AT156664B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Röntgenogrammen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Röntgenogrammen.

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Clement Sylvain Chausse
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Clement Sylvain Chausse
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  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Röntgenogrammen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von Röntgeno- grammen, mittels dessen man vollkommen zentrierte und richtig begrenzte Aufnahmen erhalten kann und das insbesondere für die Stereoröntgenographie anwendbar ist. 



   Das Verfahren nach der Erfindung besteht aus folgenden Massnahmen :
1. Man macht eine erste, nur roh bestimmte Aufnahme, gegebenenfalls von grossem Format, mittels eines grossen Strahlenfeldes,
2. man entwickelt diese Aufnahme,
3. man bringt die entwickelte Aufnahme auf die mit Marken versehene Einrichtung des Röntgen- tisches und verschiebt den Zeiger des verstellbaren Trägers der lichtempfindlichen Platte derart, dass er auf das zu untersuchende Objekt zeigt. Dadurch wird der verstellbare Träger derart verschoben, dass der Auftreffpunkt des Strahlenbündels genau auf dem zu untersuchenden Objekt zu liegen kommt,
4. man macht eine oder mehrere richtige Aufnahmen des zu untersuchenden Objektes mit einem verkleinerten Feld von Röntgenstrahlen. Gegebenenfalls verbessert man noch die Belichtungszeit entsprechend der ersten rohen Aufnahme. 



   Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass man eine genaue, bequeme Zentrierung in bezug auf das zu untersuchende Objekt erhält. Man kann deshalb für die eigentliche Röntgenaufnahme Filme von kleinem Format, z. B. 9 x 12, benutzen. Dadurch spart man sehr viel an Kosten. Die Schärfe der Röntgenbilder wird erhöht und man kann sie infolgedessen besser auswerten. Man erhält also Stereobilder, die ganz besonders gut auszuwerten sind. 



   Das allgemeine Röntgenbild, das gegebenenfalls in grossem Format aufgenommen werden kann, ermöglicht das Vermeiden von Fehlern, die sich aus einer zu engen Begrenzung ergeben können. 



   Anderseits ist zu beachten, dass das allgemeine Bild für zwei Aufgaben dient : in erster Linie ermöglicht es die Begrenzung der zweiten Aufnahme mit grösster Genauigkeit und zweitens kann man die Belichtungszeit für die zweiten Röntgenbilder genau festlegen. Infolgedessen ist die Zeit für vorbereitende Arbeiten zur Aufnahme der richtigen (zweiten) Bilder praktisch nicht länger als gewöhnlich. 



  Bei dem üblichen Verfahren muss man auch erst eine Probeaufnahme machen, um die Belichtungzeit genau zu bestimmen. 



   Das Verfahren nach der Erfindung, das eine genaue Einstellung des Röntgenstrahlenbündels ermöglicht, kann jeder Fachmann ohne Versuche ausführen ; selbst wenn er noch wenig Erfahrung hat, wird er keinen Misserfolg haben. 



   Die Anwendung des Verfahrens kann mittels einer besonderen Einrichtung erfolgen. Diese kann leicht auswechselbar und für bekannte Apparate anwendbar sein, ohne dass man dafür ein teures Spezialwerkzeug braucht. 



   Die Einrichtung besteht darin, die Führung des Blendentubus der Röntgenröhre derart auszubilden, dass das Strahlenbündel bei beliebiger Stellung und Richtung der Röntgenröhre durch den Mittelpunkt eines verstellbaren Trägers für den lichtempfindlichen Film od. dgl. geht. Der verstellbare Träger kann gegenüber dem Röntgentisch in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen verstellt werden. Diese Bewegungen werden durch Marken einer Skala od. dgl. begrenzt. 



   Der Zentrierpunkt des Röntgenstrahlenbündels auf dem verstellbaren Träger des lichtempfindlichen Films befindet sich auf der lichtempfindlichen Schicht des Films, wie man es bei bekannten 

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 Geräten ausführt. Die Verstellung erfolgt in der Richtung der Längs-und der Querachse des   Röntgen-   tisches. Der Blendentubus wird derart eingestellt, dass man das Feld des Strahlenbündels beliebig variieren kann. 



   Die Einrichtung ermöglicht es, die gewünschte Zentrierung bequem herzustellen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung zur Führung der Röntgenröhre mit dem beweglichen Negativträger mittels eines eine Kugelkalotte aufweisenden Universalgelenkes verbunden ist, dessen Drehpunkt in der Ebene der lichtempfindlichen Schicht des Negativs liegt. Die Kugelkalotte ist zweckmässig unter Zwischenschaltung von Kugeln an einem   sphärischen   Halter oder auf einer Kugelbahn des   Röntgen-   tisches oder an einem Teil des Tisches angeordnet. 



   Bei dieser Einrichtung liegt der Drehpunkt, der auch der Mittelpunkt der Kugel ist, deren Kalotte einen Teil der Kugel bildet, auf der lichtempfindlichen Schicht des Films, u. zw. bei jeder   Schräglage   der Röntgenröhre. 



   Diese Anordnung ermöglicht es, sehr schnell und genau Röntgenaufnahmen unter verschiedenen Winkeln herzustellen. Man kann infolgedessen stereoskopisehe Reihenbilder erhalten, bei denen man leicht den zu untersuchenden Teil genau begrenzen kann. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung lässt sich leicht am Blendentubus der Röhre oder am kalottenförmigen Halter der Röhre anbringen. Die Einrichtung ist auf dem Tubus beim Verstellen der Röntgenröhre verschiebbar und hält diese nach dem Mittelpunkt der Kalotte hin gerichtet. Man kann also die   Führungseinrichtung   bei jedem bereits vorhandenen Apparat ohne komplizierte Einrichtungen benutzen. 
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 röhre vermieden werden. Dies ist für die Schärfe der erhaltenen Röntgenaufnahmen sehr wichtig. 



  Man kann sie auf Platten oder Filmen von sehr kleinem Format erhalten. 



   Wenn das Organ, von dem man ein Röntgenbild erhalten will, ein inneres Organ und von dem Röntgentisch und infolgedessen auch von dem lichtempfindlichen Film ziemlich weit entfernt ist, so wird, um es dauernd im Strahlenbündel der Röntgenstrahlen zu halten, die Kugelkalotte quer zum   Röntgentisch   verschiebbar gemacht. Die Verschiebung erfolgt z. B. mittels einer Schraube. 



   Eine Änderung der Lage des Strahlenbündels erhält man auf folgende Weise : Die   Röntgen-   röhre bleibt in ihrer Stellung. Das Strahlenbündel wird genau auf das zu prüfende Objekt durch Verschieben der Halterung gebracht, so dass die Röhre eine kleine Winkelbewegung um den Punkt ausführt, an dem sie mit ihrem Halter befestigt ist. 



   Bei einer andern Ausführungsform ist die Kugelkalotte an einem Halter angeordnet, der es ermöglicht, eine Drehbewegung gegenüber dem   Röntgentiseh   auszuführen. Der drehbare Halter ist zweckmässig unter Zwischenschaltung von Kugeln gehalten. Diese Anordnung erleichtert die Führung des von der Röntgenröhre ausgesendeten Strahlenbündels. 



   In den Halter der Kugelkalotte sind radiale Schlitze eingeschnitten, in denen sich die mit der Kalotte verbundene Stange bewegen kann. Infolgedessen kann man die Einrichtung um einen grösseren Winkel verstellen. Die   Röntgeneinrichtung   kann also stärker geneigt werden, weil die Stange zur vertikalen Achse einen grösseren Winkel einnehmen kann. 



   Es wird ferner eine Verschiebbarkeit des Halters der Kassette für den lichtempfindlichen Film vorgesehen, u.   zw.   in Richtung der grossen Achse des Röntgentisehes. Es wird damit auch eine Einrichtung verbunden, welche die Verschiebung an Marken sichtbar macht. 



   Ferner werden noch am Blendentubus Membranen vorgesehen, die es ermöglichen, das Feld der Röntgenstrahlen entsprechend zu regeln. Die mit Marken versehene Einrichtung kann auch eine Kreiseinteilung haben, die den verschiedenen Membranen des Blendentubus entspricht. 



   Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 schaubildlich den   Röntgentisch   zur Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung, Fig. 2 in Ansieht bzw. im Schnitt den Blendentubus mit der Einrichtung zum Regeln des Feldes, Fig. 3 in kleinerem Massstabe die gesamte   Führungseinrichtung   der Röntgenröhre, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie   A-A   der Fig. 5, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 4 bei einer andern Ausführungsform und Fig. 7 eine Unteransicht nach Fig. 4. 



   Der   Röntgentisch   1 (Fig. 1), der aus einem oder mehreren schräg stellbaren Teilen bestehen kann, hat in der Aufnahmezone einen Ausschnitt l'für einen Schieber 2, der normalerweise bei der mittleren Stellung der Röhre und des Blendentubus   24   unterhalb dieser liegt. Er kann in der Querrichtung zum Tisch in der Richtung des Pfeiles F mittels einer Schraube 4, die durch einen Knopf. 5 od. dgL verstellt wird, bewegt werden. Im Schieber 2 ist ein Schieber 2'angeordnet, der die (nicht dargestellte) Kassette für die photographische Platte oder den Film trägt und eine Bewegung in der Längsrichtung des Tisches, u. zw. in der Richtung des Pfeiles G, mittels eines Knopfes 7 od. dgl. einer Schraubenspindel 6 erhalten kann. 



   Die Öffnung l'hat einen Falz, der einen Rahmen für Aufnahmen von grossem Format aufnehmen   kann. Er ist unabhängig von den Schiebern 2,2'und dient nur zur Aufnahme eines vorläufigen Röntgenbildes.   

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   An dem Schieber 2'ist ein Zeiger 8 befestigt, dessen Ende 9 relativ zu einer mit Marken versehenen Einrichtung 10 verschoben werden kann. Die Markierung wird zweckmässig an einer Glasplatte ausgeführt, die in einem Ausschnitt des Tisches 1 vorgesehen ist. Auf der unteren Seite sind Marken in der   Längs-und Querrichtung   des Tisches eingeschnitten. Es kann auf der Glasplatte 10 auch eine
Quadrateinteilung vorgesehen sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Zeiger 8 Kreisringe   8',   die den Membranen des Blendentubus entsprechen. Die Platte wird durch eine geeignete Einrichtung, z. B. eine Lampe 11 mit einem Reflektor 12 und einer Mattscheibe   13, beleuchtet.   



   Man könnte auch den Zeiger mit einer durchsichtigen Platte verbinden, auf der Kreise eingetragen sind, die den verschiedenen Membranen entsprechen und die dicht unter der Glasplatte mit
Quadrateinteilung verschiebbar ist. 



   Der Blendentubus 24 (Fig. 2) hat an seinem oberen Ende einen Längsschlitz 14 für eine Blende 15 ; diese hat ein genau bemessenes Loch 16 und einen Arm 17. Um das Feld des Blendentubus zu regeln, führt man durch den Schlitz 14 die Blende ein. Wenn die Blende im Rohr liegt, dreht man sie um   90 ,   bis sie auf den Haltern 18 aufliegt. 



   Das untere Ende des Rohres kann ebenfalls auswechselbare Blenden verschiedener Grösse, z. B. eine Blende 19, aufnehmen. Die Blenden 15 und 19 begrenzen das konische oder zylindrische Röntgenstrahlenbündel. Die unteren Blenden sind z. B.   bajonettverschlussartig   auswechselbar. 



   Das Verfahren nach der Erfindung wird in folgender Weise ausgeführt :
Erste Stufe-anatomische Zentrierung :
Der Kranke wird auf den   Röntgentisch   gelegt und man bringt den Blendentubus der Röntgenröhre mittels entsprechender Tabellen oder anatomischer Tafeln in die geeignete Lage, indem man sich gegebenenfalls eines Lichtstrahles bedient. Bei dieser Stufe hat der Blendentubus ein ziemlich grosses Feld. Man macht zuerst ein ungefähres Röntgenogramm, gegebenenfalls auf grossem Format, indem man das Ende 9 des Zeigers 8 auf den Mittelpunkt der Quadrateinteilung 10 hält. Man entwickelt die belichtete Platte. 



   Zweite Stufe : 
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 gegenüber dem unteren Teil liegt eine   Öffnung. 32. Durch   die Öffnung geht eine   StanlSe. 33 der     Kalotte 29,   die anderseits am beweglichen Rahmen 20, 28, 27 befestigt ist. 



   Es kann ferner im Mittelpunkt der Kugelkalotte noch ein optisches Beleuchtungssystem (z. B. eine Röhre, Reflektor, Linsen) vorgesehen sein, das ein   Lichtstrahlenbündel   in Richtung der Achse des Rohres M aussendet und durch eine Öffnung der Platte, die den Patienten (nicht dargestellt) trägt, austritt. Der Lichtstrahl trifft den Körper des Patienten genau am Ausgangspunkt der Röntgenstrahlen und dadurch wird das Einstellen erleichtert. Der Lichtstrahl stellt gewissermassen die vierte Seite des Rahmens 20, 28, 27 dar. 



   Die verschiedenen Teile des Rahmens werden beim Zusammenbau entsprechend eingestellt. 



  Man kann der ganzen Halterung alle gewünschten Richtungen für die verschiedenen Fälle geben, u. zw. durch Verschwenkung um die Kalotte. 29 mit dem vorgenannten Punkt.   3' als   Drehpunkt. Die bedienende Person hat also stets die Sicherheit, dass das StrahlenbÜndel bei. 3' bei jeder Stellung der 
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 Platten oder Filme von kleinem Format verwenden. Es ist auch leicht, stereoskopische Aufnahmen ganz bestimmter Stellen zu machen, weil für die zweite Aufnahme die Einstellung automatisch erfolgt. 



   Die Einstellung wird dadurch erleichtert, dass der Schlitten und die Halterung der Röntgenröhre (nicht dargestellt) unabhängig von der Drehbewegung verstellbar sind, u. zw. in zwei Richtungen, d. h. senkrecht und parallel zu den Achsen des Tisches 1. 
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 Halter   38   angeordnet. Der Halter.   38   ist in Nuten. 39 des Tisches 1 verschiebbar. Der   Halter. 38   wird mittels einer Spindel 40 verstellt, die durch ein Loch geht, das in den Tisch 1 gebohrt ist. Zum Bedienen der Spindel kann z. B. ein geriffelter Knopf 41 dienen. 



   Durch Drehen des Knopfes 41 verstellt man den   Halter. 38   um   das gewünschte Mass   und bringt infolgedessen den   Drehpunkt. 3' auf   jeden gewünschten Punkt der Platte oder des Films 30. Dabei bleibt die Röntgenröhre in ihrer Stellung, aber der Blendentubus kann eine leichte   Schräglage   einnehmen und das Strahlenbündel auf das zu untersuchende Feld richten. Die Zentrierung bleibt dabei bestehen. 



   Im übrigen kann man die Kassette des Films-30 mit dem Halter. 38 derart verbinden, dass Verschiebungen des Halters. 38 auf den Film. 30 übertragen werden. 



   Bei einer   Ausführungsform   besteht die Kassette des Films aus einem   Schieber. 3' mit Zapfen 43.   



  Die Zapfen greifen in Ausnehmungen 4.   3   eines Ansatzes 44 des   Halters. 38.   



   Diese Verbindung ist nur beispielsweise angegeben. Man kann dafür auch eine Stange,   Klemmen,   unter Federdruck stehende Kugeln usw. verwenden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Kalotte 29 auf einem kugelförmigen Halter J3, dessen Rand in einer kreisförmigen Nut 46 des Tisches 1 geführt ist, angeordnet. Zweckmässig sind zur Führung in der Nut Kugeln 47 vorgesehen. 



   Um die Stange. 33 stärker neigen zu können, als es normalerweise mittels der Öffnung   3. 2 möglich   ist, sind gemäss Fig. 7 im Halter   4-5   mit Abständen zwischen den   Kugeln.'11 verschiedene radiale "\us-   schnitte 48 vorgesehen. Infolge Anordnung dieser Ausschnitte kann die Stange. 33 eine erhebliche Schräglage gegenüber der senkrechten Achse einnehmen. 



   Die in bezug auf   einen waagreehten Tisch beschriebene Einrichtung kann   in ähnlicher Weise bei   sen1. -rechter   Anordnung verwendet werden, indem man   Ausgleiehszüge,   Gegengewichte mit Ketten, Zügen oder Winkelhebeln verwendet. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zum Herstellen von Röntgenogrammen, insbesondere stereoskopisehen Bildern. dadurch gekennzeichnet, dass folgende Arbeitsgänge nacheinander ausgeführt werden : a) Es wird ein erstes weit begrenztes Röntgenbild in   grossem Format aufgenommen mit einem   grossen Strahlenfeld und/oder während das bewegliche Glied in seiner zentralen Stellung bleibt, wird das Röntgenbild sofort entwickelt. b) Man bringt das erhaltene Negativ in noch feuchtem Zustand auf die markierte Fläche, indem man den Mittelpunkt des Negativs in die Mitte der markierten Einteilung legt und bewegt darauf das bewegbare Glied derart, dass sein Mittelpunkt auf die zu untersuchende Stelle zu liegen kommt. e) Bei dieser Festlegung erfolgen eine oder mehrere endgültige Aufnahmen mittels eines verkleinerten Strahlenbündels auf Filmen od. dgl. von Kleinformat, z.

   B.   9 x 12.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man, um unmittelbar einen Teil der durch das Röntgenogramm von grossem Format gelieferten Aufnahme herauszunehmen, die Röntgenröhre und den Negativträger mittels einer über dem Röntgenogramm beweglichen Einstellvorrichtung verschiebt.
    3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Negativträger (2') von kleinem Format, der im Innern eines festen Trägers (1') für Aufnahmen von grossem Format nach allen Richtungen beweglich ist und mit welchem einerseits eine Halterung (20, 28, 27) zur Führung der Röntgenröhre und anderseits ein Zeiger (8) verbunden ist, dessen Ende <Desc/Clms Page number 5> sich relativ zu einer mit Marken versehenen Einrichtung (10) verschiebt, die in der Nähe des Trägers (1') angeordnet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendentubus (24) der Röntgenröhre durch die Halterung (20, 28, : 27) derart geführt wird, dass das Röntgenstrahlenbündel immer durch den Schnittpunkt der Diagonalen des Negativträgers (2') von kleinem Format geht.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Blendentubus (24) der Röntgenröhre Membranen von bestimmter lichter Weite angeordnet sind und der Zeiger (8) an seinem Ende (9) konzentrische Kreise (8') trägt, die den Membranen entsprechen.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung EMI5.1 des Negativträgers im Innern des Schiebers (2) parallel zu einer Seite des Tisches bewirkt, während der andere (5) zur Verstellung des Schiebers (2) in dazu senkrechter Richtung dient und wobei die mit Marken versehene Einrichtung (10) eine Quadrateinteilung in diesen beiden Richtungen trägt.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Marken versehene Einrichtung (10) aus durchsichtigem Material besteht und unterhalb derselben eine Beleuchtungseinrichtung (11, 12) angeordnet ist, wobei sich der Zeiger (8) relativ zum unteren Rand der Einrichtung (10) verschiebt, während der obere Rand die Befestigungsmittel für das Röntgengramm trägt.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, insbesondere für Stereoröntgenographie, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (20, 28, 27) zur Führung der Röntgenröhre (23) mit dem beweglichen Negativträger mittels eines eine Kugelkalotte (29) aufweisenden Universalgelenks verbunden ist, dessen Drehpunkt (3') in der Ebene der lichtempfindlichen Schicht des Negativs liegt.
    9. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, insbesondere für Stereoröntgenographie, gekennzeichnet durch eine handbetätigte Einrichtung (40, 41), die eine relative Horizontalverschiebung zwischen der Röntgenröhre und dem Negativträger von kleinem Format ermöglicht. EMI5.2
AT156664D 1937-01-08 1937-06-07 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Röntgenogrammen. AT156664B (de)

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