AT157078B - Stromversorgungsanlage zur gleichzeitigen Speisung mehrerer Lichtbögen, insbesondere Schweißlichtbögen aus demselben Kollektor. - Google Patents

Stromversorgungsanlage zur gleichzeitigen Speisung mehrerer Lichtbögen, insbesondere Schweißlichtbögen aus demselben Kollektor.

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AT157078B
AT157078B AT157078DA AT157078B AT 157078 B AT157078 B AT 157078B AT 157078D A AT157078D A AT 157078DA AT 157078 B AT157078 B AT 157078B
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Alfred Dr Ing Grabner
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  Stromversorgungsanlage zur gleichzeitigen Speisung mehrerer Lichtbögen, insbesondere Schweiss- lichtbogen aus demselben Kollektor. 



   Kollektorstromerzeuger, insbesondere   Lichtbogenschweissgeneratoren   von abfallender Strom-   spannungscharakteristik   sind an sich nicht ohneweiters geeignet, gleichzeitig zwei oder mehrere Lichtbögen aus demselben Kollektor zu speisen. Eine wesentliche Schwierigkeit besteht darin, dass bei Kurzschluss in einem der parallel liegenden Lichtbogenzweige, hervorgerufen durch den Tropfenfall oder'durch den Zündvorgang an einer Schweissstelle, auch die Spannung an den andern Lichtbogenzweigen verschwindet oder zu klein wird, so dass die Lichtbogen dort erlöschen ; dadurch ist besonders der Lichtbogenbetrieb mit blanken Elektroden erschwert. 



     Erfindungsgemäss   wird die Schwierigkeit dadurch beseitigt, dass zwischen den parallel ge-   schalteten'Lichtbogenzweigen   eine derartige Abhängigkeit hergestellt wird, dass eine Stromänderung in einem Zweige die Aufrechterhaltung des Lichtbogens in dem oder den andern Zweigen unterstützt. 



  Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die einzelnen Lichtbogenzweige   ttandermtorisch   in solchem Sinne miteinander verkettet sind, dass eine Stromerhöhung in einem von ihnen, etwa bei Kurzschluss in dem oder den andern, eine im Sinne der   Lichtbogenspannung   wirkende Spannung genügender Grösse induziert. Die Wirksamkeit dieser Anordnung kann dadurch verbessert werden, dass der Spannungsabfall bzw. der Widerstand in den einzelnen Lichtbogenzweigen möglichst gross gehalten wird.

   Gemäss der weiteren Erfindung kann dies auch dadurch erzielt werden, dass man eine oder mehrere   Reihenschlusswicklungen   des Stromerzeugers je aus mehreren   Wicklungszweigen   herstellt, die in den verschiedenen parallel geschalteten Kreisen liegen, wobei man vorteilhaft soviel Wicklungzweige verwenden wird, als Lichtbögen vorhanden sind. Besonders zweckmässig erweist es sich, den Widerstand der   Lichtbogenzweige   dadurch zu   erhöhen,   dass man deren Leiter, insbesondere die in ihnen liegenden Wicklungen   (Reihenschlusswicklungen)   aus einem Stoff von höherem spezifischen Widerstand als Kupfer, z. B. aus Aluminium, erzeugt. Diese Massnahme erleichtert es, trotz hohen Widerstandes günstige Abkühlungsverhältnisse der Wicklungsspulen zu erreichen. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung kann dadurch weiter ausgestaltet werden, dass die Lichtbogenströme die Spannung des Stromerzeugers derart beeinflussen, dass sie bei Ausfall eines oder einiger Lichtbogenzweige abnimmt, um eine Überlastung der in Betrieb verbleibenden Elektroden zu vermeiden. Zu diesem Zwecke werden die zur transformatorischen Verkettung dienenden Windungen der einzelnen Lichtbogenzweige im Stromerzeuger selbst, zweckmässig an den Polschenkeln, untergebracht und insbesondere derart mit dem magnetischen Kreis-etwa mit im Eisen unterteilten (lamellierten) dämpfungsfreien Teilen des magnetischen   Pfades-des Stromerzeugers   verkettet, dass dessen Spannung mit der jeweils in Betrieb stehenden Anzahl der Lichtbogenzweige zu-oder abnimmt. 



  Vorzugsweise besitzt dabei der Kraftlinienpfad, z. B. in den Polschenkeln, eine oder mehrere fensterartige Öffnungen, durch die die zur   transformatorischen   Verkettung dienenden Windungen geführt sind. Die Anordnung kann dann so erfolgen, dass bei Verschiedenheit der   Lichtbogenströme   bzw. ihrer Amperewindungen, insbesondere bei Ausfall eines oder einiger Lichtbögen im Kraftflusspfad, ein den magnetischen Spannungsabfall gegebenenfalls auch den magnetischen Widerstand durch Sättigung erhöhender Zusatzkraftfluss auftritt.

   Hiezu wird man diese Fenster vorteilhaft so anbringen, dass die   Polschenkel   durch sie in mehrere Teilschenkel gegabelt werden, um die die Windungen geführt 

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   dass die Teilschenkel mit Regeleinrichtungen* zur willkürlichen Beeinflussung ihres magnetischen Widerstandes versehen sind.   



   In Fig. 1 ist eine Stromversorgungsanlage   itKolIektorstromerzeuger   von abfallender Strom- 
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 zweige infolge der damit verbundenen Stromerhöhung im andern Lichtbogenzweig eine im Sinne der Lichtbogenspannung wirkende Spannung induziert wird, so dass der Lichtbogen nicht   abreisst., Gleich-   zeitig bewirkt sie aber auch, dass bei Aussetzen des Schweissens an einer Stelle der Strom im andern 
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   Charakteristik   zur gleichzeitigen'Speisung.

   zweier oder mehrerer parallel geschalteter Lichtbögen, vorzugsweise Schweisslichtbögen aus demselben'Kollektor, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Liehtbogenzweigen eine derartige Abhängigkeit besteht, dass   eine Stromänderung ill   einem Zweige die   Aufreehterhaltung   des Lichtbogens in dem oder den andern Zweigen unterstützt.

Claims (1)

  1. .. 2. Anlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lichtbogenzweige : transformatoriseh miteinander in solchem Sinne verkettet sind, dass eine Stromerhöhung in einem von ihnen, z. B. durch Kurzschluss, in dem oder den andern eine im Sinne der Lichtbogenspannung wirkende Spannung induziert.
    S. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Reihen- EMI2.5 parallel geschalteten Lichtbogenzweigen liegen.
    4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter in den Liehtbogen- zweigen, insbesondere die in ihnen liegenden Wicklungen aus einem Stoff von höherem spezifischen Widerstand als Kupfer, z. B. aus aluminium ; bestehen.
    5. Anlage nach Anspruch l oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtbogenströme die Spannung des Stromerzeugers derart beeinflussen, dass sie bei Ausfall eines oder einiger Lichtbogenzweige abnimmt, um eine Überlastung der in Betrieb. verbleibenden Elektroden zu vermeiden. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die zur transformatorischen Verkettung dienenden Windungen der einzelnen Lichtbogenzweige im Strom- EMI3.1 7. Anlage nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zur transformatorischen Verkettung dienenden Windungen der einzelnen Liehtbogenzweige gleichzeitig derart mit dem magnetischen Kreis-zweckmässig mit im Eisen unterteilten (lamellierten) dämpfungsfreien Teilen des magnetischen Pfades-des Stromerzeugers verkettet sind, dass die Spannung des Stromerzeugers mit der jeweils in Betrieb stehenden Anzahl der Lichtbogenzweige zu-oder abnimmt.
    8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftflusspfad, z. B. in den Polschenkeln, eine oder mehrere fensterartige Öffnungen besitzt, durch die die zur transformatorischen Verkettung dienenden Windungen geführt sind.
    9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschenkel in mehrere Teilschenkel gegabelt sind, um die die zur transformatorischen Verkettung dienenden Windungen geführt sind.
    10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilsehenkel symmetrisch zur Längsachse des Polschenkels angeordnet sind.
    11. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschenkel mit zusätzlichen Regeleinrichtungen zur willkürlichen Beeinflussung ihres magnetischen Widerstandes versehen sind. EMI3.2
AT157078D 1938-03-19 1938-03-19 Stromversorgungsanlage zur gleichzeitigen Speisung mehrerer Lichtbögen, insbesondere Schweißlichtbögen aus demselben Kollektor. AT157078B (de)

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