AT158307B - Verfahren zum Behandeln von Glasfasern und danach hergestellte Glasfasern. - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Glasfasern und danach hergestellte Glasfasern.

Info

Publication number
AT158307B
AT158307B AT158307DA AT158307B AT 158307 B AT158307 B AT 158307B AT 158307D A AT158307D A AT 158307DA AT 158307 B AT158307 B AT 158307B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
glass fibers
coating
alkali
fibers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Mij Exploitatie Octrooien Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mij Exploitatie Octrooien Nv filed Critical Mij Exploitatie Octrooien Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT158307B publication Critical patent/AT158307B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C25/00Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
    • C03C25/66Chemical treatment, e.g. leaching, acid or alkali treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C21/00Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C25/00Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
    • C03C25/10Coating
    • C03C25/24Coatings containing organic materials
    • C03C25/25Non-macromolecular compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C25/00Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
    • C03C25/10Coating
    • C03C25/24Coatings containing organic materials
    • C03C25/255Oils, waxes, fats or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C25/00Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
    • C03C25/64Drying; Dehydration; Dehydroxylation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass Fibres Or Filaments (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Behandeln von Glasfasern und danach hergestellte Glasfasern. 



   Glasfasern finden heute in   grossem Umfang Verwendung   als Material für   Wärme-und Kälte-   isolierung sowie in Filtern zum Reinigen von Luft und sonstigen Gasen. Zwischen den beispielsweise in Mattenform befindliehen Fasern besteht eine starke Reibung, die beim Handhaben der Fasern, bei Stössen und Erschütterungen sich besonders schädlich auswirkt, indem die Fasern brechen und in kleine   Stücke   aufgeteilt werden, welche aus der Fasermatte herausfallen oder zusammensacken und dadurch die Wirkung der Masse erheblich verringern oder mit der Zeit sogar ganz aufheben. 



   Man hat deshalb die Fasern mit einem Öl-oder ölhaltigen Überzug versehen, durch den die Fasern geschmeidig werden und die schädliche Reibung zwischen ihnen verringert wird und durch den gleichzeitig die Wirksamkeit der Fasern als Filterstoff erhöht wird, indem   die t'berzugsubstanz   auftreffenden Staub wirksam festhält. Um die Kosten der Herstellung des Überzuges zu verringern, eine gleichmässige Verteilung auf den Fasern zu erreichen und gleichzeitig dem Überzug die sonst durch die Öle bedingte   Feuergefährlichkeit   zu nehmen, ist es bekannt, den Überzug in Form einer 01in-Wasser-Emulsion aufzubringen, u. zw. in einer Menge, die die Fasern schmier, aber nicht so gross ist, dass sie bei der normalen Zündtemperatur des Öles Feuer entstehen lässt oder unterhält.

   Zur Verringenmg der Feuergefährliehkeit ist auch schon bei Glasfasern, beispielsweise für Filterzweeke, vor-   geschlagen worden, den Uberzügen feuersiehermaehende Stoffe, Trikresylphosphat oder einen   sonstigen Ester einer Phosphorsäure zuzusetzen. Ferner hat man den Überzügen Wachs, beispielsweise Paraffinwachs zugesetzt, um ein Abträufeln des Überzuges von den Fasern zu verhindern und die Überzugmasse innerhalb weiter" Temperaturgrenzen in dem geeigneten Grad von Zähflüssigkeit zu halten. Für gewisse Zwecke, beispielsweise für Isolierungen, hat man an Stelle der   01-oder ölhaltigen     Überzüge   die Glasfasern mit plastischen Massen, wie z. B. Asphalt, Harzen, Lacken, Gummi usw. überzogen. 



   Es hat sieh aber gezeigt, dass die bekannten Überzüge doch keine zufriedenstellende Verbesserung bewirkten und zudem noch eine Reihe von   zusätzlichen Übelständen   mit sieh brachten. Es stellte sieh heraus, dass trotz der Überzüge die Fasern brachen und zerstäubten. Vielfach haftete der Überzug nur ganz kurze Zeit und vor allem wurde er bei Einwirkung von Wasser verdrängt. Die   bekannten Überzüge schützten auch   die Fasern selbst nicht genügend gegen die Einwirkung von Nässe und Feuchtigkeit und waren gegen Fäulnis nicht sicher. 



    Es ist nunfestgestelltworden, dassdie Eigenschaften der Glasfasern, insbesondere ihre Widerstands-   fähigkeit, Biegsamkeit und Haltbarkeit in hohem Masse von der Menge des auf den   Faseroberflächen   vorhandenen freien Alkalis abhängig sind. Dieser Gehalt an freiem Alkali hat ebenfalls erheblichen Einfluss auf die Haftung der verschiedenen ölhaltigen oder plastischen Überzugmassen an den Glasfasern. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zum Behandeln von Glasfasern, durch welches die oben erläuterten Schwierigkeiten behoben werden und es vor allem ermöglicht wird, Schutz-   überzügen   der oben genannten Art eine gute und bleibende Haftung auf den Fasern zu verleihen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf die nach dem verbesserten Verfahren behandelten Glasfasern. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass die Fasern der Einwirkung solcher chemischen Substanzen unterworfen werden, die den Gehalt an auf der Oberfläche der Fasern 
 EMI1.1 
 



   Zur Neutralisierung des freien Alkalis auf den Glasfasern können beispielsweise Säuren dienen. 



  In dieser Beziehung haben sich z. B. Stearinsäure, Abietinsäure und Ölsäure bewährt. 



   Durch die Anwendung der Säuren wird ein zuverlässiges, dauerhaftes Anhaften des Überzuges an den Fasern erzielt und eine Zersetzung und Auflösung der Fasern dauernd vermieden. Diesem wirkt, wie bereits erwähnt, das freie Alkali an den   Faseroberflächen   entgegen. Freies Alkali greift das Glas, insbesondere in Gegenwart von Feuchtigkeit, an und ätzt und rauht die Oberfläche der Fasern, wodurch dann wieder weitere Mengen Alkali an die Oberfläche dringen können und die schädliche Wirkung auf das Glas noch verschlimmern. Dieses freie Alkali scheint auf den Faseroberflächen eine Art Staubbelag zu bilden, der verhindert, dass der Überzug die Fasern netzt und an ihnen haften bleibt. Durch das Neutralisieren des Alkalis gemäss der Erfindung wird dasselbe demnach unschädlich gemacht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   An Stelle oder mit den genannten Säuren   können auch Ammoniumsalze,   wie z. B. Ammoniumchlorid oder Ammoniumsulfat, zugesetzt werden. Diese Salze haben zwar basischen Charakter, reagieren aber mit freiem Alkali sauer, wobei das Ammoniak durch das Alkalimetall, wie Natrium. ersetzt wird, sich Natriumchlorid oder Natriumsulfat bildet und Ammoniak frei wird. Auf diese Weise wird das Alkali ebenfalls neutralisiert und es ergibt sich eine gute Wasserbeständigkeit. 



   Werden in der Überzugmasse mit   Stearinsäure   noch Stoffe wie Zinkchlorid verwendet, so bilden diese mit der Stearinsäure Salze und man erzielt dadurch einen guten Korrosionsschutz gegen Nässe und Feuchtigkeit. 



   Als geeigneten Zusatz zur Überzugsmasse zur Verringerung der   Feuergefährlichkeit   sieht die Erfindung Ammoniumphosphat oder andere Salze mit den gleichen Eigenschaften vor. 



    Nachstehend seien einige Beispiele von Mischungen oder Emulsionen gegeben, die als Überzüge im Zusammenhang mit dem Verfahren gemäss der Erfindung mit Vorteil Verwendung finden können :   
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> A. <SEP> Trikresylphosphat <SEP> ............................... <SEP> 100 <SEP> Gewichtstelle
<tb> Wasser <SEP> 100 <SEP> Gewichtsteile
<tb> Seife <SEP> ........................................ <SEP> 2 <SEP> Gewichtsteile
<tb> B. <SEP> Kohlenwasserstofföl <SEP> (zähflüssig, <SEP> 1C0 <SEP> Sekunden <SEP> Savboltsche <SEP> Viskosität, <SEP> 99  <SEP> C) <SEP> .................................. <SEP> 10 <SEP> %
<tb> Wasser <SEP> ............................................ <SEP> 81#5 <SEP> %
<tb> Bentonit <SEP> ........................................... <SEP> 3#0 <SEP> %
<tb> Stearinsäure <SEP> .......................................

   <SEP> 4.0 <SEP> %
<tb> Triäthanolamin <SEP> ..................................... <SEP> 1'5 <SEP> 0'
<tb> C. <SEP> Stearinsäure <SEP> ...................................... <SEP> 2#25%
<tb> Triäthanolamin <SEP> ........................................ <SEP> 0#75%
<tb> Rohes <SEP> schuppiges <SEP> Paraffinwachs................................ <SEP> 17'000 <SEP> 
<tb> Leichtes <SEP> Paraffinöl........................................... <SEP> 2-00%
<tb> Bentonit <SEP> 3-000 <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> ........................................ <SEP> 75#00%
<tb> D. <SEP> Ölsäure <SEP> .................................... <SEP> 5-6"o
<tb> Stearinsäure <SEP> ...................................... <SEP> 5#6 <SEP> %
<tb> Borax <SEP> 2-8 <SEP> os
<tb> Kaliumhydroxyd.......................................

   <SEP> 1#8 <SEP> %
<tb> Zähflüssiges <SEP> Mineralöl <SEP> ...................................... <SEP> 47#7 <SEP> %
<tb> Wasser <SEP> ............................................ <SEP> 36#5 <SEP> %
<tb> E. <SEP> Stearinsäure <SEP> 18-5 <SEP> 0'
<tb> Leichtes <SEP> Mineralöl <SEP> ..................................... <SEP> 24#5 <SEP> %
<tb> Rohes <SEP> schuppiges <SEP> Paraffinwachs................................. <SEP> 9#8 <SEP> %
<tb> Im <SEP> Handel <SEP> befindliches <SEP> konzentriertes <SEP> wässeriges <SEP> Ammoniak, <SEP> 26  <SEP> Bé. <SEP> 4-0 <SEP> *
<tb> Wasser <SEP> 43'2 <SEP> 0'
<tb> F. <SEP> Wasser <SEP> 37'5 <SEP> 0
<tb> Bentonit <SEP> ......................................... <SEP> 1#9 <SEP> %
<tb> Kalziumchlorid <SEP> ......................................... <SEP> 37#5 <SEP> %
<tb> Leichtes <SEP> Paraffinöl <SEP> 1 <SEP> ................................

   <SEP> 22#0 <SEP> %
<tb> Neutrales <SEP> Gerberfett.......................................... <SEP> 1'1 <SEP> os
<tb> G. <SEP> Steariiisäure <SEP> 20
<tb> Mineralöl <SEP> ...................................... <SEP> 30 <SEP> %
<tb> Ammoniak <SEP> ............................................... <SEP> 4 <SEP> %
<tb> Triäthanolamin <SEP> ......................................... <SEP> 2 <SEP> %
<tb> Wasser <SEP> .................................. <SEP> 44 <SEP> %
<tb> H. <SEP> Natriumstearat <SEP> 635 <SEP> kg
<tb> Dampfzylinderöl <SEP> .................................. <SEP> 39#00 <SEP> kg
<tb> Wasser <SEP> 45 <SEP> 35 <SEP> kg
<tb> 1. <SEP> Mineralöl <SEP> (S. <SEP> A. <SEP> E. <SEP> 60) <SEP> 22-68 <SEP> kg
<tb> Stearinsäure <SEP> .............................. <SEP> 9#07 <SEP> kg
<tb> Ammoniumhydroxyd <SEP> ..................................

   <SEP> 2#26 <SEP> kg
<tb> Triäthanolamin <SEP> ................................ <SEP> 0#91 <SEP> kg
<tb> Zinkchlorid <SEP> ..................................... <SEP> 2#26 <SEP> kg
<tb> Ammoniumchlorid <SEP> oder <SEP> Ammoniumsulfat <SEP> 1-36 <SEP> kg
<tb> Wasser <SEP> 27216 <SEP> kg
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 werden bei Fasern für   Filterzwecke   die Emulsionen in einer mehr oder weniger stark konzentrierten Form angewandt. Vorzugsweise erfolgt das Aufbringen der Überzugmasse auf die Fasern während der Herstellung derselben, d. h. während diese heiss sind. Dabei bewirkt die Masse gleichzeitig eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Fasern. 



   Die Erfindung sieht weiter vor, der tberzugmasse ein   Sterilisienmgsmittel,   wie Quecksilberchlorid, zuzusetzen, durch welches   unter Umständen   Keime und Bakterien getötet werden, so dass Fäulnis in den mit Überzug versehenen Fasermatten od. dgl. nicht aufkommen kann. 



   Um bei Fasern als Filtermaterial die wirksame   Filterfläche   zu vergrössern, können der Überzugmasse als   Verdickungsstoffe   Zinkseife, Gips, Borax, Natriumsilikat usw. zugesetzt werden, wodurch sich Klümpchen oder ähnliche vorspringende Teile auf den Fasern bilden. 



   Beim Isolieren von schmalen Spalten, Rissen oder sonstigen engen Zwischenräumen mittels Glasfasern ist es vielfach   üblich,   die Fasermassen in Würfel zu schneiden und zu   Röllchen   oder Knoten zu rollen, um sie in dieser Form in die engen Räume einzubringen, z. B. einzublasen. Für dieses Schneiden und Rollen der Fasern ist es günstig, wenn auf den Fasern ein gewisser erhöhter Gehalt an freiem Alkali vorhanden ist. Selbstverständlich muss dieser Gehalt so niedrig gehalten werden, dass nicht die im vorstehenden erwähnten schädlichen Wirkungen, die gerade durch die Erfindung vermieden werden sollen, eintreten. Wenn beispielsweise der normale Gehalt an freiem Alkali etwa   0-0350"zist,   so soll er für den zuletzt angegebenen Zweck auf etwa   0'045-0'15 o erhöht   werden.

   Dieser 
 EMI3.2 
 
Je nach dem Anwendungszweck der Fasern können die angegebenen Bestandteile der Mischungen und Emulsionen einzeln oder in beliebigen Kombinationen zur Verwendung gelangen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Behandeln von Glasfasern, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern der
Einwirkung solcher chemischer Substanzen unterworfen werden, die den Gehalt an auf der Oberfläche der Fasern befindlichem Alkali beeinflussen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern der Einwirkung von das Alkali der Faseroberflächen neutralisierenden Substanzen unterworfen werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welchem die Fasern mit einem ölhaltigen oder plastischen Überzug versehen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Beeinflussung des Alkali- gehaltes dienende, beispielsweise das Alkali neutralisierende Substanz der Überzugmasse zugesetzt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkali durch eine dem Überziehen der Fasern vorhergehende Behandlung neutralisiert wird.
    5. Glasfasern, hergestellt nach dem Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 3, mit einem öl- haltigen oder plastischen Überzug, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug eine den Alkaligehalt der Faseroberflächen beeinflussende, beispielsweise das Alkali neutralisierende Substanz enthält.
    6. Glasfasern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Neutralisierung des freien Alkalis aus einer Säure, wie Stearinsäure, Abietinsäure oder Ölsäure, besteht.
    7. Glasfasern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die alkalineutralisierende Substanz aus Ammoniumsalzen, wie Ammoniumehlorid oder Ammoniumsulfat besteht.
    8. Glasfasern nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die tberzugmasse Zinkehlorid enthält.
    9. Glasfasern nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die überzugsmasse als Zusatz zur Verringerung der Feuergefährlichkeit Ammoniumphosphat oder andere nicht flüssige Salze mit den gleichen Eigenschaften enthält.
    10. Glasfasern nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die überzugsmasse einen Zusatz eines keim-und bakterientötenden Stoffes, wie Queeksilberehlorid enthält.
    11. Glasfasern nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die überzugsmasse als Verdiekungsstoffe Zusätze von Zinkseife oder Gips enthält.
    12. Glasfasern nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzugmasse einen Zusatz von Natriumsilikat od. dgl. in geringer Menge enthält.
AT158307D 1936-03-20 1937-03-19 Verfahren zum Behandeln von Glasfasern und danach hergestellte Glasfasern. AT158307B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US200958XA 1936-03-20 1936-03-20
US60836XA 1936-08-06 1936-08-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT158307B true AT158307B (de) 1940-03-26

Family

ID=26675150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT158307D AT158307B (de) 1936-03-20 1937-03-19 Verfahren zum Behandeln von Glasfasern und danach hergestellte Glasfasern.

Country Status (6)

Country Link
AT (1) AT158307B (de)
BE (1) BE420671A (de)
CH (1) CH200958A (de)
DE (1) DE873605C (de)
FR (1) FR819447A (de)
NL (3) NL52041C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2633242A1 (de) * 1975-07-24 1977-02-03 Pilkington Brothers Ltd Beschichtete glasfasern zum verstaerken von zementerzeugnissen und verfahren zum beschichten der glasfasern

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749179C (de) * 1939-01-01 1944-11-20 Chemische Werke Allbert Verfahren zum Verbessern von Glasfaeden
DE952783C (de) * 1951-07-29 1956-11-22 Gruenzweig & Hartmann A G Herstellung von elastischen Mineralfaserfilzen mit einem Bindemittel aus Stearinpech
DE1093955B (de) * 1955-01-07 1960-12-01 Owens Corning Fiberglass Corp Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Glasstranges
PL4013725T3 (pl) 2019-08-16 2024-11-25 Rockwool A/S Środek wiążący z wełny mineralnej

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE512904C (de) * 1927-03-03 1930-11-14 Gustav Keppeler Dr Verfahren zur chemischen Verguetung von Hohlglas
DE495875C (de) * 1928-06-05 1930-04-12 Fritz Schlotterbeck Dr Verfahren zur Behandlung von Glaswollfasern, insbesondere Schlackenwollfasern
US2019021A (en) * 1929-12-24 1935-10-29 Johns Manville Moisture-resistant mineral wool
US2022750A (en) * 1929-12-24 1935-12-03 Johns Manville Method of manufacturing moistureresistant mineral wool
DE605436C (de) * 1932-04-09 1934-11-10 Muehlig Union Glasindustrie A Verfahren zur Verhinderung des Blindwerdens oder des Abstehens von Flachglas jeder Ar

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2633242A1 (de) * 1975-07-24 1977-02-03 Pilkington Brothers Ltd Beschichtete glasfasern zum verstaerken von zementerzeugnissen und verfahren zum beschichten der glasfasern

Also Published As

Publication number Publication date
NL54379C (de)
NL52041C (de)
FR819447A (fr) 1937-10-19
NL54849C (de)
CH200958A (de) 1938-11-15
BE420671A (fr) 1937-06-30
DE873605C (de) 1953-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0483721A1 (de) Flüssiges Enteisungsmittel auf der Basis von Acetaten und Verfahren zum Schmelzen von Schnee und Eis auf Verkehrsflächen mit Hilfe dieses Mittels
EP0743352A1 (de) Schmiermittelzusammensetzung für die Anwendung auf Werkstücken bei der Heissumformung von Metallen
AT158307B (de) Verfahren zum Behandeln von Glasfasern und danach hergestellte Glasfasern.
DE69704762T2 (de) Mittel zur lackentfernung
DE2506096A1 (de) Feuerbestaendige cellulosematerialien
DE69721738T2 (de) Wärmeübertragungsflüssigkeit
EP0579014B1 (de) Verfahren zum Schmelzen von Schnee und/oder Eis mit einem Alkalimetallcarboxylat
DE846078C (de) Verfahren zum Rostschutz von Stahleinlagen in elektrolythaltigem Beton
DE829037C (de) Verfahren zum Schuetzen von unedlen Metallen und deren unedlen Legierungen gegen Salzwasserkorrosion
DE2426576A1 (de) Nichtschaeumendes schmieroel
DE539038C (de) Fluessigkeit fuer hydraulische Druckvorrichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE551316C (de) Verfahren zum Schutze besonders von Textilmaterialien gegen den Befall von Mehltau oder anderen pilzartigen Gewaechsen
DE10220203B4 (de) Frostschutzlösung für Löschanlagen, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung
DE19535664C2 (de) Verwendung einer wäßrigen Zubereitung zur Behandlung von durch Salzfraß geschädigtem Holz
DE1617195A1 (de) Reinigungs- oder Poliermittel
CH161058A (de) Verfahren zur Herstellung eines die Korrosion verhindernden Überzuges auf einem nicht korrosionsbeständigen Metall.
DE693560C (de) Feuerschutzmittel
AT165062B (de) Kunstledermasse und Verfahren zu deren Herstellung
AT50983B (de) Verfahren zur Herstellung eines Rostschutzmittels für Schußwaffen.
DE914950C (de) Beton- und Moertelgemische mit erhoehter Widerstandsfaehigkeit gegenueber Gefreieren nd Auftauen
DE2355007A1 (de) Verwendung fettsaurer seifen von dialkylaminen als rostschutzmittel
DE1459654C (de) Streumittel zur Bekämpfung von Schnee- und Eisglätte
DE827567C (de) Verfahren zum Vorbereiten von Draht zum Drahtzug
AT221013B (de) Asphaltische Bitumenemulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ
DE680439C (de) Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenloesungen