AT153659B - Verfahren zur Erzeugung von Tönen oder Klängen auf lichtelektrischem Wege. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Tönen oder Klängen auf lichtelektrischem Wege.

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AT153659B
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Robert Ing Dr Pollak-Rudin
Ernst Ing Werndl
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Robert Ing Dr Pollak-Rudin
Ernst Ing Werndl
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  Verfahren zur Erzeugung von Tönen oder   Klängen   auf   lichtelektrisehem   Wege. 
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 Projektionsbild der richtigen Ausdehnung zu werfen, so dass auf diese Weise Töne erzeugt werden können, die jeweils um eine Oktave (gegebenenfalls auch um andere harmonische Intervalle) voneinander abstehen. 



   Aber auch dazwischenliegende Töne können gegebenenfalls erzielt werden. Versuche ergeben,   dass   allein durch Verändern des Projektionsbildes, etwa durch Nähern oder Entfernen des Projektionsapparates von der Spaltebene, eine Veränderung der Tonhöhe innerhalb gewisser Grenzen erzielbar ist. Dieser Effekt tritt vorzugsweise dann ein, wenn die Entfernung zweier Spalte ein Mehrfaches der auf dem Projektionsbilde aufgezeichneten Wellenlänge beträgt ; er tritt jedoch auch dann ein, wenn die Wellenlänge des Projektionsbildes und die Entfernung zweier aufeinanderfolgender Spalte [n einem andern, beliebigen, gegebenenfalls auch irrationalen Verhältnis stehen. 



   Die durch die einzelnen Spaltreihen einer oder mehrerer Scheiben hindurchtretenden Licht- 3trahlen können, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme beliebiger optischer Hilfsmittel, zu mehreren Photozellen oder auch zu einer gemeinsamen Photozelle geleitet werden. 



   Die beschriebene Ausführungsform stellt nur ein Beispiel des erfindungsgemässen Verfahrens dar. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke kann auch in anderer Weise verwirklicht werden. 



   An Stelle der beispielsweise erwähnten optischen Systeme kann auch beispielsweise eine Projektion mittels eines Hohlspiegels vorgenommen oder einfach der von einer vorzugsweise punkt-oder strichförmigen Lichtquelle entworfene Schatten verwendet werden. An Stelle der erwähnten mit Spalten versehenen Scheibe können auch sinngemäss andere bewegte, etwa rotierende Körper, beispielsweise Bänder, Zylinder, Trommeln oder andersartige Rotationskörper, verwendet werden. 



   Statt der einfachen Spalte können auch Zylinderlinsen, schmale Spiegel oder sonstige Hilfsmittel verwendet werden, die das hindurchtretende oder reflektierte Licht zu einem lichtelektrischen Organ leiten. 



   Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, dass die reellen Bilder mehrerer Tonaufzeichnungen an einer Stelle des Raumes, etwa auf einer Mattscheibe, einem hellen Schirm od. dgl., vereinigt und von dort etwa durch nochmalige optische Projektion auf die umlaufenden Spalte od. dgl. geworfen werden. 



   Zur Wiedergabe der die Obertöne darstellenden feinsten Einzelheiten der Tonaufzeichnung ist es erforderlich, die Spalte od. dgl. genügend schmal zu machen und die optische Projektion mit ausreichender Schärfe auszuführen bzw. einzustellen ; unscharf Einstellung hat zur Folge, dass die Einzelheiten photoelektrisch nicht wiedergegeben werden, so dass demnach die Obertöne höherer Ordnung gegenüber dem Grundton benachteiligt werden. 



   Statt der Scheibe mit den schmalen Schlitzen kann auch ein Organ verwendet werden, das 
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 kann auch derart getroffen werden, dass ein um den Umfang der Scheibe laufender Spalt veränderlicher Breite oder ein einen Ringspalt oder einen Ringspaltsektor ausfüllender Graukeil verwendet wird. 



   Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, dass eine spiegelnde oder diffus reflektierende Scheibe verwendet wird, die Spalte oder nicht reflektierende Teile aufweist. In diesem Falle muss natürlich die Photozelle vor der rotierenden Scheibe angeordnet werden. Die Regelung der Lichtstärke der einzelnen Projektionsbilder od. dgl. kann durch Regelung der einzelnen Lichtquellen geschehen oder dadurch, dass in den Weg des Lichtstrahles Blenden, Farbfilter, Polarisationsorgane od. dgl. eingeschaltet werden. 



   Die Tonaufzeichnung kann entweder eine aus beliebigem, vollkommen oder teilweise undurchsichtigem Material hergestellte Schablone, eine auf photographischem Wege erzeugte Zackenschrift, eine nach Lichtdurchlässigkeit modulierte   Intensitätsschrift   od. dgl. sein. Es können sowohl Aufzeichnungen gleicher als auch verschiedener Art kombiniert werden, u. zw. entweder dadurch, dass sie mittels getrennter optischer Systeme auf eine gemeinsame Stelle projiziert werden, oder dadurch, dass sie übereinander bzw. nebeneinander angeordnet werden. Beispielsweise können zwei ausgeschnittene Blechschablonen mit den Kurvenseiten gegeneinander gestellt werden, wie es etwa Fig. 2 zeigt. 



   Werden zwei derart angeordnete Tonaufzeichnungen aus durchsichtigen, gefärbten Materialien hergestellt, so kann wahlweise, etwa durch Einschalten von Farbfiltern, erreicht werden, dass entweder die eine oder die andere oder beide Tonaufzeichnungen mehr oder weniger zur Wirkung gelangen. 



   Das durch die Schlitzscheiben od. dgl. hindurchtretende bzw. reflektierte Licht kann, wie bereits erwähnt, zu einer oder mehreren Photozellen geführt werden. In letzterem Falle ist eine Regelungsmethode für die Klangfarbe auch dadurch gegeben, dass die in den einzelnen Photozellen erzeugten Tonfrequenzströme, gegebenenfalls unter Verwendung individueller Verstärkereinrichtungen, einzeln geregelt und entweder nach'Mischung einem Lautsprecher bzw. sonstigem Verbraucher oder aber wahlweise verschiedenen Lautsprechern zugeführt werden, wodurch sich eigenartige Wirkungen ergeben ; die Führung der von den einzelnen Tonaufzeichnungen ausgehenden Lichtstrahlen zu den Photozellen oder Photozellengruppen kann beispielsweise oktavenmässig, registermässig oder nach andern Gesichts- punkten erfolgen. 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung des Spaltes od. dgl. zum Projektionsbild nicht nur oder nicht durch Bewegung des ersteren, sondern teilweise oder ganz durch Bewegung der Lichtquelle, der Linsen, gegebenenfalls mittels im Lichtwege angeordneter Spiegel oder sonstiger Hilfsmittel erzielt oder beeinflusst wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Tonaufzeichnungen durch ein einziges optisches System projiziert werden.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur willkürlichen Beeinflussung der Klänge die Wirkung der einzelnen Tonaufzeichnungen einzeln oder gruppenweise beeinflusst wird, u. zw. durch Verändern der Intensität, der Farbe oder des Polarisationszustandes des Lichtes.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass statt oder neben sichtbaren Lichtstrahlen auch Strahlen anderer Wellenlängen zur Anwendung gelangen.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen l'bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass leuchtende Tonaufzeichnungen verwendet werden.
    11. Verfahren nach den Ansprüchen l und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung an-oder abschwellender Tone oder Klänge Lichtquellen oder leuchtende Tonaufzeichnungen verwendet werden, deren wirksame Leuchtstärke während der Zeit der Wirksamkeit zu-oder abnimmt.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass leuchtende Körper mit grosser Wärmeträgheit zur Anwendung gelangen.
    13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass nachleuchtende Substanzen, etwa Leuchtfarben, zur Anwendung gelangen.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung eines abklingenden Tones zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet, als die Belichtung der nachleuchtenden Substanz. EMI4.1
AT153659D 1936-10-14 1936-10-14 Verfahren zur Erzeugung von Tönen oder Klängen auf lichtelektrischem Wege. AT153659B (de)

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