AT101232B - Anordnung zur Kontrolle hoher Spannungen durch Anordnung der Instrumente auf der Niederspannungsseite von Leistungstransformatoren. - Google Patents

Anordnung zur Kontrolle hoher Spannungen durch Anordnung der Instrumente auf der Niederspannungsseite von Leistungstransformatoren.

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AT101232B
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 EMI1.1 
 



   In Hochspannungsanlagen stellen die Spannungswandler eine mit wachsender Spannung immer unangenehmer fühlbar werdende Belastung in räumlicher und wirtschaftlicher Hinsicht dar. Unter   Umständen kann   es genügen, wenn man zur Messung der Hochspannung die Spannung von der Unter- spannungsseite der Leistungstransformatoren abnimmt, diese also als Spannungswandler benutzt. Da aber hiebei das Übersetzungsverhältnis infolge des inneren Spannungsabfalls von der Höhe der augen- blicklichen Belastung abhängt, so ist natürlich in allen Fällen, in denen es auf Genauigkeit ankommt, eine solche Anordnung nicht brauchbar. Das gilt in erster Linie für den Anschluss von Zählern und Mess- instrumenten.

   Aber auch bei spannungsabhängigen Relais kann bei starken   Kurzschlüssen   der Anschluss auf der Niederspannungsseite zu Fehlschaltungen Anlass geben, wenn die Zeiteinstellung des Relais in
Abhängigkeit von der Spannung auf der Hochspannungsseite beeinflusst werden   so]].   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, bei der der   Leistungstl'1msformator   als Spannungswandler benutzt wird und bei der der Fehler im   Übersetzungsverhältnis,   der durch die
Belastung des Transformators hervorgerufen wird, kompensiert wird. Um dies zu eireichen, werden erfindungsgemäss die Apparate, denen eine in jedem Fall der Hochspannung proportionale Spannung zugeführt werden soll, unter Zwischenschaltung von Impedanzen an die Niederspannungsseite des   Leistungstransformators angeschlossen   und wird in diesen Impedanzen ein der jeweiligen Belastung des Transformators proportionaler Spannungsabfall erzeugt. Dieser   Anschluss   kann entweder direkt oder über Spannungswandler eifolgen.

   Denn es kommt nicht so sehr darauf an,   Spannungswandler überhaupt   entbehrlich zu machen, als vielmehr darauf, solche für hohe Spannungen durch solche für weniger hohe zu ersetzen. 



   Die Erfindung sei an Hand des beiliegenden   Schaltungssehem :'s erläutert. a   ist ein Leistung- transtormator, dessen   Oberspannung   kontrolliert werden soll.   Fr transformiere   auf eine Mittelspannung, an die Messinstrumente und Relais nicht unmittelbar sondern über einen Spannungswandler b ange- schlossen werden. In jede Phase dieses   Messwandlers wird   auf der Niederspannungsseite eine Impedanz c eingebaut, die der Streuimpedanz des Lei tungsstransformators entspricht. Durch diese Impedanzen, die z.

   B. aus eine" kleinen dreiphasigen Drosselspule bestehen können, fliesst ein Strom, der den in die
Leitungen der   Mittelspannung eingebauten Stromwandlern d   entnommen wird, also proportional dem
Belastungsstrom des   Hauptt'ansformators   ist und der in den Impedanzen eine diesem Strom und damit dem Spannungsabfall des Haupttransformators proportionale Spannung erzeugt. Diese Spannung addiert sich geometrisch zu der Niederspannung des   Messwandlers,   so dass die resultierende   pmnung   in allen
Belastungsfällen der   Oberspannung   des Haupttransformators proportional ist.

   Ob die   Impedanzen   in die   Sekundärwicklung   des   Messtransformators   auf der Seite   im-es   Nullpunktes oder auf deren   hlemmenseite     eingeschaltet oder zwischen die Sekundärwicklung   des   Messtiansformators   und die an diesen angeschlossenen
Apparate oder schliesslich zwischen die Wicklung dieser und deren Nullpunkt eingeschaltet werden, ist gleichgültig. Unter Umständen müssen sie bei der Eichung der Instrumente   berücksichtigt   werden, weil sie beim Leerlauf des Haupttransformators vor die Instrumente geschaltete Widerstände darstellen. Je nach der Schaltung des Transformators ist auch die Schaltung der Stromwandler zu ändern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anordnung zur Kontrolle hoher Spannungen durch Anschluss der Instrumente auf der Niederspannungsseite von Leistungstransformatoren, dadurch gekennzeichnet, dass den Kontrollapparaten (Zählern, Messinstrumenten, Relais) eine der Streuimpedanz des Leistungstransformators entsprechende Impedanz (c) vorgeschaltet ist, die von einem dem Bèlastungsstrom des Leistungstransformators prcportionalen Strom durchflossen wird, so dass in ihr eine der jeweiligen Belastung des Transformators EMI2.1 EMI2.2
AT101232D 1923-11-15 1924-06-12 Anordnung zur Kontrolle hoher Spannungen durch Anordnung der Instrumente auf der Niederspannungsseite von Leistungstransformatoren. AT101232B (de)

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