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Trägerfrequenzanlage.
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einer Ersatzbelastung 4 verbunden. Als Nutzbelastung 8 ist die an den Anschlussklemmen des Sehwingungserzeugers beim Anschluss an die Ubertragungsanordnung auftretende Impedanz angenommen, während die Impedanz der Ersatzbelastung in jeder Beziehung gleich jener der Nutzbelastung gemacht wird.
Wenn sieh der Schalter in der dargestellten Lage befindet, arbeitet der Schwingungserzeuger 1
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erzeuger 1 ist über die Kontaktfedern 8 und 9 mit der Nutzbelastung 3, der Schwingungserzeuger. ? über die Kontaktfedern 10 und 11 mit der Blindbelastung 4 verbunden.
Um die Ausgangsleistungen der Schwingungserzeuger miteinander vergleichen zu können, ist ein Transformator 14 und eine auf Gleiehriehterwirkung beruhende Messeinrichtung 16 vorgesehen.
Der Transformator 14 besitzt zwei Primärwicklungen 14"und 14', die parallel zur Nutzbelastung 3 bzw. zur Ersatzbelastung 4 liegen. In diesen parallelen Kreisen liegen die Widerstände 13 bzw. 12.
Diese Stromkreise haben einen gemeinsamen Widerstand 17 zur Erde. Die Messeinrichtung liegt parallel zu der Sekundärwicklung 14''' des Transformators, um eine Anzeige des durchschnittlichen
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zu geben.
Haben die Ströme gleiche Frequenz, so ist der Ausschlag an der Messeinrichtung von der relativen
Phase abhängig und ergibt Null, wenn die Ströme gleichphasig sind und gleiche Amplitude aufweisen.
Unterscheiden sich jedoch die Frequenzen dieser Ströme um einen kleinen Betrag, so kann die Mess- einrichtung dazu benutzt werden, den Unterschied durch Zählung der Interferenzen oder den stattgefundenen Ausgleich eines Frequenzunterschiedes anzuzeigen.
Wenn die Umsehaltung von dem Sehwingungserzeuger 1 auf den Schwingungserzeuger 2 stattfinden soll, wird die Messeinrichtung 76 beobachtet und dadurch der Ersatzschwingungserzeuger2 auf die gleiche Frequenz, Phase und Aplitude wie beim wirksamen Schwingungserzeuger einreguliert.
Ist dieser Zustand erreicht, so zeigt das Messinstrument stetig auf Null, worauf die Umschaltung durchgeführt werden kann.
Aus dem oben Gesagten ist zu entnehmen, dass diese Anordnung auch als Voltmeter benutzt werden kann. Unter der Voraussetzung, dass die Ersatzbelastung vollkommen äquivalent der Nutzbelastung ist, haben die beiden Sehwingungserzeuger die gleiche Ausgangsspannung und die gleiche Phase, so lange die Messeinrichtung auf Null zeigt. Ist längere Zeit keine Ablesung zu erkennen, so sind auch die Frequenzen fast gleich. Durch Einschaltung von Unterbrechertasten in Reihe mit den Wicklungen 14'und 14"kann diese Anordnung als Voltmeter benutzt werden und der Ersatzsehwingungserzeuger kann auch auf dieselbe Spannung eingestellt werden, wie die des wirksamen Sehwingungserzeugers.
Die praktische Betätigung eines mit mehreren Kontakten versehenen Schalters dauert eine bestimmte Zeit. Aus diesem Grunde ist die Schaltanordnung in der vorliegenden Erfindung derart getroffen, dass die erforderliche Reihenfolge der Schaltvorgänge unabhängig von der Betätigungszeit ist. Diese Schaltanordnung besteht aus sieben Kontaktfedern 5-11, von denen nur die Kontaktfeder-5 direkt mit der Hand oder automatisch von aussen betätigt wird. Durch die Betätigung der Kontaktfeder 5 werden dann die andern Kontaktfedern in einer solchen Reihenfolge bewegt, dass die Nutzbelastung 3 keinen Veränderungen unterworfen wird, solange die Umschaltung vor sieh geht, vorausgesetzt, dass die beiden Schwingungsgeneratoren auf gleiche Ausgangsleistungen einreguliert sind.
Insbesondere wird der wirksame Schwingungserzeuger mit der Ersatzbelastung und der Ersatzschwingungserzenger mit der Nutzbelastung 3 verbunden, bevor der wirksame Schwingungserzeuger von der Anlage und der Ersatzschwingungserzeuger von der Ersatzbelastung abgeschaltet wird. Diese Reihenfolge muss eingehalten werden, gleichgültig ob der Sehwingungserzeuger 1 oder 2 wirksam eingeschaltet war.
In der dargestellten Anordnung, in der der Schwingungserzeuger 1 mit der Nutzbelastung verbunden ist, geschieht die Umschaltung wie folgt :
Die Kontaktfeder. 3 wird in der Richtung von ft t nach b bewegt. Zunächst schliessen sich die Kontaktfedern. 5 und 6, wodurch dann die beiden Schwingungserzeuger 1 und 2 bzw. die beiden Be- lastungen 3 und 4 parallel zueinander liegen. Da die Ausgänge der beiden Schwingungserzeuger gleich sind und auf gleiche Belastungen arbeiten, besteht kein Spannungsunterschied an den Kontaktfedern-5 und 6, so dass die Berührung dieser beiden Kontakte keine Veränderungen in der Schaltung hervorruft.
Durch eine weitere Bewegung der Kontaktfeder 5 bringt die Kontaktfeder 6 über den Isolierstab 18 die Kontaktfeder 7 in Berührung mit der Kontaktfeder 9. Auch hiedurch wird der Stromkreis jedoch im wesentlichen nicht verändert, da die Kontaktfedern ?'und. 9 bereits über dit- Kontaktfedern 11-10-6-5-8 miteinander verbunden wardn.
Durch eine weitere Bewegung der Feder 5 wird der Kontakt zwischen den Federn 8 und 9 unterbrochen, aber diese Federn sind auch weiterhin leitend über die Federn 5-6-1011-7 miteinander verbunden, so dass wieder keine wesentlichen Veränderungen in dem wirksamen Stromkreis entstellen. Wird die Kontaktfeder 5 noch weiter bewegt, so wird diese Bewegung der Kontaktfeder 11 über den Isolierstab 19 übertragen,
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die Kontaktfeder 5 und 6 mit der Ersatzbelastung 4 und der Schwingungserzeuger 2 unabhängig hievon über die Kontaktfedern 7 und 9 mit der Nutzbelastung 3 verbunden.
Wurden die Schwingungserzeuger in dieser Zeit auf gleicher Ausgangsleistung gehalten, so sind weder die Amplitude noch die Phase des zu der Belastung 3 fliessenden Stromes verändert.
Der gleiche Vorgang spielt sich bei der Ruckführung der Feder J ab, wobei der Schwingungserzeuger 1 wieder in die Nutzbelastung. 3 gelegt wird.
Beim Vergleich von Frequenz und Phase der Schwingungserzeuger ist es wichtig, dass eine
Gleichlaufwirkung zwischen diesen vermieden wird. Besitzt der Strom des Sehwingungserzeugers 1 Zugang zu dem Schwingungserzeuger : 2 über die Vergleichssehaltung. so übt der Sehwingungserzeuger 1 einen gewissen, wenn auch kleinen Einfluss auf die Frequenz und auf die Phase des Schwingungserzeugers 2 aus. Wenn unter diesen Bedingungen einer der Schwingungserzeuger auf die Frequenz des andern eingestellt wird, so gibt es einen Punkt, wo die Frequenzen beider Schwingungserzeuger sieh plötzlich verändern, wobei beide den gleichen Wert annehmen, der zwischen den Werten die entstehen würden, wenn beide Schwingungserzeuger voneinander unabhängig wären, liegt.
Die Phase jedoch wird nicht gleich, vielmehr beruht der Phasenunterschied der einzelnen Stromkreise auf der Frequenzänderung, die auf die ,,Synchronisierung" zurückzuführen ist. Unter solchen Umständen würde die Einsehaltung des einen und Abschaltung des andern Sehwingungserzeugers eine plötzliche Phasenveränderung in dem Belastungskreis verursachen. Es ist deshalb soweit wie möglich zu verhindern, dass die Ströme von dem Ausgang des einen Schwingungserzeugers den Stromkreis des andern Erzeugers, welcher die Frequenz bestimmt, erreichen.
Dies kann durch die Verwendung eines Verstärkers mit vernachlässigbarer Rückwirkung vom Ausgang auf den Eingang zwischen den Schwingungserzeugern und Transformatoren 14'und 14" oder durch Verwendung von sehr empfindlichen Vergleichssehaltungen, die nur sehr geringe Energie erfordern, erfolgen. Eine solche Anordnung wird auch vorzugsweise benutzt, jedoch kann die gegenseitige Gleichlaufwirkung auch durch Einschaltung eines Widerstandes 17 in die aus dem Transformator 1-1 und der Messeinrichtung 76 bestellende Schaltung verringert werden.
Steht der Wert des Widerstandes 17 in einer bestimmten Beziehung zu dem Wert des Widerstandes der Messeinrichtung 16, so entsteht eine ausgeglichene Übertragerschaltung, in welcher keine Energie von dem den Widerstand-M enthaltenden Stromkreis zu dem den Widerstand 7. enthaltenden Stromkreis oder umgekehrt fliessen kann. vorausgesetzt. d.ss die Wicklungen 7l'und 14" gleich sind.
Es hebt sich nämlich hiebei die induktive Wirkurg von 14' and 14" dadurch auf, dass sie durch die induktive Wirkung von 14'Über 14'" auf 14" kompensiert wird. Wird ausserordentlich grosse Genauigkeit gewünscht, so kann der Widerstand 17 durch ein Messinstrument ersetzt werden, das die gleiche Charakteristik wie die Messeinrichtung 16 aufweist, vorausgesetzt jedoch, da1 das Übersetzungsverhältnis des Transformators zweckmässig gewählt wurde. Die Widerstände 12 und 13 verringern die Wirkung von Fehlern beim Ausgleichen der Ausgeleichsübertrageranordnung. Je empfindlicher das Messinstrument, um so höher können diese Widerstände bemessen werden.
Die Schwingungserzeuger 1 und 2 können gewöhnliche Schwingungserzeuger hoher Stabilität oder auch zwangsläufig auf gleicher Frequenz gehaltene Schwingungserzeuger sein. die nur einer Phasenregulierung bedürfen. Aber auch im letzten Falle ist die Verwendung der aus dem Trans- formator 14, der Messeinrichtung 16 und dem Widerstand 17 bestellenden Vergleichsschaltung zweck-
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über diese Verzögerungszeit hinaus gleich waren.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Trägerfrequenzanlage, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Trägerwelle alternative Quellen,
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Vertauschen der alternativen Quellen untereinander, ohne Unterbrechung der Zuführung der Trägerwellen zu dem System, vorgesehen sind, die si ch gegenseitig mechanisch oder elektrisch sperren bzw. gekoppelt sind, so dass, wenn die Quellen vertauscht werden, die arbeitende Quelle an die Ersatz-
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