AT154974B - Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe des Schuhabsatzes durch Messen der Fersenlage des menschlichen Fußes. - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe des Schuhabsatzes durch Messen der Fersenlage des menschlichen Fußes.

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AT154974B
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Description


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  Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe des Schuhabsatzes durch Messen der Fersenlage des menschlichen Fusses. 



   Es ist eine bekannte Tatsache, dass die Höhenlage der Fussferse zur Fussspitze, d.   h.   der senkrechte Abstand des untersten Punktes der Fussferse von einer durch den untersten Punkt des Fussballens gelegten waagrechten Ebene sehr verschieden ist. Es bedingt dies einen dementsprechend höheren oder niedrigeren Absatz am Schuh, wenn der Fuss in   natürlichem   Zustand erhalten bleiben soll, also nicht infolge unnatürlicher Lage im Schuh überanstrengt und aus der   natürlichen   Form gebracht werden soll. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um für jeden Fuss die natürliche   Fersenlage   und damit die notwendige Höhe des Schuhabsatzes bestimmen zu können.

   Die Vorrichtung besteht aus einem senkrecht verschiebbaren, durch   Era, fteinf ! uss   gehobenen Stössel als Stütze für die sich zur Messung abwärts bewegende Ferse, dessen Wirkungslänge der maximalen   Messstrecke,   die der grössten   Absatzhöhe gleich   ist, entspricht und auf ein den Senkweg der Ferse anzeigendes Zeigerwerk einwirkt, wobei eine Fangplatte in der waagerechten Ebene des unteren Endes der wirksamen Stössellänge zum Auffangen der Vorderfussunterfläche vorgesehen ist. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform im senkrechten Schnitt. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie   In-il   der Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1. Fig. 4 ist ein Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2. Fig. 5 ist eine Ansicht der Vorrichtung mit aufgesetztem Fuss zur Erklärung der Gebrauchs-und Wirkungsweise. 
 EMI1.1 
 befindet sich in einem am Träger 4 gebildeten Gehäuse und ist auf einer Achse 7 befestigt, an welcher eine Spiralfeder 8 angreift, deren äusseres Ende am erwähnten Gehäuse befestigt ist. 9 ist ein Schleppzeiger, 10 ein diesem zugeordneter Mitnehmerarm, 11 eine Teilung und 12 eine am Träger 4 angeordnete Büchse, in welcher die Achse 7 gelagert ist. Der Schleppzeiger 9 sitzt drehbeweglich auf der Büchse 12, wogegen der Mitnehmerarm 10 auf der Achse   ?   befestigt ist.

   Unter dem Einfluss der Spiralfeder 8 wird der Stössel 2 normalerweise in seiner in Fig. 1 gezeichneten höchsten Stellung gehalten, in welcher er entsprechend der maximalen   Messstrecke,   d. h. der grössten Absatzhöhe die Vorrichtung überragt. 



  Am unteren Ende dieser Strecke befindet sich auf der Oberseite des Kastens 1 eine Fangplatte oder Kontaktplatte 13 für den Fuss, welche von einem   Hebelwerk 14 getragcn   ist, das zwei feste Lagerachsen 14'aufweist und nach Art des bei Dezimalwaagen bekannten Systems ausgebildet ist. Das Hebelwerk 14 ermöglicht ein Senken bzw. ein Bewegen der Fangplatte 13 parallel zu sich selbst und wird durch eine Schraubenfeder 15 im Gleichgewicht gehalten, deren Druck geregelt werden kann. 



  An das Hebelwerk 14 ist ein Kontakthebel16 angeschlossen, welcher auf einer festen Lagerachse   16'   angeordnet ist und mit einem Kontaktstück   11   zusammenwirken kann, das am Kasten 1 festsitzt. 



  In Fig. 1 ist strichpunktiert eine zweite Stellung der Fangplatte 13 und des Hebelwerkes 14 sowie des Kontakthebels 16 angedeutet, wobei dieser an dem Kontaktstück 77 anliegt, wodurch ein elektrischer Stromkreis geschlossen und demzufolge ein damit verbundenes optisches oder akustisches Signal eingeschaltet ist. 

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   Zwecks   Durchführung   des   Messverfahrens   mit der beschriebenen Vorrichtung wird in sitzender Stellung der betreffenden Person der Fuss in völlig entspannter Stellung zum Bein, d. h. in seiner natürlichen Lage derart auf die Vorrichtung aufgesetzt, dass die Ferse des Fusses das obere Ende des hochstehenden Stössels 2 berührt. Die Fussspitze hängt dabei je nach dem Bau des Fusses in der Luft über der   Fangplatte-M. Durch   den Druck des Fusses auf den Stössel 2 wird dieser, unter entsprechender Senkbewegung des ganzen Fusses parallel zu sich selbst, abwärts bewegt, bis die Ballenfläche des Fusses bzw. die   Unterfläche   des Vorderfusses auf die Fangplatte 13 auftrifft.

   Gemäss Fig. 5 bildet dann die von der Ferse zum Fussballen gezogene Gerade die Hypothenuse des für die Messungen massgebenden rechtwinkeligen Dreiecks A, das in Fig. 5 schraffiert ist. Der leichte Druck, den der Fuss auf die Fangplatte 13 ausübt, genügt, dass durch das Hebelwerk 14 der Schwinghebel16 verschwenkt wird, um das vorgesehene optische oder akustische Zeichen einzuschalten. Hierauf wird der Fuss vom Kasten abgenommen. Bei der Abwärtsbewegung des Stössels 2 (durch den Fersendruck) wird durch die Zahnstange 3 das Zahnrad   J   unter Anspannung der Spiralfeder 8 gedreht. Durch die vom Zahnrad   5   mitgedrehte Achse ? wird der Mitnehmerarm 10 dementsprechend aus seiner Ruhestellung verschwenkt, wobei er den   Schleppzeiger   9 mitdreht.

   Nach Freigabe des Stössels 2 durch den Fuss kehrt der Mitnehmerarm 10 unter dem Einfluss der Spiralfeder   8,   die eine Drehung der Achse 7 in zur früheren Richtung entgegengesetztem Sinne bewirkt, in seine Ruhestellung zurück. Der Schleppzeiger 9 bleibt von selbst in seiner jeweiligen Anzeigestellung stehen, welche auf der Teilung 11 abgelesen werden kann und das gesuchte Mass angibt ; der Schleppzeiger 9 kann nachher von Hand in seine Ausgangsstellung   zurückgedreht   werden. Sobald die Fangplatte 13 vom Fuss freigegeben wird, wird sie durch das Hebel-   werk. M   unter dem Einfluss der Feder 15 selbsttätig in ihre Ruh elage zurückbewegt. Die Vorrichtung ist sodann wieder zur   Durchführung   einer neuen Messung in Bereitschaft. 



   Die an der Messvorrichtung vorgesehene Fangplatte   13   für den Fuss kann auch in anderer Weise als beim gezeichneten Beispiel zu dem sehr kurzen Anzeigeweg parallel zu sich selbst beweglich angeordnet sein, z.   B.'mit Hilfe   von die Fangplatte tragenden Teleskopstützen. Wie schon eingangs erwähnt, ist die Beweglichkeit der Fangplatte nicht unbedingt notwendig ; sie ist nur ein Hilfsmittel zur Kenntlichmachung der Beendigung der Messung. Die Fangplatte kann auch feststehend sein, wobei dann durch Beobachtung der   Fusslage   bzw. des Auftreffens des Fusses auf die Fangplatte die Messbeendigung festgestellt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe des Schuhabsatzes durch Messen der Fersenlage des menschlichen Fusses, gekennzeichnet durch einen senkrecht verschiebbaren, durch Krafteinfluss gehobenen Stössel   (2)   als Stütze für die sich zur Messung abwärts bewegende Ferse, dessen Wirkungslänge der maximalen Messstrecke, die der grössten Absatzhöhe gleich ist, entspricht und auf ein den Senkweg der Ferse anzeigendes Zeigerwerk (9, 10) einwirkt, weiter gekennzeichnet durch eine Fangplatte (13) in der waagerechten Ebene des unteren Endes der wirksamen Stössellänge (maximale Messstrecke) zum Auffangen der   Vorderfussunterfläche.  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (2) durch eine Verzahnung (3) mit einem Zahnrad (5) zusammenarbeitet, welches die Einstellung des Zeigers (9) bewirkt, der zum Zahnrad (5) gleichachsig angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (5) an einem Träger (4) gelagert ist, an welchem der Stössel (2) verschiebbar geführt ist, und eine am Zahnrad (5) wirksame Spiralfeder (8) angeordnet ist, welche den Stössel (2) für gewöhnlich in Hochlage hält.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schleppzeiger (9) vorgesehen ist, welcher durch einen Mitnehmer (10) verstellt wird, wenn der Stössel (2) aus der Ruhelage ver- EMI2.1 Ausgangsstellung zurückkehrt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleppzeiger (9) gleichachsig zu einem seine Verstellung bewirkenden Mitnehmerarm (10) und dem Zahnrad (5) angeordnet ist, mit welchem der Stössel (2) zusammenarbeitet.
    6. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangplatte (13) unbeweglich ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangplatte parallel zu sich selbst aus ihrer Ruhelage beweglich ist und durch den Fangdruck ein Signal einschaltet.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangplatte (13) einen Kontakthebel (16) beeinflusst, welcher bei vorausbestimmter Verstellung der Fangplatte (H) einen elektrischen Stromkreis schliesst, um das Signal einzuschalten.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangplatte (1. 3) von einem Hebelwerk (14) getragen ist, welches durch einstellbare Federkraft im Gleichgewicht gehalten ist.
    10. Vorrielitungnach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangplatte (1. 3) von Teleskopstützen getragen wird.
AT154974D 1936-10-15 1937-09-21 Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe des Schuhabsatzes durch Messen der Fersenlage des menschlichen Fußes. AT154974B (de)

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