AT35718B - Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung bei Drahtbruch elektrischer Hochspannungs- Luftleitungen. - Google Patents

Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung bei Drahtbruch elektrischer Hochspannungs- Luftleitungen.

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AT35718B
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Francois Fernand Bourdil
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Francois Fernand Bourdil
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  Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung bei Drahtbruch elektrischer Hochspannungs-
Luftleitungen. 
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   In diesen Figuren ist a ein an einer Seite einer Telegraphenstange oder eines   Mastes 6   befestigter Träger, der beispielsweise zwei mit je einem Anglager versehene 
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   Man kann auch, wie in Fig. 6 ersichtlich, den Draht in einer Art Presse oder Drahtklemme einzwängen, die aus einem im Porzellan befestigten Stück   k besteht   und einen mit Gewinden versehenen Teil hesitzt, auf dem eine Schraubenmutter l auf und ab geschraubt werden kann. 



   Dieses Befestigen des Drahtes kann noch auf alle möglichen Arten erfolgen ; man kann z. B. im Porzellan zahlreiche Vorsprünge und Vertiefungen anordnen, die den Draht infolge des gewundenen Weges, den er um   diese Vorsprünge nimmt, oink) f-mmen.   

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 sich selbst dreht und den Hebel f und den Stab g dabei mitzieht. Bei dieser Bewegung kommt der Stab   9   mit der Leitung selbst und zugleich mit einem der benachbarten Drähte oder mit einer besonderen Erdleitung in Kontakt und ruft auf die Art einen Kurzschluss hervor, der jeden Strom in den Leitungen aufhebt. In Fig. 4 sieht man z.   B.   drei Leitungsdrähte, die von drei übereinander angeordneten, auf die beschriebene Art eingerichteten 
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 e2, eS sind vorzugsweise in den Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet.

   In diesem Falle besteht der Stab   dz   wie es die Vorderansicht in Fig. 8 zeigt, aus einem lotrechten   Arum go   und aus zwei eine Gabel bildenden Verlängerungen g4. 



   Diese Anordnung ist notwendig, damit, wenn der mit diesem Isolator verbundene Draht reisst, eine der Verlängerungen g4, z. B. mit dem Draht e2, in Kontakt kommt, während der lotrechte Teil 93 in Kontakt mit dem Drahte e3 gelangt. es ist selbstveständlich, dass die Einrichtungen des Isolators, ebenso wie die der 
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 Erfindung im geringsten zu   berühren.   So könnte vor allem die Isolatorachse slatt in zwei mit je einem   Auglager versehenen   Armen mit Reibung gelagert zu sein, bloss durch den   oberen Arm durchreichen   und auf dem anderen mittels eines Zapfens und eines Zapfenlagers aufruhen. Ebenso können die Isolatoren von beliebiger Form und Art sein. Sie   können gerade   oder umgekehrt aufmontiert sein und ihre Achse kann lotrecht, wagrecht oder in jeder geneigten Lage angeordnet sein.

   Endlich kann die Drehbewegung der verschiedenen Isolatoren statt wie oben beschrieben unmittelbar den   Kurzschluss   zu bewirken, mittels verschiedener mechanischer Mittel auf Entfernungen übertragen werden,   um   die Erdleicthung oder beliebig andere Sicherheitsvorrichtungen zu schliessen. 



   Die Vorteile der vorliegenden Vorrichtung gegenüber den bereits bestehenden ergeben sich aus der Anwendung eines sich um seine Achse drehenden Isolators und die wichtigsten dieser Vorteile sind folgende :
1.   Die Befestigung der Drahtleitungen   geschieht nahezu auf die gleiche Art wie bisher. 



   2. Die Sicherheitsvorrichtung ist in der   Ruhe   aus dem Strom ausgeschaltet. 



   3. Man kann das System bei Winkeln oder   t : u) gs Abhängen   oder allen   beHehigen   Steigungen benutzen, wobei es in beiden   Richtungen     wirksam   bleibt. 
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   versehen sind, können   mit denselben drehbaren Isolatoren versehen sein, was die Zahl der Sicherheitstelegraphenstangen zu vermindern ermöglicht. 



   5.   Der Hefestigungspunkt der Drahtleitung   wird nicht in der Richtung der Leitung \   verschoben, da   die Isolatorachse fix bleibt.   ti. Der Befestigungspunkt   ist   unabhängig   von den Kontakten, die infolgedessen keinen beanspruchungen ausgesetzt sind und daher leicht gebaut sein können. 



     Hei der beschriebenen Vorrichtung   ist die Achse des Isolators in ihrem Träger derart beweglich, dass sie sich drehen kann, wenn ein Reissen des Drahtes eintritt. Nun 
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 einer zufälligen Kraft, wie z. R. des Winddruckes, um einen bestimmten Winkel verdreht wird. Da nichts auf sie einwirkt, um. sie in die   Anfangsstel1nng     zurückzubringen,   so ist die Vorrichtung auf die Art in Unordnung. 



   Um diesem Ü elstande abzuhelfen. kann man zwischen der Glocke des Isolators und ihrem   Träger   ein Organ einschalten, das bestimmt ist, die Drehung des Trägers in einer oder der anderen Richtung um einen Winkel von einer bestimmten Weite (z. B.   90"im   Maximum) zu gestatten und die Achse in ihre Anfangsstellung selbsttätig zurückzubringen, sobald die zufällige Kraft, welche sie verdreht hat, zu wirken aufhört. 



   Fig. 9 zeigt einen derart vervollständigten Isolator in Seitenansicht und Fig. 10 in Vorderansicht : Fig. 11 zeigt den erwähnten zurückbringenden Teil in lotrechtem Schnitt nach der Linio A-A der Fig. 12 ; Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die untere Schale 
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 Fig. 14 ein gleicher Schnitt, wobei die Stellung der beiden Teile der   Zurückbringen-   vorrichtung im Augenblick gezeigt ist, da die zufällige Drehung der   Achse ihr Maximum   erreicht hat. 

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 Konduktor g endet, dessen Wirkungsweise bereits erklärt worden ist. 



   Die besondere Einrichtung besteht darin, auf dem oberen Arm c dos Trägers   a   eine Schale oder Muffe   t'zu befestigen,   die eine zentrale Bohrung für den Durchgang der Achse d besitzt. Diese letztere trägt eine andere Schale oder   Muffe   d, welche sich auf r stützt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die   Berührungsflächen der beiden Muffen t'   und s nicht eben, sondern gekrümmt oder   schraubenförmig,   und zwar derart, dass jede von ihnen zwei Vertiefungen und zwei Ausbauchungen aufweist.

   Wenn sich die Vorrichtung in ihrer   Normalstellung befindet (Fig,   9), liegen die Ausbauchungen der oberen Muffe s in den   Höhlungen   oder Vertiefungen der unteren Muffe   1'   ; wenn aber irgendeine Kraft die Achse d in ihrem Träger um einen bestimmten Winkel verdreht, so steigen die Vorsprünge der Muffe s auf jene der Muffe   l'derart,   dass von dem Augenblick an, da die Kraft, welche die Achse verdreht hat, zu wirken aufhört, das ganze System der Achse, der Muffe s und des Isolators in seine Anfangsstellung   zurückzukehren   trachtet, indem die Vorsprünge der Muffe s auf den Rampen der Muffe   l'gleiten, um   wieder ihren ursprünglichen Platz einzunehmen. 



   Falls der Leitungsdraht reisst und der Verdrehungswinkel somit grösser als   900   wird, steigen die   Erhöhungen   der Muffe s zuerst über jene der   Muffe 1',   wie es Fig. 14 zeigt, welche die Stellung der Teile für eine Verdrehung von   90   veranschaulicht. Wenn dann die Bewegung fortdauert, wird sie durch die Muffen   l'und 8 erleichtert,   sobald die Erhöhungen der letzteren an jenen der Muffe r vorbei sind und auf deren Rampen gleiten. 



   Es ist   selbstverständlich,   dass die Form der Muffen verändert werden kann, ohne das Wesen der   beschriebenen Vervollkommnung   im geringsten zu berühren und dass diese Muffen durch andere gleichwertige Organe ersetzt werden könnten, welche fähig wären, eines über das andere unter einem bestimmten Winkel zu gleiten, um in ihre Anfangsstellung   zurückzukehren,   oder um im Gegenteil dieses Gleiten fortzusetzen, wenn ihre relative Verdrehung einen gegebenen   Winkel überschreitet.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung bei Drahtbruch elektrischer Hochspannungs- Luftleitungen, deren Isolatoren auf verdrehbar gelagerten Stützbolzen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet. dass jeder Isolator um seine eigene Achse ohne Ortsveränderung drehbar gelagert ist, um beim Reissen dos Leitungsdrabtes durch entsprechende Hebel- verbindungen einen Kurzschluss herbeizuführen oder um durch Vermittlung beliebiger IIilfs- vorrichtungen die Leitung an Erde zu legen.
    dz Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Isolatorachse mit Schraubenflächen versehene Muffen oder gleichwertige Teile derart angeordnet sind, dass sie diese Achse in ihre Anfangsstellung zurückbringen, wenn sie durch eine zufällige Kraft verdreht worden ist, dagegen die Wirkung der Vorrichtung sichern, wenn die durch Reissen eines Leitungsdrahtes bewirkte Vordrehung der Isolatorachse die für die zufällige Verdrehung vorgesehenen Winkelweite überschreitet.
AT35718D 1907-01-14 1907-01-14 Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung bei Drahtbruch elektrischer Hochspannungs- Luftleitungen. AT35718B (de)

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AT35718B true AT35718B (de) 1909-01-11

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