AT160595B - Verfahren zur Herstellung des Schirmes Braunscher Röhren für Bildabtastung. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des Schirmes Braunscher Röhren für Bildabtastung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung des Schirmes Braunseher Röhren für Bildabtastung. Bei Fernsehsender sind Braunsche Röhren unter dem Namen Ikonoskope üblich, die einen Metallse, hirm, die sogenannte Signalplatte, haben, auf dem unter Zwischenlage einer isolierenden Schicht eine lichtempfindliche Schicht in mosaikartiger Verteilung aufgebracht ist. Die Wirkungsweise solcher Röhren ist folgende : Die verschiedenen Helligkeitswerte eines auf die lichtempfindliche Schicht projizierten Bildes bewirken auf dieser eine verschiedenartige Verteilung der elektrischen Ladungen. Diese Ladungen werden durch einen Kathodenstrahl abgeführt, der in einem Zeilenraster über den Schirm geführt wird und über die an der jeweiligen Auftreffstelle des Strahls erzeugten Sekundärelektronen einen Ableiteweg für die Teilkapazitäten schafft. Dabei fliessen je nach dem Grade der Belichtung verschieden starke Ströme durch einen mit der Signalplatte verbundenen Arbeitswiderstand. Die an diesem Arbeitswiderstand auftretenden Wechselspannungen sind, abgesehen von der Grösse des Arbeitswiderstandes, abhängig von der Grösse der Ladung, welche die Elementarkapazitäten aufzunehmen vermögen. Diese Ladung ist um so grösser, je grösser die Kapazität zwischen den lichtempfindlichen Teilchen der photoelektrischen Schicht und der Metallplatte des Schirmes ist. Man ist deshalb bestrebt, diese Kapazität möglichst gross zu machen. Die Kapazität wächst mit abnehmender Dicke des Dielektrikums. Bei bisherigen Ausbildungen solcher Röhren wird als Dielektrikum eine Glimmerscheibe verwendet. Glimmerscheiben jedoch können aus mechanischen Gründen nicht beliebig dünn gemacht werden. Die Erfindung schlägt ein Verfahren zur Herstellung der Signalplatte für diese Röhren vor, das das Dielektrikum in einer besonders geringeren Stärke aufzubringen gestattet. Erfindungsgemäss wird als Isolierstoff Quarz aufgedampft. Die Zeichnung zeigt in grossem Massstabe eine Seitenansicht eines Teiles eines lichtempfindlichen Schirmes, welcher unter Anwendung der Erfindung hergestellt ist. Dieser Schirm besteht aus einer Metallplatte 1, welche der erwähnte Metallschirm oder die erwähnte Signalplatte ist, einer Isolierschicht 2 und einer Schicht 3 zum Speichern der elektrischen La- dungen. Die Isolierschicht 2 ist auf die Platte 1 aufgedampft und besteht aus Quarz. Solche durch Verdampfung erzeugte Schichten können bekanntlich in beliebig geringer Dicke hergestellt werden. Dabei sind noch als besondere Vorteile zu erwähnen, dass man einen Isolierstoff, z. B. Quarz, wählen kann, der einen höheren spezifischen Widerstand als Glimmer hat. Der Widerstand von Glimmer beträgt 100 bis 200 x 1015Q/em und z. B. der von Quarz 1017 bis 10"ss/em. Ähnliche Vorteile bestehen hinsichtlich der Wärmeleitfähigkeit beider Materialien. Bei Glimmer beträgt die Wärmeleitfähigkeit 103 callcmlsee, bei Quarz 4 x 103 callcmlsee. Die Wärmeleitfähigkeit ist hier von besonderer Bedeutung, weil die Photoschicht durch die thermische Wirkung des Kathodenstrahles leicht zerstört wird, eine Tatsache, die bei Ikonoskopen bekanntlich zur Verwendung von Abtaststrahlen geringer Intensität zwingt. Bei Verwendung von Quarz ist also eine viermal so grosse thermische Belastung möglich als bei Verwendung von Glimmer.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung des Schirmes Braunscher Röhren für Bildabtastung, bei der auf einer Metallplatte ein Isolierstoff und auf diesem die Ladungsspeicherschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Isolierstoff Quarz aufgedampft wird.2. Braunsche Röhre mit einer Signalplatte, die gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 aus : gebildet ist, EMI2.1
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| DE160595X | 1937-03-31 |
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