DE975029C - Abschaltvorrichtung fuer in Gehaeuse eingebaute Kondensatoren - Google Patents
Abschaltvorrichtung fuer in Gehaeuse eingebaute KondensatorenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschaltvorrichtung für in Gehäuse eingebaute Kondensatoren
nach Patent 974 715, die einen mit einer Sollbruchstelle,
ζ. B. einer Kerbe oder Lötstelle, versehenen, in das Gehäuse eingebauten Stromleiter enthält, der
im Kondensatorstromkreis liegt und mittels eines Zuggliedes, das mit einer sich bei Überdruck ausbauchenden
Gehäusewand verbunden ist, unmittelbar oder mittelbar an der Sollbruchstelle zerrissen
wird.
Einen besonders günstigen Einbau in das Kondensatorgehäuse und eine — besonders für Phasenschieberkondensatoren
angestrebte — gute Funkenlöschung beim Abschaltvorgang ergibt sich bei einer
Abschaltvorrichtung dieser Art, bei der erfmdungsgemäß der mit der Sollbruchstelle versehene, als
schmaler Abreißstreifen ausgebildete Stromleiter in einem Isolierstoffrohr untergebracht ist und
unter dem Zug einer Feder steht und quer zur Achse des Isolierstoffrohres ein mit der Gehäuse- ao
109614/2
wand gekuppelter keilförmiger Riegel vorgesehen ist, der sich- bei einer Wandausbauchung längs verschiebt
und dadurch einen zusätzlichen, sich bis zur Bruchgrenze steigernden Zug auf den Abreißstreifen
ausübt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ein Abschalter dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht auf eine Stirnseite,
ίο Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II/II und
Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie III/III in
Fig. i,
Fig. 4 Einzelteile des Schalters. Der Abschalter besteht aus folgenden Hauptteilen:
Einem äußeren Isolierstoffrohr ii, einem inneren Isolierstoff rohr 12 sowie einer in Fig. 4 genauer
erkennbaren Baugruppe, die beim Zusammensetzen des Schalters mit den Isolierstoffrohren 11
und 12 vereinigt wird. Diese Baugruppe enthält einen aus einer Isolierstoffplatte, ausgestanzten
Bügel 13, einen dünnen, durch Einkerbungen 14 und 15 mit einer Sollbruchstelle \rersehenen Abreißstreifen
16, eine Zuglasche aus zwei Blechstreifen 17 und 18, die durch Nieten 19 und 20 miteinander
verbunden und durch Distanzröhrchen 21 und 22 parallel zueinander gehalten sind. Der Abreißstreifen
16 ist an seinem in der Zeichnung obenliegenden Ende zusammen mit einer Anschlußfahne
23 am oberen Schenkel des Isolierstoffbügels 13 festgenietet, sein unteres Ende ist durch den
Niet 20 mit dem oberen Ende der Zuglasche 17, 18 verbunden. Unten in die Zuglasche ist eine Feder
24 eingehängt. In der Nähe dieser Einhängestelle ist an die Zuglasche eine leicht biegsame Kupferlitze
25 angelötet, deren unteres Ende ebenfalls durch Lötung mit einer Anschlußfahne 26 verbunden
ist. In diese Lötfahne i&t außerdem das untere Ende der Feder 24 eingehängt.
Die in dieser Weise vorgefertigte Baugruppe nach Fig. 4 wird mit den übrigen Teilen des
Schalters zusammengebaut. Hierzu werden zunächst die eine elektrisch leitende Kette bildenden
Glieder, nämlich die Anschlußfahne 26, die Feder 24 samt der Kupferlitze 25 sowie die Zuglasche 17,
18 und der Abreißstreifen 16 in das innere Isolierstoffröhrchen
12 mit der Fahne 26 voraus eingefädelt und so weit durchgezogen, daß der Abreißstreifen
16 und die Zuglasche ganz im Isolierstoff röhrchen 12 stecken, so wie dies in Fig. 4
strichpunktiert' angedeutet ist. Dabei greift der Isolierstoffbügel 13 mit seinem oberen Schenkel in
zwei einander gegenüberliegende Einschnitte 28 und 29 des Röhrchens 12. Hierauf wird das äußere
Isolierstoffrohr 11 in ähnlicher Weise wie das innere eingeführt. Anschließend daran wird die
Anschlußfahne 26 unter Spannen der Feder 24 aus dem Isolierstoffrohr 11 herausgezogen und an dem
unteren Schenkel des Bügels 13 mit Nieten 30 und 31 befestigt. Der Zugkraft, die durch die dabei
auftretende Spannung der Feder auf den Abreißstreifen 16 einwirkt, hält der Streifen auch bei
hohen Betriebsströmen stand, solange keine zusätzliche Zugkraft auf ihn ausgeübt wird.
Im betriebsfertigen Zustand ist quer zur Längsrichtung der Röhrchen 11 und 12 ein keilförmiger 65
Riegel 32 angeordnet. Er besteht aus zwei gleichartigen, dicht nebeneinanderliegenden flachen Isolierstoffstreifen
32a und 326, die an ihrer oberen
Längskante durchgehend geradlinig verlaufen, an ihrer unteren Längskante dagegen eine kurze keil- 70.
förmige Schrägfläche 33 haben. Der Riegel ist durch fensterartige schmale Durchbrüche 34 und
35 im äußeren Isolierstoffrohr 11 und durch Einschnitte
36 und 37 im inneren Isolierstoffröhrchen 12 sowie zwisehen den beiden Streifen 17 und 18 75
der Zuglasche hindurchgeführt und trägt an seinem nicht verbreiterten Ende zwei angenietete Blechstreifen
38 und 39. Diese sind durch einen Schlitz in der aus Blech gefertigten Wand 40 des Gehäuses
gesteckt, in dem der Schalter zusammen mit einem 80 oder mehreren Kondensatorwickeln, wie im Hauptpatent
angegeben, untergebracht ist. Die nach beiden Seiten abgebogenen Enden der Blechstreifen
sind mit der Gehäusewand druckdicht verlötet. Sie vermögen auf den Keüriegel 32 starke Zugkräfte 85
auszuüben, wenn im Innern des Gehäuses durch übermäßige Erwärmung des Kondensators ein
Überdruck entsteht, der die Wand 40 nach außen auszubauchen vermag. Solche Wandbewegungen
werden dadurch auf den Abreiß streifen 16 über- 90 tragen, daß bei dem in Richtung des Pfeiles A ausgeübten
Zug sich der Riegel 32 zunächst ein kurzes Stück verschiebt, bis er sich mit seiner Schrägfläche
33 gegen die Distanzrolle 21 legt und mit seiner geraden Längsseite, seinemRücken,am inneren 95
IsolierstofTröhrchen 12 abstützt. Setzt sich nun die
Verschiebebewegung des Riegels in der gleichen Richtung fort, so wird durch die Keilwirkung
eine Zugkomponente auf die Lasche 17 und 18 und damit auf den Abreiß streifen 16 übertragen, deren 100
Richtung gleich ist wie die Zugkraft der Feder 24. Wenn die auf den Abreißstreifen 16 ausgeübten
Zugkräfte eine vorbestimmte und durch Versuche ermittelte Größe überschreiten, reißt der Streifen
an der durch die Einkerbungen 14 und 15 be- 105 stimmten Stelle durch und unterbricht dadurch die
leitende Verbindung zwischen den in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeuteten, an die Anschlußfahne
23 und 26 angeschlossenen Kondensatorleitungen 41 und 42. Die Feder 24 zieht dann 110
die Bruchstücke rasch auseinander und verhindert dadurch, daß an der Bruchstelle ein Lichtbogen
stehenbleibt. Diese Wirkung wird durch die gewählte Unterbringung des Abreißstreifens in den
Isolierstoffrohren 11 und 12 in vorteilhafter Weise 115
unterstützt. Eine besonders gute Wirkung ergibt sich bei ölgefüllten Kondensatorgehäusen, wenn
sich auch der Abschalter innerhalb der ölfüllung befindet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abschaltvorrichtung für in Gehäuse eingebaute Kondensatoren nach Patent 974715, die einen mit einer Sollbruchstelle, z.B. einer Kerbe oder- Lötstelle, versehenen, in das Gehäuse eingebauten Stromleiter enthält, der im Konden-satorstromkreis liegt und mittels eines Zuggliedes, das mit einer sich bei Überdruck ausbauchenden Gehäusewand verbunden ist, unmittelbar oder mittelbar an der Sollbruchstelle zerrissen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Sollbruchstelle versehene, als schmaler Abreißstreifen (16) ausgebildete Stromleiter in seinem Isolierstoffrohr (12) untergebracht ist und unter dem Zug einer Feder (10) steht und daß quer zur Achse des Isolierstoffrohres ein mit der Gehäusewand (40) gekuppelter keilförmiger Riegel (32) vorgesehen ist, der sich bei einer Wandausbauchung längs verschiebt und dadurch einen zusätzlichen, sich bis zur Bruchgrenze steigernden Zug auf den Abreißstreifen ausübt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 738/152 12. (109 614/2 7. 61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37531A DE975029C (de) | 1955-10-16 | 1955-10-16 | Abschaltvorrichtung fuer in Gehaeuse eingebaute Kondensatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37531A DE975029C (de) | 1955-10-16 | 1955-10-16 | Abschaltvorrichtung fuer in Gehaeuse eingebaute Kondensatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975029C true DE975029C (de) | 1961-07-13 |
Family
ID=6965222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB37531A Expired DE975029C (de) | 1955-10-16 | 1955-10-16 | Abschaltvorrichtung fuer in Gehaeuse eingebaute Kondensatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975029C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2220022A1 (de) * | 1972-04-24 | 1973-11-08 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Abreissdraht fuer abreissicherung |
EP0317989A1 (de) * | 1987-11-26 | 1989-05-31 | Alcatel SEL Aktiengesellschaft | Elektrischer Kondensator mit Abreisssicherung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Kondensators |
-
1955
- 1955-10-16 DE DEB37531A patent/DE975029C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2220022A1 (de) * | 1972-04-24 | 1973-11-08 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Abreissdraht fuer abreissicherung |
EP0317989A1 (de) * | 1987-11-26 | 1989-05-31 | Alcatel SEL Aktiengesellschaft | Elektrischer Kondensator mit Abreisssicherung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Kondensators |
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