DE496173C - Anordnung zur Phasenschwenkung an Apparatespulen - Google Patents

Anordnung zur Phasenschwenkung an Apparatespulen

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DE496173C
DE496173C DEE38977D DEE0038977D DE496173C DE 496173 C DE496173 C DE 496173C DE E38977 D DEE38977 D DE E38977D DE E0038977 D DEE0038977 D DE E0038977D DE 496173 C DE496173 C DE 496173C
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DE
Germany
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relay
coil
voltage
arrangement
phase
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Expired
Application number
DEE38977D
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English (en)
Inventor
Dr Walter Buetow
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ELEK ZITAETS ACT GES VORM W LA
Original Assignee
ELEK ZITAETS ACT GES VORM W LA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/48Meters specially adapted for measuring real or reactive components; Meters specially adapted for measuring apparent energy

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Anordnung zur Phasenschwenkung an Apparatespulen Bei @%-ecliselstroniinstruineiiten und Relaisspulen wird, wenn die Phasenlage zwischen Spulenstroni und aufgedrückter Spanntin beeinflußt «-erden soll, im allgemeinen die beicannte Hummelschaltung (Abb. i) verwendet. Wenn beispielsweise nach Abb.2 eine Phasenverschiebung zwischen aufgedrückter Spannung U und Spulenstrom Js p von genau 9o° gewünscht wird (eine Forderung, die wogen des Widerstandes durch die Spuleninduktix-ität allein nicht zu erfüllen ist). so wird parallel zur Relaisspule ein Widerstand R und vor diese Parallelschaltung eine Drosselspule J. angeordnet. Je nach der Größe ,1e, durch den Widerstand fließenden Strome, J,. ändrt die senkrecht zum Gesamtstrom liegende Drosselspannung L-, ihre Größe und Tage. -Man kann erreichen, daß die Gesamtspannung U senkrecht zum Spulenstroin Js p (oder in einer anderen gewünschten Winkellage) liegt.
  • Nachteilig wirkt bei dieser und anderen bekannten Kunstschaltungen zur Phasenschwenkung der Umstand, daß die Spannung US an der Relaisspule bei Anwendung der Kunst-#chaltung gegenüber der aufgedrückten Spannung T' sinkt. Infolgedessen geht die Ansprecheinpfinrllichkeit des Relais zurück-. Man müßte also die Relaisspule der geänderten Spannung anpassen. Dies erfordert Umwechshing des Relais und zumeist eine Einzelanfertigung, die stets teuer und unerwünscht ist. Um nun bei einer gegebenen Spannung L'. für die das Relais normalerweise ausgelegt ist, bei nahezu gleichbleibender, mit der aufgedrückten Spannung U übereinstimmender Spulenspannung US die Phase schwenken zu können, läßt sich in günstiger Weise eine Anordnung, die im folgenden näher beschrieben ist, verwenden.
  • In Serie mit der Relaisspule wird nach _Xbb.3 ein Kondensator C und ein Widerstand R= gelegt. Die Kapazität ist so bemessen, dai sie mit der Induktivität der Relaisspule vollständig oder nahezu Resonanz ergibt. Damit die Spannung an der Relaisspule nicht erhöht wird, wird der Ohmsche Widerstand R, der Relaisspule durch den zusätzlichen Widerstand R= so weit vergrößert, daß der Strom in der Relaisspule annähernd dieselbe Größe hat, unabhängig davon, ob C und R, kurzgeschlossen sind oder nicht. Diese Maßnahme ist erforderlich, da der induktive Widerstand der Spule infolge der Resonanz unwirksam ist. Parallel zur Kapazität und dem Widerstand R., kann ein veränderlicher Widerstand R,, geschaltet werden. Durch die Veränderung dieses Widerstandes von Null bis Unendlich kann die Phasenlage des Relaisstromes J zur Gesamtspannung L' bis nahezu um cio° geschwenkt werden (Abb..I). Dabei bleibt die Relaisspannung Us bis auf Abweichungen konstant gleich der aufgedrückten Spannung L'. Beispiels- «-cis(, kann also an einem für i io Volt beniessencn Relai: der Relaisstrom gegenüber der aufgedrückten Spannung U geschwenkt werden. ohne daß sich die Spannung an der Relaisspule LT s ändert. Sie hat praktisch stets dieselbe Größe wie die aufgedrückte Spannung L'. An bereits eingebauten Relais ist mithin eine nachträgliche Phasenschwenkung leicht zu erreichen, ohne daß man gezwungen ist, da: Relais selbst oder zum mindesten die Relaisspule gegen eine andere auszutauschen.
  • Die Anordnung wird insbesondere bei wattinetrischen Relais, beispielsweise Erdschlußrelais, Verwendung finden, um damit einen Ausschlag nach der einen oder anderen Drehrichtung zu erzielen. Sie läßt sich aber auch bei *L%Ießinstrumenten und anderen elektri-#chen Apparaten mit Vorteil verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Phasenschwenkung an Apparatespulen (D, RI), dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit der Relaisspule eine nahezu oder vollständig auf Resonanz mit der Spuleninduktivität (D) abgestimmte Kapazität (C) sowie ein Zusatzwiderstand (R=) liegt. Der letztere ist so zu bemessen, daß sein Ohmwert allnähernd mit der Spulenreaktanz übereinstimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Serienschaltung von Kapazität und Zusatzwiderstand ein veränderlicher Widerstand (R") liegt, damit ein bestimmter Winkel zwischen der aufgezwungenen Spannung (U) und der Relaisspannung (U,) und damit auch zwischen der aufgezwungenen Spannung (U) und dem Strom in der Spannungsspule des Relais eingestellt werden kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung insbesondere bei wattmetrischen Erdschlußrelais Verwendung findet.
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