AT15855U1 - Skiadapter und Skisprungsystem - Google Patents

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AT15855U1
AT15855U1 ATGM353/2015U AT3532015U AT15855U1 AT 15855 U1 AT15855 U1 AT 15855U1 AT 3532015 U AT3532015 U AT 3532015U AT 15855 U1 AT15855 U1 AT 15855U1
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ski
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hinge joint
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ATGM353/2015U
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Andreas Kofler
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Abstract

Bei einem Skiadapter (10) umfassend einen ersten Block (20), einen mit dem ersten Block (20) über ein Drehgelenk (30) verbundenen zweiten Block (40), und einen mit dem zweiten Block (40) über ein Scharniergelenk (50) verbundenen und eine Platte (63) umfassenden dritten Block (60), ermöglicht das Drehgelenk (30) eine gemeinsame Bewegung des zweiten Blocks (40) und dem daran über das zweite Scharniergelenk (50) verbundenen dritten Blocks (60) gegen den ersten Block (20), wobei eine Schwenkachse (A2) des Scharniergelenks (50) im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Drehachse (A1) des Drehgelenks (30) verläuft und eine Bewegung des dritten Blocks (60) gegen den zweiten Block (40) ermöglicht sowie ein Skisprungsystem umfassend einen Adapter (10) und einen im Wesentlichen formstabilen Skisprungstiefel (90).

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter fürs den Skisport und insbesondere zum Skispringen, der zwischen einem Skistiefel und einer Bindung beziehungsweise zwischen Ski und Bindung angeordnet wird. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Skisprungsystem umfassend den Adapter sowie einen im Wesentlichen formbeständigen Skisprungstiefel und/oder eine Ferseneinheit.
STAND DER TECHNIK
[0002] Beim Skispringen beziehungsweise dem Skifliegen fahren Skispringer auf ihren Sprungski in einer vorbereiteten Schneespur oder im Sommer in einer Keramik-, Metall- oder Mattenspur den Anlauf einer Sprungschanze hinab, um Geschwindigkeit aufzunehmen. Während der Abfahrt nimmt der Skispringer zunächst eine hockende Haltung ein. Nachdem er die Schanze heruntergefahren ist, erfolgt bei hoher Fahrgeschwindigkeit der Absprung vom Ende der Sprungschanze, dem so genannten Schanzentisch. Der Skispringer richtet sich dabei auf, springt nach vorne und oben ab, zieht die Skier zu seinem Körper und breitet sie gleichzeitig für gewöhnlich zu einem V aus (so genannter V- oder Victory-Stil). Im Flug entsteht am Ski Auftrieb, indem der Luftstrom von unten an die Skiflächen drückt.
[0003] Die derzeitigen Entwicklungen im Bereich des Skispringens führen zu einem immer aggressiveren Sprungstil, was bedeutet, dass der Skispringer bereits beim Absprung in starke Vorlage und starke V-Stellung geht, das heißt, er beugt sich deutlich nach vorne, richtet sich im Wesentlichen parallel zu seinen Sprungski aus und grätscht die gestreckten Beine zu einer V-Stellung. Eine erhöhte Vorlage und Grätschung bedeutet aber, dass aufgrund anatomischer Gegebenheiten die Ski beim V-Stil im Flug immer mehr aufkanten. Bei der Vorlage im Flug wird die Beinachse aus der Vertikalen mitsamt dem Ski, der senkrecht zur Beinachse steht, in eine Schräglage gedreht, so dass er durch die Vorlage des Springers zwangsläufig nach innen zum Körper aufgekantet wird. Ist der Ski zu stark gekantet, geht der Auftrieb durch die Schrägstellung des Skis verloren, was zur Folge hat, dass der Skispringer stürzt. Um den Auftrieb sicher zu stellen, muss der Ski um die Längsachse des Fußes vom Körper weg nach außen in den Luftstrom gedreht werden.
[0004] Die bisher verwendeten Skisprungschuhe aus Leder sind im Prinzip steif, weisen aber im Bereich des Zehengrundgelenkes eine besonders flexible Zone auf, in der der Schuh - ähnlich eines herkömmlichen Lederschuhs - Drehungen um die Quer- und Längsachse des Fußes in einem gewissen Rahmen zulässt. Die Drehungen in dieser flexiblen Zone sind Verwindungen, bei denen das Schuhmaterial in nicht definierter Weise unter nicht definiertem Kraftaufwand verformt wird. Die Kraft für die Materialverformung entsteht dabei durch die Anströmung der Luft auf die Skiunterseite am Vorderski zwischen Skispitze und Bindung im Sinkflug. Über einen Führungsmechanismus mit gekrümmter Gleitschablone, der den Schuh hinten im Absatzbereich mit dem Ski verbindet und als gebogene Koppelstange bezeichnet wird, wird diese Kraft verwendet, um den Sprungschuh in der flexiblen Zone um die Längsachse des Fußes zu verdrehen. Da der Sprungski vor der flexiblen Zone an der Schuhspitze mit dem Schuh verbunden ist, wird der Ski durch den Führungsmechanismus nach außen gekantet.
[0005] Die Größe der Kraft, die für die Verwindung des Materials erforderlich ist, ist nicht konstant. Sie unterliegt ständigen Veränderungen durch Herstellungstoleranzen des Lederschuhs, Verschleißerscheinungen des Schuhs, Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen sowie der Schnürung des Schuhs. Auch die Anströmkraft der Luft auf den Vorderski verändert sich im Laufe eines Skisprunges. Unmittelbar nach dem Absprung wird der Ski von vorne angeströmt, die Anströmkraft ist vernachlässigbar, der Schuh wird durch die Anströmkraft nicht verwunden. Erst durch das Anstellen der Ski, das heißt, die Skispitze wird angehoben und das Skiende abgesenkt, baut sich die Anströmkraft der Luft auf, so dass ein Sprungschuh aus Leder in der vorstehend erwähnten flexiblen Zone durch die gebogene Koppelstange um die Fußlängsachse verwunden wird. Nimmt der Skispringer vor ausreichender Krafteinwirkung durch die Luft die V-
Stellung ein, kann am Ski durch die Kantung nach innen kein Auftrieb mehr aufgebaut werden, ein Sturz ist die Folge. Im Verlauf des Fluges erhöht sich die vertikale Sinkgeschwindigkeit und mit ihr die Anströmkraft, die bei der Landung ihr Maximum erreicht. Bedingt durch die Zwangsführung der gebogenen Koppelstange wird bei paralleler Skiführung mit aufgekanteten Skiern und nicht mit Skiern, deren Laufflächen parallel zur Landefläche liegen, gelandet, wodurch das Sturzrisiko bei der Landung erhöht wird. Nach der Landung wird aus ästhetischen Gründen im Auslauf noch mindestens 15 m die Telemarkhaltung eingenommen. Bei der Telemarkhaltung wird ein Ski gegenüber dem anderen Ski in Längsrichtung nach vorne verschoben, wobei das hintere Bein des Springers im Knie gebeugt wird und die gebogene Koppelstange den rückwärtigen Ski aufkantet. Durch den gekanteten Ski erhöht sich durch die Telemarkhaltung beim Auslauf die Sturzgefahr.
[0006] Aufgrund seiner anatomischen Beschaffenheit kann der Fuß nur im unteren Sprunggelenk und dem angrenzenden Chopartgelenk um die Längsachse gedreht werden. Beide Gelenke liegen hinten im Fersenbereich außerhalb der flexiblen Zone des Skisprungschuhs. Die Steifheit des Schuhs im Schaft-, Fersen- und Mittelfußbereich sperrt diese Gelenke, so dass systembedingt die aerodynamisch und sicherheitstechnisch notwendige Drehung der Ski vom Körper weg nach außen nur ungenügend erreicht werden kann. Um den Ski um die Längsachse zu drehen, muss der Fuß im Schuh verdreht oder die relativ steife Zone des Schuhs mit Gewalt verformt werden. Schon eine festere Schnürung des Schuhs hemmt die Verdrehung des Skis um die Längsachse.
[0007] Problematisch bei den bisher verwendeten Sprungschuhen aus Leder ist auch, dass die Bewegungsfreiheit durch das Einknicken des Sprungschuhs gleichzeitig Undefiniert, verschleißanfällig und veränderlich erfolgt. Nach durchschnittlich ca. 100 Sprüngen wird ein derartiger Sprungschuh daher unbrauchbar. Starke Materialverformungen im Bereich des Vorderfußes hemmen letztlich sogar die notwendigen Ausgleichsbewegungen des Skispringers gegen ein zu starkes Aufkanten der Skier bei starker Vorlage. Verwendet der Skispringer in der Folge einen neuen Sprungschuh, weist dieser ohne zuvor erfolgte Biegungen und Einknicken neue Eigenschaften in Form von Bewegungsfreiheit, Steifigkeit und auch Passform auf. Ferner unterliegt die Qualität der Herstellung herkömmlicher Sprungschuhe starken Schwankungen. Derartige Unsicherheiten wirken sich stark auf das Sprungverhalten bei dieser gefährlichen Sportart aus, der Skispringer kann seine Grenzen nicht zuverlässig ausloten. Auch sind die Finanzierungskosten in diesem Segment erheblich, da es sich beim Skispringen um eine technisch hochanspruchsvolle gleichzeitig aber auch Spartensportart mit vergleichsweise überschaubaren Absatzzahlen handelt, die hohe Anforderungen insbesondere an das Material stellt.
[0008] Zur Verbindung eines Skischuhs mit einem Ski sind im Stand der Technik viele Skibindungen und Adapter bekannt, besondere Ausgestaltungen für das Skispringen sind weniger häufig aufzufinden. Bekannte Skibindungen weisen im Allgemeinen eine Vordereinheit zum Halten eines vorderen Abschnitts eines entsprechenden Schuhs am Ski, sowie eine Ferseneinheit auf, die für die Fixierung eines Fersenabschnitts des Schuhs an dem Ski genutzt wird. Aus Gewichtsgründen werden diese beiden zusammenwirkenden Teile für gewöhnlich getrennt bereitgestellt.
[0009] Die DE 102012201812 A1 beispielsweise beschreibt eine Vordereinheit für eine Skisprungbindung, die zwei Eingriffselemente mit Eingriffsabschnitten umfasst. Die Eingriffsabschnitte sind dafür eingerichtet, gegenüberliegende seitliche Abschnitte eines Schuhs in Eingriff zu nehmen. Die Eingriffselemente sind an der Vordereinheit schwenkbar gehalten. Ferner ist eine Spanneinrichtung vorgesehen, die eine elastische Kraft zum Vorspannen der Eingriffsabschnitte in Eingriffsrichtung erzeugt, wobei die Spanneinrichtung ein verschiebbar gehaltenes Spannelement aufweist.
[0010] Die DE 41 42 390 A1 offenbart Skisprungbindungen und Sprungschuhe, bei denen ein mittig hinten im Fersenbereich angeordneter Zapfen dazu dient, ein Abheben der Ferse durch Wechselwirkung mit einer rückseitig angeordneten Führungsvorrichtung in Form eines Führungsarmes mit einem Längsschlitz zu verhindern. Dies hat jedoch den Nachteil, dass der
Skispringer nur bedingt über das Fersenteil lenkend auf den Ski einwirken kann. Dieses Problem wird beispielsweise in der EP 2 383 024 A2 und der DE 10 2013 013211 A1 durch einen seitlichen Anschlag beziehungsweise durch seitlich beidseits im Fersenbereich angeordnete und nach oben gerichtete Wirkflächen gelöst.
[0011] Aus der DE 3713596 A1 ist eine Skibindung bekannt, bei der eine Platte zwischen Sprungschuh und Sprungski angeordnet wird. Die Platte an dem Ski ist um eine sich quer zur Längsrichtung des Skis erstreckende Achse frei schwenkbar gelagert. Durch die schwenkbare Platte wird sichergestellt, dass sich der Ski nach erfolgtem Absprung auf einen unter aerodynamischen Gesichtspunkten optimalen Wert gegenüber dem Skistiefel frei einstellen kann, und zwar ohne dass durch diese Einstellung Spannungsverhältnisse im Bereich des Skistiefels erzeugt werden. Somit können sowohl der Körper des Skispringers als auch der Ski in eine günstige Anstellung relativ zur Luftströmung gebracht werden.
[0012] Die im Stand der Technik verwendeten Systeme bestehend aus Sprungschuh aus Leder, Sprungski und Skibindung sind im Wesentlichen in den 1970er Jahren für den sogenannten Fischstil entwickelt worden, bei dem die Skier beim Fliegen im Wesentlichen parallel vor dem Körper des Skispringers gehalten werden. Die Verwendung des bekannten Materials ist im modernen Wettkampfeinsatz insbesondere bei der Sprunghaltung mit extremer Vorlage aufgrund seiner vorstehend erläuterten Unbeständigkeiten jedoch potenziell sehr gefährlich.
[0013] Zum Verbessern des Absprungdrucks und zur Unterstützung des Flugverhaltens offenbart die EP 2 548 464 A2 einen Skisprungstiefel mit zweiteilig ausgebildetem Fußteil, wobei der Zehenteil im Wesentlichen unabhängig von dem Grundteil bewegt werden kann. Dieser Stiefel weist bevorzugt eine Außenhülle aus einem steifen Material wie beispielsweise Carbonfaserlaminat auf und ist somit gegenüber den bisher verwendeten Sprungschuhen aus Leder im Wesentlichen formbeständig. Jedoch kann es auch bei der Verwendung neuartiger im Wesentlichen formbeständiger Sprungschuhe oder -Stiefel bei starker Vorlage des Skispringers dazu kommen, dass die Ski im Flug immer mehr aufkanten, was wie vorstehend dargestellt letztlich zu einem Auftriebsverlust führen kann.
[0014] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Adapter für den Skisport und insbesondere fürs Skispringen bereitzustellen, der bevorzugt zwischen einem Skischuh und einer Bindung beziehungsweise einer Bindung und dem Ski angeordnet wird und der beim Skispringen einem zu starken Aufkanten der Skier während der Flugphase entgegenwirkt. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein modernes, den heutigen Anforderungen gerecht werdendes Skisprungsystem bereitzustellen, dass den Adapter, eine Ferseneinheit und einen im Wesentlichen formbeständigen Skisprungschuh umfasst.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0015] In der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen werden die Begriffe Skischuh, Skistiefel, Skisprungschuh, Sprungschuh, Skisprungstiefel und Sprungstiefel synonym verwendet und sollen im Wesentlichen den gleichen Gegenstand beschreiben. Etwaige Unterschiede zwischen diesen Begriffen werden mit zusätzlichen Hinweisen gesondert dargestellt.
[0016] Der Begriff „im Wesentlichen“ bezeichnet in Verbindung mit dem ihm folgenden technischen Merkmal eine mögliche Abweichung. Dabei bedeutet „im Wesentlichen“ eine Abweichung von bis zu einschließlich 10%. Beispielsweise bedeutet „im Wesentlichen rechtwinkelig zueinander“, dass der Winkel beider Bezugspunkte beziehungsweise -flächen zueinander nicht nur bei exakt 90° liegt, sondern auch in dem Bereich zwischen 80° und 100° liegen kann.
[0017] Die Begriffe „oben“ und „unten“ beziehungsweise „Oberseite“ und „Unterseite“ oder ähnlich lautende Abweichungen davon beziehen sich auf die Ausrichtung in Bezug auf einen Ski, wobei die Unterseite in Richtung Ski weist und mit diesem verbunden sein kann, und die Oberseite in entgegengesetzte Richtung von dem Ski weg weist.
[0018] Die vorliegende Erfindung stellt zunächst einen Adapter bereit, der zwischen einem Skistiefel und einer Bindung beziehungsweise zwischen Ski und Bindung angeordnet wird.
Durch den Adapter kann vor allem ein im Wesentlichen formbeständiger Skisprungstiefel um die Längsachse des Fußes gedreht werden, um einer Aufkantung der Ski im Flug entgegen zu wirken, wobei die erforderliche Kraft für die Drehung definiert und unabhängig von Temperatur, Schnürung, Verschleiß und Herstellungstoleranzen des Sprungstiefels ist. Die erforderliche Kraft zur Drehung um die Längsachse resultiert - im Gegensatz zum herkömmlichen System -nicht aus der Anströmung der Luft von unten an den Vorderski, sondern von der annähernd horizontalen Anströmung der Skier in V-Stellung.
[0019] Aerodynamisch gesehen ist der Sprungski in V-Stellung ein schlankes Flügelprofil, um das sich im Flug eine Zirkularströmung aufbaut, die ein Drehmoment um die Längsachse der Skier vom Körper weg nach außen erzeugt. Das Drehmoment tritt nur in V-Stellung auf, bei paralleler Skiführung ist es nicht vorhanden. Entsprechend werden die Skier nicht erst durch den Sinkflug um die Längsachse in den Luftstrom gedreht, sondern allein durch Einnahme der V- Stellung. Im Gegensatz zur vertikalen Anströmung auf die Skier von unten ist die horizontale Anströmung in allen Flugphasen gegeben, was beim aggressiven Sprungstil eine Erhöhung der Sicherheit bedeutet. Der Springer kann die V-Stellung nach dem Absprung früher einnehmen, er muss für die Drehung der Ski in den Luftstrom nicht erst bis zum Sinkflug zuwarten. Bei der Landung nimmt der Springer wieder eine parallele Skiführung ein, das Drehmoment verschwindet, und die Skier werden durch eine Rückstellfeder um die Längsachse wieder in eine Position parallel zur Fußsohle gedreht. Der Springer landet nicht mit aufgekanteten Skiern, sondern mit Skiern, deren Lauffläche parallel zur Landefläche liegt, auch beim Telemark wird der hintere Ski nach der Landung im Auslauf nicht aufgekantet. Die Lage der Achse des Adapters, in welcher der Sprungski um die Längsachse gedreht wird, ist so angeordnet, dass sie sich aerodynamisch annähernd neutral verhält, was bedeutet, dass eine Drehung der Skier um die Längsachse keinen Einfluss auf den Anstellwinkel der Skier hat und umgekehrt.
[0020] Erfindungsgemäß umfasst der Adapter einen ersten Block, einen mit dem ersten Block über ein Drehgelenk verbundenen zweiten Block, sowie einen mit dem zweiten Block über ein Scharniergelenk verbundenen dritten Block, der eine Platte umfasst. Das Drehgelenk ermöglicht dabei eine gemeinsame Bewegung des zweiten Blocks und des daran über das Scharniergelenk verbundenen dritten Block gegen den ersten Block. Zusätzlich ermöglicht das Scharniergelenk, dessen Schwenkachse im Wesentlichen in einem rechten Winkel zur Schwenkachse des Drehgelenks verläuft, eine Bewegung des dritten Blocks gegen den zweiten Block. Durch die beiden Schwenkachsen können zunächst der zweite Block und der mit ihm verbundene dritte Block gegenüber dem ersten Block verdreht werden und zusätzlich der dritte Block gegen den zweiten Block. Somit kann ein mit einem Skischuh über den Adapter verbundener Skifahrer den Ski über die Dreh- und die Schwenkachse sowohl seitlich als auch in Längsrichtung schwenken, so dass beispielsweise beim Skispringen der Sprungski in eine ideale Stellung zum Skispringer und seinem Fuß gebracht werden kann.
[0021] Vorzugsweise sind die Unterseiten der zweiten und der dritten Blöcke in einem Bereich abgeschrägt, der bei Benutzung an der Seite eines Skis angeordnet wird, die in Richtung der Körpermitte eines Nutzers weist. Die Schrägen umfassen in etwa ein Fünftel bis ein Drittel der unteren Oberfläche. Sie sind so gestaltet, dass ihre Mitte im Wesentlichen in dem Bereich liegt, durch den die erste Schwenkachse verläuft und in dem das Drehgelenk des zweiten Blocks mit dem ersten Block verbunden ist. Die Schrägen erstrecken sich im Wesentlichen bis zur Oberseite des zweiten und des dritten Blocks. Durch die Schrägen wird die Schwenkbewegung des zweiten und des dritten Blocks in Richtung der Körpermitte des Nutzers begrenzt. Die Schrägen sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander gestaltet.
[0022] Vorzugsweise umfasst der erste Block ferner einen Vorsprung, der einen Teil des zweiten Blocks in dem Bereich der Schräge überragt. Durch den Vorsprung beziehungsweise Überhang wird ein Drehen des zweiten Blocks gegen den ersten Block nach außen - also während der Nutzung in Verbindung mit einem Ski weg von der Körpermitte des Nutzers - verhindert, so dass eine Drehbewegung um das Drehgelenk nur in Richtung Körpermitte und zurück ermöglicht wird.
[0023] Vorzugsweise weist der erste Block eine im Wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse des Drehgelenks verlaufende Nut beziehungsweise einen Schnabel an einem ersten Ende auf, das dem Ende gegenüberliegt, an dem der zweite Block mit dem ersten Block über das Drehgelenk verbunden ist. Durch die im Wesentlichen quer zur Skilängsachse verlaufende Nut kann der Adapter in einer herkömmlich verwendeten Skibindung auf beispielsweise einem Sprungski aufgenommen werden. Dazu wird der Adapter mit der Nut unter eine Klemmvorrichtung der Skibindung geklemmt. Vorzugsweise erstreckt sich die Nut über die gesamte Breite des ersten Blocks.
[0024] Vorzugsweise schließt der zweite Block im Wesentlichen parallel an den ersten Block an und der dritte Block schließt im Wesentlichen parallel zum zweiten Block an, so dass die drei Blöcke einen im Wesentlichen formschlüssigen Adapter mit im Wesentlichen ebener Oberfläche bilden. Dabei ist das Scharniergelenk an einer Oberseite des zweiten Blocks angeordnet. Um ein Überstehen des Scharniergelenks über die oberen Flächen des ersten und des dritten Blocks zu verringern oder zu verhindern, ist der zweite Block in seinen Abmessungen nach oben im Wesentlichen um die Dicke des Scharniergelenks kleiner als der erste und der dritte Block. Dabei liegt das Scharniergelenk vorzugsweise an einer Seitenfläche des dritten Blocks an, die in Richtung des zweiten Blocks weist.
[0025] Die Platte des dritten Blocks erstreckt sich in einer Längsrichtung im Wesentlichen parallel zum Drehgelenk beziehungsweise der Drehachse auf Höhe des zweiten Scharniergelenks und von dieser /diesem weg, das heißt in Längsrichtung einer Skiachse. Die Platte hat bei der Verwendung als Skiadapter bevorzugt keinen Kontakt mit der Oberfläche eines Skis und erstreckt sich frei über der Skioberfläche. Die Platte ist bündig an dem dritten Block angeordnet, bevorzugt einstückig mit dem Block ausgebildet. Der dritte Block umfasst ferner bevorzugt eine Schräge an seiner Unterseite.
[0026] Das Scharniergelenk kann ein oder mehrere Scharnierverzahnungen aufweisen. Zur Einstellung der Öffnung des Scharniergelenks können der zweite und/oder der dritte Block ein oder mehrere Gewindebohrungen aufweisen, um mit Hilfe von Schrauben die Scharnieröffnung zu regulieren. Alternativ kann die Scharnieröffnung auch durch andere Mechanismen wie beispielsweise einen Keil, eine Feder oder ein Gurtband reguliert werden. Da das Scharniergelenk von drei Seiten aus zugänglich ist, müssen jedoch keine speziellen baulichen Merkmale vorliegen, um die Scharnieröffnung einzustellen.
[0027] Das Drehgelenk und/oder das Scharniergelenk können mit einer Rückstellkraft bereitgestellt werden, beispielsweise um die Blöcke in eine Ausgangslage zu bringen, bei der sie im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind und eine im Wesentlichen ebene Oberfläche bilden. Zur Bereitstellung der Rückstellkraft wird bevorzugt ein Federmechanismus am Drehgelenk und/oder Scharniergelenk bereitgestellt. Ein derartiger Federmechanismus kann eine oder mehrere Torsionsfedern, Schraubenfedern, Drehstabfedern und/oder Blattfedern sein und in seinerWirkungsstärke variabel einstellbar sein.
[0028] Der erste Block kann einen oder mehrere darin ausgeprägte Hohlräume aufweisen. Der Hohlraum dient zu Montagezwecken des Drehgelenks und zur bevorzugten Aufnahme eines entsprechenden Federmechanismus, der die Rückstellung des zweiten und somit auch des dritten Blocks in eine Ausgangslage ermöglicht. Der wenigstens eine Hohlraum kann durch wenigstens eine Trennwand in zwei oder mehrere Hohlräume getrennt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Drehgelenk durch wenigstens eine Trennwand ragt und an dieser drehbar befestigt wird. Der wenigstens eine Hohlraum kann auf der dem Ski zugewandten Seite und/oder auf der dem Sprungstiefel zugewandten Seite wenigstens eine Öffnung aufweisen, die vorzugsweise mit einer entfernbaren Platte abgedeckt wird.
[0029] Der Adapter weist an einen Sprungski und an einen Sprungstiefel angepasste Abmessungen auf. Mithin ist der Adapter derart gestaltet, dass er in Bezug auf seine Länge und Breite unter einem Sprungstiefel beziehungsweise auf einem Sprungski oder in einer Skibindung auf dem Sprungski angeordnet werden kann. Die Abmessungen des Adapters sind möglichst gering und insbesondere flach zu halten, um das Gesamtgewicht des Skispringers mit seinem
Sprungsystem nicht wesentlich zu erhöhen. Dementsprechend besteht das Material des Adapters im Wesentlichen bevorzugt aus einem oder mehreren metallischen Werkstoffen oder einem oder mehreren Kunststoffen oder Kombinationen davon. Bevorzugt besteht der Adapter im Wesentlichen aus hochfestem Aluminium, Stahl oder Titan.
[0030] Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Skisprungsystem bereit, das eine Ferseneinheit und den erfindungsgemäßen Adapter umfasst. Die Ferseneinheit ähnelt im Wesentlichen der beim Skispringen bereits bekannten und verwendeten Stabbindung oder der ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannten gebogenen Koppelstange. Die erfindungsgemäße Ferseneinheit umfasst ein Scharniergelenk mit zwei daran angeordneten Platten, wobei das Scharniergelenk die daran angeordneten Platten miteinander schwenkbar verbindet. Bei erfindungsgemäßem Gebrauch des Skisprungsystems ist die erste Platte fest mit einem Ski verbunden. An der zweiten Platte ist ferner eine Befestigungseinheit umfassend eine Schwenkaufnahme und eine darin um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerte Stange angeordnet. Bevorzugt verläuft die Scharnierachse des Scharniergelenks der Ferseneinheit im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Drehgelenks des Adapters und die Schwenkachse der Befestigungseinheit verläuft im Wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse des Drehgelenks.
[0031] Vorzugsweise ist an dem Scharniergelenk der Ferseneinheit ein Federmechanismus bereitgestellt, der an der Scharnierachse zur Bereitstellung einer Rückstellkraft an die beiden Platten dient. Im Unterschied zur bekannten gebogenen Koppelstange aus dem Stand der Technik verläuft die Stange der Ferseneinheit jedoch nicht gebogen, sondern im Wesentlichen gerade. Die Schwenkaufnahme ist derart ausgerichtet, dass die Stange im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Skis geschwenkt werden kann. Durch die Gestaltung der Ferseneinheit liegt die Stange immer im Wesentlichen parallel zur Beinachse, in V-Stellung wird sie daher analog zum Scharnier des erfindungsgemäßen Adapters geschwenkt.
[0032] Um den Öffnungswinkel des Scharniergelenks der Ferseneinheit einstellen zu können, ist bevorzugt ein Einstellmechanismus mit Gewindestange an der Ferseneinheit angeordnet. Der Einstellmechanismus der Ferseneinheit weist bevorzugt eine gerade Gewindestange auf, die durch eine in der zweiten Platte angeordnete Öffnung geführt ist und mit einem Ende mit der ersten Platte schwenkbar verbunden vorliegt, wobei die Gewindestange am gegenständigen Ende eine selbsthemmende Mutter aufweist, die entlang der Gewindestange in Richtung der zweiten Platte bewegt werden kann. Die Mutter ist so dimensioniert, dass sie nicht durch die Öffnung passt und so ein Öffnen über die Position der Mutter hinaus verhindert. Die Öffnung ist vorzugsweise als Langloch ausgebildet, das sich im Wesentlichen rechtwinkelig zur Scharnierachse erstreckt.
[0033] An dem Scharniergelenk der Ferseneinheit kann vorzugsweise ferner ein Federmechanismus angeordnet sein, der eine Rückstellung der beiden Platten in eine Ausgangsstellung, bei der die beiden Platten bevorzugt flach aufeinander liegen, bereitstellt. Der Federmechanismus kann durch eine oder mehrere Torsionsfedern, Schraubenfedern, Drehstabfedern und/oder Blattfedern bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist der Federmechanismus eine Torsionsfeder, die die Platten in die Ausgangslage zurückdreht, so dass die erste Platte und die zweite Platte parallel zueinander liegen. Die Rückstellkraft ist dabei vergleichbar mit der Rückstellkraft des bevorzugten Federmechanismus des Adapters.
[0034] Die Ferseneinheit wird im Wesentlichen bevorzugt aus einem oder mehreren metallischen Werkstoffen oder einem oder mehreren Kunststoffen oder Kombinationen davon hergestellt. Bevorzugt besteht die Ferseneinheit im Wesentlichen aus hochfestem Aluminium oder Titan.
[0035] Alternativ zur Ferseneinheit, bestehend aus Scharniergelenk und Stabbindung, kann die bekannte gebogene Koppelstange in der herkömmlichen Anwendung als Befestigungseinheit zwischen Ski und Schuh - ohne Scharnierteil der Ferseneinheit - verwendet werden. Bei Verwendung der bekannten gebogenen Koppelstange wird allerdings die Drehung der Ski um die Längsachse nicht von der V-Stellung, sondern von der Sinkgeschwindigkeit gesteuert, der sicherheitsmäßige Vorteil des erfindungsgemäßen Systems geht dann zum Teil verloren, die
Einstellung des Anstellwinkels der Ski ist von der Einstellung der Kantung der Ski nicht entkoppelt. Beim erfindungsgemäßen Skisprungsystem mit Adapter und Ferseneinheit ist der Anstellwinkel der Ski von der Drehung des Ski um die Längsachse dagegen gänzlich entkoppelt, die Einstellung der Öffnungswinkel beider Gelenke kann völlig getrennt voneinander erfolgen.
[0036] Das erfindungsgemäße Skisprungsystem kann alternativ zur hier beschriebenen Ferseneinheit oder zusätzlich einen im Wesentlichen formstabilen Skisprungstiefel umfassen. Der Skisprungstiefel besteht vorzugsweise im Wesentlichen aus einer Zehenkappe, einem Fußteil und einem beweglichen Wadenschaft. Die Zehenkappe und der Fußteil sind räumlich getrennte Baugruppen, die über den erfindungsgemäßen Adapter miteinander verbunden werden können, indem die Zehenkappe an dem ersten Block des Adapters und der vordere Bereich des Fußteiles des Skisprungstiefels am dritten Block des Adapters fest und dabei bevorzugt wieder lösbar verbunden werden. Über die Drehachse und das Scharniergelenk des Adapters kann der Fußteil samt Wadenschaft des Sprungstiefels im Fersenbereich von der Oberfläche des Sprungskis abgehoben und gegen diese geneigt werden, um den aerodynamischen Erfordernissen des V-Stils - Skianstellwinkel und Skikantung - zu entsprechen. Trotz Anheben und Neigen des Fußteiles des Sprungstiefels im Fersenbereich bleibt der erste Block des Adapters samt Zehenkappe immer parallel zur Oberfläche des Sprungskis.
[0037] Zur Befestigung der Zehenkappe des Sprungstiefels umfasst der erste Block des Adapters bevorzugt wenigstens eine Befestigung. Der Fußteil des Sprungstiefels wird vorzugsweise an der Platte des dritten Blocks des Adapters befestigt. Dazu umfasst die Platte bevorzugt wenigstens eine Befestigung. Die Befestigungen zum Befestigen eines Sprungstiefels an dem Adapter der vorliegenden Erfindung können beispielsweise Schraubverbindungen oder Steckverbindungen sein. Andere dem Fachmann geläufige Befestigungsmittel können ebenfalls verwendet werden, solange eine sichere feste Bindung zwischen dem Adapter und einem Sprungstiefel erreicht werden kann. Bevorzugt handelt es sich bei der Befestigung um eine wieder lösbare Befestigung. Alternativ oder ergänzend zu der wenigstens einen Befestigung am ersten Block beziehungsweise an der Platte des dritten Blocks können auch Verklebungen eine sichere Befestigung zwischen dem Adapter und einem Sprungstiefel hersteilen.
[0038] Alternativ zu den lösbaren Befestigungen können auch die Zehenkappe und der erste Block aus einem Teil, bevorzugt aus Kunststoff hergestellt sein. Analog dazu können auch der Fußteil und der dritte Block aus einem Teil, ebenfalls bevorzugt aus Kunststoff hergestellt sein.
[0039] Als weitere Alternative kann der Fußteil auch direkt mit dem Scharniergelenk verbunden sein. In diesem Fall entfällt der dritte Block.
[0040] Die Zehenkappe und der Fußteil können ferner auf der Ristseite über eine flexible, elastische, in der Länge einstellbare Verbindung miteinander verbunden sein. Die Verbindung kann ein elastisches Band oder eine Zugfeder oder ein anderer geeigneter Mechanismus sein, der zwischen den Adapter und dem Fußteil eine Vorspannung erzeugt, die geeignet ist, den Ski nach dem Absprung an der Skispitze anzuheben und in den Wind zu stellen.
[0041] Für den Fall, dass der Adapter zunächst unter einem Skisprungstiefel angeordnet wird, kann die Unterseite des Adapters einen Gehbelag umfassen, um ein rutschfreies Gehen des Skispringers in seinen Sprungstiefeln mit daran angeordneten Adaptern zu ermöglichen, wenn der Sprungstiefel nicht mit einem Ski verbunden ist. Der Gehbelag kann jeglicher im Stand der Technik bekannte Belag sein, der ein Rutschen insbesondere auf glattem Untergrund wie Schnee und Eis wirksam verhindern oder wenigstens einschränken kann. Der Belag kann sich nur über einen Teil des Adapters oder vorzugsweise über die gesamte Unterseite des Adapters - erster bis dritter Block - erstrecken.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0042] Figur 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Adap ters von schräg oben.
[0043] Figur 2 zeigt den Adapter der Figur 1 in einer Ansicht von schräg unten von einer
Seite, die der in Figur 1 gezeigten Seite gegenüber liegt.
[0044] Figur 3 zeigt eine Ferseneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0045] Die Figur 4 zeigt ein Skisprungsystem mit Adapter und Ferseneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0046] Figur 5 zeigt den Adapter der vorliegenden Erfindung verbunden mit einem
Skisprungstiefel.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0047] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adapters 10, der einen ersten Block 20, einen mit dem ersten Block 20 über ein Drehgelenk 30 (in Figur 1 nicht gezeigt) verbundenen zweiten Block 40, und einen mit dem zweiten Block 40 über ein Scharniergelenk 50 verbundenen und eine Platte 63 umfassenden dritten Block 60 umfasst. Das Drehgelenk 30 ermöglicht eine gemeinsame Drehung des zweiten Blocks 40 und dem daran über das Scharniergelenk 50 verbundenen dritten Blocks 60 gegen den ersten Block 20. Die Schwenkachse A2 des Scharniergelenks 50 verläuft im Wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse A1 des Drehgelenks 30 und ermöglicht so eine Schwenkbewegung des dritten Blocks 60 gegen den zweiten Block 40.
[0048] Die Unterseiten 41, 61 des zweiten Blocks 40 und des dritten Blocks 60 sind über eine Länge von etwa einem Viertel abgeschrägt. Die Mitten der Schrägen 42, 62 liegen dabei in etwa in dem Bereich, in dem das Drehgelenk 30 den zweiten Block 40 mit dem ersten Block 20 verbindet. Durch die parallele Gestaltung der Schrägen 42, 62 wird eine Anschlagfläche gebildet, die beim Öffnen des Adapters 10 gegen die Oberfläche eines Skis (nicht gezeigt) stößt und somit den Öffnungswinkel des Adapters 10 zu einem Ski begrenzt.
[0049] Der erste Block 20 weist bevorzugt zwei Hohlräume 25, 27 auf, die voneinander durch eine Trennwand 26 getrennt sind. In den Hohlräumen 25, 27 liegt das Drehgelenk 30 aufgenommen vor, das durch die Trennwand 26 ragt und an dieser drehbar befestigt ist.
[0050] Um eine Öffnung des Adapters 10 in eine entgegengesetzte Richtung zu verhindern, ist der erste Block mit einem Vorsprung 24 bereitgestellt, der einen Teil des zweiten Blocks 40 in dem Bereich der Schräge 42 überragt und als Anschlagpunkt für den zweiten Block 40 dient. Dadurch wird ein Drehen des zweiten und dritten Blocks 40, 60 um die Drehachse A1 in eine andere Richtung als mit den Schrägen 42, 62 in Richtung einer Skioberfläche verhindert.
[0051] Zur Aufnahme in einer herkömmlichen Skibindung weist der erste Block 20 eine im Wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse A1 des Drehgelenks 30 verlaufende Nut 21 an einem ersten Ende 22 auf, das dem Ende 23 gegenüberliegt, an dem der zweite Block 40 mit dem ersten Block 20 über das Drehgelenk 30 verbunden ist. Die Nut 21 verläuft in der gezeigten Ausführungsform über die gesamte Breite des ersten Blocks 20. Sie kann alternativ aber auch mehrteilig gestaltet und anders dimensioniert sein, beispielsweise kann sie sich alternativ nur über einen Teilbereich der Breite des ersten Blocks 20 erstrecken.
[0052] In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Block 40 dicht und im Wesentlichen parallel an dem ersten Block 20 angeordnet. Ebenso verhält es sich mit der Anordnung des zweiten Blocks 40 zum dritten Block 60. Zum Erhalten einer möglichst planen Oberfläche des Adapters 10 ist das Scharniergelenk 50 an der Oberseite 43 des zweiten Blocks 40 angeordnet und der zweite Block 40 ist in seinen Abmessungen in Richtung Scharniergelenk 50 im Wesentlichen um die Dicke des Scharniergelenks 50 kleiner als der erste Block 20 und der dritte Block 60. Somit liegt das Scharniergelenk 50 in Bezug auf eine plane Oberfläche des Adapters 10 in einer Senke, die durch die verringerte Höhe des zweiten Blocks 40 zu dem ersten Block 20 und dem dritten Block 60 gebildet wird.
[0053] Vom dritten Block 60 erstreckt sich eine Platte 63 in einer Längsrichtung im Wesentlichen parallel zur Drehachse A1 des Drehgelenks 30 in etwa auf Höhe des Scharniergelenks 50 und von diesem weg. In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Platte 63 zur ansonsten im Wesentlichen planen Oberfläche des Adapters 10 leicht nach unten in Richtung Skioberfläche (nicht gezeigt) versetzt. Die Höhe der Anordnung der Platte 63 an dem dritten Block 60 kann dabei im Wesentlichen frei gewählt werden. Sie hängt zumeist von der Art des genutzten Sprungstiefels und seinem Fersenbereich ab.
[0054] In Figur 3 ist eine Ferseneinheit 80 gezeigt, die zusammen mit dem Adapter 10 in einem Skisprungsystem verwendet werden kann. Die Ferseneinheit 80 ähnelt in ihrem Aufbau der aus dem Stand der Technik bekannten Ferseneinheit. Die gezeigte erfindungsgemäße Ferseneinheit 80 umfasst jedoch ein Scharniergelenk 81 mit einer Scharnierachse B, um die die zwei daran angeordneten Platten 82, 83 geschwenkt werden können. Die erste Platte 82 weist Öffnungen 82a auf, über die die Platte 82 mit einem Ski (nicht gezeigt) mittels Schrauben oder andersartigen Verbindungsmitteln fest verbunden werden kann. An der zweiten Platte 83 ist eine Befestigungseinheit 84 angeordnet. Die Befestigungseinheit 84 umfasst eine Schwenkaufnahme 85 und eine darin um eine Schwenkachse S schwenkbar gelagerte Gewindestange 86. Die Schwenkaufnahme 85 ist derart ausgerichtet, dass die Gewindestange 86 im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L des Skis geschwenkt werden kann. Die Scharnierachse B des Scharniergelenks 81 verläuft im Wesentlichen rechtwinkelig zur Schwenkachse S der Befestigungseinheit.
[0055] Am Scharniergelenk 81 der Ferseneinheit 80 ist ein Federmechanismus in Form einer Torsionsfeder (nicht gezeigt) angeordnet, der die Platte 83 gegen die Platte 82 in die Ausgangslage zurückgedreht, in der die Platte 83 und die Platte 82 flach aneinander liegen.
[0056] Zur Einstellung des Öffnungswinkels des Scharniergelenks 81 ist ein Einstellmechanismus mit Gewindestange 87 an der Ferseneinheit 80 angeordnet. Der Einstellmechanismus weist eine gerade Gewindestange 87 auf, die durch eine in der zweiten Platte 83 angeordnete Öffnung 83a geführt ist und mit einem Ende mit der ersten Platte 82 schwenkbar verbunden vorliegt. Die Gewindestange 87 weist am gegenständigen Ende eine selbsthemmende Mutter 88 auf, die entlang der Gewindestange 87 in Richtung der zweiten Platte 83 bewegt werden kann. Die Mutter 88 ist so dimensioniert, dass sie nicht durch die Öffnung 83a passt und so ein Öffnen über die Position der Mutter 88 hinaus verhindert. In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist die Öffnung 83a als Langloch ausgebildet, das sich im Wesentlichen rechtwinkelig zur Scharnierachse B erstreckt.
[0057] Figur 4 zeigt ein auf einem Ski 100 angeordnetes Skisprungsystem bestehend aus Adapter 10 und Ferseneinheit 80. In der Figur 4 ist zur besseren Darstellung des Adapters 10 und der Ferseneinheit 80 kein Skisprungstiefel gezeigt. Adapter 10 und Ferseneinheit 80 sind so weit voneinander beabstandet, dass ein Sprungstiefel mit seinem Zehenteil an dem ersten Block und mit seinem Fersenteil an der Gewindestange 86 der Ferseneinheit 80 angeordnet werden kann. Der Bereich der Ferse eines Skisprungstiefels ist durch den Bereich 101 auf dem Ski 100 gekennzeichnet. In dem gezeigten Skisprungsystem verläuft die Scharnierachse B des Scharniergelenks 81 im Wesentlichen parallel zur Drehachse A1 des Adapters 10.
[0058] In der Figur 5 ist ein an dem Adapter 10 angeordneter Sprungstiefel 90 gezeigt, der eine Zehenkappe 91, einen von der Zehenkappe 91 räumlich getrennten Fußteil 92, sowie einen mit dem Fußteil 92 über eine Drehverbindung beweglich verbundenen Wadenschaft 93 umfasst.
[0059] Die Zehenkappe 91 und der Fußteil 92 sind räumlich getrennte Baugruppen, die über den erfindungsgemäßen Adapter 10 miteinander verbunden werden können, indem die Zehenkappe 91 an dem ersten Block 20 des Adapters 10 und der vordere Bereich des Fußteiles 92 des Skisprungstiefels 90 mit der Platte 63 des dritten Blocks 60 des Adapters 10 verbunden werden.
[0060] Die Zehenkappe 91 und der Fußteil 92 sind ferner auf der Ristseite über eine flexible, elastische, in der Länge einstellbare Verbindung 94 miteinander verbunden. Die Verbindung 94 ist bevorzugt ein elastisches Band oder eine Zugfeder oder ein anderer geeigneter Mechanismus, der zwischen dem Adapter 10 und dem Fußteil 92 eine Vorspannung erzeugt, die geeig net ist, einen mit dem Adapter 10 verbundenen Ski (nicht gezeigt) nach dem Absprung an der Skispitze anzuheben und in den Wind zu stellen.
[0061] Über das Drehgelenk 30 und das Scharniergelenk 50 des Adapters 10 kann der Fußteil 92 samt Wadenschaft 93 des Skisprungstiefels 90 im Fersenbereich von der Oberfläche eines Sprungskis (nicht gezeigt) abgehoben und gegen diese geneigt werden, um den aerodynamischen Erfordernissen des V-Stils - Skianstellwinkel und Skikantung - zu entsprechen. Trotz Anheben und Neigen des Fußteiles 92 des Skisprungstiefels 90 im Fersenbereich bleibt der erste Block 20 des Adapters 10 samt Zehenkappe 91 immer parallel zur Oberfläche eines Sprungskis.
[0062] Der Wadenschaft 93 ist an dem Fußteil 92 in der gezeigten Ausführungsform an einer Innenseite und gegen den Fußteil 92 beweglich angeschlagen.
[0063] Zum Halten eines Fußes beziehungsweise eines Beins eines Skispringers weist der Skisprungstiefel ferner Befestigungen 95 auf dem Rücken des Fußteils und Befestigungen 96 an dem Wadenschaft 93 auf. Vorzugsweise sind die Befestigungen 95, 96 Klett- oder Zugbänder oder Schnallen. Es können jedoch jegliche aus dem Stand der Technik bekannte und für den Fachmann geeignet erachtete Befestigungsmittel verwendet werden, um dem Nutzer Halt in dem Skisprungstiefel 90 zu geben.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    1. Skiadapter (10) umfassend: einen ersten Block (20), einen mit dem ersten Block (20) über ein Drehgelenk (30) verbundenen zweiten Block (40), und einen mit dem zweiten Block (40) über ein Scharniergelenk (50) verbundenen und eine Platte (63) umfassenden dritten Block (60), wobei das Drehgelenk (30) eine gemeinsame Bewegung des zweiten Blocks (40) und dem daran über das zweite Scharniergelenk (50) verbundenen dritten Blocks (60) gegen den ersten Block (20) ermöglicht, wobei eine Schwenkachse (A2) des Scharniergelenks (50) im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Drehachse (A1) des Drehgelenks (30) verläuft und eine Bewegung des dritten Blocks (60) gegen den zweiten Block (40) ermöglicht.
  2. 2. Skiadapter (10) nach Anspruch 1, wobei die Unterseiten (41, 61) des zweiten Blocks (40) und des dritten Blocks (60) über eine Länge von etwa einem Fünftel bis einem Drittel abgeschrägt sind, wobei die Mitten der Schrägen (42, 62) in dem Bereich liegen, in dem das Drehgelenk (30) den zweiten Block (40) mit dem ersten Block (20) verbindet, vorzugsweise wobei die Schrägen (42, 62) des zweiten Blocks (40) und des dritten Blocks (60) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  3. 3. Skiadapter (10) nach Anspruch 2, wobei der erste Block (20) ferner einen Vorsprung (24) umfasst, der einen Teil des zweiten Blocks (40) in dem Bereich der Schräge (42) überragt.
  4. 4. Skiadapter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der erste Block (20) eine im Wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse (A1) des Drehgelenks (30) verlaufende Nut (21) an einem ersten Ende (22) aufweist, das dem Ende (23) gegenüberliegt, an dem der zweite Block (40) mit dem ersten Block (20) über das Drehgelenk (30) verbunden ist.
  5. 5. Skiadapter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der zweite Block (40) im Wesentlichen parallel an dem ersten Block (20) anschließt und der dritte Block (60) im Wesentlichen parallel zum zweiten Block (40) anschließt, wobei ferner das Scharniergelenk (50) an einer Oberseite (43) des zweiten Blocks (40) angeordnet ist.
  6. 6. Skiadapter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich die Platte (63) des dritten Blocks (60) in einer Längsrichtung im Wesentlichen parallel zur Drehachse (A1) auf Höhe des Scharniergelenks (50) und von diesem weg erstreckt.
  7. 7. Skiadapter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der erste Block (20) wenigstens einen Hohlraum (25, 27) aufweist, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Hohlraum (25, 27) durch wenigstens eine Trennwand (26) in wenigstens zwei Hohlräume (25, 27) getrennt wird und wobei das Drehgelenk (30) durch die Trennwand (26) ragt und an dieser drehbar befestigt vorliegt.
  8. 8. Skisprungsystem umfassend: einen Adapter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und einen im Wesentlichen formstabilen Skisprungstiefel (90).
  9. 9. Skisprungsystem nach Anspruch 8, ferner umfassend eine Ferseneinheit (80), wobei die Ferseneinheit (80) umfasst: ein Scharniergelenk (81) mit zwei daran angeordneten Platten (82, 83), wobei das Scharniergelenk (81) die beiden Platten (82, 83) miteinander schwenkbar verbindet, wobei die erste Platte (82) fest mit einem Ski (100) verbunden vorliegt und an der zweiten Platte (83) eine Befestigungseinheit (84) umfassend eine Schwenkaufnahme (85) und einen darin um eine Schwenkachse (S) schwenkbar gelagerte Stange (86) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Scharnierachse (B) des Scharniergelenks (81) im Wesentlichen zur Drehachse (A1) des Drehgelenks (50) des Adapters (10) parallel verläuft und die Schwenkachse (S) der Befestigungseinheit (84) im Wesentlichen rechtwinkelig zur Scharnierachse (B) des Scharniergelenks (81) verläuft.
  10. 10. Skisprungsystem nach Anspruch 8 oder 9, worin der Skisprungstiefel (90) eine Zehenkappe (91), einen von der Zehenkappe (91) räumlich getrennten Fußteil (92), sowie einen mit dem Fußteil (92) beweglich verbundenen Wadenschaft (93) umfasst, bevorzugt worin die Zehenkappe (91) und der Fußteil (92) auf der Ristseite über eine flexible, elastische und in der Länge einstellbare Verbindung (94) miteinander verbunden sind, besonders bevorzugt worin die Verbindung (94) ein elastisches Band oder eine Zugfeder ist, und/oder worin der Wadenschaft auf einer Innenseite des Fußteils beweglich angeschlagen ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATGM353/2015U 2014-12-01 2015-11-30 Skiadapter und Skisprungsystem AT15855U1 (de)

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