DE547550C - Selbsttaetige elektromagnetische Sicherung fuer elektrische Leitungen - Google Patents
Selbsttaetige elektromagnetische Sicherung fuer elektrische LeitungenInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/505—Latching devices between operating and release mechanism
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige elektromagnetische Sicherung für elektrische
Leitungen, bei welcher die Schaltstange durch ein Kugeigesperre verriegelt wird und nach Aufhebung der Sperrung die
Stromunterbrechung herbeiführt.
Gemäß der Erfindung ist der Hemmkörper der Sperrung mit einem zum Aufsetzen der
Magnetspule dienenden Röhrchen, beispielsweise durch Verschrauben, einstellbar verbunden.
Dadurch läßt sich der Hemmkörper bequem derart einstellen, daß die Kugeln des Gesperres genau in die entsprechenden
Ausschnitte in der Schaltstange eingreifen. Ferner ist gemäß der Erfindung zur Erhöhung
des Anpressungsdruckes der Sperrkugeln gegen die Schaltstange und zum Ausschalten
in einem ganz bestimmten Augenblicke über dem Hemmkörper der Sperrung ein beweglicher, kegelförmiger Eisenmantel
angeordnet, der eine unter die Schaltstange greifende Stellschraube trägt. Je nachdem
diese Stellschraube tiefer oder höher eingestellt wird, wird die Schaltstange später oder
früher aus dem Kugeigesperre herausgedrängt und für die Ausschaltung freigegeben.
Der kegelförmige Eisenmantel verhütet auch noch gegenüber den bekannten derartigen
Sicherungen ein vorzeitiges Ausschalten der Sicherung bei Erschütterungen, beispielsweise
in Eisenbahnwagen. Außerdem ermöglicht der Eisenmantel noch eine bessere Auswertung
der magnetischen Kraftlinien im unteren Teile der Magnetspule.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt der Sicherung, Abb. 2 einen ebensolchen Schnitt in der Seitenrichtung,
Abb. 3 das Kugeigesperre im Grundriß im Schnitt, Abb. 4 eine Teilansicht der Sicherung von oben gesehen und Abb. 5
einen Schnitt durch die Sicherung im Grundriß.
ι ist der Sicherungskörper, in dessen Hohlraum die ganze Ausschaltvorrichtung gelagert
ist. Diese Vorrichtung besteht aus der von einem Bügel 4 umschlossenen Magnetspule 2,
die mit einem festen Kern 3 und einem mit der Schaltstange 26 verbundenen und mit
dieser verschiebbaren Kern 5 versehen ist, aus dem Ausschaltkontakt und aus einem Kugeigesperre
an sich bekannter Art.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind für den Ausschaltkontakt zwei Plättchen aus
widerstandsfähigem Material vorgesehen. Das obere Plättchen 27 ist auf der Schaltstange
26 des beweglichen Kernes 5 befestigt und hat einige (auf der Zeichnung sind sechs eingezeichnet)
Berührungs- und Abbrennflächen. Das untere Plättchen 28 wird von zwei Schrauben 17 geführt und von einer Feder
18 nach oben gedrückt.
Das Kugeigesperre besteht aus einem Hemmkörper 13, durch dessen Achse die
Schaltstange 26 hindurchgeht. Senkrecht zur Achse des Körpers 13 ist eine Öffnung ausgebohrt,
in die zwei Kügelchen 12 eingelegt
sind, welche von einer in eine am Körper 13 vorgesehene Nut eingelegten Feder 11 zusammengepreßt
werden.
Die Vorrichtung zum genauen Einregeln der Ausschaltung besteht erfindungsgemäß
aus einem kegelförmigen Eisenmantel 10, der mittels einer Feder 7 von der Magnetspule
weggedrückt wird. Auf diesem Mantel ist ein Bügel 8 mit nach unten ragenden Armen befestigt,
deren freie Enden ein Quer verbindungsstück 9 tragen. Auf letzterem ist ein
mittels zweier Muttern einstellbarer Stift 25 befestigt, der mit seinem freien Ende unter
die Schaltstange 26 greift und sich in bezug auf das Kegeigesperre genau einstellen läßt.
Die Magnetspule 2 ist auf ein Röhrchen 24 aufgesetzt, das ein Band 22 trägt, an welchem
der Bügel 4 angeschraubt ist. Dieses Röhrchen 24 ist längs und senkrecht zur Achse geschlitzt, um die Entstehung von
Foucaultströmen zu verhindern. In das Röhrchen 24 ist der Körper 13 des Kugelgesperres
eingeschraubt, wobei zwischen dem Körper 13 und dem beweglichen Kern 5 eine Feder
6 eingelegt ist. Durch Schraubung läßt sich das Kugeigesperre derart einregeln, daß
die Kugeln genau in einen entsprechenden Ausschnitt in der Schaltstange 26 eingreifen.
Der bewegliche Kern 5 ist mit der Schaltstange 26 durch einen Niet 21 verbunden. Am
oberen Ende ist die Schaltstange 26, wie üblich, mit einem Knopf 19 versehen. Der
Sicherungskörper 1 wird oben durch einen Deckel 20 abgeschlossen. Zur Einschaltung
der einzelnen Teile der Sicherung ist üblicherweise die Kontaktschraube 14 mittels
eines Bandes 16 mit dem leitenden Sicherungsgerippe (Bügel 22 und 4) und somit
auch mit dem Plättchen 27 verbunden. Das Gewinde 15 ist durch eine isolierte Leitung
23 mit dem einen Spulenende verbunden, während das andere Spulenende durch eine Leitung 29 mit dem Plättchen 28 verbunden
ist, das gegen die leitenden Teile der Sicherung isoliert ist, da die Schrauben 17 in die
aus Isolierstoff verfertigte, die Spule abschließende Platte versenkt sind.
Die Wirkungsweise der Sicherung nach der Erfindung ist folgende:
Nach Einschrauben der Sicherung in die Fassung wird der Knopf 19 nach einwärts
gedrückt, wodurch das Kontaktplättchen 27 auf das Kontaktplättchen 28 gepreßt wird
und die Schaltstange 26 in die Kugelhemmung eindringt, wobei die Kügelchen 12 in
die Ausnehmung der Schaltstange 26 eingreifen.
Sobald die Stärke des durch die Sicherung fließenden Stromes über ein gewisses Maß
ansteigt, wird durch die Wirkung der Kraftlinien der Kegel 10 zur Spule hin angezogen.
Hierdurch wird die die Kügelchen 12 zusammenziehende Feder 11 'entspannt und die
Schaltstange 26 durch den Stift 25 von dem Kugeigesperre freigegeben, so daß das Kontaktplättchen
28 folgt und dabei den Kontakt so lange weiter unterhalt, bis die magnetische Kraft zum schnellen Herausschleudern
des Plättchens 27 erreicht ist, wodurch die Stromleitung unterbrochen wird.
Claims (2)
1. Selbsttätige elektromagnetische Sicherung für elektrische Leitungen mit Verriegelung
der Schaltstange durch ein Kugeigesperre, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemmkörper (13) der Sperrung
mit einem zum Aufsetzen der Magnetspule (2) dienenden Röhrchen (24), beispielsweise durch Verschrauben, einstellbar
verbunden ist.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Hemmkörper
(13) ein beweglicher, kegelförmiger Eisenmantel (10) umgibt, der eine unter die
Schaltstange (26) greifende Stellschraube (25) tragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE547550T | 1930-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547550C true DE547550C (de) | 1932-03-26 |
Family
ID=6561601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930547550D Expired DE547550C (de) | 1930-02-12 | 1930-02-12 | Selbsttaetige elektromagnetische Sicherung fuer elektrische Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547550C (de) |
-
1930
- 1930-02-12 DE DE1930547550D patent/DE547550C/de not_active Expired
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