mit dem verhältnismäßig kalten schraubenförmigen Flansch und dem inneren Kegel c kommt. Dies bedeutet einen erheblichen Fortschritt gegenüber der vorbekannten Anordnung, wo der Sirup sich auf dem Flansch halten und darauf herabfließen kann, wodurch der Nachteil entsteht, daß die zu behandelnde Flüssigkeit abgekühlt wird. Der von der Verdampfung herrührend Abdampf entweicht durch den Kegel c und an dessen äußerem Ende in ein nicht gezeigtes daran befestigtes Abzugsrohr.
  • Bei der praktischen Benutzung der früheren Anordnung hat sich gezeigt, daß sie bei gewissen Lösungen brauchbar arbeitete, während dies bei gewissen anderen Lösungen nicht der Fall war. So hat sich beispielsweise gezeigt, daß gewisse viskose Flüssigkeiten oder solche Flüssigkeiten, die durch das Eindicken viskos wurden, geneigt waren, auf dem wagerechten Flansch herabzufließen, während der Dampf sich längs dem schraubenförmigen Durchlaß am Oberende bewegte. Aus diesem Grunde konnten im allgemeinen viskose Flüssigkeiten oder solche, die durch das Eindicken viskos wurden, mit dieser Vorrichtung nicht behandelt werden. Die neue Verbesserung beseitigt diese Schwäche der an sich bekannten Vorrichtung, so daß hiermit die verschiedensten Arten von Flüssigkeiten beim Eindampfen und Eindicken behandelt werden können.
  • Durch die Neigung oder Abdachung des schraubenförmigen Flansches A wird die herabfließende Flüssigkeit gezwungen, l-ängs der heißen Wand des Zylinders b statt auf dem veihältnismäßig kalten Flansch A oder entlang dem verhältnismäßig kalten Kegelrohr zu fließen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSTRUCH: Vorrichtung zum Verdampfen oder Ein dicken von Flüssigkeiten mit einer schraubenförmigen Bahn von allmählich sich vergrößernder Oberfläche, die zwischen einem Dampfmantel und einem Innenrohr zum Abziehen der Schwaden eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbahn nach außen so geneigt ist, daß die viskose Masse in Berührung mit dem äußeren heißen Rohr geführt wird.
DE1920341293D 1917-05-31 1920-04-29 Vorrichtung zum Verdampfen oder Eindicken von Fluessigkeiten Expired DE341293C (de)

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