AT105551B - Gegen selbsttätiges Öffnen bei Kurzschluß geschützter Trennschalter. - Google Patents

Gegen selbsttätiges Öffnen bei Kurzschluß geschützter Trennschalter.

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AT105551B
AT105551B AT105551DA AT105551B AT 105551 B AT105551 B AT 105551B AT 105551D A AT105551D A AT 105551DA AT 105551 B AT105551 B AT 105551B
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  Gegen selbsttätiges Öffnen bei   Kurzschluss     geschützter   Trennschalter. 



   Zum Schutz der Trennschalter gegen selbsttätiges Öffnen, das bei Kurzschlüssen infolge der gewaltigen elektrodynamischen Abstossungskräfte leicht eintritt, hat man bisher vor allem Sperrklinken in verschiedenartiger Anordnung benutzt. Diese verwickeln und verteuern aber den. Aufbau und haben sich in der Praxis nicht als durchaus zuverlässig erwiesen. 



   Weit einfacher und dennoch betriebssicherer ist es daher, die bei Kurzschluss auftretenden Erhöhungen der elektrodynamischen Kräfte zum Festhalten des Trennsehalters mit heranzuziehen, wie das bei verschiedenen bekannten Bauarten bereits verwirklicht ist. Bei dem Gegenstand der Erfindung wird ebenfalls von diesem Prinzip Gebrauch gemacht, indem die durch elektrodynamische   Kräfte   hervorgerufenen Bewegungen der Kontaktteile selber zum Festhalten des Trennmessers benutzt werden. 



   Zu diesem Zweck kann man gemäss Fig. 1 den   Messerkontakt b mit   einem Schlitz versehen, der bei geschlossenem Schalter einen Stift oder eine Schraube c am festen Gegenkontakt   n   umgreift. Einer der beiden   Stützisolatoren t und g   oder beide werden nun etwas beweglich montiert, beispielsweise auf einer Kork-oder Gummischeibe oder auf einer mit Gelenk versehenen Stütze. Da bei einem Kurzschluss die beiden Klemmen und damit die Isolatoren auseinandergetrieben werden, presst sieh die Schraube c mit grosser Kraft gegen die äussere Wand des Schlitzes   cl, so   dass der Reibungsdruck der   Öffnungstendenz   des Messers entgegenwirkt. Statt des Schlitzes kann das Messer b auch einen verdickten Kopf erhalten, der hinter den festen Kontakt a greift. 



   Anstatt die Reibung zwischen Schraube und Schlitz cl zu benutzen,   kann   man auch zwischen dem festen Kontakt a und dem Trennmesser   b bei KUr7. schluss   eine   Verklinkung   eintreten lassen, welche das Öffnen des Trennmessers verhindert, indem man den Schlitz d winkelförmig gestaltet. Bei Kurzschluss 
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   Eine andere   Ausführungsform   des Erfindungsgedankens zeigen die   beiden Fig.   und 3, die einen Trennschalter nach Art von Fig. 1 von vorn, auf den lösbaren Kontakt gesehen, zeigen. Danach sind die festen Kontakte als schleifenförmig nach innen gebogene Federn   a.   ausgebildet, bei denen der Strom am eingespannten Ende ein-und am freien Ende austritt u. zw. in das Kontaktmesser b. Da der Strom in der Federschleife a Kräfte erzeugt, welche die Feder   aufzubiegen   suchen, so wird der bewegliche Teil 
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 sam zu machen, sind die Federn a in bekannter Weise beidseitig,   symmetrisch   zum Messer b, angeordnet.

   Durch die Abstützvorrichtung, gemäss Fig. 2 die Schraube   c,   gemäss Fig. 3 die kräftige   Klammer ss,   wird dafür gesorgt, dass sich bei   Kurzschlussstromstärken   die Aussenwände der Federn nicht nach aussen 
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 besitzen. Sind die Isolatoren/und g fest montiert, so wird die elektrodynamische Kraft, welche dieselben bei Kurzschluss auseinanderzubiegen sucht, auf das Messer übertragen und von diesem als Zugkraft 

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 EMI2.1 
 vorrichtung muss sich dann am Messer befinden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung an Trennschalter zur Verhinderung ihres selbsttätigen Öffnens bei Kurzschlüssen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterkontakte zusätzliche   Bewegungsmöglichkeiten   in dem Sinne erhalten, dass das Öffnen des Schalters durch   elektrodynamische Kräfte   verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die infolge der elektrodynamischen Kräfte hervorgerufenen Bewegungen der Reibungsdruck an den Kontakten erhöht wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekemlzeichnet, dass die die Kontaktteile des Schalters tragenden Elemente z. B. die Stützisolatoren gegeneinander beweglich ausgeführt sind und der eine Schalterkontakt eine Anschlagfläche besitzt, gegen die der andere Schalterkontakt durch die bei Kurzschluss auftretenden Bewegungen angepresst wird.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Schalterkontakt eine Nase besitzt, mit welcher der Gegenkontakt durch das elektrodynamische Auseinanderbiegen der beiden Schalterklemmen bei Kurzschluss verriegelt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannter Weise symmetrisch zum Trennmesser angeordneten Kontaktfedern schleifenförmig gebogen sind und mit ihrem beweglichen Ende am Gegenkontakt anliegen, während ihre eingespannten Enden mit einer Abstützvorrichtung versehen sind, so dass bei Kurzschluss die freien Federenden elektrodynamisch gegen das Messer gepresst werden und so die einer selbsttätigen elektrodynamischen Öffnung des Messers entgegenwirkende Kontaktreibung erhöhen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit zwei zu beiden Seiten des Kontaktmessers angeordneten EMI2.2 Kontaktfedern (a) durchdringende Schraube (c) ist, welcher ein Schlitz im Trennmesser (b) entspricht (Fig. 2).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz im Trennmesser (b) so bemessen ist, dass er bei geschlossenem Schalter die Schraube (c) satt umfasst, so dass die bei Kurzschluss die Klemmen des Schalters auseinanderbiegende Kraft als Zugkraft vom Trennmesser aufgenommen wird und dadurch die die Schalterklemmen tragenden Stützisolatoren entlastet werden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zu beiden Seiten des Trennmessers (b) angeordneten schleifenförmigen Kontaktfedern (a) von einer kräftigen Klammer (e) umfasst werden. EMI2.3
AT105551D 1924-12-08 1925-09-14 Gegen selbsttätiges Öffnen bei Kurzschluß geschützter Trennschalter. AT105551B (de)

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