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Verfahren zur Herstellung von Schmierölen.
Es ist an sich bekannt, ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltende Kohlenwasserstoffgemische unter Einwirkung üblicher Kondensationsmittel, wie z. B. Alumininirchlorid, zu hochmolekularen viskosen Kohlenwasserstoffen zu kondensieren, bzw. polymerisieren. Auch hat man schon vorgeschlagen, zur Erhöhung des Gehaltes an ungesättigten Kohlenwasserstoffen die für die synthetische Herstellung von Schmierölen als Ausgangsstoffe dienenden Kohlenwasserstoffgemische einer Crackung oder Dehydrierung zu unterwerfen.
Unsere Untersuchungen haben nun gezeigt, dass es nicht allein oder in erster Linie darauf ankommt, ein möglichst olefinreiches Benzin als Ausgangsmittel für die Schmierölsynthes zu verwenden, vielmehr zeigte es sich, dass ein zur Schmierolsynthese geeignetes Benzin mit Abweichungen vonhochsten plus oder minus 1 % einer ganz bestimmten Dichtekurve entsprechend muss, d. h. wenn ein geeignetes Benzin in Siedefraktionen von je 100 aufgeteilt und von den einzelnen, einen Siedebereich von 10 umfassenden Benzinfraktionen das spezifische Gewicht bestimmt wird, so müssen die erhaltenen Dichtewerte innerhalb einer Fehlergrenze von plus oder minus 1% einer Kurve entsprechen, die durch die nachfolgenden Zahlenwerte bestimmt ist, wobei die mittleren Siedetemperaturen der Teilfraktionen in Fig.
1 als Abszissen und die zugehörigen spezifischen Gewichte als Ordinaten aufgetragen sind.
EMI1.1
<tb>
<tb> mittlere
<tb> Fraktion <SEP> Siedetemperatur <SEP> Dichte <SEP> +1% <SEP> -1%
<tb> 45#55 <SEP> 50 <SEP> 0#6510 <SEP> 0#6575 <SEP> 0#6445
<tb> 55-650 <SEP> 600 <SEP> 0#6635 <SEP> 0#6701 <SEP> 0#6569
<tb> 65-750 <SEP> 700 <SEP> 0-6755 <SEP> 0-6823 <SEP> 0-6687
<tb> 75-85 <SEP> 80 <SEP> 0-6860 <SEP> 0-6929 <SEP> 0-6791
<tb> 85-95 <SEP> 90 <SEP> 0-6960 <SEP> 0-7030 <SEP> 0-6890
<tb> 95-1050 <SEP> 1000 <SEP> 0'7055 <SEP> 0'7126 <SEP> 0.
<SEP> 6984
<tb> 105-1150 <SEP> 1100 <SEP> 0-7120 <SEP> 0-7191 <SEP> 0-7049
<tb> 115-125 <SEP> 120 <SEP> 0-7180 <SEP> 0-7852 <SEP> 0-7108
<tb> 125-1350 <SEP> 1300 <SEP> 0'7225 <SEP> 0-7297 <SEP> 0-7153
<tb> 135-145 <SEP> 140 <SEP> 0-7275 <SEP> 0-7348 <SEP> 0-7202
<tb> 145-1550 <SEP> 150 <SEP> 0-7315 <SEP> 0-7388 <SEP> 0-7242
<tb> 155#165 <SEP> 160 <SEP> 0#7360 <SEP> 0#7434 <SEP> 0#7286
<tb> 165-1750 <SEP> 170 -0-7400 <SEP> 0'7474 <SEP> 0-7326
<tb> 175-1850 <SEP> 1800 <SEP> 0'7430 <SEP> 0'7504 <SEP> 0.
<SEP> 7356
<tb> 185-1950 <SEP> 1900 <SEP> 0-7465-0-7540 <SEP> 0-7390
<tb> 195#205 <SEP> 200 <SEP> 0#7500 <SEP> 0#7575 <SEP> 0#7425
<tb> 205#215 <SEP> 210 <SEP> 0#7530 <SEP> 0#7605 <SEP> 0#7455
<tb> 215-225 <SEP> 220' <SEP> 0-7555 <SEP> 0-7631 <SEP> 0-7479
<tb>
Ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltende Kohlenwasserstoffgemische, die nicht den vor-
EMI1.2
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Derartige Benzine ergaben einerseits nur eine geringe Schmierölausbeute, anderseits zeigten die erhaltenen Schmieröle eine unbefriedigende Viskositätspolhöhe, d. h. es wurden Schmieröle erhalten, deren Viskosität von der Temperatur ausserordentlich abhängig war. Während bei Anwendung von Benzinen nicht entsprechender Dichtekurven Schmierölausbeuten von 3 bis 28% und Öle mit einer Viskositätspolhöhe von 2'12 bis über 4 erhalten wurden, lieferten Benzine von entsprechender Dichtekurve Schmierölausbeuten von 42 bis 62%, jeweils bezogen auf die Menge der eingesetzten Benzine, und die erhaltenen Schmieröle hatten eine Viskositätspolhöhe von 1'82 bis 1'95.
Die Erfindung sei an Hand der beigefügten Zeichnungen und der nachfolgenden Beispiele erläutert, von denen die Beispiele 1 und 2 das Verhalten eines der Dichtekurve entsprechenden Benzins und die Beispiele 3-6 das Verhalten von der Dichtekurve nicht entsprechenden Benzinen bei der Schmierölsynthese aufzeigen. In Fig. 1 stellt die Kurve A die den Forderungen des Anspruches entsprechend Dichtekurve und die Kurven Bund 0 die Grenzwerte der zulässigen oberen und unteren Abweichungen von den Dichtewerten dar. Die weiteren Kurven 1-7I entsprechen den Dichtewerten der in den Beispielen 1-6 als Ausgangsmaterial angewendeten Benzine.
In der Fig. 2 sind die bei den Beispielen 1--6 erhaltenen mittleren Schmierölausbeuten in Form eines Schaubildes aufgetragen und lassen die Überlegenheit der verfahrensgemässen Arbeitsweise deutlich erkennen.
In der Fig. 3 sind ebenfalls als Schaubild die Viskositätspolhöhen der in den einzelnen Beispielen erhaltenen Schmieröle aufgetragen und gleichzeitig die für ein gutes Schmieröl in Frage kommende obere Grenze der Viskositätspolhöhe angezeigt. Die zu den Beispielen 3-6 gehörenden Säulen ragen infolge der geringeren Qualität der in diesen Beispielen erhaltenen Schmieröle über diese obere Grenze der Viskositätspolhöhe hinaus.
Beispiel 1 : Als Ausgangsmaterial diente ein Crackbenzin, welches aus den oberhalb 150 siedenden Fraktionen eines durch Kohlenoxydumsetzung mit Wasserstoff erhaltenen Kohlenwasserstoffgemisches hergestellt war und folgende Dichtekurve aufwies. mittlere Siedetemperatur Dichte
EMI2.1
180 0-738
190 0-741
2000 0-744 210 0-746
In einem Druckkessel werden 50 wasserfreies Aluminiumchlorid mit 1000 g getrocknetem Crackbenzin der vorgenannten Beschaffenheit bei 200 24 Stunden lang gerünrt. Das Reaktionsgemisch besteht aus zwei Schichten, nämlich aus der sogenannten oberen Schicht", die das Schmieröl gelöst enthält und aus einer unteren, der sogenannten Kontaktschicht", die aus Aluminiumchloriddoppelverbindungen mit Crackbenzinanteilen besteht.
Die Oberschicht fiel in einer Menge von 766 g an und wurde durch Waschen mit Natronlauge, Schwefelsäure und Wasser von den restlichen Kontaktanteilen befreit und neutralisiert. Nach der Trocknung destilliert man bis zu. einem Siedepunkte von 200 das nicht umgesetzte Crackbenzin ab. Der Destillationstückstand wird anschliessend im Vakuum bei einem absoluten Druck von 5 mm Hg bis 2000 ab destilliert, wobei das Schmieröl als Destillationsrückstand verbleibt. Es wurden 407 g Schmieröl mit einem spezifischen Gewicht von 0-859 bei 20 und einer Viskosität von 17#3 E bei 50 gewonnen. Die Viskositätspolhöhe betrug 1#9 ; der Stockpunkt lag bei-23 .
Die in einer Menge von 283 g erhaltene Kontaktschicht"wurde mit 1000 g neuem Crackbenzin gleicher Beschaffenheit bei 55 im Rührkessel in gleicher Weise umgesetzt.. Die obere Schicht betrug
EMI2.2
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EMI3.1
<tb>
<tb> Umsetzung.................. <SEP> l <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6
<tb> Temperatur <SEP> ................. <SEP> 20 <SEP> 55 <SEP> 95 <SEP> 110 <SEP> 130 <SEP> 150
<tb> Crackbenzinmenge <SEP> ............ <SEP> 1000 <SEP> 1000 <SEP> 1000 <SEP> 1000 <SEP> 1000 <SEP> 1000
<tb> Kontaktschicht <SEP> vor <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> ................. <SEP> (50 <SEP> g <SEP> AlCl3) <SEP> 283 <SEP> g <SEP> 480 <SEP> g <SEP> 510 <SEP> g <SEP> 470 <SEP> g <SEP> 520 <SEP> g
<tb> Kontaktschicht <SEP> nach <SEP> der <SEP> Umsetzung..................
<SEP> 283 <SEP> g <SEP> 480g <SEP> 510 <SEP> 9 <SEP> 470 <SEP> g <SEP> 520 <SEP> g <SEP> 550 <SEP> g
<tb> Obere <SEP> Schicht <SEP> ............ <SEP> 766 <SEP> g <SEP> 803 <SEP> g <SEP> 968 <SEP> g <SEP> 1040 <SEP> g <SEP> 945 <SEP> g <SEP> 969 <SEP> g
<tb> Schmierölmenge <SEP> in <SEP> g <SEP> ......... <SEP> 417 <SEP> g <SEP> 450 <SEP> g <SEP> 550 <SEP> g <SEP> 610 <SEP> g <SEP> 480 <SEP> g <SEP> 520 <SEP> g
<tb> in <SEP> %......... <SEP> 41#7% <SEP> 45% <SEP> 55% <SEP> 61% <SEP> 48% <SEP> 52%
<tb> bezogen <SEP> auf <SEP> einges. <SEP> Benzinmenge
<tb> Dichte <SEP> bei <SEP> 20 <SEP> .............. <SEP> 0#859 <SEP> 0#856 <SEP> 0#865 <SEP> 0#868 <SEP> 0#866 <SEP> 0#865
<tb> Viskosität <SEP> in <SEP> <SEP> E <SEP> bei <SEP> 50 ..... <SEP> 17-3 <SEP> 16 <SEP> 19-1 <SEP> 18 <SEP> 19-6 <SEP> 18-6
<tb> Viskositätspolhöhe <SEP> ...........
<SEP> 1#9 <SEP> 1#82 <SEP> 1#88 <SEP> 1#95 <SEP> 1#88 <SEP> 1#92
<tb>
EMI3.2
Spaltbenzin wies folgende Dichtekurve auf :
EMI3.3
<tb>
<tb> mittlere <SEP> Siedetemperatur <SEP> Dichte
<tb> 500 <SEP> 0-652
<tb> 600 <SEP> 0-668
<tb> 700 <SEP> 0-679
<tb> 80 <SEP> 0-690
<tb> 900 <SEP> 0-701
<tb> 1080 <SEP> 0-710
<tb> 1100 <SEP> 0-716
<tb> 1200 <SEP> 0#721
<tb> 1300 <SEP> 0-726
<tb> 1400 <SEP> 0-731
<tb> 150 <SEP> 0-735
<tb> 1600 <SEP> 0-739
<tb>
EMI3.4
Aluminiumchlorid und einer Aluminiumchloriddoppelverbindungen enthaltenden und aus vorhergehenden Kondensationsreaktionen stammenden Kontaktschicht in einer Menge von 11. 150 g, die sich aus 30 durchgeführten Einzelreaktionen gebildet hatte, vier Stunden lang bei 20 und anschliessend acht Stunden bei 50 gerührt.
Die nach dem Absetzenlassen sich bildende Oberschicht betrug 14. 800 g, wurde abgetrennt und neutralisiert. Durch Destillation bei gewöhnlichem Druck und anschliessender Destillation im Vakuum wurden 9060 g Schmieröle als Destillationsrückstand erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 60'4%, bezogen auf die Menge des eingesetzten Crackbenzins, Die nach der Reaktion in einer Menge von 11.550 g vorhandene Kontaktschicht wurde mit 15 kg frischem Crackbenzin der gleichen Qualität erneut nach Zusatz von 200 g Aluminiumchlorid unter denselben Temperatur-und Zeitbedingungen umgesetzt. Es können eine beliebig grosse Anzahl Umsetzungen unter Wiederverwendung der jeweils anfallenden Kontaktschicht mit frischen Crackbenzinmengen angeschlossen werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Versuchsdaten vonfünf derartigen Umsetzungen zusammengestellt :
EMI3.5
<tb>
<tb> Umsetzung <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5
<tb> Reaktionsbedingungen......... <SEP> jeweils <SEP> 4 <SEP> Stunden <SEP> bei <SEP> 20 <SEP> 8 <SEP> Stunden <SEP> bei <SEP> 50
<tb> Crackbenzinmenge............. <SEP> 15. <SEP> 000 <SEP> 15. <SEP> 000 <SEP> 15. <SEP> 000 <SEP> 15. <SEP> 000 <SEP> 15. <SEP> 000
<tb> Zugabe <SEP> von <SEP> frischem <SEP> AlCl3 <SEP> ....
<SEP> 200 <SEP> g <SEP> 200 <SEP> g <SEP> 200 <SEP> g <SEP> 200 <SEP> g <SEP> 200 <SEP> g
<tb> Kontaktschicht <SEP> vor <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> ......................11.150 <SEP> g <SEP> 11.750 <SEP> g <SEP> 12.450 <SEP> g <SEP> 12.800 <SEP> g <SEP> 12.600 <SEP> g
<tb> Kontaktschicht <SEP> nach <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> ......................11.550 <SEP> g <SEP> 12.250 <SEP> g <SEP> 12.600 <SEP> g <SEP> 12.400 <SEP> g <SEP> 13. <SEP> 050 <SEP> g
<tb> Obere <SEP> Schicht <SEP> 14.800 <SEP> g <SEP> 14.500 <SEP> g <SEP> 14.850 <SEP> g <SEP> 15.400 <SEP> g <SEP> 14.550 <SEP> g
<tb> Schmierölmenge <SEP> in <SEP> g.......... <SEP> 9. <SEP> 060 <SEP> g <SEP> 8. <SEP> 760 <SEP> g <SEP> 8. <SEP> 700 <SEP> g <SEP> 9. <SEP> 240 <SEP> g <SEP> 8. <SEP> 720 <SEP> g
<tb> ,, <SEP> % <SEP> .........
<SEP> 60#4% <SEP> 58#4% <SEP> 58% <SEP> 61#6% <SEP> 58#1%
<tb> bezogen <SEP> auf <SEP> einges. <SEP> Benzinmenge
<tb> Dichte <SEP> bei <SEP> 20 <SEP> ............... <SEP> 0#860 <SEP> 0#859 <SEP> 0#860 <SEP> 0#858 <SEP> 0#860
<tb> Viskosität <SEP> in <SEP> 0 <SEP> E <SEP> bei <SEP> 50 .... <SEP> 13-38 <SEP> 14. <SEP> 79 <SEP> 17-42 <SEP> 13-88 <SEP> 12-2
<tb> Viskositätsphlhöhe <SEP> ............. <SEP> 1#9 <SEP> 1#88 <SEP> 1#92 <SEP> 1#9 <SEP> 1#88
<tb>
Beispiel 3 :
Als Ausgangsbenzin diente ein C"ackbenzin, welches aus den bei der FischerTropsch-SynthesegewonnenenhöhersiedendenKohlenwasserstoffennachdemTVP-Verfahrenhergestellt war und folgende Dichtewerte aufwies :
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EMI4.1
<tb>
<tb> mittlere <SEP> Siedetemperatur <SEP> Dichte
<tb> 500 <SEP> 0'663
<tb> 600 <SEP> 0. <SEP> 678
<tb> 700 <SEP> 0#690
<tb> 800 <SEP> 0-706
<tb> 900 <SEP> 0-718
<tb> 1000 <SEP> 0-728
<tb> 1100 <SEP> 0-736
<tb> 1200 <SEP> 0#740
<tb> 1300 <SEP> 0-743
<tb> 1400 <SEP> 0-747
<tb> 1500 <SEP> 0-752
<tb> 1600 <SEP> 0-759
<tb>
In gleicher Weise wie im Beispiel 1 wurden mit diesem Crackbenzin drei Umsetzungen nacheinander bei 20,40 und 700 durchgeführt. Die Reaktionszeit betrug in jedem Falle 24 Stunden.
Es wurden nur geringe Schmierölausbeuten und Schmieröle von zu grosser Viskositätspolhöhe erhalten. Die Versuchsdaten sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen :
EMI4.2
<tb>
<tb> Umsetzung <SEP> .......................... <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> Crackbenzinmenge <SEP> 1000 <SEP> 1000 <SEP> 1000
<tb> Kontaktschicht <SEP> vor <SEP> der <SEP> Umsetzung...... <SEP> (50 <SEP> g <SEP> AlCl3) <SEP> 220 <SEP> g <SEP> 249 <SEP> g
<tb> 220 <SEP> g <SEP> 249 <SEP> g <SEP> 295 <SEP> g
<tb> Obere <SEP> Schicht................................. <SEP> 825 <SEP> g <SEP> 970 <SEP> g <SEP> 950 <SEP> g
<tb> Schmierölmenge <SEP> in <SEP> g <SEP> ..................... <SEP> 223 <SEP> g <SEP> 171g <SEP> 232 <SEP> g
<tb> ,, <SEP> ,, <SEP> % <SEP> ....................
<SEP> 23#3% <SEP> 17#1% <SEP> 23#2%
<tb> bezogen <SEP> auf <SEP> die <SEP> eingesetzte <SEP> Benzinmenge
<tb> Dichte <SEP> bei <SEP> 20 <SEP> ....................... <SEP> 0#882 <SEP> 0#895 <SEP> 0#892
<tb> Viskosität <SEP> in <SEP> E <SEP> bei <SEP> 50 ............... <SEP> 49 <SEP> 56 <SEP> 22
<tb> Viskositätspolhöhe..................... <SEP> 3-03 <SEP> 3-25 <SEP> 3-12
<tb>
Beispiel 4 :
Ein ebenfalls nach dem TVP-Verfahren aus den höhersiedenden Kohlenwasser-
EMI4.3
EMI4.4
<tb>
<tb> mittlere <SEP> Siedetemperatur <SEP> Dichte
<tb> 500 <SEP> 0-656
<tb> 600 <SEP> 0#6772
<tb> 70 <SEP> 0'684
<tb> 80 <SEP> 0#697
<tb> 900 <SEP> 0#711
<tb> 1000 <SEP> 0#720
<tb> 1100 <SEP> 0#730
<tb> 1200 <SEP> 0-736
<tb> 1300 <SEP> 0-741
<tb> 1400 <SEP> 0-745
<tb> 1500 <SEP> 0-749
<tb> 160 <SEP> 0#755
<tb> 1700 <SEP> 0#760
<tb> 1800 <SEP> 0-765
<tb> 1900 <SEP> 0-770
<tb>
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurden mit diesem Crackbenzin bei 20,40 und 700 Umsetzungen ausgeführt, bei denen ebenfalls nur in unbefriedigender Ausbeute Schmieröle von gleichfalls zu hoher Viskositätspolhöhe erhalten wurden. Die nachstehende Tabelle gibt die einzelnen Versuchsdaten wieder.
EMI4.5
<tb>
<tb>
Umsetzung <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> Crackbenzinmenge <SEP> .............................100g <SEP> 1000 <SEP> 1000 <SEP> g
<tb> Kontaktschicht <SEP> vor <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> ................ <SEP> (50 <SEP> g <SEP> AlCl3) <SEP> 179 <SEP> g <SEP> 198 <SEP> g
<tb> nach <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> 179 <SEP> 9 <SEP> 198 <SEP> g <SEP> 245 <SEP> g
<tb> Obere <SEP> Schicht.............................. <SEP> 875 <SEP> g <SEP> 980 <SEP> g <SEP> 951 <SEP> g
<tb> Schmierölmenge <SEP> in <SEP> g <SEP> 280 <SEP> g <SEP> 186 <SEP> g <SEP> 229 <SEP> g
<tb> ,, <SEP> %......................... <SEP> 28% <SEP> 18#6% <SEP> 22#9%
<tb> bezogen <SEP> auf <SEP> eingesetzte <SEP> Benzinmenge
<tb> Dichte <SEP> bei <SEP> 20 <SEP> ................................. <SEP> 0#864 <SEP> 0#906 <SEP> 0#907
<tb> Viskosität <SEP> in <SEP> E <SEP> bei <SEP> 50 <SEP> .........................
<SEP> 34 <SEP> 172 <SEP> 51
<tb> Viskositätspolhöhe <SEP> ......................... <SEP> 2#12 <SEP> 3#7 <SEP> 3#25
<tb>
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Beispiel 5 : Verwendet wurde ein aus den synthetischen Kohlenwasserstoffen der FischerTropsch-Synthese hergestelltes Crackbenzin mit folgenden Dichtewerten :
EMI5.1
<tb>
<tb> mittlere <SEP> Siedetemperatur <SEP> Dichte
<tb> 600 <SEP> 0-668
<tb> 700 <SEP> 0-677
<tb> 800 <SEP> 0-694
<tb> 900 <SEP> 0-706
<tb> 100 <SEP> 0-717
<tb> 1100 <SEP> 0-727
<tb> 1200 <SEP> 0-737
<tb> 1300 <SEP> 0-747
<tb> 1400 <SEP> 0-756
<tb> 1500 <SEP> 0-764
<tb> 1600 <SEP> 0-773
<tb> 1700 <SEP> 0#780
<tb>
das in gleicher Weise wie im Beispiel 1 bei 20,55 und 95 umgesetzt wurde und in besonders geringer Ausbeute Schmieröle von einer Viskositätspolhöhe von 2'45 bis über 4 ergab.
Die einzelnen Versuchsdaten sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
EMI5.2
<tb>
<tb>
Umsetzung <SEP> ............................. <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> Crackbenzinmenge <SEP> 1000 <SEP> g <SEP> 1000 <SEP> g <SEP> 1000 <SEP> g
<tb> Kontaktschicht <SEP> vor <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> (50 <SEP> g <SEP> AICI3) <SEP> 160 <SEP> g <SEP> 90 <SEP> g
<tb> nach <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> 160 <SEP> g <SEP> 90g <SEP> 90g
<tb> Obere <SEP> Schicht................................ <SEP> 888 <SEP> g <SEP> 1069 <SEP> g <SEP> 1000 <SEP> g
<tb> Schmierölmenge <SEP> in <SEP> g <SEP> .......................... <SEP> 77 <SEP> g <SEP> 53 <SEP> g <SEP> 37 <SEP> g
<tb> in <SEP> %............................. <SEP> 7#7% <SEP> 5#3 <SEP> 3#7%
<tb> Dichte <SEP> bei <SEP> 20 <SEP> ................................... <SEP> 0#889 <SEP> 0#931 <SEP> 0#9486
<tb> Viskosität <SEP> in <SEP> 0 <SEP> E <SEP> bei <SEP> 50 <SEP> .........................
<SEP> 17#5 <SEP> 77#6 <SEP> 39
<tb> Viskositätspolhöhe <SEP> ............................. <SEP> 3#6 <SEP> 2#45 <SEP> über <SEP> 4
<tb>
EMI5.3
setzungen mit einem Benzin der nachfolgenden Dichtewerte vorgenommen.
EMI5.4
<tb>
<tb> mittlere <SEP> Siedetemperatur <SEP> Dichte
<tb> 500 <SEP> 0-647
<tb> 600 <SEP> 0-657
<tb> 70 <SEP> 0-667
<tb> 800 <SEP> 0-675
<tb> 90 <SEP> 0-684
<tb> 1000 <SEP> 0-690
<tb> 1100 <SEP> 0#697
<tb> 1200 <SEP> 0-704
<tb> 1300 <SEP> 0-711
<tb> 1400 <SEP> 0-717
<tb> 1500 <SEP> 0-721
<tb> 1600 <SEP> 0-726
<tb> 1700 <SEP> 0-730
<tb> 180 <SEP> 0-733
<tb>
Bei dem Ausgangsprodukt handelte es sich um ein bei der Fisch er-Tropsch-Synthese primär anfallendes Kohlenwasserstoffgemisch mit den Siedegrenzen 150 #180 . Die Schmierölausbeute war gering und die erhaltenen Schmieröle hatten
eine Viskositätspolhöhe von rund 2. 5. Die einzelnen Versuchsdaten sind in der nachfolgendeh Tabelle zusammengestellt :
EMI5.5
<tb>
<tb> Umsetzung <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> Crackbenzinmenge <SEP> ............................... <SEP> 1000 <SEP> g <SEP> 1000 <SEP> 1000 <SEP> g
<tb> Kontaktschicht <SEP> vor <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> ................ <SEP> (50 <SEP> g <SEP> AlCl3) <SEP> 140 <SEP> g <SEP> 210 <SEP> g
<tb> nach <SEP> der <SEP> Umsetzung <SEP> 140g <SEP> 210g <SEP> 230g
<tb> Obere <SEP> Schicht................................ <SEP> 910 <SEP> g <SEP> 930 <SEP> g <SEP> 980 <SEP> g
<tb> Schmierölmenge <SEP> in <SEP> g <SEP> 100 <SEP> g <SEP> 75 <SEP> g <SEP> 180 <SEP> g
<tb> in <SEP> o/c <SEP> 10% <SEP> 7'5% <SEP> 13%
<tb> bezogen <SEP> auf <SEP> eingesetzte <SEP> Benzinmenge
<tb> Dichte <SEP> bei <SEP> 20 <SEP> ...............................
<SEP> 0#846 <SEP> 0#844 <SEP> 0#846
<tb> Viskosität <SEP> in <SEP> E <SEP> bei <SEP> 50 ....................... <SEP> 12-7 <SEP> 12-8 <SEP> 5-4
<tb> Viskositätspolhöhe <SEP> .......................... <SEP> 2#32 <SEP> 2#5 <SEP> 2#44
<tb>