DE956369C - Verfahren zur Herstellung von silberplattierten Formstuecken aus Stahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von silberplattierten Formstuecken aus Stahl

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DE956369C
DE956369C DED13721A DED0013721A DE956369C DE 956369 C DE956369 C DE 956369C DE D13721 A DED13721 A DE D13721A DE D0013721 A DED0013721 A DE D0013721A DE 956369 C DE956369 C DE 956369C
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DE
Germany
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silver
production
plated steel
steel fittings
steel
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Expired
Application number
DED13721A
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English (en)
Inventor
Paul Gutermuth
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE956369C publication Critical patent/DE956369C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/18Gas flame welding for purposes other than joining parts, e.g. built-up welding
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von silberplattierten Formstücken aus Stahl Zur Herstellung von Apparaturen, Apparateteilen oder Armaturen für die chemische Technik, die in den meisten 'Fällen starken Korrosionsangriffen unterliegen, benutzt man im großen Umfange mit Silber- oder hochsilberhaltigen Legierungen -plattierte Eisenlegierungen, insbesondere Stahl. Dabei wird der Silberüberzug entweder als Auskleidunk ohne innige Verbindung mit dem Grundwerkstoff auf die fertigen Apparate oder ApparateteiJe aufgebracht oder es wird vQn einem Halbzeug, insbesondere Blech, ausgegangen, das bereits mit der Plattierungsschicht versehen ist. Iip allgemeinen erfolgt die Verbindung der Silberschicht mit der aus Stahl bestehenden Unterlage mit Hilfe von hochschmelzenden Loten, während die direkte Plattierung von Silber auf Stahl, etwa auf dem Wege der Schweißplattierung, bisher nicht in allen Fällen zu befriedigenden Ergebnissen geführt hat. Insbesondere in solchen Fällen, in denen derartige plattierte Halbzeuge ode r Gegenstände starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden müssen, war es bisher nicht möglich, ein Abplatzen der Plattierungsschicht'unter diesen Bedingungen zu verhindern. Dieser Um#;tand macht sich vor allen Dingen für die Verwendung von silberplattiertem Stahl in der chemischen Hochdrucktechnik sehr störend bemerkbar, da hier DieU-tungsflächen, Ventilsitze oder sonstige stark beanspruchte Teile bisher nur durch eine Lotplattierung einwandfrei mit einer Silberauflage versehen werden konnten. Weiterhiti ist es bekannt, legierte Stähle auf Kohlenstoffstähle mit Hilfe des Arcatom-Schweißverfahrens aufzuschweißen.
  • Es wurde nun gefunden, daß es überraschenderweise möglich ist, Silber oder silberhaltige Legierungen auf Stahl, unmittelbar und auch unter hohen mechanischen Beanspruchungen festhaftend mit Hilfe einer Schweißplattierung aufzubringen, wenn das Silber bzw. die Silberlegierung in schmelzflüssigem Zustand in Gegenwart von atomarem Wasserstoff aufgetragen wird. Wie erwähnt, muß die Temperatur beim Auf-schweißen der Auflage mindestens so hoch sein, daß das Silber bzw. die Silberlegierung durchaus zum Schmelzen kommt; besonders haltbare Plattierungen können aber dadurch erzielt werden, daß man für die Plattierung eine Temperatur in der Nähe des Schmelzpunktes des Unterlagewerkstoffes wählt. Dabei soll der Unterlagewerkstoff höchstens an einzelnen Stellen der äußersten Oberflächenschicht aufschmelzen, nicht aber etwa durchgehend flüssig werden. Es genügt bereits, das Diffusionsvermögen an der Oberflächenschicht durch Erwärmung auf Temperaturen bis kurz unterhalb des Schmelzpunktes zu erhöhen.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung können ganz allgemein Formstücke aller Art mit festhafte-nden Überzügen von Silber oder Silberlegierungen versehen werden, indem der Auflagewerkstoff in Form von Schweißraupen in Gegenwart von at-omarem Wasserstoff aufgebracht und die Schicht nach dem Erstarren durch Hobeln bzw. Fräsen geglättet wird. Man kann auf diese Weise Bleche oder plattierte Walzknüppel herstellen, die einer weiteren spanlosen Verformung durch Hämmern oder Walzen auch unter scharfen Bedingungen unterworfen werden können, ohne daß die Plattierschicht sich von der Unterlage löst. Es ist jedoch auch möglich., nicht nur plattierte Halbzeuge herzustellen, sondern auch fertige Apparateteile aus Stahl ganz oder teilweise überall dort mit einer Plattierschicht zu versehen, wo der betreffende Apparat der Einwirkung der Schweißvorrichtung zugänglich ist. Besonders günstig gestaltet sich die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für die Erzeugung von Hochdruckapparaturen, da Flansche und Dichtungsflächen, die hohe Gegendrücke der Verschlußarmaturen aufnehmen müssen, nunmehr ohne Lotzwischenschicht einwandfrei mit einer festhaftenden Silberauflage versehen werden können. Auch für Ventilsitze, Rührer und sonstige Zubehörteile, insbesondere für Hochdruckapparaturen für die chemische Technik, ist das Ver-' fahren der Erfindung bereits mit Erfolg herangezogen. Ebenso läßt es sich für die Herstellung' einwandfreier Verbindungen zwischen Werkstücken aus silberplattiertem Stahl verwenden.
  • Der Vorteil der nach dem Verfahren der Erfmdung hergestellten platfierten Werkstoffe liegt abgesehen von der -einfachen Arbeitsweise vor allem darin, daß es nicht mehr erforderlich ist, Lote, die meistens erhebliche Mengen an Edelmetall enthalten, zu verwenden und daß weiterhin die Plattierungen bei Temperaturen beansprucht werden können, die über dem Erweichungspunkt der bisher unerläßlichen Lote zwischen Auflage und Unterlage liegen.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Anwesenheit von atomarem Wasserstoff im Zusammenhang mit dem vorliegenden Verfahren eine ganz gewisse Bedeu-#ung zukommt, die nicht etwa nur mit einer normalen Schutzgaswirkung zu vergleichen ist. Das geht schon daraus hervor, daß die Herstellung von derartigen Pluitierungen mit anderen inerten Gasen als Wasserstoff, auch wenn sie in atomarer Form vorliegen, nicht möglich ist. Diese spezifische Wirkung von atomarem Wasserstoff für die Haftfähigkeit von Silber auf Stahl ist durchaus überraschend und war nicht vorauszusehen. Die Anwendung dieses neuen Effektes für das vorliegende Plattierverfahren gestattet, wie schon erwähnt, erstmalig die Herstellung- direkt-er Plattierschichten auf Stahl und eröffnet so den silberplattierten Eisenwerkstoffen ein neues weiteres Anwendungsfeld, vor allem für den Bau von Hochdruckapparaturen für die chemische Technik.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH- Verfahren zur Herstellung von mit Silber oder hochsilberhaltigen Legierungen plattierten Formstücken aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Silber bzw. die Silberlegierung im schmelzflüssigen Zustand in Gegenwart von atomarem Wasserstoff auf die Unterlage aufgebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften-Sudasch, »Schweißtechnik«, Cail Hanser Verlag, München i95o, S. 193.
DED13721A 1952-11-30 1952-11-30 Verfahren zur Herstellung von silberplattierten Formstuecken aus Stahl Expired DE956369C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135733B (de) * 1953-07-04 1962-08-30 Basf Ag Verfahren zum Herstellen einer festhaftenden und dichten Plattierung von Silber auf Stahl
DE102010017238A1 (de) * 2010-06-04 2011-12-08 G+R Technology Group Ag Auftragsverfahren zum Auftragen einer Silberschicht auf eine Oberfläche eines Substrats aus Stahl und Reaktor
DE102015200070A1 (de) 2015-01-07 2016-07-07 Wacker Chemie Ag Reaktor zur Abscheidung von polykristallinem Silicium

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Title
None *

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