AT158056B - Zwischenfrequenz-Überlagerungsempfangsanordnung mit sichtbarer Abstimmungsanzeige. - Google Patents

Description

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    Zwischenfrequenz-Überlagerungsempfangsanordnung   mit sichtbarer Abstimmungsanzeige. 



   Die Erfindung betrifft eine Zwischenfrequenz-Überlagerungsempfangsanordnung mit sichtbarer Abstimmungsanzeige. 



   Gewöhnlich wird zur Erzielung sichtbarer Abstimmungsanzeige ein Abstimmungsanzeiger verwendet, der durch eine über einen der abgestimmten Kreise des Empfangsgerätes auftretende Spannung gesteuert wird. Die richtige Abstimmung wird in diesem Fall erhalten, wenn die über diesen Kreis auftretende Spannung einen Höchstwert erreicht und demzufolge der Ausschlag des Abstimmungsanzeigers maximal oder minimal ist. Hiebei soll   unter"Ausschlag"bei   Verwendung eines Kathodenstrahlanzeigers zur Anzeige der richtigen Abstimmung die Breite der auf dem Fluoreszenzschirm auftretenden dunklen Fläche oder Schattenbahn verstanden werden. 



   Diesem Verfahren haftet aber der Nachteil an, dass die Anzeige von der Signalstärke abhängt, so dass eine Änderung in der Signalstärke irrigerweise als eine Abstimmungsänderung ausgelegt werden könnte. Wenn der   Empfänger'z.   B. vollkommen genau abgestimmt und der Ausschlag des Abstimmungsanzeigers demnach maximal oder minimal ist, so wird eine Signalstärkeänderung eine Änderung des Ausschlages des Anzeigers bewirken und zur irrigen Annahme führen, dass das Gerät verstimmt sei. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Unsicherheit hinsichtlich richtiger Abstimmung zu beseitigen. 



  Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass die Abstimmungsanzeige durch Vergleich zweier Spannungen erfolgt, die einem derart angeordneten Netzwerk entnommen werden, dass bei einem Unterschied zwischen den beim Empfang dem Netzwerk zugeführten Zwischenfrequenzschwingungen und der gewünschten Zwischenfrequenz (auf die der Zwischenfrequenzverstärker abgestimmt ist) die beiden zu vergleichenden Spannungen voneinander verschiedene Grössen haben. 



   Zweckmässig werden die beiden zu vergleichenden Spannungen je einem Schwingungskreis entnommen, welche Schwingungskreise mit dem Zwischenfrequenzverstärker gekoppelt und je auf eine Frequenz abgestimmt sind, die um einen gleichen Betrag höher bzw. niedriger als die gewünschte Zwischenfrequenz ist. 



   Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass das Gerät mit zwei Kathodenstrahlenanzeigesystemen ausgestattet wird, die je durch eine Spannung gesteuert werden, die durch Gleichrichtung der über je einen der Schwingungskreise auftretenden Spannung erzeugt wird. 



   Wenn das Gerät nun vollkommen genau abgestimmt ist, sind die an diesen Schwingungskreisen auftretenden Spannungen einander gleich ; die beiden in den Abstimmungsanzeigern auftretenden dunklen Flächen oder Schattenbahnen werden dann auch einander gleich sein. 



   Wenn die Signalstärke abnimmt, ändern sich die beiden Schattenbahnen gleichzeitig im gleichen Sinne. Wenn hingegen das Gerät ausser Abstimmung gebracht wird, werden sich die beiden Schattenbahnen im entgegengesetzten Sinne ändern ; die eine Schattenbahn wird breiter und die andere schmäler, entsprechend der Richtung, in der das Gerät verstimmt worden ist. Eine richtige Abstimmung kann also daran erkannt werden, dass die beiden Schattenbahnen gleich breit sind. 



   Um die beiden Schattenbahnen besser miteinander vergleichen zu können und überdies nicht von einer etwaigen ungleichen Helligkeit der fluoreszierenden Oberflächen in den beiden Kathodenstrahlanzeigern gestört zu werden, kann man die beiden Kathodenstrahlanzeigesysteme in einem Aufbau vereinigen und mit einer gemeinsamen Kathode und einem gemeinsamen Fluoreszenzschirm ausstatten. 

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 die in einer Kathodenstrahlanzeigeröhre 40 befindliehen Steuerelektroden 52 und 53 gelegt. Die Spannung der Batterie 60 dient als Vorspannung der Steuerelektroden 52 und 53 und kann derart eingestellt werden, dass die Schattenbahnen jene Breite erhalten, bei der eine relative Breitenänderung am günstigsten wahrgenommen wird.

   Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 3 entspricht ganz jener der Schaltung nach Fig. 1 ; auch bei ihr ist also der Empfänger richtig abgestimmt, wenn die beiden Schattenbahnen gleich breit sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Zwischenfrequenz-Überlagerungsempfangsanordnung   mit sichtbarer Abstimmungsanzeige, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmungsanzeige durch Vergleich zweier Spannungen erfolgt, die einem derart angeordneten Netzwerk entnommen werden, dass bei einem Unterschied zwischen den beim Empfang dem Netzwerk zugeführten   Zwischenfrequenzschwingungen   und der gewünschten Zwischenfrequenz (auf die der   Zwisohenfrequenzverstärker   abgestimmt ist) die beiden zu vergleichenden Spannungen voneinander verschiedene Grösse haben.

Claims (1)

1. 2. Überlagerungsempfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden zu vergleichenden Spannungen je einem Schwingungskreis entnommen wird, welche Schwingungkreise mit dem Zwisehenfrequenzverstärker gekoppelt und je auf eine Frequenz abgestimmt sind, die um einen gleichen Betrag höher bzw. niedriger als die gewünschte Zwischenfrequenz ist.

   3. Überlagerungsempfangsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit zwei Kathodenstrahlanzeigesystemen versehen ist, die je durch eine Spannung gesteuert werden, die durch Gleichrichtung der über je einen der Schwingungskreise auftretenden Spannung erhalten wird.

   4. Überlagerungsempfangsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kathodenstrahlanzeigesysteme einen gemeinsamen Fluoreszenzschirm und allenfalls auch eine gemeinsame Kathode haben. EMI3.1