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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 15880. JOHANGUNNARHOLMSTRÖMINSTOCKHOLM.
Einschalthaken mit Kondensator.
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man an eine Dauerleitung, z. B. einen Telegraphendraht, ein beispielsweise four telegraphic mittelst des Vibrators eingerichtetes Amt nur vorübergehend anschalten will. Fig. 1 und 2 der Zeichnung voranschaulichen den Haken in zwei einander rechtwinkelig zugekehrten Schnitten. Fig. 3 zeigt ein Schaltungsschema. Der mit einem in besonderer Weise angepassten Einschnitt a verschene Haken b ist unten in eine zylindrische Hliise c umgebildet, in welcher der Kondensator angebracht ist.. Die Hülse c ist unten mittels eines aus einem nicht leitenden Stoffe verfertigten und mittels Schrauben an der Hülse befestigten oder in dieselbe hineingeschraubten Pfropfens d geschlossen.
Im Pfropfen ist mittels einer Mutter c eine Stange f befestigt, deren äusserer Teil am besten viereckig zu machen ist. Der Schalt- haken wird mit der genannten Stange am Ende einer verhingerbaren Stange angebracht, mittelst deren der Haken in die Höhe gehalten und an die permanente (Telegraphen-)
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und dem Pfropfen d eine HÜlse 11, die eine gegen eine Scheibe k anliegende Feder i enthält. Zwischen die Scheibe und eine an der Stange f vorgesehene Flansche l ist der an
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andere Vorrichtungen, z. B. eine an die Stange f geschraubte Mutter und einen an der Stange vorgesehenen Ausatz zur Befestigung des Drahtes n an die Stange benutzen.
Eine wesentliche Verbesserung den früher bekannten Konstruktionen gegenüber gewährt die vorliegende Erfindung vorzüglich dadurch, dass der Einschnitt am Haken b eine solche Gestalt erhalten hat, dass der Haken von selbst aus dem Kontakt mit der Leitung 9 gebracht wird, sobald dieselbe x. B. durch Ziehen am Drahte oder an der Schnur n in vertikale Schwingungen versetzt wird.
Von dem Punkte x des Einschnittes, wo der Haken der Leitung 9 anliegt, verlauft der Einschnitt bis an die Hülse in der Weise, dass der Endpunkt y der von diesem Teil des Einschnittes gebildeten Kurve in horizontaler Richtung weiter von dem Punkte x, als von dem die eigentliche "Nase" des Hakens bildenden
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Schwingungen versetzt, und der Haken von derselben ab-und aufwärts geschleudert wird, derselbe in horizontaler Richtung vorschoben wird, so dass beim Herabfallen die Nase oder Spitze. c von der Leitung g freigeht und der Haken zur Erde fällt.
Wie ans Fig. 3 näher hervorgeht, erfolgt die Anschaltung an die Danerleitung g in gewöhnlicher Weise über
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neben dem Draht 0 verlaufenden Windung q, die mit ihrem einen Ende an die andere Blattgruppe r des Kondensators und mit ihrem anderen Ende an den Draht M geschaltet ist. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der Blattkondensator yin das Innere des Drahtkondensators o, q verlegt. Man sieht die Drähte um eine aus einem zweckmässigen nichtleitenden Stoff verfertigte hohle Rolle s gewunden. Im Innern der an den Enden ge- schlossenen Rolle ist der Blattkondensator in einen geeigneten Stoff, z. B. paraffin, gehettet. L'm das Ganze ist eine Röhre t aus Kantschuk oder dgl. angebracht. Der Kendensator bildet einen wie eine Patrone in die Hülse e geschobenen Teil für sich.
Zur Über-
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röhre schützt den Kondensator vor Stössen, die die Hülse c von der Seite treffen. Anstatt der Federn kann man offenbar auch irgendeine andere elastische Kontaktvorrichtung benützen. Die hier angegebenen zum Schütze des Kondensators bestimmten Federvorrichtungen sind notwendig, da der Schalthalcen, wenn er in der obigen Weise von der Leitung 9 en- fernt wird, sehr schlimmen Stössen ausgesetzt werden kann, sobald er den Boden trifft.
Indem man den Kondensator in der angegebenen Weise so eiprichtet, dass er in eine an dem Schalthaken selbst angebrachte Hülse hineingeschoben werden kann, erhält man einen praktischen und leicht zu hantierenden Haken und gewinnt zugleich den Vorteil, dass der Kondensator bei etwaigem Reparaturbedürfnis oder beim Umtauschen leicht herausgenommen werden kann.