AT156372B - Konservierung von safthaltigem Grünfutter in Silos. - Google Patents

Konservierung von safthaltigem Grünfutter in Silos.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Konservierung von safthaltigem Grünfutter in Silos. 
 EMI1.1 
 bindungen zusammen benutzt werden kann, ohne dass beim Auflösen ein unlösliches Calciumsalz, wie dies bei der Benutzung von Schwefelsäure der Fall ist, entsteht. 



   Wenn Amidosulfonsäure zusammen mit andern für die Konservierung geeigneten Säuren verwendet werden soll, wird die Amidosulfonsäure erfindungsgemäss beispielsweise mit primärem Calciumphosphat, Caleiumformiat oder beiden, primärem Alkaliphosphat, Natriumformiat usw. gemischt. Es können dabei auch Gemische von Caleiumsalzen und Alkalisalzen Verwendung finden. 



   Bei Gemischen, welche Salze flüchtiger Säuren, wie z. B. Ameisensäure, enthalten, kann man geringe Mengen von Natriumcarbonat, beispielsweise   10%   des Gewichts des Salzes der angewendeten flüchtigen Säuren, dem Gemisch zusetzen. Man kann auch ausserdem die Mischung mit geringen Mengen Paraffinöl imprägnieren.. 



   In Wasser zur Reaktion gebracht, entsteht neben den freien Säuren das lösliche Calciumsalz der Amidosulfonsäure bzw. deren Alkalisalz. In vielen Fällen wird es zweckmässig sein, mit einem mehr oder weniger starken Überschuss an Amidosulfonsäure zu arbeiten, so dass in der wässerigen Konservierungslösung noch freie Amidosulfonsäure vorhanden ist. 



   Je nach der Art der Zusammensetzung des verwendeten Mittels entstehen also bei der Grünfutterkonservierung wässerige Lösungen von Amidosulfonsäure, Ameisensäure, Phosphorsäure usw. oder deren Gemische, in denen ausserdem amidosulfonsaures Caleium und/oder amidosulfonsaures Alkali vorhanden und entsprechend der angewendeten Menge Amidosulfonsäure auch freie Amidosulfonsäure anwesend sein können. 

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   Ausführungsbeispiel : Zur Haltbarmachung von 100 Luzerne besprengt man die einzelnen Luzerneschichten beispielsweise mit einer Lösung von 820 g Amidosulfonsäure in 12   l   Wasser. 
 EMI2.1 
 säure war nicht nachweisbar. 



   An Stelle von Amidosulfonsäure können 750 g eines Gemisches von 54% Amidosulfonsäure und 46% primärem Caleiumphosphat zur Anwendung gelangen. Auch hier ergibt sich   vorzügliche   Konservierung. 



   Man hat also gemäss der Erfindung ein pulverförmiges, festes harmloses Mittel in der Hand, 
 EMI2.2 
 freien, für die Grünfutterkonservierung erwünschten und geeigneten Säuren führt. 



   Die Verwendung von Amidosulfonsäure hat ferner noch den Vorteil, dass man in landwirtschaftliehen Betrieben, wo mit der Handhabung von freien Säuren od. dgl. vertraute Arbeitskräfte kaum zur Verfügung stehen, auf einfache, bequeme, leicht zu handhabende und leicht dosierbare Weise eine für die Haltbarmachung von safthaltigem Grünfutter sehr geeignete Säurelösung herstellen kann. Die Verwendung der Amidosulfonsäure stellt daher eine wesentliche Bereicherung der einschlägigen Technik dar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Konservierung von safthaltigem Grünfutter in Silos, gekennzeichnet durch die Verwendung von Amidosulfonsäure (NH2S03H), gegebenenfalls im Gemisch mit nicht hygroskopischen Natriumoder Caleiumsalzen von für die Grünfutterkonservierung sich eignenden Säuren, insbesondere primärem Calciumphosphat und/oder Natriumformiat.
AT156372D 1938-05-13 1938-05-13 Konservierung von safthaltigem Grünfutter in Silos. AT156372B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217765B (de) * 1965-07-17 1966-05-26 Dr Carl Clemente Siliermittel und Verfahren zu deren Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1217765B (de) * 1965-07-17 1966-05-26 Dr Carl Clemente Siliermittel und Verfahren zu deren Herstellung

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