AT160773B - Kraftwagenzug. - Google Patents

Kraftwagenzug.

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AT160773B
AT160773B AT160773DA AT160773B AT 160773 B AT160773 B AT 160773B AT 160773D A AT160773D A AT 160773DA AT 160773 B AT160773 B AT 160773B
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Ringhoffer Tatra Werke Ag
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  Kraftwagenzug. 



   Wenn Strassenmotorfahrzeuge in Kolonnen fahren, so müssen sie eine Entfernung voneinander einhalten, die mit zunehmender Geschwindigkeit wächst und eine erhebliche Länge der Kolonne bedingt, wodurch der Verkehr gestört wird. 



   Das Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden. Die Erfindung bedient sieh hiebei eines Kraftwagenzuges, der sieh aus einem führenden Zugwagen und zwei oder mehreren aneinandergekoppelten, an den führenden Wagen angehängten Zugwagen zusammensetzt. Die Erfindung besteht in der Kombination an sich bekannter Massnahmen und ist dadurch charakterisiert, dass jedes Fahrzeug mit eigener Lenkung und eigenem Antrieb versehen ist, wobei einerseits die Steuerung der Lenkräder der Anhänger bei ausgeschalteter Handlenkung mittels der Deichsel, anderseits die Steuerung des Antriebes der Motoren der angehängten Zugwagen vom führenden Zugwagen aus hydraulisch, pneumatisch oder in sonstiger an sich bekannter Weise erfolgt.

   Somit besitzt der erfindungsgemässe Kraftwagenzug ein Plus gegenüber der bekannten Einrichtung, bei welcher lediglich die Lenkung der Anhänger vom Führerwagen aus, und gegenüber dem bekanntgewordenen Lastwagenzug, bei welchem   lediglieh   die Antriebssteuerung der Anhänger vom führenden Wagen aus erfolgt. 



   Die Länge der Kolonne vermindert sieh also in bekannter Weise bei Ankupplung zweier Wagen fast um die Hälfte und bei Verbindung von drei Fahrzeugen um ein Drittel. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung, das hiedurch ebenfalls erreicht wird, liegt darin, das Fahrpersonal der Kolonne zu entlasten, denn nur der führende Wagen erfordert Bedienung. Die Wagenführer der angekuppelten Wagen können sich daher ausruhen und den Führer häufig ablösen, was bei ermüdendem Fahren, besonders nachts, sehr erwünscht ist. 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit der Brennstoffersparnis, die sich dann erzielen lässt, wenn die Motoren der angehängten Fahrzeuge ausgeschaltet werden können. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht. 



   Das Fahrzeug 1 ist das führende Fahrzeug und wird durch seinen Motor 2 angetrieben. Die Handlenkung 3 des Fahrzeuges ist eingeschaltet und wird vom Wagenführer beherrscht. Die Motorfahrzeuge 4 und 5 sind hinter dem Fahrzeuge   1   mit kurzen Deichsel 6 und 7 angekuppelt, wobei ihre Handlenkungen 8 und 9 ausser Tätigkeit sind. Ihre Motoren 10 und 11 sind in Betrieb und der Antrieb (Gasgemisch, Zündung) wird hydraulisch oder pneumatisch durch eine Rohrleitung 12 ferngesteuert. 



  Auch die Getriebe, Kupplungen und Bremsen der angehängten Fahrzeuge werden von dem Führerfahrzeug aus ferngesteuert. 



   Die bauliche Ausführung der Verbindungsdeichseln und der   Lenkvorrichtungen   der Fahrzeuge kann beliebig sein, z. B. wie sie für Anhänger bekannt ist. Dasselbe gilt auch für die Ausführung der Fernbeherrschung des motorischen Antriebes der Fahrzeuge und ihrer Bremsen. 



   Ausser den angeführten Vorteilen hat die beschriebene Anordnung noch weitere Vorteile, z. B.   die Möglichkeit der   sofortigen   Abschleppung beschädigter   Fahrzeuge. 



   Handelt es sich um die Förderung sehr schwerer Anhänger, wo ein Motorzugwagen allein nicht   genügt,   können auf diese Art zwei oder mehrere Zugwagen miteinander gekoppelt werden, wie bei Eisenbahnzügen, wo lange und   schwere Züge von   zwei Lokomotiven gezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Eraftwagenzug, bestehend aus einem führenden Zugwagen und zwei oder mehreren durch Deichsel angehängten Zugwagen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fahrzeug mit eigener ausschaltbarer Handlenkung und eigener Kraftquelle versehen ist, wobei einerseits die Steuerung der Lenkräder der Anhänger bei ausgeschalteter Handlenkung mittels der Deichseln erfolgt, anderseits vom führenden Zugwagen aus zu betätigende Steuermittel vorgesehen sind, durch welche die Steuerung des Antriebes der Motoren der Anhänger vom führenden Zugwagen aus hydraulisch, pneumatisch oder in sonstiger bekannter Weise erfolgt. EMI2.1
AT160773D 1937-07-21 Kraftwagenzug. AT160773B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20240017707A1 (en) * 2020-11-16 2024-01-18 Getplus S.R.L. Modular braking device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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