DE975029C - Abschaltvorrichtung fuer in Gehaeuse eingebaute Kondensatoren - Google Patents

Abschaltvorrichtung fuer in Gehaeuse eingebaute Kondensatoren

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DE975029C
DE975029C DEB37531A DEB0037531A DE975029C DE 975029 C DE975029 C DE 975029C DE B37531 A DEB37531 A DE B37531A DE B0037531 A DEB0037531 A DE B0037531A DE 975029 C DE975029 C DE 975029C
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DE
Germany
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housing
breaking point
strip
tear
insulating tube
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Expired
Application number
DEB37531A
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English (en)
Inventor
Friedrich Haentzschel
Franz Munk
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/14Protection against electric or thermal overload
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/36Means for applying mechanical tension to fusible member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschaltvorrichtung für in Gehäuse eingebaute Kondensatoren nach Patent 974 715, die einen mit einer Sollbruchstelle, ζ. B. einer Kerbe oder Lötstelle, versehenen, in das Gehäuse eingebauten Stromleiter enthält, der im Kondensatorstromkreis liegt und mittels eines Zuggliedes, das mit einer sich bei Überdruck ausbauchenden Gehäusewand verbunden ist, unmittelbar oder mittelbar an der Sollbruchstelle zerrissen wird.
Einen besonders günstigen Einbau in das Kondensatorgehäuse und eine — besonders für Phasenschieberkondensatoren angestrebte — gute Funkenlöschung beim Abschaltvorgang ergibt sich bei einer Abschaltvorrichtung dieser Art, bei der erfmdungsgemäß der mit der Sollbruchstelle versehene, als schmaler Abreißstreifen ausgebildete Stromleiter in einem Isolierstoffrohr untergebracht ist und unter dem Zug einer Feder steht und quer zur Achse des Isolierstoffrohres ein mit der Gehäuse- ao
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wand gekuppelter keilförmiger Riegel vorgesehen ist, der sich- bei einer Wandausbauchung längs verschiebt und dadurch einen zusätzlichen, sich bis zur Bruchgrenze steigernden Zug auf den Abreißstreifen ausübt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ein Abschalter dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht auf eine Stirnseite,
ίο Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II/II und Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie III/III in
Fig. i,
Fig. 4 Einzelteile des Schalters. Der Abschalter besteht aus folgenden Hauptteilen: Einem äußeren Isolierstoffrohr ii, einem inneren Isolierstoff rohr 12 sowie einer in Fig. 4 genauer erkennbaren Baugruppe, die beim Zusammensetzen des Schalters mit den Isolierstoffrohren 11 und 12 vereinigt wird. Diese Baugruppe enthält einen aus einer Isolierstoffplatte, ausgestanzten Bügel 13, einen dünnen, durch Einkerbungen 14 und 15 mit einer Sollbruchstelle \rersehenen Abreißstreifen 16, eine Zuglasche aus zwei Blechstreifen 17 und 18, die durch Nieten 19 und 20 miteinander verbunden und durch Distanzröhrchen 21 und 22 parallel zueinander gehalten sind. Der Abreißstreifen 16 ist an seinem in der Zeichnung obenliegenden Ende zusammen mit einer Anschlußfahne 23 am oberen Schenkel des Isolierstoffbügels 13 festgenietet, sein unteres Ende ist durch den Niet 20 mit dem oberen Ende der Zuglasche 17, 18 verbunden. Unten in die Zuglasche ist eine Feder 24 eingehängt. In der Nähe dieser Einhängestelle ist an die Zuglasche eine leicht biegsame Kupferlitze 25 angelötet, deren unteres Ende ebenfalls durch Lötung mit einer Anschlußfahne 26 verbunden ist. In diese Lötfahne i&t außerdem das untere Ende der Feder 24 eingehängt.
Die in dieser Weise vorgefertigte Baugruppe nach Fig. 4 wird mit den übrigen Teilen des Schalters zusammengebaut. Hierzu werden zunächst die eine elektrisch leitende Kette bildenden Glieder, nämlich die Anschlußfahne 26, die Feder 24 samt der Kupferlitze 25 sowie die Zuglasche 17, 18 und der Abreißstreifen 16 in das innere Isolierstoffröhrchen 12 mit der Fahne 26 voraus eingefädelt und so weit durchgezogen, daß der Abreißstreifen 16 und die Zuglasche ganz im Isolierstoff röhrchen 12 stecken, so wie dies in Fig. 4 strichpunktiert' angedeutet ist. Dabei greift der Isolierstoffbügel 13 mit seinem oberen Schenkel in zwei einander gegenüberliegende Einschnitte 28 und 29 des Röhrchens 12. Hierauf wird das äußere Isolierstoffrohr 11 in ähnlicher Weise wie das innere eingeführt. Anschließend daran wird die Anschlußfahne 26 unter Spannen der Feder 24 aus dem Isolierstoffrohr 11 herausgezogen und an dem unteren Schenkel des Bügels 13 mit Nieten 30 und 31 befestigt. Der Zugkraft, die durch die dabei auftretende Spannung der Feder auf den Abreißstreifen 16 einwirkt, hält der Streifen auch bei hohen Betriebsströmen stand, solange keine zusätzliche Zugkraft auf ihn ausgeübt wird.
Im betriebsfertigen Zustand ist quer zur Längsrichtung der Röhrchen 11 und 12 ein keilförmiger 65 Riegel 32 angeordnet. Er besteht aus zwei gleichartigen, dicht nebeneinanderliegenden flachen Isolierstoffstreifen 32a und 326, die an ihrer oberen Längskante durchgehend geradlinig verlaufen, an ihrer unteren Längskante dagegen eine kurze keil- 70. förmige Schrägfläche 33 haben. Der Riegel ist durch fensterartige schmale Durchbrüche 34 und 35 im äußeren Isolierstoffrohr 11 und durch Einschnitte 36 und 37 im inneren Isolierstoffröhrchen 12 sowie zwisehen den beiden Streifen 17 und 18 75 der Zuglasche hindurchgeführt und trägt an seinem nicht verbreiterten Ende zwei angenietete Blechstreifen 38 und 39. Diese sind durch einen Schlitz in der aus Blech gefertigten Wand 40 des Gehäuses gesteckt, in dem der Schalter zusammen mit einem 80 oder mehreren Kondensatorwickeln, wie im Hauptpatent angegeben, untergebracht ist. Die nach beiden Seiten abgebogenen Enden der Blechstreifen sind mit der Gehäusewand druckdicht verlötet. Sie vermögen auf den Keüriegel 32 starke Zugkräfte 85 auszuüben, wenn im Innern des Gehäuses durch übermäßige Erwärmung des Kondensators ein Überdruck entsteht, der die Wand 40 nach außen auszubauchen vermag. Solche Wandbewegungen werden dadurch auf den Abreiß streifen 16 über- 90 tragen, daß bei dem in Richtung des Pfeiles A ausgeübten Zug sich der Riegel 32 zunächst ein kurzes Stück verschiebt, bis er sich mit seiner Schrägfläche 33 gegen die Distanzrolle 21 legt und mit seiner geraden Längsseite, seinemRücken,am inneren 95 IsolierstofTröhrchen 12 abstützt. Setzt sich nun die Verschiebebewegung des Riegels in der gleichen Richtung fort, so wird durch die Keilwirkung eine Zugkomponente auf die Lasche 17 und 18 und damit auf den Abreiß streifen 16 übertragen, deren 100 Richtung gleich ist wie die Zugkraft der Feder 24. Wenn die auf den Abreißstreifen 16 ausgeübten Zugkräfte eine vorbestimmte und durch Versuche ermittelte Größe überschreiten, reißt der Streifen an der durch die Einkerbungen 14 und 15 be- 105 stimmten Stelle durch und unterbricht dadurch die leitende Verbindung zwischen den in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeuteten, an die Anschlußfahne 23 und 26 angeschlossenen Kondensatorleitungen 41 und 42. Die Feder 24 zieht dann 110 die Bruchstücke rasch auseinander und verhindert dadurch, daß an der Bruchstelle ein Lichtbogen stehenbleibt. Diese Wirkung wird durch die gewählte Unterbringung des Abreißstreifens in den Isolierstoffrohren 11 und 12 in vorteilhafter Weise 115 unterstützt. Eine besonders gute Wirkung ergibt sich bei ölgefüllten Kondensatorgehäusen, wenn sich auch der Abschalter innerhalb der ölfüllung befindet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abschaltvorrichtung für in Gehäuse eingebaute Kondensatoren nach Patent 974715, die einen mit einer Sollbruchstelle, z.B. einer Kerbe oder- Lötstelle, versehenen, in das Gehäuse eingebauten Stromleiter enthält, der im Konden-
    satorstromkreis liegt und mittels eines Zuggliedes, das mit einer sich bei Überdruck ausbauchenden Gehäusewand verbunden ist, unmittelbar oder mittelbar an der Sollbruchstelle zerrissen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Sollbruchstelle versehene, als schmaler Abreißstreifen (16) ausgebildete Stromleiter in seinem Isolierstoffrohr (12) untergebracht ist und unter dem Zug einer Feder (10) steht und daß quer zur Achse des Isolierstoffrohres ein mit der Gehäusewand (40) gekuppelter keilförmiger Riegel (32) vorgesehen ist, der sich bei einer Wandausbauchung längs verschiebt und dadurch einen zusätzlichen, sich bis zur Bruchgrenze steigernden Zug auf den Abreißstreifen ausübt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 738/152 12. (109 614/2 7. 61)
DEB37531A 1955-10-16 1955-10-16 Abschaltvorrichtung fuer in Gehaeuse eingebaute Kondensatoren Expired DE975029C (de)

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DE (1) DE975029C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2220022A1 (de) * 1972-04-24 1973-11-08 Standard Elektrik Lorenz Ag Abreissdraht fuer abreissicherung
EP0317989A1 (de) * 1987-11-26 1989-05-31 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Elektrischer Kondensator mit Abreisssicherung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Kondensators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2220022A1 (de) * 1972-04-24 1973-11-08 Standard Elektrik Lorenz Ag Abreissdraht fuer abreissicherung
EP0317989A1 (de) * 1987-11-26 1989-05-31 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Elektrischer Kondensator mit Abreisssicherung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Kondensators

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