AT154435B - Schienenstoßverbindung mittels zweiteiliger, in den Schienenkammern drehbar gelagerter kombinierter Flach- und Fußlaschen. - Google Patents

Schienenstoßverbindung mittels zweiteiliger, in den Schienenkammern drehbar gelagerter kombinierter Flach- und Fußlaschen.

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AT154435B
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Johann Otto
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Johann Otto
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    Sehienenstossverbindung mittels zweiteiliger, in den Schieiienkammern drehbar gelagerter kombinierter Flach- und Fusslaschell.   



   Bei mechanisch zusammengesetzten Schienenstossverbindungen besteht die Hauptschwierigkeit darin, dass die Befestigungsweise zwischen den Laschen und den Schienenenden in einer statisch einwandfreien Konstruktion für dynamische Dauerbeanspruchung ausgeführt sein muss. Diese Bedingung wird grösstenteils schon bei der bekannten und bereits im Eisenbahnbetrieb sich bewährenden Schienenstossverbindung mittels zweiteiliger, in den Schienenkammern um die beiden   schienenlängs-   achsig liegenden Drehachsen drehbar gelagerten, kombinierten   Flach- und Fusslaschen   erfüllt. Dabei werden auch bereits die gewöhnlichen geringen Ungenauigkeitswerte der Querschnitte der Schienen und Laschen unschädlich gemacht.

   Die grösseren   ungewöhnlichen   Ungenauigkeitswerte der Querschnitte, besonders aber der der   Schienenfussdicken   an den beiden gegenüberliegenden Schienenstossenden, werden erfindungsgemäss durch Anwendung von   Höhenausgleichskeilstücken   selbsttätig beim Anziehen der zur Befestigung der Laschen dienenden Bolzenmuttern ausgeglichen. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Querschnitt einer Stossverbindung gemäss der Erfindung mit zwei Fusslaschenbolzen und zwei getrennt ausgeführten Ausgleichskeilstücken. Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht mit stark verschiedenen   Schienenfussdicken,   die zwei getrennten Ausgleiehskeilstücke in der verschobenen Lage darstellend. Fig. 4 ist eine Stossverbindung in Seitenansicht mit gleichen und Fig. 5 mit ungleichen   Schienenfussdicken   in Ausführung mit zwei Fusslaschenbolzen, wobei aber die beiden Ausgleichskeile durch einen Verbindungssteg zu einem Ausgleichskeilstück vereinigt sind.

   Fig. 6 stellt eine Stossverbindung in Seitenansicht mit gleichen und Fig. 7 mit ungleichen Schienenfussdicken in Ausführung nur mit einem Fusslaschenbolzen dar, wobei die beiden Keilstücke durch einen Verbindungssteg zu einem Keilstück vereinigt sind. 



   Erfindungsgemäss wird nun bei Erzielung der bekannten Wirkungsweise der Selbstnachspannung durch den Raddruck bei der Stossverbindung eine Verbesserung noch insofern erreicht, dass sich durch das Anziehen der   Flach- und Fusslaschenschrauben   die zwischen dem keilförmigen Einlagestück c und den unteren beiden Schienenfussflächen eingelegten beiden   Ausgleichskeilstücken     d   so weit in der   Schienenlängsrichtung   und demnach auch lotrecht verschieben, so dass dadurch die Ungleichheiten der Schienenfussdicken unschädlich gemacht werden und eine gleichmässige Festspannung beider   Schienenstossenden   a, al mit den Laschen b gewährleistet ist.

   Die Wirkungsweise und Einstellung der beiden Ausgleichskeilstücke   d   zum Festspannen der Schienenenden a, al mit den um die Achsmittel o drehbar gelagerten Laschen b ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Die Einstellung der beiden Ausgleichskeilstücke d bei ungleichen Schienenfussdicken wird in Fig. 3 gezeigt. 



   Zur Verringerung der Stückzahl der Einzelteile einer Stossverbindung werden erfindungsgemäss die beiden Ausgleichskeilstücke d durch einen Verbindungssteg f zu einem Stück vereinigt, wie er in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Dieser   Verbindungssteg t muss   aber in seinem Querschnitt so schwach bemessen sein, dass er sich beim Festziehen der Fusslaschenschrauben K entsprechend den Ungleichheiten der Schienenfussdicken durehkröpft und ein festes Anliegen des   Ausgleichskeilstüekes   e sichert. 



  Ferner muss der Neigungswinkel der beiden Keilflächen g grösser sein als der dazu gehörende Reibungswinkel. Die Keilflächen g müssen vor dem Zusammenbau eingefettet werden. Zur Ausführung empfiehlt sich ein Neigungswinkel von ungefähr   30 .   

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   Um nun die Anzahl der Einzelteile einer Stossverbindung noch mehr zu verringern, ersetzt man die beiden   Fusslaschenbolzen   k durch nur einen im Durchmesser verstärkten Fusslaschenbolzen   kl,   welcher dann in der Mitte des   Ausgleichskeilstuckes   h ohne seitlichen Spielraum eingesetzt ist. Diese Ausführung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Dabei muss der   Verbindungs steg t ebenfalls   so schwach im Querschnitt gehalten sein, wie dies bereits bei den Fig. 4 und 5 ausführlich beschrieben und begründet wurde.

   In Abänderung der Ausführung nach den Fig. 6 und 7 kann der eine Fusslaschenbolzen   k1   durch eine Bohrung durch das   Ausgleichskeilstück   h hindurchgeführt werden, wobei allerdings zwei Verbindungsstege entstehen ; auch diese beiden Stege zusammengenommen müssen im Querschnitt so schwach bemessen sein, dass sich beide beim Festziehen der   Fusslaschenschraube k auch entsprechend   den Ungenauigkeiten der   Schienenfussdicken   durchkröpfen. 



   Um die Gewindemuttern der Fusslaschenbolzen   kund k1   vor dem Verrosten zu schützen, müssen dieselben noch. oberhalb der Steinschotterung liegen ; deshalb müssen die Bolzen und k1 so nahe als möglich unterhalb an den   Schienenfussflanschen   angeordnet sein. 



   Zur Sicherung der Stossverbindung gegen Lockerung der Verspannung werden in bekannter Weise unter die Muttern der   Lasehenbolzen i, k, Ci   die kräftigen Sicherungsspannfedern m gelegt und etwas über den Federstarrsitz angezogen. Um weiters eine möglichst leichte Verschiebung der Schienenenden in den Laschen bei Wärmeausdehnung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Anliegeflächen zwischen Schienen und Laschen vor dem Zusammenbau der Stossverbindung gut einzufetten. 



   Bei Verwendung dieser Stossverbindungsbauart für den elektrischen Fahrbetrieb lassen sich mit Vorteil die Stromverbindungsleiter zwischen den unteren   Schienenfussflächen   der Stossenden   a, a1   und den oberen   Flächen   der   Ausgleichskeilstücke.   d, e, h einspannen. Entsprechend der verschiedenen Schienenfussdicken wird sich auch dieser schwache Stromverbinder aus Presskupfermaterial um dieses geringe Mass durchkröpfen und an den   Spannflächen   mit dem erforderlichen Kontaktdruck eben anlegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schienenstossverbindung   mittels zweiteiliger, in den Schienenkammern drehbar gelagerten kombinierten   Flach- und Fusslaschen   und mit einem brückenartigen, unterhalb der Stossstelle befindlichen Einlagestück, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Keilflächen g) versehene Einlagestück (e) zwischen den Schienenfussenden und den unteren Flanschen der   Fusslaschen   unter Zwischenschaltung von je einem den Keilflächen (g) entsprechenden   Ausgleichsstüek   (d,   e,/,   die miteinander verbunden oder getrennt angeordnet sein können, einpressbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Schienenstossverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden getrenuten Ausgleichskeilstücke (d) durch einen in lotrechter Richtung leicht durchkröpfbaren Verbindungssteg (f) zu einem gemeinsamen Ausgleichskeilstück (e, h) verbunden sind.
AT154435D 1936-08-18 1937-07-21 Schienenstoßverbindung mittels zweiteiliger, in den Schienenkammern drehbar gelagerter kombinierter Flach- und Fußlaschen. AT154435B (de)

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