AT153702B - Verfahren zur Herstellung eines höchstlitrigen Karbides. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines höchstlitrigen Karbides.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines höchstlitrigen Karbides. 
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 sind zwei Elektroden 7 und 8 über dem Schmelzherd   2,   die dritte Elektrode 9 über dem Schmelzherd 3 angebracht. Die Stellung der Elektroden ist in Fig. 2 angedeutet worden. Über der Schwelle 4 ist zwischen den Elektroden 7 und 8 einerseits und der Elektrode 9 anderseits eine Trennwand 10, die gleichfalls Kühlrohre enthalten kann, angebracht. Diese Wand dient dazu, die vorzeitige Vermischung der über den beiden Schmelzherden zugebrachten Reaktionsgemische zu verhindern. Die Schwelle 4 und die Trennwand 10 können so ausgebildet werden, wie dies schematisch aus Fig. 3 hervorgeht, in der einfachheitshalber die Kühlrohre weggelassen wurden.

   Hier gehen Schwelle und Kühlwand ineinander über, so dass die Verbindung zwischen den Herden 2 und 3 lediglich durch die Öffnung 11 gebildet wird. 



   In den Schmelzherd 2 bringt man nun so viel Kalk und Kohle ein, dass aus dem Schmelzherd 2 durch die am unteren Teile der Trennmauer angebrachte Öffnung 11 ein etwa 60-70%iges Karbid 
 EMI2.1 
 dem Schmelzherd 2 abläuft, läuft nun in den Herd 3, wo es infolge Verschiebung des Gleichgewichtes nach der Kohlenstoffseite so hoch karburiert werden kann, dass es sich in ein zirka   85-95% iges   Karbid verwandelt. Zweckmässig fährt man den Ofen so, dass im ersten Herd das eutektische Gemisch von Caleiumkarbid und Caleiumoxyd entsteht. Dies Gemisch enthält etwa   70%   Karbid und   30%   Caleiumoxyd. Man gibt zu diesem Zweck über dem ersten Herd ein Gemisch von etwa 100 Gewichtsteilen Caleiumoxyd und etwa 45-52 Gewichtsteilen Kohle zu, berechnet auf reine Materialien.

   Das Eutektikum fliesst dann, wie oben angegeben, in den zweiten Herd, wo zum mindesten noch soviel Kohlenstoff zugegeben wird, dass die im Eutektikum enthaltenen 30% Calciumoxyd in Karbid umgewandelt werden. Zweckmässig gibt man, um-Verluste auszugleichen, noch mehr Kohlenstoff zu. Die Mengen an Kohle für den zweiten Herd betragen je 100 Gewichtsteile reines, auf den ersten Herd gegebenes Caleiumoxyd, etwa 16-23 kg. Treten besondere Verluste an Kohle durch Luftabbrand oder andere Oxydationsvorgänge, z. B. durch Eisenoxyd u. dgl. ein, so muss noch mehr Kohle zugefügt werden. Enthält der Kalk Eisenoxyd und eventuell auch Siliciumdioxyd, so erreicht man mit dem beschriebenen Ofen in dem zweiten Herd eine klare Trennung des Eisens und Ferrosilicium von dem Karbid. Beide Bestandteile sondern sich im zweiten Herd als getrennte Schichten ab, u. zw. das Karbid oben.

   Man kann daher für Eisen und Ferrosilicium ein gesondertes Abstichloch 12 an der Sohle des zweiten Herdes anbringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines höchstlitrigen Karbides im ein-oder mehrphasigen Wechselstromofen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Karbidbildung in einem Arbeitsgang in mindestens zwei Phasen unter Anwendung eines Kohlenstoffüberschusses in der letzten oder in den letzten Phasen verlaufen lässt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Karbidbildung innerhalb eines Ofens in zwei verschiedenen voneinander getrennten Schmelzherden verlaufen lässt, welche die Karbidmasse nacheinander durchläuft, derart, dass im ersten Schmelz- herd ein 60-70%iges Karbid, im zweiten unter Zugabe eines möglichst grossen Überschusses an Kohlenstoff ein höchstlitriges, etwa 85-95%igues Karbid gebildet wird.
AT153702D 1935-08-09 1936-08-01 Verfahren zur Herstellung eines höchstlitrigen Karbides. AT153702B (de)

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