DE2142270A1 - Thermisch stabiler und katalytisch aktiver Zeolith und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Thermisch stabiler und katalytisch aktiver Zeolith und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
W.R.Graee & Co. Prio 26. August I97O
US 67,284 5, Hanover Square (8474) 9 1Α997Π
New York, N.Y. 10004ATSt.A.
Thermisch stabiler und katalytisch aktiver Zeolith und Verfahren zu dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft katalytisch aktive
Zeolithe und insbesondere mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladene Faujasite, die sowohl eine ausgezeichnete
katalytisch^ Aktivität wie auch thermische Stabilität aufweisen.
Mit Seltenen Erden beladene Faujasite, die sowohl Seltene Erden wie Wasserstoff enthalten, sind als Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatoren
vorgeschlagen worden. Die bisher gebräuchlichen mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Zeolithe
enthalten eine verhältnismäßig hohe Konzentration an Seltenen Erdionen, wodurch die erwünschte thermische Stabilität für
eine Anwendung bei katalytischen Hochtemperaturverfahren erzielt wird.
Es wurde allerdings festgestellt, daß derartige mit hohen Konzentrationen an Seltenen Erdionen und Wasserstoff beladene
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Faujasite eine sehr gute thermische Stabilität, aber eine geringere katalytische Aktivität und Selektivität bei Verwendung
als Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatoren oder Bestandteile derartiger Katalysatoren aufweisen.
Die vorliegende Erfindung schlägt einen Zeolith und ein Verfahren zu dessen Herstellung vor, in dem die Kationen wie
Wasserstoff und Seltene Erdionen nur in begrenzten Mengen vorliegen* so daß der Gehalt des Zeoliths an Seltenen Erdmetalloxyden
6 bis 14 Gew.% und an Alkaliionen weniger als 0,5 Gew.jß Alkalimetallionen, berechnet als Alkalimetalloxyde
beträgt, wobei dieser Zeolith trotzdem die thermische Stabilität eines Paujasit aufweist, der hauptsächlich vollständig
mit Seltenen Erdionen beladen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durchgeführt, indem a) eine Alkalifaujasit mit einem SiIieiumoxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis
von 3 bis 6 mit einer wässrigen Lösung von Seltenen Erdionen bei einem pH-Wert von 3,0 bis 3*5 zur Reduzierung des
Anteils an Alkalimetalloxyden auf weniger als 3-5 Gew.% behandelt wird, b) dieser so behandelte Faujasit anschließend
bei einer Temperatur von ungefähr 427 bis 76O0C ein bis drei
Stunden einer Kalzinierung unterzogen wird und c) der kalzinierte Faujasit anschließend mit einer Lösung von Ammonium-
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_ 3 —
ionen zur Reduzierung des Alkalimetalloxydgehaltes auf
weniger als 0,5 Gew.% behandelt wird. Die Kationen der so hergestellten Zeolithe sind ungefähr 50 bis 60$ Seltene
Erdmetalle, 4$ oder weniger Natrium und der Rest der Kationen
besteht aus Wasserstoff. Als Ausgangsmaterial des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Faujasit mit einem Siliziumoxyd/
Aluminiumoxyd-Verhältnis von 3:1 bis 6:1 eingesetzt.
Vermutlich hängt die unerwartete Stabilität und Selektivität des erfindungsgemäß hergestellten Faujasit nicht nur mit
der Menge an Wasserstoffionen, sondern auch mit der Stellung der Wasserstoffionen innerhalb des Zeollth zusammen.
Die Gesamtmenge an Wasserstoffionen in dem fertiggestellten Zeolith entspricht der mengenmäßigen Differenz zwischen der
theoretisch möglichen Kationenmenge eines bestimmten Faujasit und der Menge,.an· Kationen, die in Form von Seltenen Erdionen
und restlichen Natriumionen vorliegen. Das heißt also, wenn ein typischer Natriumfäujasit mit einem Siliciumoxyd/Alumlniumoxyd-Verhältnis
von ungefähr 5 unter den obenangegebenen Bedingungen ausgetauscht wird, so daß ungefähr 13 Gew.{£ Seltener
"Erdoxyde und eine Natriumoxydkonzentration von ungefähr 0,5$
erhalten werden, dann sind ungefähr 5k% der theoretischen
Kationenkonzentration durch die Seltenen Erdionen und ungefähr der theoretischen Kationenkonzentration durch Natriumionen
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gegeben, so daß die übrigen 42$ den vorhandenen Wasserstoffionen
entsprechen.
Der erfindungsgemäß hergestellte, mit Seltenen Erden und
Wasserstoff beladene Faujasit besitzt eine eigentümliche Seltene Erden/Wasserstoff-Verteilung innerhalb der Kristallstruktur
des Faujasit, wodurch sich die außerordentlich hohe thermische Stabilität und katalytische Aktivität bezüglich
Kohlenwasserstoff-Cracken ergeben« Demgemäß werden die mit Seitehen Erden und Wasserstoff beladenen Faujasite als
Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatoren oder als Bestandteil eines Kohlenwasserstoff-Crackkatalysators in Mischung mit
üblichen Katalysatormatrixkomponenten eingesetzt.
Es ist besonders bemerkenswert, daß die erfindungsgemäßen mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Faujasite nur
6 bis 14 Gew.# Seltene Erdoxyde enthalten, während die bisher üblichen,
im wesentlichen voll mit Seltenen Erden beladenen Faujasite 15 bis 20 Gew.$ Seltene Erdionen bei einem Siliciumoxyd/
Aluminiumoxyd-Verhältnis von jj oder größer enthalten. Trotzdem
besitzen die erfindungsgemäßen Faujasite eine den voll beladenen Faujasiten entsprechende thermische Stabilität. In den erfindungsgemäßen
Zeolithen sind mindestens k% des ursprünglichen
Gehaltes an Natriumionen, berechnet als Na?0, durch Wasserstoffionen
ersetzt.
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Die für das erfindungsgemäße Verfahren benötigten Ausgangsfaujasite
sind käuflich als synthetische Faujasite des Natriums oder anderer Alkalimetalle mit einem üblichen
Siliciumoxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis von ungefähr 3 bis erhältlich- Im allgemeinen wird ein Siliciumoxyd/Aluminiumoxyd-
-Verhältnis für den als Ausgangsverbindung verwendeten Faujasit
. von über 4 bevorzugt. Dieser Ausgangsfaujasit eines Alkalimetalles
enthält im allgemeinen ungefähr 12 bis 18 Gew.% Alkalimetall, berechnet als Alkalimetalloxyde. Allerdings
variiert der Alkalimetallgehalt entsprechend dem Siliciumoxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis
des Faujasit und verhält sich umgekehrt proportional zu diesem Siliciumoxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis.
Der erste Arbeitsgang zur Herstellung eines mit Seltenen
Erden und Wasserstoff beladenen Faujasit besteht im Austausch des Anfangs-älkalimetallgehaltes des Faujasit mit
Seltenen Erdionen unter exakt kontrollierten pH-Bedingungen, Es ist unbedingt notwendig, diesen Schritt so auszuführen,
daß der pH-Bereich zwischen J3O bis 3*5 liegt. Dieser pH-Bereich
muß während des Austauschvorganges in der Austauschlösung eingehalten werden. Das heißt also, daß der AnfangspH-Wert
der wässrigen Aufschlämmung eines Natriumfaujasit einen pH von ungefähr 10 bis 12 aufweist, während die Lösung
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von Seltenen Erdionen bei Verwendung von Chloriden einen
pH-Wert von 2,5 bis J>,0 zeigt. Beim Zusammengehen der Lösung
der Seltenen Erdionen mit der Aufschlämmung des Faujasit muß der pH dann durch Zusatz von Mineralsäure auf den gewünschten
Bereich von 3,0 bis 3,5 eingestellt werden.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Seltenen Erdionen
stammen vorzugsweise von Chloriden der Seltenen Erden, Allerdings können auch Nitrate der Seltenen Erden auf Wunsch
eingesetzt werden. Im allgemeinen ist die Menge von Seltenen Erdionen für die Durchführung des Austausches in einem einzigen
Schritt von dem pH-V/ert in der Austauschlösung abhängig. Beispielsweise wird bei einem pH-Wert von j5»5 ein Überschuß von
10 bis 15 Gew.% an Seltenen Erdionen benötigt, um einen Austausch
bis zu dem gewünschten Grad zu erreichen, Bei Verwendung einer Lösung mit einem pH von 3,0. muß der Überschuß an Seltenen
Erdionen bereits über j50 Gew.% der theoretisch benöbigten Menge
betragen. Der Austausch wird Innerhalb von 1 bis 3 Stunden
bei Temperaturen von ungefähr 80 bis 1000C vorgenommen. Nach
Beendigung des Austauschvorganges beträgt die Konzentration der Seltenen Erdionen in dem Faujasit im allgemeinen ungefähr
9 bis 13 Gew.%, berechnet als Oxyde des dreiwertigen Metalles,
und die Anfangskonzentration an Alkalimetall, im allgemeinen Natrium, ist auf ungefähr 3 Gew.% gesunken.
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Nach dem Beladen des Faujasit mit Seltenen Erden und Wasserstoff wird der Faujasit vorzugsweise mit demineralisiertem
Wasser gewaschen, um alle löslichen Anionen wie Chlouid
oder Nitrat vollständig zu entfernen. Nach dem Waschen wird der so behandelte Faujasit im allgemeinen entwässert
und bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 20 bis Gew.% getrocknet.
Nach dem Waschen wird der beladene Faujasit kalziniert, d.h. also für ein bis drei Stunden auf eine Temperatur von
ungefähr 427 bis 7600C erhitzt. Die Kalzinierung kann unter
atmosphärischen Bedingungen oder auf Wunsch unter einer Inertgasatmosphäre durchgeführt werden. Bevorzugt wird eine
Kalzinierungstemperatur von ungefähr 538 C und eine Kalzinierungsdauer
von ungefähr zwei Stunden.
Nach der Kalzinierung wird der Faujasit mit Ammoniumionen, vorzugsweise Ammoniumsulfat, gewaschen, um den Alkaligehalt,
berechnet als Alkalimetalloxyd, auf einen Viert von ungefähr 0,2 bis 0,5 Gew.% zu reduzieren. Die Austauscherlösungen enthalten
vorzugsweise ungefähr 10 Gew.$ Ammoniumsulfat und es wurde festgestellt, daß im allgemeinen bei Austauschzeiten
von ein bis drei Stunden bei Temperaturen von 80 bis 1000C
der Alkalimetalloxydgehalt auf den gewünschten Grad erniedrigt wird.
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Dieser abschließende AustauschVorgang kann mit dem Faujasit
allein durchgeführt werden oder der Faujasit kann vor der abschließenden Austauschreaktion bereits in eine gebräuchliche
Matrix wie ein amorphes Siliciumoxyd/Aluminium-Hydrogel
incorporiert sein. In einem solchen Verfahren werden die restlichen Natriumionen während des Herstellungsvorganges des
zusammengesetzten Katalysators entfernt.
Der nach CBm erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte mit
Seltenen Erden und Wasserstoff beladene Faujasit ist · besonders wirksam als Kohlenwasserstoff-Crackkatalysator.
Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatoren, sowohl als Fließbettkatalysator
oder als Umlaufkatalysator werden im allgemeinen zum Cracken von hochmolekularen Kohlenwasserstoffen in
Fraktionen mit einem niederen Molekulargewicht eingesetzt. Cracken wird normalerweise unter Verwendung von Schwerölfraktionen
mit einem Kochpunkt zwischen 204 bis ungefähr 284°C bei Temperaturen von 454°C bis 5380C durchgeführt. Die Crackprodukte
bestehen zumeist aus Gasolin, Heizöl und kleineren Anteilen an Koks, Wasserstoff und Olefinen.
Bei Verwendung der mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Faujasite als Crackkatalysatoren wird eine beträchtliche Menge
an Benzin zusammen mit den erwünschten Mengen an CV und C^ -Olefinen
gebildet. Weiterhin wurde festgestellt, daß die
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Koksbildung wie auch die Wasserstoffbildung überraschend
niedrig bei verhältnismäßig hohen Umwandlungstemperaturen liegt.
Die erfindungsgemäßen mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Zeolithe können als Crackkatalysator per se
oder nach Incorporation in eine übliche katalytische wirksame anorganische Matrix verwendet werden. Die Katalysatormatrix
enthält normalerweise Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd
oder Siliciumdioxyd/Aluminiumoxyd-Hydrogele in Mischung mit anderen natürlich vorkommenden oder synthetischen Derivaten
wie Ton und modifiziertem Ton. Im allgemeinen ergibt ein zusammen mit einer Matrix verwendeter erfindungsgemäßer
Faujasit bei Mengen von 10 bis 50 Gew.$ des Faujasit einen
Katalysator mit.der erwünschten Aktivität und Selektivität. Es ist besonders bemerkenswert, daß die erfindungsgemäß
modifizierten-Faujasite mit einem Gehalt an 6 bis 14 Gew.% Seltener Erden im Vergleich mit den bisher üblichen mit
Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Faujasiten mit einem Gehalt an 15 bis 20 Gew.% Seltener Erden eine ausgezeichnete
thermische Stabilität und Aktivität aufweisen, die denen des vollbeladenen
Faujasit zumindest gleich oder sogar überlegen sind.
Durch den geringeren Anteil an Seltenen Erden, der um 25 bis
niedriger als bei den bisher üblichen vollbeladenen Fauja-
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siten liegt, ergibt sich eine bedeutsame wirtschaftliche Ersparnis bei der Verwendung an Seltenen Erden.
Die folgenden Beispiele sollten die Erfindung näher erläutern.
Bine Reihe von mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen
Faujasite! wurde durch Umsetzung eines Natrium-'Y-'Faujasite
mit einem Siliciumoxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis von ungefähr 5,3 mit verschiedenen Mengen einer Lösung mit Chloriden der
Seltenen Erden (SECl,)hergestellt. Die Lösung der Chloride der Seltenen Erden enthielt 60 Gew.% der Chloridhexahydrate.
Der Gehalt an Seltenen Erden betrug 20 bis 80# Lanthan,(La2O^),
1 bis 55$ Cer (CeOp) und der restliche Anteil bestand aus
kleineren Mengen anderer Seltenen Erdionen. Die Faujasite wurden hergestellt durch Aufschlämmung von 50 g ßes Natrium-Y-Faujasit
in 150 ml Wasser, Versetzen diese?Aufschlämmung
mit den in Tabelle I angegebenen Mengen der Lösung der Seltenen Erdionen und anschließendem Kochen der Mischung für
eine Stunde. Nach dem Beladen mit den Seltenen Erden wurde der Faujasit abfiltriert und mit entmineralisiertem Wasser
bis zur Chloridfreiheit gewaschen. Die gewaschenen Faujasite wurden anschließend auf eine Temperatur von 5380C drei Stunden
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erhitzt. Die erhitzen, d.h. also kalzinierten Faujasite wurden dann zweimal bei der Kochpunkttemperatur mit 1000 ml
Ammonsulfatlösung mit einem Gehalt an 100 g Ammonsulfat je
Liter W-sser gewaschen. Nach diesem Waschen wurden die Faujasite Versuchen auf thermische und DampfstablIitat unterzogen.
Die thermischen Eigenschaften und die Dampfstabilität der hergestellten Faujasite sind ebenfalls in Tabelle I aufgeführt.
Zum Vergleich der erfindungsgemäßen neuen mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Faujasite mit den bisher üblichen
voll mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Faujasiten wurde ein Standardbeispiel eines kalzinierten mit Seltenen
Erden beladenen Y-Faujasit mit geringem Natriumgehalt (CREY) nach dem folgenden Verfahren hergestellt:
90 g eines trockenen im Handel erhältlichen Natrium-Y-Molekularsiebes
wurden in einer Lösung handelsüblicher Chloride der Seltenen Erden..auf ge schlämmt ..und mit entmineralisiertem Wasser zu
einem Volumen verdünnt, in dem die GewichtsVerhältnisse von Molekularsieb : Chloriden der Seltenen Erden . 6HpO : Wasser
von 1:1:10 vorlagen. Die Aufschlämmung wurde dann auf ungefähr 93°C erwärmt und 30 Minuten unter Rühren bei dieser
Temperatur belassen. Das Molekularsieb wurde dann abfiltriert:
und wiederum in einer Lösung der Chloride der Seltenen Erden aufgeschlämmt, aber diesmal so, daß das Gewichtsverhältnis von
Molekularsieb : Chloriden der Seltenen Erden . 6HpO : Wasser
1:1:10 betrug. Die Aufschlämmung wurde ungefähr 1/2 Stunde
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unter Rühren bei 930C gehalten und dann abfiltriert, der
Filterkuchen durch Wiederaufschlämmen mit entmlneralisiertem
Wasser chloridfrei gewaschen. Anschließend wurde der Filter-Rucheil in einem Ofen bei 1040C eine Stunde getrocknet. Nach
dem Trocknen wurde der Filterkuchen bei 558 C drei Stunden.
kalziniert, dieses kalzinierte Molekularsieb wurde dann in
eine 10 Gewo^-ige Amoniumsulfatlösung gegeben. Diese Aufschlämmung
hatte ein Gewiehtsverhältnis von Molekularsieb: Amonsulfat:Wasser von 1:2:20; die Aufschlämmung wurde eine
Stunde unter Rühren gekocht und dann abfiltriert. Die beschriebene
Amonfulfatbehandlung wurde wiederholt, dann wurde das Molekularsieb anschließend abfiltriert, sulfatfrei gewaschen und bei 104°C eine Stunde getrocknet. Die analytischen
Daten des so hergestellten Faujasits waren :16,65$ Oxyde der
dreiwertigen Seltenen Erdmetalle, bezogen auf die trockene Verbindung s 0^,18^ Na2O, bezogen auf die trockene Verbindung,
Oberfläche 855 m /g.
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Tabelle I Zusammensetzung und Stabilität von SE-H-Y-Molekularsieben
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Bei- ml SE Clsplel
Nr.
Nr.
für 50 g Y-Sieb
Anzahl Aus-
der SE- tausch vor Behandiupg NH lung
Austausch
vor
NH^Aus-
tausch
5?SE Cl
verbraucht
Thermische Stabi- Dampfstabilität ana- Iitat (Oberfläche in (jstd bei 8l6°C
lyse in% m c/g nach 2 Std.in°C bezogen auf
871 899 927
bezogen auf. Standard
1 | • | O | 5 |
CD
CO |
|||
2 | O | 6 | |
—Ρ | |||
3 | OS | 8 | |
4 | α» | 10 | |
f> | 13 | ||
6 | 15 | ||
7 | 8. | ||
00. | 12 '. | ||
9 | 20 | ||
10 | 30 . | ||
11 | (Standard) | ||
'Ä GREY) |
1 | 3.5 | 5.14 | / 5-98 | 100 | 4.10' | 0.19 · | 855 | 560 | 71 | «10 |
1 · | . 3.5 ." | 6,28 | 5.89 | " 100 | 5.20 | O.25 | 862 | 843 | 87 | <10 |
1 | . 3.5 | 8,34 | . 5.86 | '' 7.25 | O.23 | 896 | 706 | 495 | 54 | |
1 | • 3.5 | 10.16 % | 5.68 | . -.96 | 9.95 | 0.46 | •895 | 852 | ■660 | 90 |
3.5 "' | 12o40 | • 5.15 | 90 | 11.45 | O.31 . | .; 857 | 844 | ' 745 | 165 | |
1 | - 3.5 | .. 13.88 | 4.41 | " 87 | 12.20 | Oo 18 | . 883 | 805 | 790 | . 217 |
1 | 3.0' | 5 «04 | 2.O8 | 72 | 5.61 ■ | 0o12° | 780 | 522 | 506 | <10 |
r | 3.0 | 9.76 | ' 2,53 | 72 | 9*25- | 0.12 | 789 | 760 | 737 | <10 |
1 | 3°0 | 12,64 | 2.16 ■ | 72 | ' 12,50 | 0.11 | 710 | ■683 | 682 | Z10 |
1 . | .3.0 | 14.58 | 2.0 | 55 | 14.15 ' | 0,11 | 950 | ■ 758 | •6^0 | .-no |
16 & | O11]S | 934 | 692 | 632 | <10 |
100
58 100
84 104 108
100
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Die in Tabelle I aufgeführten Resultate lassen folgende Schlußfolgerungen
zu:
1. SE-H-Y-Molekularsiebe mit einem Gehalt an Seltenen Erden
von nur 7 % berechnet als SEpCL zeigen eine den Standard-CREY-Sieben
entsprechende thermische und DampfStabilität.
Bei einem niedrigeren Gehalt an Seltenen Erden nimmt die Stabilität ab.
2. Bei Erniedrigung des pH-Wertes in der Austauschlösung von 2,5 auf 3,0 nimmt der von den Molekularsieben aufgenommene
Anteil an Seltenen Erden aus der Austauschlösung in signifikanter Weise ab. Wenn der Austausch bei einem pH-Wert
von 5,5 ausgeführt wird, werden von den Molekularsieben
90^ oder mehr des in der Lösung vorhandenen Gehaltes an
Seltenen Erden aufgenommen, so daß Molekularsiebe mit einem Gehalt bis zu 12 % SE2O (Beispiel 1-5) entstehen. Bei der
Durchführung der Austauschreaktion bei einem pH-Wert von 3,0 unter sonst gleichen Bedingungen muß die Lösung einen
bedeutenden Überschuß an Chloriden der Seltenen Erden zur Herstellung entsprechender Molekularsiebe enthalten, da nur
70$ der in der Lösung vorhandenen Seltenen Erden (Beispiel
7-9) aufgenommen werden. Um bei einem Austausch-pH-Wert von 3,0 ein Molekularsieb mit einem annähernden Gehalt von
14 % SE2O-, zu erhalten, muß der Überschuß an Chloriden der
Seltenen Erden in der Lösung fast das Doppelte der stöchio-
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? Ί L ? 9 7 ft metrischen Menge (siehe Beispiel 10) betragen,,
oBei Erniedrigung des pH-Wertes von 3,5 auf 3B0 nimmt
auch der Anteil des in den Sieben verbleibenden Natriums nach der Austauschreaktion signifikant ab. Beispielsweise
haben bei einem pH von 3*5 hergestellte Molekularsiebe mit
einem Gehalt an bis 12 fo SE2O^ einen Matriumgehalt von 5 bis
6 f> N&pOj, bei einer Vergrößerung des Silieiuraoxyd/Aluminium=
oxyd-Verhältnisses in den Ausgangsmolekularsieben kann der
restliche Natriumgehalt auf 3 bis % f>
abnehmen„ Bei der Herstellung von Molekularsieben mit dem gleichen Gehalt
an Seltenen Erden bei einem pH-Wert von 3,,O5 ergibt sich ein
Natriumgehalt von 230 bis 2S5 fo Na 0. Dieses Resultat rührt
daher5 daß bei einem niedrigeren pH-Wert mehr Wasserstoffionen
in das Molekularsieb ausgetauscht werdeno
Um die katalytischem Eigenschaften der erfindungsgernäßen mit
Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Faujasite aufzu« zeigenP wurde eine Reihe von Katalysatoren hergestellt^ in
denen die erfindungsgemäßen mit Seltenen Erden und Wasser= stoff beladenen Y-Zeolithe (SE-H-Y) ähnlich denen aus Bei=
spiel 1 eingesetzt wurden«. Die Katalysatoren wurden durch physikalisches Vermischen von 10 Gew<,fo der beladenen Faujasite
auf Siliciumoxyd/Aluminiumoxyd-Basis mit einer halbsyntetischen
Matrix aus einer Mischung aus 60 Gew.^ Silieiumoxyd/Aluminium=
oxyd-Hydrogel (mit einem Gehalt an 25 Gew„$ Äluminiumoxyd und
75 Gewe# Siliciumdioxyd) und kO Gewo$ Kaolin hergestellt=,
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Die katalytischen Daten wurden in einem Standard-Mikroaktivität-Verfahren
des katalytischen Crackens unter Verwendung von devonischem Gasöl aus West Texas mit einem
Siedebereich von 2βθ bis 427 C, einer Cracktemperatur von
427°C und einer Crackgeschwindigkeit von 16 Gewichtsteilen je Stunde durchgeführt. Bevor die Faujasite diesem Test
unterzogen wurden, wurden sie durch dreistündiges Erhitzen auf 5580C vorbehandelt. Zu Vergleichszwecken der erfindungsgemäßen
Faujasite mit den bisher üblichen Faujasiten wurde ein kalzinierter, mit Seltenen Erden beladener Y-Zeolith
mit geringem Natriumgehalt (CREY) entsprechend in eine Katalysatormischung eingearbeitet. Dieser Vergleichskatalysator
enthielt 16,65 % SE 0 . Die katalytische Aktivität und die Selektivität der Beispiele sind in Tabelle 2 aufgeführt:
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Mikroaktivität frischer SE-H-Y-Molekularsiebe mit
verschiedenem Gehalt an SE
Ausgangssieb:
Testbedingungen:
Testbedingungen:
NaYj Austausch pH 3,5
Gew.% in Matrix, 427°C,
Gew.Teile/h Durchsatzgeschwindigkeit, Vorbehandlung 311/5380C WTDGO
Beispiel Nr.
Promoter:
Promoter:
"SS-H-Y
1
1
Oberfläche in m2/g
(2h/899°C)
•DampfStabilität (CREY)
(2h/899°C)
•DampfStabilität (CREY)
Umwandlung in
total
C^ total,
C+Gasöl,
C
C+Gasöl,
C
C auf Katalysator, Gew.%
C im Einsatzprodukt, Gew
C+Gasöl/Umwandlung, V/V
C im Einsatzprodukt, Gew
C+Gasöl/Umwandlung, V/V
C+Gasöl/Koks, V^/Gew.^
Umwandlung/Koks,V^/Gew.^ 0.2
Umwandlung/Koks,V^/Gew.^ 0.2
71
76
76
82
0.089 3.5
11.75 1.86 17.2 22.6
52.9
75-5
2.0
11.6
, 7.1:
'SE-H-Y 2
5.2 * O.25
87
95
• 85 O.O86
12.4
1.7 17.8 23.2
53.8
77.0 2.1
12.5 O.63
6^7
S-H-Y
3
7.25 0.23
SE-H-Y k
9.95 • 0.46
100 · | - ; 95 |
85 : - | - 87 ' |
0.084 | 0.097 |
3.8 . | 3.7 |
12.2 | 11.9 |
1.6 | 1.6 |
18.1 | .. · 18.3 |
23.8· | 24.1 |
53.2 | 52.3 |
77.0 | 76.4 |
2.2 | 2.6 |
12.9 | 15.4 , |
0.62 | 1 0.60 |
4.1 | 3.4 |
• 6.6 ■ | ' 5.6 |
209810/1882
*· Fortsetzung Tabelle II
Beispiel Nr.
Promoter:
Promoter:
1;
Oberfläche in m2/g
(2h/899°C)
DampfStabilität (CREY)
Umwandlung in
H VoljG
T
T
C3T,
.C* total
.C* total
4
C^ total,
C^ total,
C+Gasöl,
C+
C+
C auf Katalysator, Gew.% C im Einsatzprodukt, Gew.$
,C +Gasöl/Umwandlung, V/V
CV+Gasol/Koks, V#/Gew.#
Umwandlung/Koks,V^/Gew.%
SB-H-Y
12.20 - 0.2
680
100
87
SB-H-Y 6
13.15 0.22
633
0.097 | •0.087 |
•3.3 | 2.8 |
12.9 | 10.8 |
1.6 | 1.1 |
19.7 | 16.4 |
25.9 | 35.8 |
53.2 | \ 48.5 |
79.1 | 84.3 |
2.3 | 2.2 |
13.6 | 13.0 |
0.61 | 0.55 |
3.9. | 3.7 |
ex | 6.8 |
14.36 0.35
592
97
• 88 0.090
13.6 2.1 19.9
26.6
52.5 79.O
• 13.8 0.60 3.8 6.4
8' 17.5
6S5
0.0S6
11.? 1.S
17.2
22.9 81 φ
2.2 13.0 0.66
6.8
Beispiel Nr. 1-4,5 und 8 entsprechen Nummer 1-4,6 und 11 aus
Beispiel 1
2 0 9810/1882
2U2270
Die in Tabelle II aufgeführten Daten zeigen, daß die Aktivität der frischen Promotoren sehr hoch liegt (über 80$ Umwandlung).
Dies stimmt mit den seit kurzen bekannten Tatsachen überein, daß die Aktivität der frischen Katalysatoren
nur geringfügig durch den Anteil der in die Siebe eingebrachten Seltenen Erden beeinflußt wird, solange die Siebe unter den
Reaktionsbedingungen stabil sind. Eine Erhöhung des Anteiles an Seltenen Erden von 4,1 (Beispiel 1) auf I4,j5 % (Beispiel 7}
in dem Promotor führt zu einer verbesserten Umwandlung von 82 auf 88 %>. Allerdings scheint für Molekularsiebe mit einem
höheren Gehalt als 10 % an Seltenen Erden die Aktivität bei
einem Wert von 88 ± 2 % Umwandlungsprodukte eine Grenze zu erreichen. Dies könnte ein Resultat der Inaktivierung durch
Koks bei höheren Gehalten an Seltenen Erden sein, da mit steigendem Anteil an Seltenen Erden auch der Anteil an Koks
zunimmt.
Um die thermische Stabilität der erfindungsgemäßen Katalysatormischungen
aufzuzeigen, wurde eine Reihe von Katalysatoren
ähnlich denen in Beispiel 2 dargestellt. Vor dem Austesten auf Mikroaktivität wurden 'diese Katalysatoren der Dampfinaktivierung
durch Behandeln der Katalysatoren bei 732 C acht
Stunden mit Dampf von 1,05 kg/cm unterzogen. Auch hier wurde als Vergleich ein Standardbeispiel eines üblichen CREY in
Mischung mit einer Matrixkomponente herangezogen. Die Mikro-
209810/1882
2U2270
aktivitätsresultate der Faujasite nach der Dampfbehandlung sind in Tabelle III und IV aufgeführt. Die Beispiele in
Tabelle III wurden durch Behandlung eines Natriumfaujasits
bei einem pH-Wert von 5,5 und die Beispiele in Tabelle IV
wurden durch Behandeln bei einem pH-Wert von 3,0 hergestellt.
209810/ 1882
Mikroaktivität von SE-H-Y-Molekularsieben und Dampfinaktivierung (Austauch pH 5,5)
Test bedingungen: 10 Gew. * aikf Matrix, Durchsatzgeschwindigkeit 16 Gew. Teile/h, 482°C
Vorbehandlung bei 7520C WTDGO
Typ
Muster_ No. Promoter:
*Na2O
ο Oberfläche in m2/g
co
cd Dampfstabilität
Ό Umwandlung in Vol.* H H2=,Voi.*
^ C^, Vol.*
ίο C-5_total, Vol.*'
C^, Vol.*
i-Ch, Vol.*
Cjutotal, Vol.* C +Gasöl, Vol..*
, Ci1 +GaSOl, Vol.*
■ C auf Katalysator, Gew.*v
C im Einsatzprodukt, Gew.* C+. Gas öl /Umwandlung V/V
C +Gasöl/Koks V*/Gew.* Umwandlung/Koks, V*/Gew.*
2 | SE-H-Y | 4 | 12.95 | |
5.20' | 3 · | 11.15 | 0.4 | |
4.10 | 0.25 | 7.25 | 0.5 | • 600 |
0.2 | .87 | .0.23 | 427 | > 99 |
71 | 94 | 495 | 95 . | 69 |
76 | 55' | 100 | 68 · | • O'.O48 |
50 | 0.038 , | 59 | 0.043· | .6.5 |
0.06'+ | 5.3 | 0.035 | 6.9 | 7.7 |
• 5.0 | •6.3 | " 5.6 . | .7-9 | 4.4 |
6.0 | k.h | 6.7 | 4.3 | 7.1 |
: 3.8 | ' 5.7 | 4.6 | • 6.7'* | • 12.7 |
4.6 | 10..9 | ' ' 6.2 | ■ 12.3 | . 56.8 |
8.9 | 45.3 | . .11.8 | 69.5 | |
37.5 | 56.2 | . 48.6 | 68.7 | 0.4 |
46.4 | 0.2 | 60.4 . | .. 0.3 | . 2.4 |
0.8 | . ' 1.0 | 0.2 | 1.8 | 0.82 |
k.6 | ' O.83 | 1.2 | 0.82 | 23.5 |
0.75 | 0.83 | 31.9 | • 28.7 | |
' a.i | 55.9 | "' 38.7 | 38.7· | |
10.7 | 46.6 · | |||
CREY 6
. 6.1 10.5 58.9 '69.5
• 0.4
Beispielnummer 1-5 und 6 entsprechen Nummer 1-3 und 4
aus Beispiel 1 '
KJ O
(O 00
00 00
Mikroaktivität von SE-H-1S**- Molekularsieben und Dampf inaktivierung (Austausch pH 3,0)
Testbedingungen: 10 Gew.$ Promoter in Matrix S/S Serie "c", 482°C,Durchsatzgeschwindigkeit l6Gew.t/h
S-13.5;
Typ Muster No.
Promoter:
Oberfläche in m2/g
Dampfstabilität Umwandlung in HO%
C^_total, Vol.;
c47voi.$
i-C4 Vol.# Ch total,
C4 +GaSOl,
C auf Katalysator, Gew.% C im Hinsatzprodukt, Gew , C5 +Gasöl/Umwandlung, V/V;
Cc Gasöl/Koks, V^/Gew.$ ·
Umwand1ung/Koks, V#/Gew.%
WTDGO
9-55 | 12.00 | 13.40 |
0.12 | 0.11" | . Ο.ΐ-1 |
687 | 682· | 640 |
104 | 108 | 106' |
69 · | 72 ■ | 72 |
0.03 | 0.03 | • 0.03 |
6.8 | 6.7 · | 6.9 |
8.4 | 8.5 | 8.75 |
4.4 | 4.1 | • 4.6 |
8.3 | 8.1 ' | 8.8 |
14.0 | 13.6 | 15.Ο |
55-9 . | 57.3 | 57.9 |
69.9 | 70.9 ■ | 72.9 |
0.3 ' | " 0.6 | 0.4 |
2.0 | 3.6 | 2.2 |
0.81 | 0.79 | 0.81 |
28.0 | 15.9 : | 26.35 |
34.4 | 20.1 | •32.55 |
CREY
17.1 0.06
689
100
70
0.03 5.3 6.5 3.3 6.1
10.5 58.9
69.5 0.4
2.5 0,85 23.1 27.1
ro -J O
Beispiel 4 entspricht Nr. 11...aus Beispiel 1
Die SE-H-Y-Molekularsiebe, die bei einem Austausch-pH von 3*5
hergestellt werden, zeigten einen Aktivitätsanstieg von einer 50^-igen Umwandlung bei einem Sieb mit einem Gehalt an 4,1$
an SEpO auf 69 % Umwandlung bei einem Sieb mit einem Gehalt
von 12,9 % SE2O-,. Die Siebe mit 11,1 und 12,9 % SE3O., zeigten
praktisch die gleiche Aktivität, die inder Größenordnungj-der
CREY-Siebe liegt ( 68 und 69 bzw. 70 % Umwandlung). Wie bei
den frischen Katalysatoren zeigt auch die Aktivität der mit Dampf vorbehandelten Katalysatoren eine Grenze, wenn der Gehalt
an Seltenen Erden in den Molekularsieben über ungefähr 1 Vf SEpO liegt. In diesen Fällen wird eine Umwandlung von 69+ 2%
erhalten.
In dem Fall der Siebe, die bei einem pH von 3,0 hergestellt werden, ist die Umwandlung für alle untersuchten Beispiele sehr
hoch; sie steigt von 69 auf 72$ im Vergleich zu 70 % für CREY-Siebe.
Bemerkenswert ist die Tatsache,, daß-sogar das Beispiel
mit einem Gehalt an 9,5 % SEpO., eine den CREY-Sieben vergleichbare
Aktivität zeigt. Die Beispiele mit 12,0 und 13,4$ SEgO5
zeigen die gleiche Aktivität (72$-ige Umwandlung), die etwas
besser liegt als die der CREY-Siebe.
Die Ausbeute an C1--Kohlenwasserstoffen und Gasöl erhöht sich
in beiden Serien bei größerem Gehalt an Seltenen Erden. Bei den bei pH 3,5 hergestellten Faujasite») ergibt eine Steigerung von
4,1 auf 7,2 % SE2°^5 eine Steigerung an C^- Kohlenwasserstof f
2098 10/ 18 8 2
und Gasöl von 37 auf 38$. Allerdings ergeben Siebe mit 11
und 13 % SEpO-, gleiche Ausbeuten an C1-- Kohlenwasserstoff
und Gasöl von 57 %. Diese Ausbeuten liegen etwas niedriger als die entsprechenden der CREY-Siebe mit 59 $.
Bei den bei pH 3,0 hergestellten Sieben ergibt eine Steigerung
des SEpO Gehaltes von 9,5 auf 14,4$ eine Steigerung der Ausbeute
an Cf-*Kohlenwasserstoffen und Gasöl von 55,9 auf 57,9$
und liegt damit ebenfalls etwas unter den Ausbeuten bei CREY
Die etwas geringere Ausbeute an Cp.- Kohlenwasserstoff und Gasöl
mit den SE-H-Y-Sieben im Vergleich zu den CREY-Sieben wird vor allen Dingen von der Steigerung der Ausbeute an Olefinen
und C,-und C^-Kohlenwasserstoffen verursacht.
Alle SE-H-Y-Siebe ergeben höhere Ausbeuten an C,- und Cj,-Olefinen
als CREY-Siebe. Bei den bei pH-j5,5 hergestellten Faujasit
ergeben die Beispiele mit 11 und I3 % SE?O, eine praktisch
gleiche Überführung in,C.*-01efine von 6,9 und 6,5 % im Vergleich
zu 5,3 % bei CREY-Sieben. Für die C^-Olefine liegen die Ausbeuten
bei 4,3 und 4,4 % gegen 3,3 % b=i CREY-Sdsben.
Eine ähnliche Feststellung läßt sich auch für die bei pH 3,0 hergestellten Faujasite treffen. Die Beispiele mit 9,5 und 13,4£
O^ ergeben eine Ausbeute an C-,»01efinen von 6,8 und 6,9 %
2098 10/188 2
2U2270
gegen 5,3 % für CREY-Siebe. Die Ausbeute an C.-Olefinen
liegt bei 4,4 und 4,6 # gegenüber 3,3 $ bei CREY-Sieben.
Die Gesamtausbeute an C,-und C.-Kohlenwasserstoffen liegt
beträchtlich höher bei allen SE-H-Y-Sieben als bei CREY-Sieben. Die bei pH 3,0 hergestellten Siebe zeigen im allgemeinen
eine höhere Ausbeute an Cv- und Ci1-Kohlenwasserstoffen
3 4
als die bei einem pH-Wert von 3*5 hergestellten Siebe. Beachtlich
ist auch der Anstieg in der Ausbetfce an Iso-C^-Kohlenwasserstoffen,
der bei 8,3, 8,1 und 8,8 % im Vergleich zu 6,1 % für
CREY-Siebe liegt. Die Steigerung der Ausbeuten an C,-und Ck-Olefinen
und an Iso-C^-Kohlenwasserstoffen ist sehr vorteilhaft,
da diese den Benzinfraktionen eine" höhere Oktanzahl verleihen.
Die Koksselektivität aller untersuchten SE-H-Y-Siebe ist ähnlich oder besser als die der CREY-Siebe. Da die Koksselektivität
bei abnehmendem Gehalt an Seltenen Erden eines Molekularsiebes verbessert wird, ist es folgerichtig, daß die
SE-H-Y-Siebe im allgemeinen eine bessere Koksselektivität besitzen als CREY-Siebe.
si:re
209810/1882
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladenen Faujasit, dadurch gekennzeichnet,
daß a) ein Alkalifaujasit mit einem Siliciumoxyd/Alumlniumoxyd-Verhältnis
von 3 bis 6 mit einer wässrigen Lösung
von Ionen der Seltenen Erden bei einem pH von 3,0 bis
3,5 bis zur Reduzierung des Alkalimetalloxydanteils des Faujasit auf weniger als ungefähr 3 bis 4 Gew.% behandelt
wird, b) der Faujasit bei einer Temperatur von ungefähr 427 bis 76O0C ein bis drei Stunden kalziniert wird und
c) daß der kalzinierte Faujasit zur Reduzierung des Gehaltes an Alkallmetalloxyd auf weniger als ungefähr 0,5
Gew.% mit einer Lösung von Ammoniumionen behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt a) in einer wässrigen Lösung von
Chloriden der Seltenen Erden durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Chloride der Seltenen Erden einen Überschuß
an Ionen der Seltenen Erden von ungefähr 10 bis 30 Gew.% der theoretisch zum vollständigen Austausch der
Alkaliionen des Faujasit benötigten Menge enthält.
209810/1882
2U2270
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt a) eine halbe bis drei Stunden bei einer Temperatur von 60 bis 105 C durchgeführt
wird.
5. Mit Seltenen Erden und Wasserstoff beladener Faujasit mit einem Gehalt an 6 bis 14 Gew.% Ionen der Seltenen
Erden berechnet als Oxyde der Seltenen Erden, mit einem geringeren Gehalt als 0,5 Gew.% Alkaliionen, berechnet
als Alkalimetalloxyde, und einem Gehalt an Wasserstoffionen und einer katalytischen Aktivität und thermischen
Stabilität entsprechend den vollständig mit Seltenen Erden beladenen Faujasiten.
6. Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysator mit einem Gehalt
an Faujasiten entsprechend Anspruch 5 und 75 bis 95 Gew.%
einer anorganischen Oxydmatrix.
203810/1882
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