DE630709C - Formfurnierpresse - Google Patents

Formfurnierpresse

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DE630709C
DE630709C DEN37132D DEN0037132D DE630709C DE 630709 C DE630709 C DE 630709C DE N37132 D DEN37132 D DE N37132D DE N0037132 D DEN0037132 D DE N0037132D DE 630709 C DE630709 C DE 630709C
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press
mold
molded
veneer press
heating pipes
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DEN37132D
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HEINRICH NORDMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
    • B27D1/083Presses specially designed for making the manufacture of shaped plywood articles

Description

  • Formfurnierpresse Gegenstand der Erfindung ist eine Formfurnierpresse zum Absperren und Furnieren gekrümmter, insbesondere geschweifter Sperrholzplatten. Solche geschweiften Sperrholzplatten Enden heute in der Möbelindustrie und in der Tischlerei, insbesondere als Türen, Seitenteile, Betten u. dgl., vielfach Verwendung, und zwar nicht nur aus geschmacklichen Gründen, sondern auch deshalb, weil die geschweifte Form wesentlich beständiger ist als die ebene, insbesondere sich nicht so leicht verzieht. -Die Herstellung dieser geschweiften Sperrholzplattenwar bisher schwierig und insbesondere sehr langwierig, so daß ihrer Einführung infolge der Kostspieligkeit gewisse Grenzen gesetzt waren.
  • Diese übelstände werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt. Der Erfindungsgedanke besteht darin, das Absperren und Furnieren geschweifter Möbelteile in mit Aluminiumblechen ausgekleideten Formfurnierpressen vorzunehmen, die mittels in Einschnitten der aus Holzleisten bestehenden Preßform eingelegter Heizrohre heizbar sind, während auf der Rückseite der Holzleisten Einschnitte zum Anpassen an die geschweifte Form vorgesehen sind. Die Heizrohre sind leicht herausnehmbar in die Preßform eingebettet, damit sie für die verschiedenen Formen, zu welchen die Holzleisten zusammengesetzt werden, gebraucht werden können.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen, Preßformen aus Holzleisten zusammenzusetzen, jedoch ist es mit diesen Kaltpressen nicht möglich, den Vorgang des Abbindens der Klebemittel wesentlich abzukürzen. Der Erfindungsgegenstand dagegen, bei dem infolge der großen Dichte der Heizrohre in der Form die günstigste Abbindetemperatur in kurzer Zeit vollkommen gleichmäßig erzielt und erhalten wird, ermöglicht es, zumal auch der günstigste Druck ohne weiteres eingestellt werden kann; die Dauer der Abbindung und damit die Zeit der Herstellung geschweifter Möbelteile auf einen Bruchteil der Zeit abzukürzen, die bisher dafür erforderlich war.
  • Es ist zwar weiterhin bekannt, heizbare Metallformen zum Herstellen kleiner geschweifter Möbelteile zu verwenden, mit welchen sich naturgemäß dieselbe Abkürzung der Herstellungszeit erzielen läßt. Diese Metallformen sind jedoch bei der Größe der in der Möbelindustrie normalerweise herzustellenden Gegenstände und bei den Modeschwankungen, denen diese Gegenstände unterliegen, infolge ihrer Unveränderlichkeit und Kostspieligkeit nicht zu gebrauchen.
  • Weiterhin ist es bekanntgeworden, in aus Holz bestehende Preßformen, in welchen eine größere Anzahl Bretter auf einmal geformt werden können, mittels eines an einer Seite der Formpresse aufgestellten Trichters Heißluft zu blasen, jedoch ist eine derartige Vorrichtung zum Absperren und Furnieren geschweifter Sperrholzplatten nicht geeignet, da nach erfolgtem Einpressen die Temperatur der Form und der Werkstücke sofort wieder absinkt, denn in dieser Stellung kann-ein Zuführen von Heißluft nicht mehr erfolgen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeil spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen,'. Abb. i einen senkrechten Schnitt durch Formfurnierpresse, Abb.2 in der rechten Hälfte eine Draufsicht auf die obere Preßform, in der linken Hälfte dagegen eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei abgenommener oberer Preßform.
  • Mit der dargestellten Formfurnier-presse werden mehrfach geschweifte Sperrholzplatten a, wie sie z. B. als Türen Verwendung $nden, hergestellt. Die Form dieser Sperrholzplatte ist in bekannter Weise in starke; quer gerichtete Bretter b, die das Bett für die Preßform bilden, eingeschnitten (Abb. i) und dieses so entstandene Bett mit einer Holzverkleidung c ausgelegt. Diese Holzverkleidung c besteht in an sich bekannter Weise aus aiieinandergelegten und mittels Nägel, Leim o. dgl. befestigten Leisten d, in deren mittleren Teil erfindungsgemäß ein Einschnitt e vorgesehen ist, in welchem ein Heizrohr fliegt, so daß in jeder Leiste d ein Heizrohr f untergebracht ist. Weiterhin befindet sich im mittleren Teil dieser Leistend gegenüber dem Einschnitte ein weiterer Einschnitt g, mit dessen Hilfe die Leistend der geschweiften Form angepaßt werden. Je dichter im allgemeinen diese Heizrohre t liegen, desto schneller erfolgt die Erwärmung der zu furnierenden Platten und auch die Abbindung. So erfolgt beispielsweise das Herstellen einer Tür der dargestellten Art bei einem Abstand der Heizrohre von etwa 4 cm in einer Zeit von i o bis 20 Minuten, während bisher zahlreiche Stunden dazu erforderlich waren.
  • Die Heizrohre f, deren Querschnittsform beliebig sein kann, vorteilhaft jedoch rund zum besseren Aufziehen der Schläuche h, zwecks besserer Heizwirkung aber im mittleren Teil etwas flach gedrückt, die zu beiden Seiten etwas über die Formfurnierpresse hinausragen (Abb. 2), sind mittels Schläuche h an Ansatzstutzen! angeschlossen, die an Zuführungsrohren k angebracht sind, so daß in. diesem Ausführungsbeispiel die einzelnen Heizrohre f parallel geschaltet sind. Es ist natürlich auch möglich und für einfache Ausführungen auch ..vorteilhaft, die einzelnen Rohre hintereinderzuschalten, so daß der Dampf nachein-;' er durch die einzelnen Heizrohre i getrie-:ei''@@wird. In diesem Falle müssen natürlich rille' Heizrohre unter sich verbunden sein, und die Zuführungsrohre k mit den Ansatzstutzen! können fortfallen. Die Heizrohre f können mittels der Hähne l und m bzw. l' und m' sowohl mit Dampf, Heißwasser o. dgl. als auch zum Abkühlen mit Leitungswasser beschickt werden.
  • Genau in derselben Weise ist auch die obere Preßform n ausgebildet. Auch hier besteht die eigentliche Form aus Längsleistend, in deren Einschnitte e, -die hier natürlich nach unten gerichtet sind, die Heizrohre f in derselben Dichte wie bei der unteren Form eingelassen sind.
  • Damit bei dieser Holzverkleidung der Formfurnierpresse eine gleichmäßige Verteilung der Wärme und damit ein gleichmäßiges Anwärmen der zu furnierenden Platte erfolgt, wird die zu furnierende Platte a auf beiden Seiten in entsprechend geformte Aluminiumbleche o eingebettet. Diese Aluminiumbleche werden in der Weise hergestellt, daß sie in die Form eingepreßt werden und damit die Gestalt der herzustellenden geschweiften Sperrholzplatten annehmen.
  • Die beiden Formteile werden in eine Presse p eingesetzt, wozu bereits eine gewöhnliche Handspindelpresse ausreicht, da keine besonders hohen Drücke erforderlich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Formfurnierpressen mit einer aus aneinanderliegenden Holzleisten bestehenden Preßform und zwischen Preßform und zu pressendem Werkstück angeordneten heizbaren Metallblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten (c) an ihren Außenseiten, in ihrer Mitte mit Einschnitten (e und g) versehen und in den den zwischengelegten Aluminiumblechen (o) zugekehrten Einschnitten (e) Heizrohre (f ) angeordnet sind.
DEN37132D 1934-09-02 1934-09-02 Formfurnierpresse Expired DE630709C (de)

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