DE2830529C2 - Verfahren zur Herstellung eines Glasbausteines mit einer zwei getrennte Hohlräume schaffenden Trennwand - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Glasbausteines mit einer zwei getrennte Hohlräume schaffenden TrennwandInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/20—Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
- C03B23/24—Making hollow glass sheets or bricks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/42—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Glasbausteins mit einer zwei getrennte Hohlräume
schaffenden Trennwand aus Glas, durch Verschweißen zweier Halbsteine in waagerechter Lage unter
Einschluß der Trennwand, wobei die Trennwand nach dem Erhitzen des unteren Halbsteins auf Schweißtemperatur
mit dem unteren Halbstein in Kontakt gebracht wird.
Aus der US-PS 25 32 478 ist ein Verfahren dieser Art
bekannt, bei dem die Trennwand als eigenes Preßteil entlang ihrem Umfang einen senkrecht zur Trennwandebene ausgerichteten Doppelsteg aufweist, der auf der
einen Seite mit dem einen Halbstein, und auf der anderen Seite mit dem anderen Halbstein verschweißt
wird. Für dieses Verfahren ist also die Herstellung von zwei Schweißnähten erforderlich.
Es ist ferner grundsätzlich bekannt, den Taupunkt von Glasbausteinen dadurch herabzusetzen, daß man der
Luft im Innern des Glasbausteins Feuchtigkeit entzieht, indem man beispielsweise für die Schweißbrenner
Brenngase verwendet, deren Abgase keinen Wasserdampf enthalten, wie Kohlenoxydgas (DE-PS 8 50 655).
Nach einem anderen bekannten Verfahren soll durch Verdünnung der Atmosphäre in dem Glasbaustein eine
Kondensation innerhalb der Steine in der Hauptsache beseitigt werden (DE-PS J 0 03 409),
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren so zu
führen, daß einerseits nur eine einzige Schweißnaht zwischen den beiden Halbsteinen erforderlich ist, und
andererseits ein Glasbaustein von hoher Qualität, d. h. mit einer innerhalb des Glasbausteins fest angeordneten
Trennwand, und insbesondere mit einem niedrigen Taupunkt entsteht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nach dem Erhitzen des unteren Halbsteins durch die
Flammen des Schweißbrenners der untere Halbstein von den Gasflammen entfernt und sein Innenraum mit
is trockenem Gas gespült wird, darauf die Trennwand in
Form einer Glasscheibe in den unteren Halbstein unter Abstützung auf unterhalb der !schweißebene angeordneten
Auflageflächen eingelegt,, und der noch sciiweißfähige
untere Halbstein mit seinen über die eingelegte Trennwand überstehenden Rändern mit dem oberen,
ebenfalls auf Schweißtemperatur erhitzten Halbstein zusammengepreßt wird.
Durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination wird ein Verfahren geschaffen, das nicht nur die
Herstellung eines eine Trennwand aufweisenden Glasbausteins mit niedrigem Taupunkt von —5 bis —10
Grad Celsius erlaubt, sondern das vor allem die Verwendung der für die Herstellung von üblichen
Einkammerglasbausteinen vorhandenen Einrichtungen ohne wesentliche Abänderungen ermöglicht Ferner
wird durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination mit einem minimalen Mehraufwand ein Zweikammerglasbaustein
geschaffen, dessen Trennwand fest und sicher innerhalb des Glasbausteins angeordnet ist
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann man die als Trennwand dienende Glasscheibe in kaltem
Zustand, d. h. ohne gezielte Vorwärmung, in den auf Schweißtemperatur, d.h. auf etwa 550 Grad Celsius,
erhitzten Halbstein einlegen. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß dabei weder die Glasscheibe
zerspringt, noch der Halbstein unzulässig abgekühlt wird. Durch das Einlegen der Trennwand in kaltem
Zustand wird die Durchführung des Verfahrens weiter erleichtert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die Ränder der Seitenwände des
unteren Halbsteins durch die Gasflammen so weit über die eigentliche Schweißtemperatur hinaus überhitzt, daß
ihre bis zum Zusammenpressen der Halbsteine verbleibende Temperatur ohne nachtriigliche Erwärmung nach
dem Einlegen der Glasscheibe zum Verschweißen der Halbsteine ausreicht.
Der Abstand der Auflageflächen vom Rand der Seitenwände, die Dicke der al» Trennwand wirkenden
Glasscheibe, die Schweißtemperaiur, die Zeiten für die
Behandlungsstufen und der Anpreßdruck beim Zusammenpressen der Halbsteine werden so aufeinander
abgestimmt, daß der beim Zusammenpressen der Halbsteine sich nach innen ausdehnende Wulst der
Schweißnaht sich auf den Rand der Glasscheibe legt, diese gegen die Auflager drückt und so die Glasscheibe
in dieser Lage fixiert.
Die Zeichnungen dienen der Erläuterung des Verfahrens. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen unteren Halbstein
nach dem Einlegen der Glasscheibe als Teildarstellung, und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen fertigen Glasbau-
Halbstein weist die Abschlußwand 1 und Fende Seitenwände 2 auf. Die Seitenwände 2
ern sich von der Abschlußwand 1 beginnend konisch, damit sich der Halbstein vorn Stempel
brmpresse gut lösen läßt. In der Mitte der wände 2 sind konsolenartige Vorsprünge 3
iehen, die oben eine Auflagefläche 4 für die :heibe 5 hilden. Die Tiefe der durch die
runge 3 gebildeten Auflageflächen beträgt etwa 2 nm. Die Abmessungen des Halbsteins und der
Glasscheibe sind so aufeinander abgestimmt, daß von der Oberkante der Glasscheibe 5 an gemessen der Rand
der Seitenwände 2 einige Millimet3r übersteht
Nach dem Erhitzen des Randes der Seitenwände 2 auf Schweißtemperatur und dem Einlegen der Glasscheibe
5 werden die Halbsteine zusammengepreßt Dabei bildet sich, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, in der
Schweißnaht innen ein Wulst 8 aus, der sich auf den Rand der Glasscheibe 4 legt, diese gegen die
Auflagefläche der Konsolen 3 drückt und sie so in dieser Lage fixiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Glasbausteins mit einer zwei getrennte Hohlräume schaffenden
Trennwand aus Glas, durch Verschweißen zweier Halbsteine in waagerechter Lage unter Einschluß
der Trennwand, wobei die Trennwand nach dem Erhitzen des unteren Halbsteines auf Schweißtemperatur
mit dem unteren Halbstein in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Erhitzen des unteren Halbsteines
durch die Flammen des Schweißbrenners der untere Halbstein von den Gasflammen entfernt und sein
Innenraum mit trockenem Gas gespült wird, darauf die Trennwand in Form einer Glasscheibe in den
unteren Halbstein unter Abstützung auf unterhalb der Schweißebene angeordneten Auflageflächen
eingelegt, und der noch schweißfähige untere Halbstein mit seinen über die eingelegte Trennwand
überstehenden Rändern mit dem oberen, ebenfalls auf SchweiStemperatur erhitzten Halbstein zusammengepreßt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Trennwand bildende Glasscheibe ohne gezielte Vorwärmung in den heißen
Halbstein eingelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Seitenwände
des unteren Halbsteines durch die Gasflammen so weit über die eigentliche Schweißtemperatur hinaus
überhitzt werden, daß ihre bis zum Zusammenpressen der Halbsteine verbleibende Temperatur ohne
nachträgliche Erwärmung nach dem Einlegen der Glasscheibe zum Verschweißen der Halbsteine
ausreicht
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenpressen der
Halbsteine die Glasscheibe durch die sich nach innen auswölbende Schweißnaht gegen die Auflageflächen
gedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830529 DE2830529C2 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Verfahren zur Herstellung eines Glasbausteines mit einer zwei getrennte Hohlräume schaffenden Trennwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830529 DE2830529C2 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Verfahren zur Herstellung eines Glasbausteines mit einer zwei getrennte Hohlräume schaffenden Trennwand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830529A1 DE2830529A1 (de) | 1980-01-31 |
DE2830529C2 true DE2830529C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=6044133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782830529 Expired DE2830529C2 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Verfahren zur Herstellung eines Glasbausteines mit einer zwei getrennte Hohlräume schaffenden Trennwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2830529C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010044454A1 (de) * | 2010-09-06 | 2012-03-08 | Waltec Maschinen Gmbh | Verfahren zum Verbinden von Teilen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2532478A (en) * | 1945-01-11 | 1950-12-05 | Owens Illinois Glass Co | Building block |
LU31548A1 (de) * | 1951-07-16 | |||
DE850655C (de) * | 1951-09-20 | 1952-09-25 | Der Gerresheimer Glashuettenwe | Verfahren zum Herstellen von Glashohlbausteinen |
-
1978
- 1978-07-12 DE DE19782830529 patent/DE2830529C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2830529A1 (de) | 1980-01-31 |
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