DE2756220A1 - Krack-katalysator, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents
Krack-katalysator, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Krack-Katalysatoren mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Vergiftung durch
Metalle, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung .
Die Einflüsse der Vergiftung durch Metalle auf die Krackleistung amorpher Katalysatoren sind intensiv untersucht worden (US-PS 3 234 119); doch erst in jüngster Zeit
sind die Einflüsse für zeolithische Krack-Katalysatoren im einzelnen aufgegliedert worden. Durch solche Untersuchungen ist nun bekannt, daß die Ausbeuten an verunreinigendem
Koks und Wasserstoff (durch die Metallvergiftung hervorgerufener Koks und Hasserstoff) an zeolithischen Katalysatoren geringer sind als an amorphen, daß aber die Metallaktivität rascher an amorphen Katalysatoren abnimmt (Cimbalo
et al., Oil « Gas Journal, Mai 1972, Seite 112). Daher sind eine Reihe von Methoden vorgeschlagen worden, um die mit
dem Kracken metallverunreinigter Ausgangsmaterialien verbundenen Probleme zu überwinden. Die US-PS 3 944 482 z.B.
schlägt das Kracken von Ausgangsmaterial mit hohem Metallgehalt in Gegenwart eines Katalysators vor, der 1 bis 40
Gew.-% eines Zeolithen mit Krackeigenschaften, dispergiert in einer refraktären Metalloxidraatrix alt hoher Porengrössenverteilung (etwa 50 bis 1OO A)," aufweist. Auch wird in
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der US-PS 3 711 422 vorgeschlagen, daß metallvergiftete Krack-Katalysatoren teilweise mit Antimonverbindungen wieder
hergestellt werden können, und die US-PS 3 977 963 enthält den Vorschlag, die Einflüsse einer Metallvergiftung
mit Wismut- oder Mangan-Verbindungen zu beseitigen.
Die US-PS'en 3 972 835, 3 957 689 und 3 867 308 empfehlen
ein Krackverfahren unter Anwendung eines Katalysators, der aus einem Silicatton und zeolithischen Komponenten hergestellt
wurde, wobei offenbar Silicate durch Einstellen ihres pH-Werts neutralisiert und Ton und Zeolithe der anfallenden
Lösung zur Bildung von Krack-Katalysatoren zugesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird eine kolloidale Dispersion von Siliciumdioxid- und/oder Aluminiumoxid—Teilchen einem vorgebildeten
Katalysator oder einem Katalysatorgel zugesetzt, wodurch neue Katalysatoren mit verbesserter Beständigkeit
gegenüber Vergiftung durch Metalle entstehen.
Metallvergiftung von Krack-Katalysatoren tritt durch Kontakt des umlaufenden Katalysators mit in dem Ausgangsmaterial
enthaltenen Metallen auf. Die Primäreffekte der Metallvergiftung sind erhöhte Ausbeuten an Wasserstoff und
Koks sowie Katalysatordesaktivierung, was alles zu einem Verlust sowohl an Umwandlung als auch an Ausbeuten flüssigen
Produkts führt. Die Entwicklung von Katalysatoren, die gegenüber Metallvergiftung widerstandsfähiger sind, ist
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von erheblicher Bedeutung für gegenwärtige industrielle Krackvorgänge und bei zukünftigen Anwendungen für die Umwandlung weniger erwünschter Zufuhrmaterialien mit hohen
Metallgehalten, z.B. von Rückständen oder mit Wasserstoff behandelten Rückständen. Die hauptsächlichen Metallverunreinigungen sind Nickel und Vanadium, wenngleich andere
Metalle, wie Fe, Cu und Mo in geringerem Ausmaß dazu beitragen .
Die Erfindung bezieht sich demzufolge auf das Einarbeiten kolloidaler Dispersionen von Siliciumdioxid- oder Aluminiumoxid-Teilchen (gelegentlich als "Sole" bezeichnet) in
einen Krack-Katalysator, was zu einer entscheidenden Verbesserung der Beständigkeit des Katalysators gegenüber Metallvergiftung führt. Das Einarbeiten der kolloidalen Siliciumdioxid- oder Aluminiumoxid-Dispersionen vermindert
offenbar die Ausbeuten an verunreinigendem Hasserstoff und
Koks, wenn der Katalysator durch Metalle vergiftet ist; die geringeren Ausbeuten an Hasserstoff und Koks führen in
wirksamer Heise zu höheren Umwandlungen und Flüssigproduktausbeuten in industriellen Krackanlagen. Das Einarbeiten
von Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid hat keine nachteiligen Wirkungen auf die Katalysatorleistung in Abwesenheit
von Metallgiften.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Krack-Katalysatoren (die beispielsweise amorphes Siliciumdioxid/Aluminiumoxid und/oder kristallinen Aluminosilicat-Zeolithen enthal-
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ten), mit denen die obigen Vorteile erzielt werden, indem Siliciumdioxid und/oder Aluminiumoxid in Form kolloidaler
Dispersionen zugesetzt ist.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Krack-Katalysators mit den
vorerwähnten verbesserten Eigenschaften hoher Beständigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit gegenüber Metallvergiftung,
hoher Abriebbeständigkeit und hoher Selektivität, wenn ein Krack-Katalysator hergestellt wird, der aus kristallinen
zeolithischen und amorphen Krack-Katalysatoren besteht, und dann Siliciumdioxid- und/oder Aluminiumoxid-Teilchen
dem Katalysator in Form kolloidaler Dispersionen zugesetzt werden, sowie ein Verfahren zur Anwendung des Katalysators
in einem Verfahren des katalytischen Krackens von Ausgangsmaterial mit hohem Metallgehalt.
Der Zusatz kolloidalen Siliciumdioxids oder Aluminiumoxids ist auf jeden Krack-Katalysator anwendbar, amorph
(z.B. Siliciumdioxid/Aluminiumoxid) oder kristallin (z.B. Aluminosilicat-Zeolith-haltig). Der Zeolith ist gewöhnlich
in einer anorganischen Oxidgelmatrix enthalten und über diese verteilt, wie insbesondere beschrieben z.B. in der
US-PS 3 140 249. Das kolloidale Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid kann an jedem Punkt im Katalysator-Herstellungsverfahren
nach der Gelbildung zugesetzt werden. Jedes Trocknungsverfahren kann angewandt werden; Sprühtrocknen,
Schnelltrocknen, Ofen- oder langsames Trommeltrocknen.
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Das Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid kann in Form einer Dispersion kleiner Teilchen in Nasser oder in irgend einer
anderen geeigneten Flüssigkeit zugesetzt werden. Die Siliciumdioxid- oder Aluminiumoxidteilchen sollten im kolloidalen
Größenbereich vorliegen, d.h., die Teilchendurchmesser können zwischen 10 und 10 000 A liegen. Geeignete Siliciumdioxiddispersionen
können von zahlreichen handelsüblichen Quellen bezogen werden, oder sie können durch geeignete
chemische Behandlung von Metallsilicaten hergestellt werden. Die Menge zugesetzten Siliciumdioxid- und/oder AIuminiumoxid-Sols
liegt im allgemeinen zwischen etwa 0,1 und etwa 50 Gew.-% des fertigen Katalysators und vorzugsweise
zwischen etwa 1 und 10 Gew.-%.
Außerdem kann eine kolloidale Siliciumdioxid- und/ oder Aluminiumoxid-Dispersion einer Katalysatoreinsatzmenge
während des Betriebs der Anlage zugesetzt werden, z.B. im Zufuhrmaterial oder durch getrennte Zugabe zum Stripper,
zum Regenerator oder zu den Katalysator-Standrohren (oder, wenn vorhanden, einen Katalysatorkühler). Das Siliciumdioxid
oder Aluminiumoxid kann anfangs in Form einer Silicium- oder Aluminiumverbindung vorliegen, wie z.B. in Form von
Organosilanen, Siliconen, Organoaluminium-Verbindungen oder Aluminiumalkoxiden oder einer kolloidalen Siliciumdioxid-
oder Aluminiumoxid-Dispersion.
Geeignete amorphe katalytische Materialien, die in den
hier dargestellten Katalysatoren vorteilhaft verwendet werden können, sind z.B. Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Magnesium-
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oxid, Zirkonoxid, Boroxid, Titanoxid, Chromoxid und deren
Kombinationen, anorganische Oxidkombinationen, wie Siliciumdioxid/Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid/Zirkonoxid, Siliciumdioxid/Boroxid, Siliciumdioxid/Magnesiumoxid, Siliciumdioxid/Titanoxid,
oder ternäre Kombinationen, wie Siliciumdioxid/Aluminiumoxid/Zirkonoxid,
Siliciumdioxid/Aluminiumoxid/Magnesiumoxid, insbesondere mit Siliciumdioxid als Siliciumdioxid/Aluminiumoxid
und Siliciumdioxid/Magnesiumoxid/ Aluminiumoxid.
In diesen Katalysatoren brauchbares, geeignetes zeolithisches katalytisches Material umfaßt z.B. X- und Y-Aluminosilicatzeolithe,
ZSM-4, ZSM-5, ZSM-11, ZSM-12, ZSM-35,
ZSM-38 und andere ähnliche Materialien, wie Erionit, Mordenit und Faujasit.
Ein Katalysator mit einer Zusammensetzung von 15 % kristallinem Seltene Erde-Y-Aluminosilicat-Zeollthen (REY) und
85 % Matrix, diese aus 59,4 % Siliciumdioxid, 0,6 % Aluminiumoxid und 40 % Ton, wurde hergestellt.
Eine Ton/Wasser-Aufschlämmung wurde durch Zugabe von
1600 g (Trockenbasis) WP Georgia-Kaolin zu 89,5 englischen Pfund entionisiertem Wasser hergestellt; 8250,7 g Natriumsilicat
mit einem Gehalt von 2376 g SiO2 wurden unter Rühren zugesetzt. Das Gemisch wurde auf 49 °C (120 0F) erwärmt, und
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konzentrierte Schwefelsäure (97 % H2SO.) wurde gleichmäßig
unter Nischen zur Einstellung des pH auf 10f5 zugesetzt. Nach
dem Kühlen des Gemische auf Raumtemperatur wurde eine 20%ige wässrige Lösung von Aluminiumsulfat gleichmäßig über 30 min
zugesetzt, so daß ein Aluminiumoxid-Endgehalt von 0,6 Gew.-%, bezogen auf das Gesarotgewicht der trockenen Matrix, erhalten
wurde. Das Gemisch wurde dann durch Zusatz von konzentrierter Schwefelsäure über 3O min auf einen pH von 4,5 eingestellt.
Der Siliciumdioxid/Aluminiumoxid/Ton-Aufschlämmung wurden 705,9 g mit Seltener Erde ausgetauschten Zeoliths Y (REY),
aufgeschlämmt in 22OO cm1 Wasser, zugesetzt. Der REY war zuvor zu 68 % ausgetauscht worden (d.h. 68 % des Natriumgehalts
wurden ersetzt durch Kationen Seltener Erde) und durch Brennen bei 649 0C für etwa 10 min vorgetempert (der REY hatte
folgende Zusammensetzung: Al2O3 =21,7, SiO2 - 61,4, SE2O3
(Oxid Seltener Erde) = 15,9 und Na * 3,2 Gew.-%).
Die REY/Wasser-Aufschlämmung wurde vor der Zugabe zur
Matrixaufschlämmung in einem Mischer homogenisiert.
Die Katalysatorhydrogel-Masse wurde dann homogenisiert
und bei einer Lufteinlaßtemperatur von 371 °C (700 °F) und einer Auslaßtemperatur von 177 eC (350 "F) sprühgetrocknet.
Das sprühgetrocknete Produkt wurde mit Nasser aufgeschlämmt und in Ionenaustauschersäuren gegeben und dann mit 20 Gallonen einer 5%igen wässrigen Ammoniumsulfat-Lösung dem Basenaustausch unterworfen. Die Basen-ausgetauschte Katalysator-
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masse wurde mit entionisiertem Wasser praktisch sulfatfrei gewaschen, dann mit einer Lösung Seltenen Erdmetallchlorids
mit 175 g SECl3 · 6H2O als 50%ige wässrige Lösung in 20 1
entionisiertem Wasser ausgetauscht. Der so ausgetauschte Seltene Erd-Katalysator wurde dann mit entionisiertem Wasser
praktisch chloridfrei gewaschen und etwa 40 h bei etwa 121 0C (250 0F) getrocknet.
Der erhaltene Katalysator hatte einen Natriumgehalt von 0,03 Gew.-% Na und ein (Wasser) Porenvolumen von 0,73 cm'/g.
Der mittlere Teilchendurchmesser betrug 58 μπι.
Ein Katalysator wurde praktisch wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Ausgangs-Matrixgel mit 5 %
weniger Gehalt an Siliciumdioxid hergestellt wurde (d.h. 54,4 Gew.-% SiO2), und zwar durch Einstellen der Menge an
Natriumsilicat. Die restlichen 5 % SiO2 wurden der Katalysatorhydrogel-Masse
nach Zusatz des REY und unmittelbar vor dem Homogenisieren und Sprühtrocknen zugesetzt. Das zugesetzte
Siliciumdioxid war in Form eines gewerblich hergestellten kolloidalen Siliciumdioxids mit 30 Gew.-% SiO2 und 0,1 Gew.-%
Na20-Stabilisator, mit einer Siliciumdioxid-Teilchengröße von
etwa 17 ηΐη(πιμ) und einer Oberfläche von etwa 195-215 m*/g.
Der erhaltene Katalysator hatte einen Natriumgehalt von 0,06 Gew.-% Na und ein Wasser-Porenvolumen von 0,58 cm'/g/
der mittlere Teilchendurchmesser betrug 73 μπι.
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Beispiel 3 - Siliciumdioxidsol-Zusatz nach dem endgültigen Trocknen
Ein Katalysator wurde praktisch wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß das Ausgangs-Matrixgel mit
5 % weniger Gehalt an Siliciumdioxid (d.h. 54,4 Gew.-% SiO2)
durch Einstellen der Menge an Natriumsilicat hergestellt wurde. Die restlichen 5 % Siliciumdioxid wurden dem getrockneten Katalysator durch Imprägnieren mit einer Lösung handelsüblichen kolloidalen Siliciumdioxids des Beispiels 2 in genügend entionisiertem Wasser, um gerade die Poren des Katalysators zu füllen, zugesetzt. Der imprägnierte Katalysator wurde
etwa 16 h bei 121 0C (250 eF) getrocknet.
Der erhaltene Katalysator hatte einen Natriumgehalt von 0,08 Gew.-% Na und ein Porenvolumen von 0,59 cml/g; der
mittlere Teilchendurchmesser betrug 67 μηι.
Die Katalysatoren der Beispiele 1,2 und 3 wurden in einem Fließbett 4 h bei 760 0C (1400 °F) in strömendem Dämpf
bei Atmosphärendruck jeweils dampfbehandelt. Die mit Dampf behandelten Katalysatoren wurden durch Kracken eines breit
geschnittenen Mid-Continent-Gasöls bei 493 0C (920 0F),
3 Gewichte Katalysator/01 und bei einer gewichtsmäßigen stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit von 8,33 in einem festen
Fließbett auf ihre Krackaktivität und Selektivität getestet.
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Die Eigenschaften des Gasöl-Ausgangsmaterials sind in Tabelle
II aufgeführt, die Testergebnisse in Tabelle I. Wie aus diesen Daten hervorgeht, hat der Ersatz eines Teils des
Matrix-Silicats durch Siliciumdioxid in Form einer kolloidalen Dispersion nur geringen Einfluß auf die Krackaktivität
und Selektivität. Die höheren Gasausbeuten mit den Katalysatoren der Beispiele 2 und 3 können auf wiederholtem Kracken
von Benzin (überkracken) aufgrund von Diffusionsbeschränkungen
beruhen, die durch das verhältnismäßig großteilige Siliciumdioxid in der Matrix bedingt sind.
Produktverteilungen für dampfbehandelte Katalysatoren
Beispiel 1 2 3
Beschreibung Grundkataly- SiO2 vor dem SiO2 nach dem
sator Sprühtrocknen endg.Trocknen
Umwandlung, Vol.-% Cc+-Benzin, VbI.-%
C4 insgesamt trockenes Gas, Gew.-%
Koks Gew-%
81,5 | 79,5 | 81,6 |
65,6 | 63,2 | 65,2 |
17,4 | 18,4 | 18,6 |
7,3 | 7,7 | 8,1 |
3,96 | 3,85 | 4,08 |
0,02 | 0,02 | 0,02 |
trockenes Ga Koks, Gew.-% H2, Gew.-%
Katalysatoren dampfbehandelt 4h- 760 0C (14OO 0F) 0
kg/cma Manometer (0 psig), 100 % Dampf Katalysatoren, getestet bei 493 0C (920 0F), 3 C/0,
8,3 WHSV, WCMCGO, festes Fließbett
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Eigenschaften breit geschnittenen Midcontinent-Gasöls
(WCMCGO)
Spezifisches Gewicht, API | 29,2 |
Schwefel, Gew.-% | 0,51 |
Stickstoff, Gew.-% | 0,065 |
Basischer Stickstoff, ppm | 152 |
Conradson Carbon, Gew.-% | 0,29 |
Anilinpunkt, °C (0F) | 82,8 (181) |
Bromzahl | 2,5 |
Brechungsindex bei 21,10C (70°P) | 1,48852 |
Pour Point, 0C (0F) | 29,4 ( 85) |
Viskosität, KV bei 98,9 °C(21O°F) | 3,55 |
Molekulargewicht | 328 |
Wasserstoff, Gew.-% | 13,06 |
Spezifisches Gewicht, 60/60 0F | 0,8767 |
Metalle: Ni, ppm | 0,1 |
V, ppm | 0,2 |
Fe, ppm | 32 |
Destillation, °C (0F): | |
Anfangssiedepunkt (IBP) | 244 (472) |
5 Vol.-% | 285 (545) |
10 | 303 (578) |
20 | 320 (608) |
30 | 333 (632) |
40 | 352 (665) |
50 | 375 (707) |
60 | 4Ο1 (754) |
70 | 424 (796) |
80 | 455 (851) |
90 | 493 (920) |
95 | 514 (958) |
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Um die Einflüsse der Metallvergiftung zu simulieren, wurden die Katalysatoren der Beispiel 1,2 und 3 nach der
Dampfbehandlung, wie in Beispiel 4 beschrieben, mit Nickel und Vanadium wie folgt vergiftet: Ein metall-vergiftetes Ausgangsmaterial
mit jeweils etwa 1700 ppm Ni und V wurde durch Auflösen von Nickel- und Vanadiumnaphthenaten in WCMCGO hergestellt.
5 Teile des dampfbehandelten Katalysators wurden
mit einem Teil des metallvergifteten Ausgangsmaterials bei Raumtemperatur imprägniert; das Volumen des Ausgangsmaterials
wurde mit Xylol so eingestellt, daß das Gesamtvolumen gerade die Katalysatorporen füllte. Das überschüssige Xylol in
dem Katalysator wurde dann bei 121 0C (250 0F) verdampft. Der
mit Ausgangsmaterial imprägnierte Katalysator wurde dann in
einem festen Fließbett in einem N2-Strom auf 527 0C (980 0F)
erhitzt und bei dieser Temperatur etwa 10 min gehalten. Diese Arbeitsweise löst das Kracken des Ausgangsmaterials auf
dem Katalysator aus, unter Abscheidung sowohl von Metallen als auch von Koks auf dem Katalysator. Der Koks wurde dann
durch Oxydation in Luft bei 649 0C (1200 0F) entfernt. Die
freigebrannten metallvergifteten Katalysatoren mit jeweils etwa 340 ppm Ni und V wurden wie in Beispiel 4 beschrieben
auf ihre Krackaktivität und Selektivität getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle III wiedergegeben.
Die Einflüsse der Metallvergiftung auf den Katalysator des Beispiels 1 sind leicht erkennbar; die Metallvergiftun-
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gen senken die Krackaktivität, erzeugen viel höhere Koksund Wasserstoffausbeuten trotz der geringeren Umwandlung und
damit viel weniger Benzinprodukt. Enthalten die Katalysatoren kolloidales Siliciumdioxid (Beispiele 2 und 3), sind die Einflüsse der Metalle erheblich herabgesetzt: Der Verlust der
Krackaktivität wird beträchtlich vermindert, wie die erhöhte Ausbeute sowohl an Koks als auch Wasserstoff; daraus ergibt
sich eine beträchtlich höhere Benzinausbeute.
Tabelle III
Produktverteilung für metallvergiftete Katalysatoren
Beispiel 1 2 3
sator Sprühtrocknen Sprühtrocknen
Urwandlung, Vol.-% Cc+-Benzin, VbI.-%
C4 insgesamt trockenes Gas, Gew.-% Koks, Gew.-%
H2, Gew.-%
Dampfbehandelte Katalysatoren waren mit jeweils 340 ppm Ni
und V vergiftet. Die Katalysatoren wurden bei 493 0C (92O°F),
3 C/0, 8,33 WHSV, WCMCGO, festes Fließbett, getestet.
Beispiel 6 - Zusatz von kolloidalem Siliciumdioxid und kolloidalem Aluminiumoxid zu einem kommerziellen
Krack-Katalysator
Kolloidales Siliciumdioxid wurde in einen kommerziellen, zeolithischen Fließ-Krack-Katalysator, als Beispiel 6A be-
74,5 | 78,6 | 79,1 |
57,0 | 60,6 | 60,9 |
14,4 | 15,0 | 15,4 |
6,5 | 7,8 | 7,5 |
6,7 | 5,5 | 6,5 |
0,66 | 0,54 | 0,66 |
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zeichnet, wie folgt eingearbeitet: Der frische Katalysator wurde bei Raumtemperatur mit 2,5 Gew.-% SiO2 in Form einer
kolloidalen Dispersion (Beispiel 2), ausreichend auf ein Volumen mit entionisiertem Wasser verdünnt, um gerade die Katalysatorporen
zu füllen, imprägniert. Der imprägnierte Katalysator (Beispiel 6B) wurde bei 121 0C (250 0F) getrocknet.
Der selbe frische Katalysator wurde mit 1,9 Gew.-% Al2O3 in
Form einer kommerziellen kolloidalen Aluminiumoxid-Dispersion (dispergiert in 0,6 % Salpetersäure, 4,8 nm (πιμ) Teilchendurchmesser)
imprägniert und bei 121 0C (250 0F) getrocknet
(Beispiel 6C). Der frische Katalysator und die mit Siliciumdioxid und Aluminiumoxid behandelten Katalysatoren wurden jeweils
mit Dampf behandelt und vor und nach der Metallvergiftung auf Krackaktivität und Selektivität getestet, wie in
den Beispielen 4 und 5 beschrieben. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV wiedergegeben. Es zeigt sich, daß sowohl die mit
Siliciumdioxid als auch die mit Aluminiumoxid behandelten Katalysatoren gegenüber Metallvergiftung beständiger sind als
die frischen Katalysatoren, indem sie weniger Koks und Wasserstoff und mehr flüssiges Produkt (Benzin und Butane) nach
der Metallvergiftung ergeben als der nicht mit Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid behandelte Grundkatalysator.
Der frische Katalysator (Beispiel 6A) hatte folgende Analysen: Na = 0,19, SE2O3 = 3,04, SiO2 = 64,4, Al2O3 = 26,7
Gew.-%. Nach dem Brennen bei 649 0C (1200 0F) betrug sein
(Wasser)Porenvolumen 0,48 cm3/g und seine Oberfläche 253 ma/g.
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80,2 | 78,0 | 79,8 |
63,3 | 62,7 | 64,1 |
18,3 | 16,6 | 16,8 |
8,1 | 7,6 | 7,5 |
4,35 | 4,04 | 4,59 |
0,02 | 0,02 | 0,03 |
Einfluß der Siliciumdioxid- und Alumlniumoxid-
Katalysator 6A 6B 6C
A. Nach Dampfbehandlung 4h- 760 eC (1400eP) - 0 kg/cm*
Manometer (0 psig), 100 % Dampf
Manometer (0 psig), 100 % Dampf
Umwandlung, Vol.-% C5+-Benzin, Vol.-%
C. insgesamt, Vol.-% trockenes Gas, Gew.-% Koks, Gew.-% H2, Gew.-%
B. Nach dem Vergiften dampfbehandelter Katalysatoren mit
jeweils 340 ppm Ni und V
jeweils 340 ppm Ni und V
Umwandlung, Vol.-% C5+-Benzin, Vol.-%
C. insgesamt, Vol.-% trockenes Gas, Gew.-%
Koks, Gew.-% H2, Gew.-%
Katalysator getestet bei 493 eC (920 eF), 3 C/0, 8,33 WHSV,
WCMCGO, festes Fließbett.
Beispiel 7 - Zusatz von kolloidalem Siliciumdioxid zu einem
handelsüblichen Katalysator
Kolloidales Siliciumdioxid wurde in einen kommerziellen zeolithischen Katalysator eingearbeit, bezeichnet als Beispiel 7A. Der frische Katalysator hatte folgende Analysen:
Na = 0,40 Gew.-%, SEaO3 = 3,49 Gew.-%, Al1O, « 43,6 Gew.-%.
Nach dem Brennen bei 649 0C (1200 °F) war sein Porenvolumen
0,45 cm'/g und seine Oberfläche 118 ra'/g. Die Menge an kollo
idalem Siliciumdioxid betrug 2,5 Gew.-% SiO2; die Technik war
die gleiche wie die in Beispiel 6 angwandte. Sowohl Beispiel
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76,7 | 76,9 | 77,3 |
58,5 | 59,0 | 58,0 |
15,5 | 16,0 | 17,4 |
8,0 | 7,8 | 8,3 |
6,82 | 5,96 | 6,41 |
0,50 | 0,40 | 0,47 |
7A als auch Beispiel 7B mit der Siliciumdioxid-Behandlung erfuhren
die Dampfbehandlung und die Prüfung auf Krackaktivität und Selektivität vor und nach der Metallvergiftung, wie in
den Beispielen 4 und 5 beschrieben. Die Ergebnisse, in Tabelle V wiedergegeben, zeigen, daß der Katalysator nach dem Einarbeiten
von kolloidalem Siliciumdioxid gegen Metall beständiger ist, indem er mehr Benzin und Butan sowie weniger Wasserstoff
erzeugt als ein frischer zeolithischer Katalysator selbst nach dem Vergiften mit Ni und V.
Tabelle V
Einfluß der Siliciumdioxid-Behandlung
Einfluß der Siliciumdioxid-Behandlung
Katalysator Beispiel 7A 7B
A. Nach Dampfbehandlung 4h- 760 0C (1400 0F) 0
kg/cm2 Manometer (0 psig), 1OO % Dampf
Umwandlung, Vol.-% C5+-Benzin, Vol.-%
C., insgesamt, Vol.-% trockenes Gas, Gew.-% Koks, Gew.-%
H2, Gew.-%
H2, Gew.-%
79,6 | 82,0 |
64,3 | 66,3 |
17,2 | 17,0 |
7,0 | 7,3 |
4,0 | 5,0 |
0,04 | 0,05 |
s 340 | ppm Ni und |
73,3 | 76,9 |
57,1 | 57,8 |
13,0 | 14,1 |
6,2 | 7,3 |
6,9 | 7,8 |
0,80 | 0,74 |
Umwandlung, VoI.-% C5+-Benzin, Vol.-%
C., insgesamt, Vol.-% trockenes Gas, Gew.-% Koks, Gew.-%
H2, Gew.-%
H2, Gew.-%
Katalysatoren getestet bei 493 eC (920 0F), 3 C/0, 8,33 HHSV,
WCMCGO, festes Fließbett
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Beispiel 8 - Zusatz eines Gemische von Siliciumdioxid und Aluminiumoxid
Ein Gemisch aus kolloidalem Siliciumdioxid und Aluminiumoxid wurde in einen kommerziellen zeolithischen Fließ-Krack-Katalysator eingearbeitet, Beispiel 8A. Ein frischer Katalysator hatte die Zusammensetzung Na 0,26, SE2O3 2,65, SiO2 66,7,
Al2O3 22,6 Gew.-%, sein Porenvolumen und seine Oberfläche waren nach dem Brennen bei 649 eC (1200 °F) 0,48 cm3/g bzw.
261 m2/g. Das Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Gemisch wurde durch
Dispergieren kolloidalen Aluminiumoxids (Beispiel 6C) in 0,6 % Salpetersäure und nachfolgendes Zusetzen der Aluminiumoxiddispersion zu kolloidalem Siliciumdioxid (Beispiel 2), verdünnt auf das geeignete Volumen, hergestellt. Das Verhältnis
von Aluminiumoxid zu Siliciumdioxid im Gemisch betrug 0,86:1 Gewichtsteile. Der frische Katalysator wurde mit diesem Gemisch so imprägniert, daß er 4,64 Gew.-% an zugesetztem
Al2O3 + SiO2 enthielt, dann wurde er bei 121 0C (250 eP) getrocknet (Beispiel 8B).
Beide Beispiele 8A und 8B, mit Siliciumdioxid/Aluminiumoxid behandelt, wurden mit Dampf behandelt und vor und nach
der Metallvergiftung auf Krackaktivität und Selektivität getestet, wie in den Beispielen 4 und 5 beschrieben. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI gezeigt. Der mit Siliciumdioxid/
Aluminiumoxid behandelte Katalysator erzeugte beträchtlich weniger Koks als der unbehandelte Katalysator nach der Metallvergiftung. Beim kommerziellen Betrieb (Wärmeausgleich) würde
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die geringere Koksausbeute höhere Umwandlungen und damit höhere Ausbeuten an Flüssigprodukt erlauben.
Einfluß der Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-
Behandlung
Katalysator Beispiel 8A Beispiel 8B
A. Nach Dampfbehandlung, 4h- 760 0C (1400 0F) - 0 kg/cm2
Manometer (0 psig), 100 % Dampf
80,2 65,9 18,4 5,5 3,49 0,03
77,3 59,4 14,4 7,2 6,38 0,52
Ein frischer kommerzieller zeolithischer Fließ-Krack-Katalysator
(9A) wurde 4 h bei 760 0C (1400 0F) und 0 kg/cm*
Manometer (0 psig), 100 % Dampf, in einem festen Fließbett dampfbehandelt. Der dampfbehandelte Katalysator wurde wie
in Beispiel 5 mit einem metallvergifteten Zufuhrmaterial mit jeweils 2200 ppm Ni und V als Naphthenate metallvergiftet.
Zusätzlich zu dem Zufuhrmaterial und Xylol wurden verschiedene Mengen an Siliciumdioxid in Form einer öldispersion mit
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Umwandlung, VoI.-% | -% -% |
-% -% |
79,1 |
C5+-Benzin, Vol.-% | 64,7 | ||
C., insgesamt, Vol. trockenes Gas, Gew. |
16,1 6,6 |
||
Koks, Gew.-% | B. Nach Vergiften mit | 3,75 | |
H2, Gew.-% | Umwandlung, Vol.-% | 0,04 | |
Cc+-Benzin, Vol.-% | jeweils 340 | ||
C4, insgesamt, Vol. trockenes Gas, Gew. |
77,3 | ||
Koks, Gew.-% | 60,8 | ||
H2, Gew.-% | 13,7 6,5 |
||
6,98 | |||
0,45 |
57 Gew.-% SiO2 als kolloidale Teilchen von 20 nm (πημ) Durchmesser gleichzeitig zugeführt, was zu Katalysatoren 9B und 9C
führte. Katalysator 9B enthielt 0,1 Gew.-% zugesetztes Siliciumdioxid
und Katalysator 9C 0,5 Gew.-% zugesetztes Siliciumdioxid.
Die mit Zufuhrmaterial und Siliciumdioxid imprägnierten Katalysatoren wurden dann gekrackt, regeneriert
und wie in Beispiel 5 getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII wiedergegeben. Der Siliciumdioxid-Zusatz führte zu moderierten Metallvergiftungseinflüssen.
Tabelle VII
Einfluß von Siliciumdioxid im Zufuhrmaterial
Einfluß von Siliciumdioxid im Zufuhrmaterial
Katalysator Beispiel 9A Beispiel 9B Beispiel 9C
SiO2, Gew.-% des Katalys. 0 0,1 0,5
SiO2/(Ni+V), Gew./Gew. 0 1,1 5,7
Umwandlung, Vol.-% 79,4 79,4 79,5
C-+-Benzin, Vol.-% 62,8 62,9 63,4
C., insgesamt, Vol.-% 13,6 13,4 13,6
trockenes Gas, Gew.-% 6,9 6,8 6,8
Koks, Gew.-% 6,2 5,9 5,9
H2, Gew.-% 0,69 0,62 0,63
Katalysator getestet bei 493 eC (920 0P), 3 C/0, 8,33 WHSV,
WCMCGO, festes Fließbett.
Die in den verschiedenen Tabellen oben im einzelnen angegebenen Daten zeigen klar, daß das zugesetzte Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid oder Siliciumdioxid/Aluminlumoxid-Gemisch die Ausbeuten an Wasserstoff und Koks, bedingt durch Metallvergiftungen, beträchtlich herabsetzen kann, was zu höheren Ausbeuten an Flüssigprodukt führt. Die hier offenbarten "ange-
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reicherten" Katalysatoren, die sich aus der Zugabe von kolloidalen
Siliciumdioxid- und/oder Aluminiumoxid-Teilchen zu einer vorgebildeten Katalysatormatrix ergeben, führen daher
zu Krack-Katalysatoren stark verbesserter Metallbeständigkeit.
Die Verwendung eines gegenüber Metall widerstandsfähigen
Katalysators in gegenwärtigen Industrieprozessen kann recht vorteilhaft sein. Typische frische Zufuhrmaterialien enthalten
bis zu 1 ppm Metalle (Ni, V, Cu). Die Verwendung eines Katalysators wie der oben beschriebenen kann die durch diese
Metalle verursachten zusätzlichen Koks- und Wasserstoffausbeuten beträchtlich herabsetzen, was zu besseren Ausbeuten an
Flüssigprodukt führt. Alternativ könnten die gleichen Ausbeuten mit Zufuhrmaterialien höheren Metallgehalts erzielt werden,
was die Umwandlung einer größeren Fraktion des gesamten Rohmaterials gestattet. Zudem würden solche Katalysatoren
verbesserte Verarbeitung der Rückstände erlauben, die viel höhere Metallgehalte aufweisen.
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Claims (18)
1. Krack-Katalysator, der ein anorganisches Oxidgel
enthält, hergestellt durch Einarbeiten einer kolloidalen Dispersion eines Oxids aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder Siliciumdioxid/Aluminiumoxid nach der Gelbildung zur Abscheidung des Oxids zwischen etwa 0,1 und
etwa 50 Gew.-%, wodurch die erhaltene Katalysatormasse eine größere Beständigkeit gegenüber einer Vergiftung
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durch Metalle als entsprechende Katalysatoren aufweist, die nicht mit der kolloidalen Dispersion behandelt worden sind.
2. Krack-Katalysator, Insbesondere nach Anspruch 1,
der einen kristallinen Aluminosilicat-Zeolithen in fein zerteilter Form in einer anorganischen Oxidgelmatrix und
über diese verteilt enthält.
3. Verfahren zur Herstellung eines Krack-Katalysators,
der ein anorganisches Oxidgel enthält, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadarch gekennzeichnet, daß man in den
Katalysator nach der Gelbildung eine kolloidale Dispersion eines Oxids aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumoxid
oder Siliciumdioxid/Aluminiumoxid zur Abscheidung des Oxids in einer Menge zwischen etwa 0,1 und etwa 50 Gew.-% zu
einer Katalysatormasse mit einer Beständigkeit gegenüber einer Vergiftung durch Metalle, die größer ist als die entsprechender
Katalysatoren, die mit der kolloidalen Dispersion nicht behandelt worden sind, einarbeitet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als kolloidale Dispersion ein Siliciumdioxidsol verwendet
.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als kolloidale Dispersion ein Aluminiumoxidsol verwendet.
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6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als kolloidale Dispersion ein Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Sol verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Oxid in einer Menge zwischen etwa 1 und etwa
10 Gew.-% abscheidet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Katalysator ein kristalliner Aluminosilicatzeolith in fein zerteilter, in einer anorganischen Oxidgelmatrix enthaltener und über sie Verteilter Form eingearbeitet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Krack-Katalysator ein amorphes Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Gel verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als kolloidale Dispersion ein Siliciumdioxidsol verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als kolloidale Dispersion ein Aluminiumoxidsol verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als kolloidale Dispersion ein Siliciumdioxid/Aluminium-
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oxid-Sol verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als kristalliner Aluminosilicatzeolith Zeolith X oder Zeolith Y verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krack-Katalysator in Fluidform verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die kolloidale Oxiddispersion dem Katalysator nach dem Trocknen zugesetzt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kolloidale Oxiddispersion dem Katalysator während
dessen Verwendung in einem katalytischen Krackvorgang zugesetzt wird.
17. Verwendung des Katalysators gemäß Anspruch 1 in einem Verfahren zum Kracken eines Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterials,
das Metallverunreinigungen enthält, bei dem das Ausgangsmaterial unter katalytischen Krackbedingungen
mit dem Katalysator in Berührung gebracht wird.
18. Verwendung des Krack-Katalysators gemäß Anspruch 2
in einem Verfahren zum Kracken eines Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterials,
das Metallverunreinigungen enthält, bei dem das Ausgangsmaterial unter katalytischen Krackbedingungen
mit dem Katalysator in Berührung gebracht wird.
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