AT142074B - Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von reinem nichtrostenden Chromnickeleisen oder Chromnickelstahl. - Google Patents

Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von reinem nichtrostenden Chromnickeleisen oder Chromnickelstahl.

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AT142074B
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  Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von reinem nichtrostenden Chromnickeleisen oder Chrom- nickelstahl. 



   Zur Herstellung von nichtrostendem Eisen oder Stahl wird eine Chromeisenlegierung oder Chromniekeleisenlegierung verwendet, die einen Kohlenstoffgehalt von nicht über   0'15%   besitzen. Diese Legierungen kommen verhältnismässig teuer zu stehen, weshalb auch der Preis des nichtrostenden Eisens oder Stahles so hoch ist, dass dieselben nur in einem beschränkten Masse Verwendung finden können. 



   Das Chromeisen erhält man bekanntlich vorteilhaft durch Reduktion des Chroms aus einer aus Silizium und Aluminium und Chromoxyd bestehenden Mischung von bestimmter Zusammensetzung. Die Verwendung der Reduktionsmittel Silizium und Aluminium kann jedoch zur Bildung einer Legierung mit wechselndem und unter   Umständen sehr grossem   prozentualen Gehalt von Silizium und Aluminium Anlass geben,   welcher Ubelstand durch   das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung vermieden wird. 



   Beim Verfahren gemäss der Erfindung zur Herstellung von rostsicheren Chromnickeleisenlegierungen wird nach dem bekannten Prinzip der Reduktion von einer oder mehreren zu reduzierenden Verbindungen (z. B. Chromoxyd oder Nickeloxyd) durch die   exothermische   Wirkung der Reduktionsmittel Aluminium und Silizium vorgegangen, u. zw. in Gegenwart solcher Schmelzmittel, die zum Teil aus den   nämlichen   Metalloxyden und zum Teil aus Kalk, Bauxit und Flussspat bestehen, wobei sich die zu reduzierende Verbindung oder Verbindungen in   leichtem. Überschuss   in bezug auf die Menge der Reduktionsmittel (Silizium und Aluminium) befinden. 



   Nichtrostendes   Chromnickeleisen   oder nichtrostender Chromnickelstahl kann bekanntlich her- 
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 in einem Eisen-oder Stahlbad, welches den in der Endlegierung gewünschten Kohlenstoffgehalt aufweist. 



   Werden in der Mischung die Reduktionsmittel Silizium und Aluminium innigst miteinander vermischt und   in jdem erfindungsgemässen   Verhältnis verwendet, ergibt sich der Vorteil, dass während des Reduktionsvorganges sieh eine in ihrer Zusammensetzung gleichbleibende kieselsäurehaltige   Aluminium-Kalk-Schlacke   mit geringen Mengen an Chrom-Nickel-und Eisenoxyd bildet, die bei der   Berührung   mit der obenerwähnten Schmelzmittelmisehung als Filter gegen Unreinheiten wirkt und so den Eintritt der Reduktionsmittel in das Endprodukt verhindert, indem sie dieselben in sich aufnimmt. 



   Bei der Herstellung von nichtrostendem Eisen oder nichtrostendem Stahl bringt man eine aus Chromit, Niekeloxyd, Kalk, Bauxit und   l :'1ussspat   bestehende Sehmelzmittelmisehung auf einer bestimmten Menge von Eisen oder Stahl zum Schmelzen, und wenn die ganze Masse flüssig ist, wird die aus Chromit, Nickeloxyd, Silizium und Aluminium bestehende gut vermengte Reduktionsmisehung hinzugefügt. Diese Mischung kann auf einmal oder in mehreren Posten hinzugefügt werden. Manchmal ist es gut, vor dem Hinzufügen der Reduktionsmittelmisehung dem Metallbad kleine Mengen von Des-   oxydationsmittel, wie Manganeisen, Mangansilizium   oder Mangan-Silizium-Aluminium, hinzuzufügen. 



  Das Verfahren kann vorzugsweise in einem Héroult-Ofen durchgeführt werden. 



   Beispielsweise wird in den Ofen eine Ladung von 500 kg Eisen gebracht, die flüssig gemacht wird. 



  Hierauf werden etwa 30 kg Kalk und 10   kg Flussspat   hinzugefügt, und wenn die ganze Masse geschmolzen ist, wird die gebildete Schlacke abgezogen. Nun werden die Schmelzmittel hinzugefügt, die sich zu- 
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 Flussspat und 30 kg Bauxit. Getrennt wird die Reduktionsmisehung aus 820 kg Chromit mit   48%   Chromoxyd, 110 kg Niekeloxyd, 316 kg Aluminium und 82 kg Ferrosilizium mit   75%   Siliziumgehalt zubereitet und dem geschmolzenen Inhalt des Ofens zugesetzt. Die Endlegierung weist einen Gehalt von 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von reinem nichtrostenden Chromnickeleisen oder Chromnickelstahl durch exothermische Reduktion der Chrom-Nickel-Oxyde mittels einer aus Aluminium und Silizium bestehenden Mischung in Gegenwart üblicher Schmelzmittel, dadurch gekennzeichnet, dass für 50 Teile Eisen oder Stahl eine Schmelzmittelmischung aus 30 Teilen Chromerz mit 48% Chromoxyd, 3 Teilen Nickeloxyd, 15 Teilen Kalk, 4 Teilen Flussspat und 3 Teilen Bauxit und eine Reduktionmischung aus 82 Teilen Chromit mit 48% Chromoxyd, 11 Teilen Nickeloxyd (NiO), 31-6 Teilen Aluminium und 8'2 Teilen Ferrosilizium mit 75% Silizium verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT142074D 1931-06-06 1932-05-18 Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von reinem nichtrostenden Chromnickeleisen oder Chromnickelstahl. AT142074B (de)

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