DE1093955B - Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Glasstranges - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Glasstranges

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Publication number
DE1093955B
DE1093955B DEO4052A DEO0004052A DE1093955B DE 1093955 B DE1093955 B DE 1093955B DE O4052 A DEO4052 A DE O4052A DE O0004052 A DEO0004052 A DE O0004052A DE 1093955 B DE1093955 B DE 1093955B
Authority
DE
Germany
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heat
threads
metal
production
glass
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Pending
Application number
DEO4052A
Other languages
English (en)
Inventor
John S Nachtmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Owens Corning
Original Assignee
Owens Corning Fiberglas Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C25/00Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
    • C03C25/10Coating
    • C03C25/42Coatings containing inorganic materials
    • C03C25/46Metals

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Glasstranges Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Glasstranges.
  • Bis jetzt wurden verschiedene Fortschritte bei der Verwendung von Atomkraft und Strahltriebwerken verzögert oder verhindert, weil es an geeigneten hitzebeständigen Auskleidungsstoffen fehlte. Es ist bekannt, daß die Wirksamkeit eines Strahltriebwerkes bedeutend gesteigert werden kann, wenn ein leichtes Material mit ausreichender Beständigkeit bei Temperaturen zwischen 250 und 700° C zur Verfügung stünde. Keiner der bekannten Stoffe hat die richtigen physikalischen Eigenschaften, um unter diesen Bedingungen widerstandsfähig zu sein.
  • Es ist bekannt, daß Glasfasern außerordentlich hohe Zugfestigkeit aufweisen. Die äußerste Zugfestigkeit von Glasfasern liegt bekanntlich über 21000 kg/cm'. Es ist auch bereits bekannt, diese außerordentlich guten Zugfestigkeitseigenschaften von Glasfasern auszunutzen, indem man sie zur Herstellung verschiedener Schichtmaterialien in Harz einbettet. Die Harze sind jedoch im Vergleich dazu schwach und biegsam. Außerdem isst es inn allgemeinen weniger hitzebeständig als die Glasfäden und benetzt die Glasfäden nur schlecht, so daß die Haftung zwischen Harz und Glasfäden ungenügend isst. Es ist auch bereits bekannt, Glasfäden mit einem Metallüberzug zu versehen und daraus Seile, Netze, Gewebe u. dgl. herzustellen.
  • Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Stranges geschaffen, der extrem hohen Temperaturen zwsichen 250 und 700° C widersteht und gleichzeitig außerordentliche Festigkeitseigenschaften aufweist.
  • Die Erfindung geht somit aus von einem Verfahren, bei dem Fäden aus einem Vorrat von geschmolzenem Glas ausgezogen und beim Austritt aus der Ziehdüse mit einem Überzug aus Metall versehen und nach dem Überziehen miteinander verbunden werden, und schlägt vor, die Fäden des Stranges durch Anschmelzen des Überzugsmetalls miteinander zu verschweißen.
  • Vorzugsweise werden die überzogenen, gesammelten Fäden dabei zusätzlich unter Druck gesetzt.
  • Die im folgenden genannten Metalle und/oder Legierungen sind deshalb nur Beispiele für Metalle., die erfindungsgemäß mit den Glasfäden vereinigt werden können. Dabei können die Metalle allein oder in Kombination Verwendung finden: Titan, Kupfer, Nickel, Zink, Chrom, Eisen, Zinn, Molybdän, Zirkon, Aluminium, Blei, Magnesium usw. Die Metallüberzüge können auch aus Metalloxydüberzügen hergestellt werden, z. B. durch Dissoziation von Metallaxychloriden, Metalloxyhydriden und Metallhydriden mit anschließender entsprechender Umwandlung in das Metall.
  • Die genannten Überzüge lassen sich durch bekannte Mittel aufbringen, z. B. durch Schmelzbäder, Metallisieren, Gasplattieren, Dampfniederschlagen, Niederschlagen aus Salzen und/oder Elektrolyten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Glasstranges, bei dem Fäden aus einem Vorrat von geschmolzenem Glas ausgezogen und beim Austritt aus der Ziehdüse mit einem Überzug aus Metall versehen und nach dem Überziehen miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallüberzüge der Fäden des Stranges miteinander verschweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überzogenen Fäden beim Verschweißen unter Druck gesetzt werden.. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8$3 949, 906 804, 896 844, 873 605.
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NL89739C (de) 1958-12-15

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