DE402169C - Anordnung zur Kontrolle hoher Spannungen durch Anschluss der Instrumente auf der Niederspannungsseite von Leistungstransformatoren - Google Patents

Anordnung zur Kontrolle hoher Spannungen durch Anschluss der Instrumente auf der Niederspannungsseite von Leistungstransformatoren

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DE402169C
DE402169C DEA41018D DEA0041018D DE402169C DE 402169 C DE402169 C DE 402169C DE A41018 D DEA41018 D DE A41018D DE A0041018 D DEA0041018 D DE A0041018D DE 402169 C DE402169 C DE 402169C
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Germany
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voltage
instruments
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high voltages
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Expired
Application number
DEA41018D
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English (en)
Inventor
Otto Mayr
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks

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Description

DEUTSCHES REICH
— AUSGEGEBEN AM 16. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 e GRUPPE
(A4ioj8VIIl\2ie)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1923 ab.
In Hochspannungsanlagen stellen die Spannungswandler eine mit wachsender Spannung immer unangenehmer fühlbar werdende Belastung in räumlicher und wirtschaftlicher Hinsicht dar. Unter Umständen kann es genügen, wenn man zur Messung der Hochv spannung die Spannung von der Unterspan-. nungsseite der Leistungstransformatoren abnimmt, diese also als Spannungswandler be·- nutzt. Da aber hierbei das Übersetzungsverhältnis von der Höhe der augenblicklichen Belastung abhängt, so ist natürlich in allen Fällen, in denen es auf Genauigkeit ankommt, eine solche Anordnung nicht brauchbar. Das gilt in erster Linie für den Anschluß von Zählern und Meßinstrumenten. Aber auch bei spannungsabbängigen Relais kann bei starken Kurzschlüssen der Anschluß auf der Niederspannungsseite zu Fehlschaltungen Anlaß geben, wenn die Zeiteinstellung des ao Relais in Abhängigkeit von der Spannung auf der Hochspannungsseite beeinflußt werden soll.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, bei der der Leistungstrans- as formator als Spannungswandler benutzt wird und bei der der Fehler im Übersetzungsverhältnis, der durch die Belastung des Transformators hervorgerufen wird, kompensiert wird. Um dies zu erreichen, werden erfindungsgemäß die Apparate, denen eine in jedem Fall der Hochspannung proportionale Spannung zugeführt werden soll, unter Zwischenschaltung von Impedanzen an die Niederspannungsseite des Leistungstransformators angeschlossen und wird in diesen Reaktanzen ein der jeweiligen Belastung des Transformators proportionaler Spannungs-
*) Von dem Pateitsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Mayr in Berlin-Karlshorst.
abfall erzeugt. Dieser Anschluß kann entweder direkt oder üfo.er Spannungswandler erfolgen. Denn es kommt jupht so sehr darauf an, Spannungswandler* überhaupt entbehrlich zu machen, als vielmehr darauf, solche für hohe Spannungen durch solche für weniger hohe zu ersetzen.
Die Erfindung sei an Hand des Schaltungsschemas erläutert. α ist ein Leitestungstransformator, dessen Oberspannung kontrolliert werden soll. Er transformiere, auf eine Mittelspannung, an die Meßinstrumente und Relais nicht unmittelbar, sondern über einem Spannungswandler b angeschlossen werden. In jede Phase dieses Meßwandlers wird auf der Niederspannungsseite eine Impedanz c eingebaut, die der Streu·? impedanz des Leistungstransformators entspricht. Durch diese Impedanzen, die z. B. ao aus einer kleinen dreiphasigen Drosselspule bestehen können, iüeßt ein Strom, der den in die Leitungen der Mittelspannung eingebauten Stromwandlern d entnommen wird, also proportional dem Belastungsstrom des Haupttransformators ist und der in den Impedanzen eine diesem Strom und damit dem Spannungsabfall des Haupttransformators proportionale Spannung erzeugt. Diese Spannung addiert sich geometrisch zu der Nieder spannung des Meßwandlers, so daß die resultierende Spannung in allen Belastungsfällen der Oberspannung des. Haupttrans- formators proportional ist. Ob die Impedanzen in den Nullpunkt des Meßwandlers oder zwischen diesen und die anzuschließenden Apparate oder in den Nullpunkt der Apparate eingebaut werden, ist natürlich gleichgültig. Unter Umständen müssen sie bei der Eichung der Instrumente berücksichtigt werden,.weil sie beim Leerlauf des Haupttransformator vor die Instrumente geschaltete Widerstände darstellen. Je nach der Schaltung des Transformators ist auch die Schaltung der Stromwandler zu ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung zur Kontrolle hoher Spannungen durch Anschluß der Instrumente auf der Niederspannungsseite von Leistungstransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß den Kontrollapparaten (Zählern, Meßinstrumenten, Relais) eine der Streuimpedanz des Leistungstransformators entsprechende Reaktanz vorgeschaltet ist und in dieser ein der jeweiligen Belastung des Transformators entsprechender Spannungsabfall erzeugt wird, so daß die Angaben der Apparate nur von der auf der Hochspannungsseite des Transformators herrschenden Spannung abhängig sind und durch den Spannungsabfall im Leistungstransformator nicht beeinflußt werden.
DEA41018D 1923-11-16 1923-11-16 Anordnung zur Kontrolle hoher Spannungen durch Anschluss der Instrumente auf der Niederspannungsseite von Leistungstransformatoren Expired DE402169C (de)

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