AT155077B - Verfahren zur Herstellung von Glashohlziegeln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glashohlziegeln.

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AT155077B
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Hans Friedrich
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Glashohlziegeln. 



   Die Erfindung betrifft die Herstellung von Glashohlziegeln aus Pressglas. Pressglasziegel sind bedeutend einfacher herzustellen als geblasene Ziegel und liefern gleichmässige Wandstärken, welcher Umstand das Gefahrenmoment wegen Entstehens unzulässiger Schwächungen der Wandungen ausschliesst. Das Aneinanderfügen allseitig geschlossener Pressglasziegel erfolgt ohne Schwierigkeit, da immer volle Wände aneinander zu liegen kommen, wobei die Fugen zwischen den Ziegeln durch Mörtel leicht dichtbar sind. Auch ist es möglich, alle Wände des Ziegels, durch das Pressverfahren, in beliebiger Stärke auszuführen, während geblasene Hohlziegel nur verhältnismässig dünne Wandungen liefern, denen grössere Baubelastungen nicht zugemutet werden können. 



   Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen   Längsschnitte   durch den Ziegel vor und nach dem Schliessen. 



   Die Herstellung des Ziegels erfolgt durch Pressen. Erfindungsgemäss wird zwecks Herstellung des Ziegels nach dem Ausführungsbeispiel zuerst ein   parallelepipedischer   Hohlkörper hergestellt, der Seitenwände 4 und einen Boden 5 besitzt. Die zweite   Stirnfläche   des Parallelepipeds bleibt offen, damit der Pressstempel eingeführt werden kann. An eine der Seitenwände 4 schliesst sich ein Lappen 6, welcher nach Umlegen den Hohlkörper abschliesst. Der Lappen wird unmittelbar nach dem Pressvorgang, solange das Glas noch in heissem, biegefähigem Zustand ist, umgelegt und in noch heissem Zustand mit dem Rand des übrigen Glaskörpers verpresst, so dass ein abgeschlossener Hohlraum entsteht.

   Zur Erzielung einer vollständig dichtenden Verbindung des Lappens mit dem übrigen Glaskörper kann der fertige gepresste Hohlkörper noch nachträglich geglüht werden, wodurch alle Teile der Fuge restlos ineinanderfliessen. 



   Die oberen Ränder der Ziegelwände und des Lappens 6 erhalten Falze 7, welche beim Umlegen des Lappens ineinandergreifen und diesen zwangläufig in die richtige Lage zum übrigen Glaskörper bringen. Um das Umbiegen des Lappens zu erleichtern, wird an dessen Aussenseite in der Knickzone, etwa in der Höhe des Hohlkörperrandes eine randparallele Querrille 9 vorgeformt, längs welcher sich der Deckellappen leicht und scharf umlegen lässt. 



   Nach Abkühlung des einen luftdicht abgeschlossenen Hohlraum enthaltenden Ziegels bildet sich im Hohlraum ein Vakuum, welches ein   Höchstausmass   an Wärme-und Schallisolierung gewährleistet. 



  Ist jedoch ein solches Vakuum nicht erwünscht, so kann beim Pressen im Glaskörper ein Loch 8 erzeugt werden, durch welches beim Erkalten Aussenluft einströmt. Nach dem Erkalten des Ziegels wird das Loch z. B. durch einen Glaspfropfen abgeschlossen. Der Pfropfen wird vorteilhaft durch ein geschmolzenes   Glasklümpchen   gebildet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Glashohlziegeln, dadurch gekennzeichnet, dass ein offener Hohlkörper (4, 5) aus Pressglas hergestellt wird, an dem mindestens eine Wand zu Lappen   (6)   verlängert ist, welche durch Umlegen die Öffnungen des Hohlkörpers abschliesst. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hohlkörper die Gestalt eines an einer Fläche offenen Parallelepipeds gegeben und der Lappen durch Verlängerung einer der Öffnung benachbarten Seitenwand gebildet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlegen des verlängerten Lappens unmittelbar nach dem Pressen in noch heissem und biegefähigem Zustand des Glases erfolgt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Seitenwände und des Lappens Falze (7) erhalten, welche beim Umlegen des Lappens ineinandergreifen und den Lappen zwangläufig in die richtige Lage bringen. <Desc/Clms Page number 2>
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aussenliegenden randparallelen Rille (9) in der Knickzone des Lappens.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der umgelegte Lappen in noch heissem Zustand mit dem übrigen Glaskörper verpresst wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der fertig gepresste Hohlkörper zwecks vollständiger und dichtender Verbindung des Lappens mit den anliegenden Rändern nachträglich geglüht wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man beim Pressen in dem Glaskörper Löcher erzeugt, welche nach Erkalten des Ziegels, z. B. mittels geschmolzener Glasklümpchen, verschlossen werden, so dass in dem allseitig und völlig geschlossenen Ziegel atmosphärischer Luftdruck herrscht. EMI2.1
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3241936A (en) * 1962-09-18 1966-03-22 Libbey Owens Ford Glass Co Method of bending glass sheets
US3281227A (en) * 1966-02-14 1966-10-25 Libbey Owens Ford Glass Co Method of bending glass sheets

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